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Die
Erfindung betrifft eine Wärmekraftmaschine mit einem in
einem Zylinder hin und her bewegbaren Kolben, an dem ein unter Druck
in einen Zylinderraum eingelassenes Arbeitsmedium mechanische Expanisionsarbeit
verrichtet.
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Eine
Wärmekraftmaschine solcher Art, bei der ein unter Gasdruck
stehendes Arbeitsmedium in den Zylinderraum eingelassen wird, dass
nach Schließen eines Einlassventils im Zylinderraum expandiert,
ist z. B. aus der
DE 10
2008 058 558.0 und darüber hinaus seit langem
als Dampfmaschine bekannt. Im gasförmigen Arbeitsmedium
enthaltene Wärmeenergie wird bei der Expansion in mechanische
Arbeit umgesetzt, wobei sich Druck und Temperatur des Arbeitsmediums
verringern. Ändern sich die Ausgangstemperatur und der
Ausgangsdruck des in den Zylinderraum eingelassenen Arbeitsmediums, so ändert
sich auch die jeweils bis zum unteren Totpunkt des Kolbens geleistete
mechanische Arbeit und ggf. auch der Wirkungsgrad.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue Wärmekraftmaschine
der eingangs erwähnten Art zu schaffen, deren Arbeitsleistung
sich mit geringem Aufwand an unterschiedliche Ausgangsparameter
eines Arbeitsmediums sowie unterschiedliche Arbeitsmedien anpassen
lässt.
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Die
diese Aufgabe lösende Wärmekraftmaschine nach
der Erfindung ist gekennzeichnet durch Einrichtungen zur Variation
des beim Schließen eines Einlassventils für das
Arbeitsmediums vorhandenen Zylinderraumvolumens (V0)
und/oder Variation der Öffnungsdauer des Einlassventils.
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Vorteilhaft
lässt sich durch die erfindungsgemäße
Variierbarkeit des Zylinderraumvolumens (V0), das
zum Schließzeitpunkt des Einlassventils vorliegt und/oder
der Öffnungsdauer des Einlassventils die jeweils im Zylinderraum
eingeschlossene Gasmasse m im Hinblick auf eine gewünschte
Arbeitsleistung der Wärmekraftmaschine einstellen. So lassen
sich unterschiedliche Arbeitsmedien und Wärmequellen optimal
nutzen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das
Zylinderraumvolumen (V0) und/oder die Öffnungsdauer
durch die genannten Einrichtungen von außen ohne Öffnung
des Zylinderraums bzw. Demontage des Zylinderkopfes variierbar.
Die Anpassung der Wärmekraftmaschine an unterschiedliche
Ausgangsparameter des Arbeitsmediums kann mit sehr geringem Arbeitsaufwand
erfolgen.
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Insbesondere
sind die Einrichtungen zur Variation des Zylinderraumvolumens (V0) und/oder der Öffnungsdauer von
einer dem Zylinderraum abgewandten Seite eines Zylinderkopfes her
zugänglich. Vorteilhaft sind alle erfindungsgemäßen
Variationseinrichtungen in einem einzigen Bauteil, dem Zylinderkopf,
vereint.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst
ein Einlassventil für das Medium ein axial in den Zylinderraum
vorstehendes, unmittelbar durch den Kolben bewegbares Betätigungselement,
dessen in den Zylinderraum vorstehende Länge einstellbar
ist, um das genannte Zylinderraumvolumen (V0)
sowie die Öffnungsdauer zu verändern. Die Expansion
beginnt, wenn sich der Kolben auf seinem Weg vom oberen zum unteren
Totpunkt von dem axial in den Zylinderraum vorstehenden Betätigungselements
löst. Je nach vorstehender Länge des Betätigungselements
ergeben sich unterschiedliche Drehwinkel einer Kurbelwelle, über
die das Einlassventil geöffnet ist, und damit unterschiedliche Ausgangsvolumen
(V0) für das expandierende Arbeitsmedium
sowie unterschiedliche Öffnungszeiten.
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Zwecks Änderung
der vorstehenden Länge des Betätigungselements
kann die Position eines Gehäuses des Einlassventils innerhalb
einer Aufnahmebohrung in dem Zylinderkopf in Bewegungsrichtung des
Kolbens verstellbar sein.
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Zum
Beispiel weist das Ventilgehäuse ein in ein Innengewinde
der Aufnahmebohrung eingreifendes Außengewinde auf und
ist durch Drehung um die Gewindeachse in seiner axialen Position
verstellbar.
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Vorzugsweise
weist das Ventilgehäuse eine zur Gewindeachse koaxiale
Zahnung auf und ist durch eine gezahnte Welle drehbar, die in eine
Bohrung auf der dem Zylinderraum abgewandten Außenseite
des Zylinderkopfes in den Zylinderkopf eingeführt oder
einführbar ist. Eine das Ventilgehäuse über einen
Schneckenantrieb drehende Welle könnte auch seitlich in
den Zylinderkopf eingeführt sein.
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Zweckmäßig
ist das Ventilgehäuse gegen die Aufnahmebohrung durch eine
das Ventilgehäuse umgebende Ringdichtung abgedichtet, die
den Zylinderraum gegen die Bohrung abdichtet, welche die gezahnt
Welle aufnimmt.
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In
der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Betätigungselement
durch eine axiale Verlängerung eines Ventilkörpers
gebildet, wobei das Ventilgehäuse den Ventilsitz aufweist.
Ventilkörper und Gehäuse können rotationssymmetrisch
ausgebildet sein.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung umfassen die Einrichtungen
zur Variation des Zylinderraumvolumens (V0)
einen zu dem Zylinderraum offenen, in seinem Volumen verstellbaren
Nebenraum. Der Nebenraum kann zur Volumenverstellung z. B. durch
einen oder mehrere verschieden große Füllkörper
ausfüllbar sein.
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Zweckmäßig
ist der Nebenraum durch eine Bohrung im Zylinderkopf, insbesondere
axiale Bohrung, gebildet.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Kolben über
eine Kolbenstange starr mit einem in Bewegungsrichtung des Kolbens
geführten Schlittenelement verbunden und an das Schlittenelement
ist eine mit einer Kurbelwelle verbundene Pleuelstange angelenkt.
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Das
Schlittenelement kann durch einen Zylinder eines zum Bau der Wärmekraftmaschine
verwendeten Verbrennungsmotors geführt sein, der die Kurbelwelle
und Pleuelstange umfasst. Der Kolben kann sich in einem axial an
den Zylinder des Verbrennungsmotors angeschlossenen Zylinder bewegen. Vorteilhaft
baut die Wärmekraftmaschine konstruktiv auf einer gebräuchlichen
Verbrennungskraftmaschine auf, deren modifizierter Kolben das genannte Schlittenelement
bildet.
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Ein
in jeder Hubphase des Kolbens öffnendes Auslassventil für
das entspannte Medium kann durch eine von einer Kurbelwelle angetriebene
Nockenwelle gesteuert sein.
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Vorzugsweise
ist ein durch die Nockenwelle bewegter Kipphebel zur indirekten
Betätigung eines Ventilkörpers des Auslassventils über
einen weiteren Hebel mit längerem Hebelarm vorgesehen.
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Entsprechend
dem längeren Hebelarm führt der weitere Hebel
kürzere Querbewegungen in Bezug auf den Ventilkörper
des Auslassventils aus. So ergibt sich ein verringerter Verschleiß und
die Möglichkeit zum schmierungsfreien Betrieb des Auslassventils.
Zudem bewirkt die indirekte Betätigung des Auslassventils,
dass die auftretenden Querkräfte, die durch die Querbewegungen
hervorgerufen werden, über den Hebel aufgenommen werden.
Somit lassen sich die Auslassventile nahezu querkraftfrei betätigen,
und das Ventil lässt sich dadurch im Trockenlauf einsetzen.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung liegt der durch die Nockenwelle über
eine Stößelstange bewegte Kipphebel mit einem
verschleißfesten Gleitteller gegen einen solchen Gleitteller
an dem weiteren Hebel an.
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Wenigstens
einer der beiden Gleitteller kann kippbeweglich mit dem betreffenden
Hebel verbunden sein, so dass die Gleitteller stets parallel zueinander
ausgerichtet sind und bei geringerer Flächenpressung mit
ebenen Gleitflächen aneinander anliegen.
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Der
Ventilkörper des Einlassventils kann in einer Führung
seitliches Spiel haben und selbstzentrierend sein, wodurch sich
ein schmierungsfreier Betrieb auch des Einlassventils erreichen
lässt. Verschmutzungen des Arbeitsmediums durch Schmiermittel
entfallen.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen
und der beiliegenden, sich auf diese Ausführungsbeispiele
beziehenden Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigen:
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1 eine
geschnittene Teildarstellung einer Kolben-Zylinder-Zylinderkopf-Baugruppe
einer Wärmekraftmaschine nach der Erfindung,
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2 und 3 Querschnittsdarstellungen eines
in der Wärmekraftmaschine von 1 verwendeten
Einlassventils,
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4 weitere
in der Wärmekraftmaschine von 1 verwendbare
Einrichtungen zur Variation des Zylinderraumvolumens,
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5 eine
in der Wärmekraftmaschine von 1 verwendbare
Steuerung eines Auslassventils,
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6-8 Einrichtungen
zur genauen Führung des Kolbens der Wärmekraftmaschine
von 1 bis 5,
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9 ein
weiteres Ausführungsbeispiel für eine in einer
Wärmekraftmaschine nach der Erfindung verwendbares Einlassventil,
und
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10 und 11 verschiedene
Querschnittsansichten des Einlassventils von 9.
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1 zeigt
ausschnittsweise eine Kolben-Zylinder-Baugruppe einer Wärmekraftmaschine mit
einem Kolben 1, einem Zylinder 2 und einem Zylinderkopf 3.
Die Kolben-Zylinder-Baugruppe ist auf einen Zylinder eines herkömmlichen
Verbrennungsmotors (nicht gezeigt) aufgesetzt. Der Zylinder des Verbrennungsmotors
dient als Führung für ein mit der Kurbelwelle
des Verbrennungsmotors verbundenes Schlittenelement. Das Schlittenelement
ist über eine sich in Richtung der Zylinderachse erstreckendes Kolbenstange
(nicht gezeigt) mit dem Kolben 1 verbunden. Der durch das
Schlittenelement geführte Kolben 1 treibt somit über
das Schlittenelement die Kurbelwelle des Verbrennungsmotors an.
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Im
Zylinderkopf 3 ist ein Ventil 4 für den
Einlass eines gasförmigen Arbeitsmediums vorgesehen. Im
vorliegenden Fall handelt es sich um ein Arbeitsmedium, das bei
geringerer Temperatur als Wasser siedet, so dass die Wärmekraftmaschine
zur Nutzung von Wärmequellen verhältnismäßig
niedriger Temperatur geeignet ist.
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Das
Ventil 4 umfasst ein Ventilgehäuse 5, das
einen ringförmigen Sitz 6 für einen rotationssymmetrischen
Ventilkörper 7 bildet. Der Ventilkörper 7 versperrt
im geschlossenen Zustand des Ventils einen in den Zylinderraum 9 einmündenden
Durchgang 8 für das Arbeitsmedium.
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Der
Ventilkörper 7 ist an einer Umfangsfläche
eines Tellerbereichs an dem Ventilgehäuse 5 und an
einem kugelförmigen Endstück in einer Führungshülse 10 geführt.
Der Ventilkörper liegt jeweils mit gerundeten Anlageflächen
punkt- bzw. linienförmig gegen das Ventilgehäuse
bzw. die Führungshülse an. Zur jeweils punktförmigen
bzw. linienförmigen Führung des Ventilgehäuses 7 stehen
von der Innenseite des Ventilge häuses 5 drei Führungssegmente 11 vor. Senkrecht
zur Rotationssymmetrieachse des Ventilkörpers 7 besteht
ein gewisses Spiel, das eine Selbstzentrierung des Ventilkörpers
im Sitz 6 ermöglicht.
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Mit
dem Ventilkörper 7 einstückig verbunden ist
ein axial vorstehender Betätigungsansatz 12, über den
der Ventilkörper gegen die dem Zylinderkopf 3 zugewandte
Oberfläche des Kolbens 1 anliegt, wenn sich der
Kolben 1 nahe seinem oberen Totpunkt befindet.
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Wie 1 ferner
erkennen lässt, ist das den Ventilsitz 6 bildende
Ventilgehäuse 5 an seinem dem Kolben 1 zugewandten
Ende mit einem Außengewinde 14 versehen, das in
ein entsprechendes Innengewinde 15 im Zylinderkopf 3 eingreift.
Zur Befestigung der Führungshülse 10 im
Zylinderkopf 3 dient eine Passungsbohrung 16.
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Koaxial
zur Rotationssymmetrieachse des Ventilkörpers 7 weist
das Ventilgehäuse 5 ferner ein Außenzahnung 17 auf,
die mit einer Außenzahnung 18 am Ende einer Welle 19 im
Eingriff steht. Die in einer Bohrung 20 im Zylinderkopf 3 gelagerte
Welle 19 weist einen Antriebskopf 21 auf, über
den sie ggf. mit Hilfe eines Werkzeugs drehbar ist.
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Der
das Ventil 4 einschließlich der Welle 19 aufnehmende
Innenraum des Zylinderkopfs 3 ist durch eine zum Ventilgehäuse 5 konzentrische
Ringdichtung 22 sowie eine zur Achse der Welle 19 konzentrische
Ringdichtung 23 abgedichtet.
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Im
Betrieb der Wärmekraftmaschine öffnet jeweils
nahe dem oberen Totpunkt des Kolbens 1 das Ventil 4 und
das unter der Ausgangstemperatur T0 und
dem Ausgangsdruck p0 stehende Arbeitsmedium strömt
in den Zylinderraum 9. Bei der Abwärtsbewegung
des Kolbens 1 schließt das Ventil 4.
Im Zylinderraum 9, dessen Volumen zum Zeitpunkt des Ventilverschlusses
V0 beträgt, wird eine Masse m des
Arbeitsmediums eingeschlossen. Es versteht sich, dass die eingeschlossene
Masse m auch davon abhängt, wie lange das Einlassventil
geöffnet ist.
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Eine Änderung
des Ausgangsdrucks p0 oder/und der Ausgangstemperatur
T0 des Arbeitsmediums führt zu
einer entsprechenden Änderung der bei der Kolbenabwärtsbewegung
geleisteten mechanischen Arbeit A. Durch Änderung des Ausgangsvolumens
V0 und damit durch Änderung der
beim Schließen des Ventils 4 im Zylinderraum 9 eingeschlossenen
Gasmasse m lässt sich die Änderung der mecha nischen
Arbeit ausgleichen und die Wärmekraftmaschine so an unterschiedliche
Betriebsbedingungen anpassen. Wenn jedoch kein ausreichender Massenstrom
durch die Engstellen des Ventils fließen kann, so dass
im Ausgangsvolumen (V0) der Druck p0 nicht erreicht wird, wird die Masse m,
die beim Schließen des Einlassventils 4 im Zylinderraum 9 eingeschlossen
ist, maßgeblich durch den Einlassventilhub und die damit
bei konstanter Drehzahl fest gekoppelte Einlasszeit beeinflusst.
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Zwecks Änderung
des Ausgangsvolumens V0 des Zylinderraums 9 beim
Schließen des Ventils 4 (und bei gegebener Drehzahl
damit auch der Steuerzeit) wird die Welle 19 durch ein
am Antriebskopf 21 angreifendes Werkzeug gedreht und über
die im Eingriff stehenden Zahnungen 17, 18 das
Ventilgehäuse 5 zur Drehung angetrieben. Das Ventilgehäuse 5 verschiebt
sich dabei in Richtung der Achse der beiden im Eingriff stehenden
Gewinde 14, 15. Durch die axiale Verschiebung
des Ventilgehäuses 5 verschiebt sich auch die
Position des Betätigungsansatzes 12 des Ventilkörpers 7.
Es kommt zur Änderung des beim Schließen des Ventils 4 vorhandenen
Ausgangsvolumens V0, ggf. zur Änderung
der Einlasszeit und letztlich zur Änderung der im Zylinder
eingeschlossenen Gasmassen.
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Weitere,
am Zylinderkopf 3 vorgesehene Einrichtungen zur Variation
des Zylinderraumvolumens V0 sind in 4 gezeigt.
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Eine
axiale, durch einen Gewindestopfen 25 nach außen
verschließbare Bohrung 24 bildet einen das Volumen
des Zylinderraums 9 vergrößernden Nebenraum.
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Wie
aus den 4b und 4c hervorgeht,
kann dieses Zusatzvolumen durch verschieden große Einsatzstücke 26, 27 in
unterschiedlichem Maße verkleinert werden, wobei in dem
Ausführungsbeispiel von 4c das
Zusatzvolumen durch das Einsatzstück 27 vollkommen
aufgehoben ist. Das gemäß 4b etwa
die Hälfte des Zusatzvolumens ausfüllende Einsatzstück 26 wird
durch eine Schraubenfeder 28, deren dem Einsatzstück 26 abgewandtes
Ende gegen eine Ringschulter 29 der Bohrung 24 anliegt,
in Position gehalten.
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Das
oben erwähnte Spiel des Ventilkörpers 7 im
Ventilgehäuse 5 bzw. der Führungshülse 10 ermöglicht
einen wartungsfreien Betrieb des Ventils 4 ohne Schmierung.
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Schmierungsfrei
arbeitet auch eine in 5 gezeigte Steuerung eines im
Zylinderkopf 3 vorgesehenen Auslassventils für
das entspannte, bei jedem Kolbenhub auszu stoßende Arbeitsmedium.
Ein mit einem Ventilteller 30 verbundener Ventilstößel 31 wird über
einen nadelgelagerten, durch eine Nockenwelle über eine
Stößelstange 71 betätigten Kipphebel 32 bewegt.
Die Betätigung des Stößels 31 durch den
um eine Achse 33 verschwenkbaren Kipphebel 32 erfolgt
jedoch nicht auf direktem Wege, sondern über einen weiteren,
um eine Achse 35 verschwenkbaren Hebel 34.
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Ein
mit dem Kipphebel 32 verschraubter, durch eine Kontermutter 36 gesicherter
Betätigungsstift 37 liegt über eine Kugelfläche 38 schwenkbeweglich
gegen ein topfförmiges Verbindungsstück 39 an,
das mit einem Gleitteller 40 verschraubt ist. Eine verschleißfeste
Gleitfläche des Gleittellers 40 liegt einer ebensolchen
Gleitfläche eines weiteren, mit dem Hebel 34 verschraubten
Gleittellers 41 gegenüber.
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In
einer Aussparung 42 auf der dem Gleitteller 41 abgewandten
Seite des Hebels 34 greift eine auf den Stößel 31 aufgesetzte
Haube 43 mit einer gerundeten Anlagefläche 44 ein.
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Wie 5 erkennen
lässt, ist der Ventilstößel 31 gegen
die Kraft einer Schraubenfeder 45 bewegbar. Ein Ende der
Feder 45 liegt gegen einen mit dem Ventilstößel 31 verbundenen
Teller 46 an, das andere Ende (nicht sichtbar) ist am Zylinderkopf 3 festgelegt.
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Durch
die indirekte Betätigung des Ventilstößels 31 über
den Hebel 34, dessen Schwenkradius deutlich größer
als der Schwenkradius des Kipphebels 32 ist, kommt es bei
der Betätigung des Ventilstößels 31 nur
zu geringen, zur Verschiebungsachse 47 des Ventilstößels 31 senkrechten
Querverschiebungen bzw. Querkräften. Größere
Querverschiebungen des Betätigungsstifts 37 werden
durch die leicht und verschleißfrei gegeneinander verschiebbaren
Gleitteller 40, 41, von denen der Gleitteller 40 zusätzlich
schwenkbeweglich ist, ausgeglichen. Die Ventilsteuerung arbeitet
ohne Schmierung weitgehend verschleißfrei.
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Es
wird nun auf die 6 bis 8 Bezug genommen,
in welchen die Führung des Kolbens 1 durch das
oben genannte Schlittenelement genauer erläutert ist.
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Der
von ringförmigen Dicht- und Führungselementen 48 und 49 umgebene
Kolben 1 ist über ein zur Kolbenachse koaxiale
Stange 50 mit dem Schlittenelement 51 verbunden.
Das Schlittenelement 51 steht seinerseits über
ein Pleuel 52 in Verbindung mit einer (nicht gezeigten)
Kurbelwelle.
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Der
Kolben 1 gleitet in einer Zylinderbohrung 53 in
einer die Zylinderwand 2 bildenden, mehrere Zylinderbohrungen
aufweisenden Zylinderbank 54. Das Schlittenelement 51 bewegt
sich in einer Bohrung 55 in einem Block 56, der
mit einem Gehäuse (nicht gezeigt) für die erwähnte
Kurbelwelle verbunden ist. Der Block 56 mit dem Kurbelwellengehäuse, ist,
wie oben bereits erwähnt, durch den Motorblock eines zum
Bau der beschriebenen Wärmekraftmaschine verwendeten Verbrennungsmotors
gebildet. Über eine Anlagefläche 57 sind
die Zylinderbank 54 und der Block 56 miteinander
verbunden.
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Eine
zur Kolbenstange 50 koaxialer Stangendichtung 60,
in welcher die Kolbenstange 50 gleitet, dichtet die Zylinderbohrung 53 gegen
die Bohrung 55 ab.
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Der
Zylinder 1 ist mit der Kolbenstange 50 über
ein in die hohle Kolbenstange eingreifendes Endstück 58 verschraubt.
Eine ähnliche Verschraubung über ein Endstück 59 besteht
zwischen dem Schlittenelement 51 und dem anderen Ende der
Kolbenstange 50.
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Wie
die 7 und 8 erkennen lassen, umfasst das
Schlittenelement 51 einen in der Draufsicht von 7 rechteckigen
und in der Querschnittsansicht von 8 U-förmigen
Block 61, in welchen das mit einem Achsbolzen 62 verbundene
Pleuel 52 eingreift. Der Achsbolzen 62 ist an
seinen Enden in den Schenkeln 64 und 65 des U-förmigen
Blocks 61 gelagert, wobei der Schenkel 64 durch
ein gesondertes, mit dem übrigen Block 61 verschraubtes
Teilstück gebildet ist. Ein Federring 66 hält
den Achsbolzen 62 in seiner Lagerung.
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Wie
insbesondere aus 7 hervorgeht, bilden vier mit
der Wand der Bohrung 55 verbundene, an den Ecken des Blocks 61 angreifende
Führungselemente 67 bis 70 eine Gleitführung
für das Schlittenelement 51.
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In
den 9 bis 11 ist ein zu dem Einlassventil
von 1 bis 3 alternatives Einlassventil
gezeigt. Gleiche oder gleichwirkende Teile sind mit derselben Bezugszahl
bezeichnet, wobei den betreffenden Bezugszahlen der Buchstabe a
beigefügt ist.
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Das
in den 9 bis 11 gezeigte Einlassventil 40 unterscheidet
sich von dem vorangehend beschriebenen Einlassventil 4 u.
a. dadurch, dass ein Ventilkörper 7a nicht ein-
sondern zweiteilig ausgebildet und einen längliches Zentralteil 75 sowie einen
den Zentralteil umgebenden Ringteil 73 aufweist. Der Zentralteil 75 geht
an einem Ende in ein Betätigungselement 12a über. Über
den Ringteil 73 kommt der Ventilkörper 4a zur
Anlage gegen einen Ventilsitz 6a, der an einem Ventilgehäuse 5a gebildet ist.
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Der
Zentralteil 75 weist ein Außengewinde 80 auf,
das im Eingriff mit einem Innengewinde 81 in einer den
Zentralteil aufnehmenden Durchgangsbohrung im Ringteil steht. Ein
ringförmiges Dichtelement 74 dichtet die Durchgangsbohrung
ab.
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Wie
die Querschnittsdarstellung von 10 erkennen
lässt, weist der Ringteil 73 drei Einbuchtungen
auf, in welche jeweils ein mit dem Ventilgehäuse 5a verbundenes
Führungselement 11a eingreift. Zwischen den Führungselementen 11a und
den Einbuchtungen besteht Spiel, das eine Selbstzentrierung des
Ventilkörpers im Ventilsitz 6a ermöglicht.
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Wie
die Querschnittsdarstellung von 11 zeigt,
weist der Zentralteil an seinem in einer Führungshülse 10a geführten
Kugelkopf zwei diametral vorstehende Arretierungselemente 77 auf,
die in entsprechende Ausnehmungen in der Führungshülse 10a eingreifen.
Die in einer Passungsbohrung 16a drehbar gelagerte Führungshülse 10a greift
mit einer Außenzahnung 79 in eine Außenzahnung 18a einer Antriebswelle 19a ein.
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Über
die Antriebswelle 19a lässt sich die Führungshülse 10a drehen,
wobei letztere über die Arretierungselemente 77 den
Zentralteil 75 des Ventilkörpers mitdreht. Indem
der Ringteil 73 des Ventilkörpers durch die in
die Ausnehmungen eingreifenden Führungselemente 11a gehalten
wird, verdreht sich der Zentralteil 75 mit seinem Außengewinde 80 im
Innengewinde 81 des Ringteils 73 und bewegt sich
axial relativ zum Ringteil. Entsprechend steht der Betätigungsansatz 12a mehr
oder weniger weit in den Zylinderraum 9a hinein vor.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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