DE591318C - Selbsttaetiger Streckenblock mit Fahrsperren - Google Patents

Selbsttaetiger Streckenblock mit Fahrsperren

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DE591318C
DE591318C DEO19672D DEO0019672D DE591318C DE 591318 C DE591318 C DE 591318C DE O19672 D DEO19672 D DE O19672D DE O0019672 D DEO0019672 D DE O0019672D DE 591318 C DE591318 C DE 591318C
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DE
Germany
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travel
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contacts
locks
block
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Expired
Application number
DEO19672D
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English (en)
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CNH Industrial Baumaschinen GmbH
Original Assignee
O&K Orenstein and Koppel GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L23/00Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains
    • B61L23/08Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only
    • B61L23/14Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only automatically operated
    • B61L23/16Track circuits specially adapted for section blocking
    • B61L23/166Track circuits specially adapted for section blocking using alternating current
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L1/00Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
    • B61L1/18Railway track circuits
    • B61L1/181Details
    • B61L1/187Use of alternating current

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

Im elektrischen Bahnbetrieb haben die Fahrsperren immer mehr Verwendung gefunden. Diese haben die Aufgabe, den Zug mittels eines in das Profil ragenden Anschlages zum Stehen zu bringen, falls der Zugführer das Haltsignal übersehen und überfahren sollte. Bei mechanisch oder elektrisch betriebenen Flügelsignalen wird diese Fahrsperre gleichzeitig mit dem Signalflügel bewegt, wobei meistens durch einen Flügelstromschließer eine Kontrolle über die richtige Lage der Fahrsperre vorhanden ist. Sollte aus irgendwelchen Gründen die Fahrsperre nicht auf Halt gelaufen sein, während der Signalflügel sich in der Haltlage befindet, so verhindert die Kontrolle die Freigabe, des rückliegenden Signalhebels.. Dasselbe gilt sinngemäß für ; die Übereinstimmung der Fahrtstellung von Signalflügel und Fahrsperre.
Diese Sicherheit wird auch im selbsttätigen Streckenblock mit Licht-Tagessignalen verlangt. Hier wird die Fahrsperre durch einen besonderen Antrieb betätigt, dessen Motor durch einen Umschaltkontakt am Blockrelais geschaltet wird. Die Abhängigkeit der Fahrsperren untereinander wird dabei meistens durch Abhängigkeitsleitungen längs der Blockstrecken oder durch Kontakte, die durch die Fahrsperre betätigt werden und über Relais die · Gleisspeisung nach rückwärts beeinflussen, erreicht!
Sind die Gleisspeisetransformatoren gleichzeitig als Drosselstöße zur Übertragung der "' Triebströme ausgebildet, so lassen sich die sekundären Anschlußleitungen weder durch Relais noch durch Fahrsperrenkontakte unterbrechen. Aber auch dann wäre eine Unterbrechung durch solche Kontakte unzweckmäßig, wenn diese in den primären Zuleltungen zu den Gleisspeisetransformatoren liegen, sobald der eigentliche Signalstrom zur Gleisspeisung herangezogen wird. Bei fehlerhaftem Arbeiten dieser Kontakte würde in unerwünschter Weise das eigene Signal gestörj: werden. ' . ..
Häufig werden die Gleisspeisetransfofma: toren, sobald sie als Drosselstöße ausgebildet sind, durch Anordnung besonderer Kompensationswicklungen kompensiert zwecks Herabsetzung ihrer schädlichen Magnetisierungsströme. Erfindungsgemäß kann nun die AbV hängigkeit der aufeinanderfolgenden Fahr: sperren und damit die sichere Zugdeckung ohne besondere Relais oder Abhängigkeitsleir tungen auf einfachste und sicherste Art dadurch erreicht werden, daß der in der Zeichnung dargestellte, beispielsweise zum Gleis-Speisetransformator B2 gehörige und über den Kondensator CB% geschlossene Kompensations-Stromkreis durch die Fahrsperre FS, beeinflußt wird. ; ...
Ist z. B. die zum Blocksignal F2 H2 gehörige Blockstrecke von Zugachsen geräumt,
so erhält das Blockrelais Ai2 über den durch den Kondensator C A2 kompensierten Gleistransformator A2 Spannung und zieht seinen Anker an. Hierdurch wird der im Fahrt-Stromkreis liegende Relaiskontakt <% geschlossen. Gleichzeitig wird durch den Relaisumschaltkontakt dM die Fahrsperre FS2 aus der Halt- in die Freilage gebracht und damit der Fahrsperrenkontakt aF im Fahrt-Stromkreis geschlossen. In bekannter Weise erscheint nunmehr das Fahrtsignal F2, während der Haltstrom durch den über den Löschkondensator C12, die Primärwicklung des Gleisspeisetransformators B2 und die Ausgleichdrosselspule D12 fließenden Fahrtstrom infolge der in dem Löschkondensator C12 induzierten Gegenspannung nicht fließen kann. Das Haltsignal Ji2 erlischt.
Der durch den Fahrtstrom im Gleisspeisetransformator B2 erzeugte Spannungsabfall bewirkt eine solche Gleisspannung auf der Sekundärseite, die genügt, über das Gleis ix, i2 und den Relaistransformator (Gleistransformator) Ax einen zum Festhalten des Block-
.25 relais Af1 in der Fahrtstellung genügenden Strom fließen zu lassen. (Die in den Relaisstromkreisen liegenden Blindwiderstände C31, C&2, D3x, D32 nebst den Relaiskurzschlußkontakten bM haben in bekannter Weise die Aufgäbe, die schlechten elektrischen Eigenschaften der elektromagnetischen Relais zu ver-' bessern.)
Derselbe Vorgang hat sich bereits vorher aria rückliegenden Signal Fx Hx abgespielt.
Wird dagegen z. B. der zum Signal F1 Ji1 gehörige Abschnitt Ax-B2 durch einen Zug besetzt und werden damit die isolierten Fahrschienen ix i2 kurzgeschlossen, so fällt der Anker des Blockrel.ais Mx, ab und unterbricht durch den Kontakt aM den Fahrtstromkreis, wobei sofort das Haltsignal Iix erscheint. (Der im Löschkondensator C11 auftretende Spannungsabfall wird durch den induktiven Blindwiderstand D21 kompensiert.)
Die Magnetisierungsleistung sämtlicher Gleisspeisetransformatoren B und Relaistransformatoren A wird jeweils durch die Kondensatoren bzw. CA gedeckt. Ohne dieses Hilfsmittel wäre die Gleisspannung zu gering und das Anziehen des Blockrelais unmöglich. Erfindungsgemäß wird nun ein Blockrelaiskontakt und parallel dazu ein Fahrsperrenkontakt Cp in den Kondensatorkreis des Gleisspeisetransformators B2 gelegt, wobei bei ordnungsgemäßer Funktion jeweils der eine oder der .andere Kontakt geschlossen ist und dadurch die Gleisspannung den vorgeschriebenen Wert beibehält.
Sollte aus irgendwelchen Gründen dieFahr- sp&rre FS2 bei abgefallenem Blockrelais nicht in die Haltlage wechseln, so wären beide Kontakte CM und Cp geöffnet. Die zum Anstoß des rückliegenden Blockrelais Mx erforderliche Gleisspannung ist dann infolge Unterbrechung der Kompensation des Gleis-Speisetransformators B2 zum Anziehen des Blockrelais Mx nicht ausreichend; dasselbe bleibt in der abgefallenen Lage und verhindert die Fahrtstellung sowohl des Signals F1 Hx als auch der Fahrsperre FSx. Die Freilage jeder Fahrsperre ist damit auf zuverlässige Weise vom ordnungsgemäßen Arbeiten der vorliegenden Fahrsperre abhängig gemacht, ohne daß die Signalstromkreise durch fehlerhaftes Arbeiten von Fahrsperrkontakten beeinflußt werden.
Andererseits ist es erwünscht, eine Übereinstimmung der Fahrsperre mit ihrem zugehörigen Signal für die Frei-Stellung zu haben. Diese Übereinstimmung wird dadurch erreicht, daß in die Fahrtstromkreise je ein von der zugehörigen Fahrsperre betätigter Kontakt abgeschaltet wird, der in Reihe mit eiern Relaiskontakt aM den Fahrtstromkreis schließt, wenn sich die Fahrsperre in der Freilage befindet. Sollte die Freilage der Fahrsperre infolge einer Störung nicht eingetreten sein, so ist auch die Fahrtstellung des zugehörigen Signals unmöglich. Hierdurch wird verhindert, daß bei liegengebliebener Fahrsperre das Signal Fahrt zeigt und dadurch der Zug plötzlich durch die Fahrsperre scharf zum Halten gebracht wird.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Selbsttätiger Streckenblock mit Fahrsperren, die mit den zugehörigen Signalen ihre Lage wechseln, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleisspeisung und damit die rückliegende Fahrsperre (FvS1) von der vorausliegenden Fahrsperre (FS2) dadurch abhängig gemacht wird, daß die Kompensation des vorausliegenden Gleisspeisetransformators (B2) nur bei ordnungsgemäßem Wechsel der vorausliegenden Fahrsperre (FvS2) von »Frei« auf »Halt« aufrechterhalten bleibt, um die ,.Folgeabhängigkeit der Fahrsperren ohne besondere Relais oder Abhängigkeitsleitungen zu erreichen. ; ;
2. Selbsttätiger Streckenblock mit Fahrsperren, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrtstellung des Signals von dem Erreichen der »Frei«-Lage der zugehörigen Fahrsperre abhängig gemacht wird.' . ,,:
3. Selbsttätiger Streckenblock nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Kompensationsstromkre'is-der Gleisspeisetransformatoren (Bx bzw.: B2) Kontakte (CM) liegen, die bei Abfällen des züge-
hörigen Blockrelais (M1 bzw. M2) öffnen, und daß dazu parallel Kontakte (CV) geschaltet werden, die durch die Fahrsperren (FS1 bz\v. -FvS2) betätigt werden und geschlossen sind, wenn die Fahrsperren sich in der Haltlage befinden.
4. Selbsttätiger Streckenblock nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Fahrtsignalstromkreise Kontakte (aP), in Reihe mit Kontakten (aM), geschaltet werden, die bei Freilage der Fahrsperren den Fahrtsignalstromkreis schließen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEO19672D 1932-01-31 1932-01-31 Selbsttaetiger Streckenblock mit Fahrsperren Expired DE591318C (de)

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