DE721975C - Drehschiebersteuerung fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Drehschiebersteuerung fuer Brennkraftmaschinen

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Publication number
DE721975C
DE721975C DEK149001D DEK0149001D DE721975C DE 721975 C DE721975 C DE 721975C DE K149001 D DEK149001 D DE K149001D DE K0149001 D DEK0149001 D DE K0149001D DE 721975 C DE721975 C DE 721975C
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DE
Germany
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valve
internal combustion
combustion engines
rotary slide
rotary valve
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Expired
Application number
DEK149001D
Other languages
English (en)
Inventor
Oskar Kiesel Sen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JOHANN ARQUINT
OSKAR KIESEL SEN
Original Assignee
JOHANN ARQUINT
OSKAR KIESEL SEN
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE721975C publication Critical patent/DE721975C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L7/00Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements
    • F01L7/14Multiple-valve arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)
  • Valve Device For Special Equipments (AREA)

Description

  • Drehschiebersteuerung für Brenakraftmaschinen Die Erfindung betrifft eine Drehschiebersteuerung für Brennkraftmas.chinen in Verbindung mit einem Hubventil, das in bekannter Weise dazu dient, den Drehschieber während des Arbeitshubes gegen den Explosionsdruck und die Verbrennungswärme im Zylinderraum abzudichten und dadurch sonst unvermeidliche Formänderungen des Schiebers zu verhindern.
  • Ein .solches Entlastungsventil gestattet die Anwendung hoher Arbeitsdrücke und mich eine wesentliche Steigerung der Kurbelwellendreh7ahl insbesondere dann, wenn :der Drehschieber in bekannter Weise finit zwei symmetrisch liegenden Durchlässen versehen ist, die den Anschluß .an paarweise symmetrisch angeordnete `gin- und Auslässe des Zylinderkopfes vermitteln. Ein störungsloser Dauerbetrieb und eine verlustlose Ausnutzung des Arbeitsdruckes ist aber nur bei dauernder Reinhaltung des Ventilsitzes möglich.
  • Nach der Erfindung wird eine selbsttätige Eiiischleifwirkung beim Abheben und Aufsetzen des Ventils von bzw. auf seinen Sitz dadurch erreicht, daß sich das geschlossene Hubventil im Drehs-chi.eber nicht dreht und dadurch die Ventilfeder, die einerseits in einem feststehenden Teil, andererseits in dem sich mitdrehenden Teil befestigt ist, eine Torsionsvorspannung erhält, die beim Öffnen des Ventils eine Beschleunigung des Ventils in der Drehrichtung hervorruft. Das Hubventil wird dabei durch einen gleichachsig darüberliegenden, doppelseitig wirkenden Nockensatz gesteuert, dessen festes Nockenstück zur Einstellung und Umsteuerung der Maschine durch Drehung während des Betriebes verstellbar ist, während das bewegliche, mit dem Antrieb durch Mitnehmer gekuppelte Nockenstück zur Regelung des Ventilspiels in der hohlen Schieberwelle durch eine auf den Führungskopf des Ventils wirkende Stellschraube axial verschiebbar ist.
  • Eine Brennkraftmaschinendrehschiebersteuerung mit .den Merkmalen der Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt einen Längsschnitt der Schiebexsteuerung, Fig. z einen Querschnitt in Höhe II-II der Fig. i, Fig. 3 einen Querschnitt in Höhe III-I II der Fig. i und Fig. ¢ einen vollständigen Nockensatz.
  • In einem geteilten Zylinderkopfgußstück a. das auf dem Zylinderkörper b, in dem der Kolben läuft, gut abgedichtet aufsitzt, ist eine genau gearbeitete Lauf- und Steuerhülse c streng passend eingezogen und gegen Verdrehung gesichert. Diese Hülse c besitzt in bekannter Weise paarweise symmetrisch liegende Ein- und Auslaßschlitze cl und c.>. In der Hülse e ist mit entsprechendem Spiel ein Drehschieberd mit hohler Antriebsachsee angeordnet. Der Schieber selbst hat zwei einander gegenüberliegende Durchlässie dl und d., so daß Einlaß und Auslaß jeweils doppelseitig erfolgen.
  • Der Schieber d enthält am unteren Ende der hohlen Achse e eine eingeschraubte Ventilführung /zur Aufnahme eines gleichachsig angeordneten Hubventils ä. Dieses trägt an seinem oberen Ende einen aufgeschraubten und gesicherten Führungskopf lt. Zwischen der ebenfalls gesicherten Ventilführung f, die sich mit dem Schieber d mitdreht, und dem feststehenden Führungskopf 11 ist die Ventilfederi mit nach unten und oben winkelrecht aufgebogenen Enden befestigt. Das Ventilg hat seinen Sitz")" am unteren Ende der eingezogenen Steuerhülse c.
  • Da die Hülse c im Zylinderkopf a unverdrehbar angeordnet ist, _ so steht damit auch der Ventilsitz ä 1 fest. Der Schieber d wird durch seine hohle Achse e mittels geeigneter Einrichtungen, wie Schraubenräder o. dgl., fortlaufend angetrieben. Wenn nun das Ventilg geschlossen ist und stillsteht, wird der Ventilfeder i durch die fortlaufende Drehung des Schiebers d unter Vermittlung der sich mitdrelienden Ventilführung f abwechselnd eine Torsionsvor spamiung erteilt, die das Ventile im Augenblick des öffnens beschleunigt und dadurch eine sehr regelmäßige, sanfte Einschleifwirkung hervorruft, wodurch das Ventil g stets einen vollkommen dichten Sitz beibehält und etwaige Verunreinigungen zwischen Sitz und Ventil selbsttätig beseitigt -werden.
  • Die Steuerung des im Schieber d gleichachsig angeordneten Ventils o- erfolgt durch einen ebenfalls gleichachsig darüberliegenden, doppelseitig wirkenden Nockensatz p und p1 in einem Gehäuse g mit Entlüftungsniatengl, wobei der obere Nockenkörperp für die genaue Einstellung der Maschine entsprechend verdrehbar ist und nach genauer Einstellung beispielsweise durch eine Gegenmutter r gesichert werden kann. :außer dem ist im unteren Nockenkörperpl eilie: Stellschraube s mit Gegenmutter für die genaue Spieleinstellung des Ventils g gegen den Führungskopf 11 vorgesehen. Das untere in die hohle Schieberwellee eingeschobene Nockenstückp, hat Mitnehmervorsprünge, die zwar eine axiale Verstellung-des Nockenstückes p1 in der hohlen Schieberwelle e ermöglichen, dessen Verdrehung aber sicher verhindern, so daß das Nockenstück p1 synchron mit der hohler: Schieberwelle e rotiert und dadurch die Steuerung des Ventils g bewirkt.
  • Wie ähnliche bekannte Steuerbauarten besitzt der Zylinderkopf a zwei gegenüberliegende Auslaßkanäle t und il und einen darüber angeordneten ringförmigen ArLsaugkanal mit ein oder zwei Anschlußstutzen u, durch welche das Gas-oder die Luft durch besondere taschenförmige, im Guß vorgesehene Vertiefungen v und v1 gegen die feststehende Steuerhülse c geleitet wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehschiebersteuerung für Brennkraftma,schinen in Verbindung mit einem Hubventil, dadurch gekennzeichnet, daß sich das geschlossene Hubventil im Drehschieber nicht dreht und dadurch die Ventilfeder (i), die einerseits in dem feststehenden Teil (lt), andererseits in dem sich mitdrehenden Teil (f) befestigt ist, eine Torsionsvorspannung erhält, die beim Öffnen des Ventils eine Beschleunigung des Ventils in der Drehrichtung des Schiebers hervorruft, so daß sich das Ventil beim Abheben und Aufsetzen von bzw. auf seinen Sitz selbsttätig einschleift.
  2. 2. Drehschiebersteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Blas Hubventil durch einen gleichachsig darüberliegenden, doppelseitig wirk°nden Nockensatz (p, p1) gesteuert wird, dessen festes Nockc:istück (p) zur Einstellung und Umsteuerung der Maschine durch Drehung während des Betriebes verstellbar ist, während das bewegliche, mit dem Antrieb (it) durch Mitnehmer gekuppelte Nockenstück (p1) zur Regelung des Ventilspiels in der hohlen Schieberwelle (a) durch eine auf den Führungskopf (1t) des Ventils wirkende Stellschraube (s) axial verschiebbar ist.
DEK149001D 1937-12-25 1937-12-25 Drehschiebersteuerung fuer Brennkraftmaschinen Expired DE721975C (de)

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DE (1) DE721975C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE898091C (de) * 1948-12-17 1953-11-26 Ingbuero Union Mit Luftverdichtung, Einspritzung von Kraftstoff gegen Ende des Verdichtungshubes und Selbstzuendung arbeitende Viertaktbrennkraftmaschine
DE1234679B (de) * 1962-10-27 1967-02-23 Knapsack Ag Steuerung einer Pulsationskolonne

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE898091C (de) * 1948-12-17 1953-11-26 Ingbuero Union Mit Luftverdichtung, Einspritzung von Kraftstoff gegen Ende des Verdichtungshubes und Selbstzuendung arbeitende Viertaktbrennkraftmaschine
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