AT147341B - Zürichtepult. - Google Patents

Description

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  Zuriehtepult. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Zurichtepult für das   Buchdruckgewerbe.   Bekanntlich ist ein guter Druck nur möglich, wenn alle Stellen der Druckform gleichmässig drucken. Da eine vollkommen ebene   Druckfläche   in der Praxis kaum möglich ist und grosse Typenzeilen an sich einen stärkeren Druck benötigen als z. B. Linien, werden die Stellen, welche zu wenig oder zu stark drucken, durch Unterlegen oder Ausschneiden auf dem Papierüberzug des Druckzylinders der Druckmaschine ausgeglichen. Stereotypien und Klischees pflegen hiebei besonders behandelt zu werden, indem die einzelnen Bildstellen ihren Tonwerten entsprechend verschieden stark   überklebt   werden, so dass die Tiefen am stärksten drucken. 



  Voraussetzung für die sorgfältige Durchführung dieser Arbeiten ist aber die Erkenntnis, welche Stellen der Druckform einer Nachhilfe bedürfen. Hiezu dient das den Gegenstand der Erfindung bildende Zurichtepult. 



   Das erfindungsgemässe Zurichtepult ist ein oben mit einer transparenten, matten Scheibe abgeschlossener pultförmiger Kasten, an welchem eine obere, eine untere und eine seitliche Beleuehtungsvorrichtung angeordnet ist. 



   In der Zeichnung ist ein   Ausführungsbeispiel   des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zeigen die Fig. 1 und 2 perspektivische Ansichten des Pultes, u. zw. Fig. 2 mit geöffnetem Deckel, die Fig. 3 und 4 die Verstellvorrichtung für die Sucherlampe i. 



   Auf die transparente, matte Arbeitsplatte b können die Druckproben gelegt werden, welche vermittels der verschiedenen Beleuchtungsvorrichtungen stellenweise und von allen Seiten   abgeleuchtet   
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 Beurteilung der   Gleichmässigkeit   des Druckes ankommt, können die gleichmässiges Licht spendenden   Leuchtkörper   k eingeschaltet werden. Der Beleuchtung der   Probedrucke   von oben dient ein Reflektor   c,   welcher im   Schlitzf seitlich verschiebbar   und vermittels mehrerer Gelenke d, e nach allen Punkten der Platte b gerichtet werden kann. Die wichtigste Methode des Zurichten bildet diejenige nach Schattierung.

   Hiebei werden an dem nur einseitig bedruckten Probeabzug die auf der Rückseite sich bildenden, relief- 
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 riehtepultes, auf welcher die Flachstrahllampe   q angeordnet   ist, bildet mit der Mattscheibe b einen Winkel. 



  Dieser Anordnung kommt insofern wesentliche, erfinderische Bedeutung zu, als dadurch erreicht wird, dass der Glühkörper der   Flachstrahllampe   q in die Ebene der Mattscheibe b zu liegen kommt. Hiedurch wird erreicht, dass der auf der Mattscheibe b liegende Druckbogen flach überstrahlt wird, so dass sich die Erhöhungen genauestens beobachten lassen. Es ergibt sich eine ähnliche Lichtwirkung, wie sie beim Autofahren nachts zu beobachten ist, wenn die Scheinwerfer die Strasse flach   überstrahlen   und alle Unebenheiten mit starker Schattenwirkung hervortreten lassen. 
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 in den Lagern p gelagerten Hülse g verbunden. Ausserdem stellt der in der Hülse g verschiebbar angeordnete Winkel m,   n   eine Schwenkverbindung zwischen Halter   1   und Handgriff o her.

   Zur bequemen Be- 

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 Filter aus diesem Material versehen werden. 



   Zur Abfuhr der auftretenden Wärme sind im Pultkasten Ventilationseinrichtungen vorgesehen, welche im einfachsten Fall auf dem Durchzugsprinzip, bei höheren Ansprüchen auf geeigneten sonstigen Massnahmen beruhen. 



   Für besondere Arbeiten, wie Papierschneiden, ist   eine 11mldappbare, nach   Bedarf einstellbare Arbeits- und Schutzunterlage r vorgesehen. 



   Das erfindungsgemässe Zurichtepult erleichtert dem Buchdrucker seine Arbeit. Es kann auch mit Vorteil sonst im graphischen wie Textilgewerbe Verwendung finden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Zurichtepult mit einer transparenten, matten Scheibe als Arbeitsplatte, gekennzeichnet durch die Kombination mit einer oberen, einer unteren und einer seitlichen Beleuchtungsvorrichtung.

Claims (1)

1. 2. Zurichtepult nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Flachstrahlers dessen Glühkörper in der Ebene der Mattscheibe (b) angeordnet ist.

   3. Zurichtepult nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch die im Kasten des Zurichtpultes angeordnete, unter alle Punkte der Platte (b) einstellbare, die Platte von unten beleuchtende Sucherlampe dz 4. Zurichtepult nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zum Beleuchten der Platte (b) von oben ein vermittels der Gelenke (d, e) nach allen Seiten verstellbarer Reflektor (c) vorgesehen ist.

   5. Zurichtepult nach den Ansprächen 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Verstellvorrichtung für die Sucherlampe (i), bei welcher eine in der drehbaren Hülse (g) geführte Stange vermittels zweier gelenkig angeordneter Winkel (m, n) die Parallelführung von Halter (I) und Angriff (o) bewirkt.

   6. Zurichtepult nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsplatte (b) mit Massstäben versehen ist.

   7. Zurichtepult nach den Ansprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine umklappbar, nach Bedarf einstellbare Arbeits-und Schutzunterlage (r).

   8. Zurichtepult nach den Ansprüchen 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine Ventilationseinrichtung für den Pultkasten.