DE590831C - Rohrschieberantrieb fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Rohrschieberantrieb fuer Brennkraftmaschinen

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DE590831C
DE590831C DEK127419D DEK0127419D DE590831C DE 590831 C DE590831 C DE 590831C DE K127419 D DEK127419 D DE K127419D DE K0127419 D DEK0127419 D DE K0127419D DE 590831 C DE590831 C DE 590831C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L5/00Slide valve-gear or valve-arrangements
    • F01L5/04Slide valve-gear or valve-arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves
    • F01L5/06Slide valve-gear or valve-arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves surrounding working cylinder or piston

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve Device For Special Equipments (AREA)

Description

  • Rohrschieberantrieb für Brennkraftmaschinen Der Antrieb der Rohrschieber für Brennkräftmaschinen erfolgt bei den bekannten Ausführungsformen in der Weise, daß an zwei seitlichen Vorsprüngen des Steuerrohres Nocken-oder Kurbelstangen angreifen. Der einseitige Kraftangriff führt leicht zu einem Verklemmen oder Verformen, des Rohrschiebers oder aber zu einem Ausbrechen der Vorsprünge, da die Rohrwände nur sehr dünn sind.. Die Anordnung der Vorsprünge macht außerdem die Fräs- und Bohrarbeiten verwickelt und bedingt eine größere Stärke des. Einlaßsteuerrohres, das mit Rücksicht auf die geforderten hohen Geschwindigkeiten möglichst dünnwandig ausgeführt werden muß. Bei exzentrisch gebohrten und in Längsrichtung geschlitzten Rohrschiebern zur Steuerung des Einlaßkanals -und eines Hilfsauslaßkanals hat man ferner in den starkwandigen Teil des Schiebers eine Nut eingefräst, in die ein auf einer geführten Gleitstange sitzender Mitnehmer eingreift. Der einseitige Angriff des Mitnehmers erfordert eine größere Tiefe der Nut und damit eine größere Wandstärke und kann außerdem leicht zu einem Verklemmen des Schiebers führen. Ein Nachteil der bekannten Ausführungsformen ist außerdem der, daß sich das Einlaßsteuerrohr nicht drehen kann, wodurch das für die Dichtigkeit des Rohrschiebers entscheidende Ausschleifen sehr erschwert wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Rohrschieberantrieb für Brennkraftmaschinen, bei dem ein geführtes Gleitstück in an sich bekannter Weise durch einen Nocken oder. eine Kurbel parallel zur Zylinderachse -hin und her bewegt wird; und zwar trägt erfindungsgemäß das Gleitstück an seinem außerhalb der Führung liegenden Teil einen Gabelarm, der in eine am unteren Schieberende vorgesehene Ringnut eingreift.
  • Auf der Zeichnung stellt beispielsweise Fig. i einen Längsmittelschnitt durch eine Antriebsvorrichtung nach der Erfindung dar und Fig. 2 einen waagerechten Schnitt nach der. Linie A-B der Fig. i.
  • Fig.3 ist eine zweite Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung.
  • Wie Fig. i zeigt, ragt das Steuerrohr i über den unteren Rand des Zylinders 2 hinaus und trägt- an -seinem unteren Ende eine Ringnut 3. Gleichachsig zu einer zweiten zur Achse des Zylinders 2 parallelen Achse q. ist ein kleiner, an seinem oberen Ende geschlossener Hohlzylinder 5 angeordnet, der als Gleitstück dient und in senkrechter Richtung in zwei Führungsbüchsen 7 und 8 verschiebbar ist, welche aus einem Stück mit dem Zylindergehäuse gegossen sind. Zwischen den Büchsen 7 und 8 trägt das Gleitstück 5 eine Stellgabel 9, deren Kopfteil auf dem Gleitstück beispielsweise mittels einer Klemmvorrichtung io festgelegt ist (Fig. i und 2). Die beiden Arme der Stellgabel 9 greifen in die Ringnut 3 des Steuerrohres ein. Im Innern des Gleitstücks 5 ist eine stark gespannte Feder ii vorgesehen, die sich einerseits auf einen am unteren Ende der Büchse 8 angebrachten Deckel 9 und andererseits auf den Boden 6 des Gleitstücks 5 stützt. Die Feder i1 drückt somit die ganzen verschiebbaren Teile, also das Gleitstück 5, die Gabel 9 und das Steuerrohr i nach oben. Eine Nockenwelle 13, die einen Daumen 14 aufweist, ist am Oberteil 6 des Gleitstücks 5 vorgesehen.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist leicht verständlich. Unter der Wirkung der Feder ii wird das Steuerrohr i nach oben gedrückt. Infolge der Einwirkung des Daumens 14 der Nockenwelle 13 werden das Gleitstück 5, die Verschiebegabel 9 und das Steuerrohr nach unten geführt, um dann wieder nach oben unter der Einwirkung der Feder ii aufzusteigen, sobald der Daumen 14 nicht mehr wirksam ist. Die Klemmverbindung io der Gabel 9 mit dem Gleitstück 5 gestattet die Einstellung des Gleitstücks gegenüber dem Steuerrohr. Diese Anordnung kann ebensogut bei Steuerrohren angewendet werden, die als Ventil arbeiten, wie bei solchen, die als Schieber wirken.
  • Für diese letzteren kann man insbesondere Ausführungsformen nach Art der beispielsweise in Fig.3 wiedergegebenen verwenden. Nach Fig. 3 ist die Nockenwelle 13 der Fig. i ersetzt durch eine Kurbelwelle 15, die das Gleitstück 5 mit Hilfe einer Kurbelstange 16 antreibt. Bei den beiden dargestellten Ausführungsformen kann auf das Steuerrohr i keine Klemmwirkung ausgeübt werden, da sein Antrieb auf einer Achse 4 erfolgt, die genau parallel zur Steuerrohrachse ist (Fig. = und 3). Andererseits erfolgt der Antrieb des Steuerrohres wenigstens auf der Hälfte seines Umfanges, und es könnte sogar durch Aufsetzen eines Halbringes auf die Gabel diese letztere auf dem ganzen Umfang der Ringnut 3 angreifen. Die Praxis hat indessen gezeigt, daß diese verwickelte Bauart gar nicht gewählt zu werden braucht. Die Ringnut 3 verstärkt gleichzeitig in günstiger Weise den unteren Teil des Steuerrohres und verhindert dadurch eine Verformung desselben. Infolgedessen kann der Körper des Steuerrohres dünnwandig ausgeführt werden.
  • Ein anderer wichtiger Vorteil bei als Ventil wirkenden Steuerrohren ist der, daß infolge der Ringnut eine freie Drehung des Steuerrohres um seine Achse genau wie bei einem gewöhnlichen Ventil möglich ist. Dadurch wird die Abnutzung, die durch den Kolben am Steuerrohr hervorgerufen wird, merklich verringert, weil die miteinander in Berührung kommenden Teilflächen stets andere sind. Es wird ferner die Abdichtung an der Ventilfläche des Steuerrohres durch eine leichte, am Umfang auftretende Reibung im Augenblick des Ventilschlusses verbessert. Das Steuerrohr läßt sich in üblicher Weise ausschleifen, außerdem kann die Herstellung des Steuerrohres lediglich durch Abdrehen, also ohne Fräsen und Bohren erfolgen, wodurch der Herstellungspreis auf ein Mindestmaß beschränkt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Rohrschieberantrieb für Brennkraftmaschinen mittels eines geführten Gleitstücks, das durch einen Nocken oder eine Kurbel parallel zur Zylinderachse hin und her bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (5) an seinem außerhalb der Führung (7, 8) liegenden Teil einen Gabelarm (9) trägt, der in eine am unteren Schieberende vorgesehene Ringnut (3) eingreift,
DEK127419D 1932-10-19 1932-10-19 Rohrschieberantrieb fuer Brennkraftmaschinen Expired DE590831C (de)

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DE590831C true DE590831C (de) 1934-01-11

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