DE414552C

DE414552C - Ventilsteuerung fuer Verbrennungskraftmaschinen

Info

Publication number: DE414552C
Application number: DEL59009D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1923-11-28
Filing date: 1923-11-28
Publication date: 1925-06-08

Description

Ventilsteuerung für Verbrennungskraftmaschinen. Bei Verbrennungskraftmaschinen, deren Ventile am Zylinderkopf angeordnet sind und die durch Vermittlung einer Ventilstange durch Nocken betätigt werden, muB zwischen der Ventilstange und dem Antriebsnocken ein Spielraum vorgesehen sein, damit eine durch Wärme erzeugte Ausdehnung der Stange stattfinden kann, ohne daß dadurch eine nachteilige Wirkung auf die Arbeitsweise des Ventils ausgeübt wiid_ Dieser Spielraum bewirkt, daß während des Ganges der Maschine ein fortwährendes Aufschlagen der Nocken auf die Ventilstange stattfindet, wodurch erstens ein unangenehmes Geräusch hervorgerufen und zweitens eine enorme Abnutzung der beanspruchten Teile verursacht wird.
Durch vorliegende Erfindung werden die gerügten -Mängel behoben, und zwar dadurch, daB zwischen den inneren Enden zweier die Ventilstange ersetzenden Winkelhebel, die sich um eine gemeinsame Achse drehen, ein Spielraum frei bleibt, dessen Größe durch eine Stellschraube geregelt wird. An einem Ende dieser Stellschraube ist eine Feder vorgesehen, die das Ende des Ventilhebels dauernd auf das Ventil, das Ende des Steuerungshebels dagegen dauernd auf den Steuerungsnocken drückt, wodurch Stöße zwischen den inneren Enden der Winkelhebel verhütet werden.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform schematisch dargestellt. , Die Winkelhebel i und 2 sind um eine gemeinsame Achse 3 drehbar gelagert. Das Ende 5 des Hebels 2 liegt fest auf dem Ventil auf, während das Ende 5' des Hebels i dauernd auf dem Nocken schleift. Zwischen den inneren, einander gegenüberliegenden Enden der Hebel i und 2 ist ein Spielraum vorgesehen, um Ungenauigkeiten, die durch Ausdehnung infolge der Wärme oder durch Ungenauigkeiten der Nocken entstehen, auszugleichen. Dieser Spielraum ist einstellbar, und zwar derart, daß in einem Ansatz des Hebels i eine Stellschraube 6 angeordnet ist, deren Ende S in eine Vertiefung q. des Hebels 2 eingreift. Eine Kontermutter 7 dient zum Feststellen der Schraube 6. über das Ende der Stellschraube ist eine Feder g gelegt, deren Intensität so abgestimmt ist, daß ein Aufschlagen des Hebels i auf den Hebel 2 in der Praxis nicht mehr erfolgt.
Die Form der Hebel, der Einstellvorrichtung sowie der den Stoß auffangenden Feder kann natürlich beliebig gewählt" und muß den jeweiligen Verhältnissen sinngemäß angepaßt werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Ventilsteuerung für Verbrennungskraftmaschinen, bei welcher zwischen Ventil und Steuerungsnocken zwei um eine gemeinsame Achse drehbar gelagerte Hebel angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den inneren Enden der beiden Hebel (i, 2) ein Spielraum frei bleibt, dessen Größe durch eine Stellschraube (6) geregelt wird, an deren Ende eine Feder (9) vorgesehen ist, die das Ende des Ventilhebels (2) auf das Ventil, das Ende des Steuerungshebels (i) auf den Steuerungsnocken (io) preßt und so die Stöße zwischen den inneren Enden der beiden Hebel verhütet.