DE527124C - Ventilstoessel fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Ventilstoessel fuer Brennkraftmaschinen

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DE527124C
DE527124C DE1930527124D DE527124DD DE527124C DE 527124 C DE527124 C DE 527124C DE 1930527124 D DE1930527124 D DE 1930527124D DE 527124D D DE527124D D DE 527124DD DE 527124 C DE527124 C DE 527124C
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plunger
valve
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internal combustion
ram
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/20Adjusting or compensating clearance
    • F01L1/22Adjusting or compensating clearance automatically, e.g. mechanically
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/12Transmitting gear between valve drive and valve
    • F01L1/14Tappets; Push rods
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L2307/00Preventing the rotation of tappets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)

Description

  • Ventilstößel für Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf einen Ventilstößel, der in an sich bekannter Weise sich aus zwei ineiiiandergeschraubten Teilen, einen Kopfteil und einem mit -dem Nocken zusaininenarbeitenden Fußteil, zusammensetzt.
  • Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß der bolzenartige Kopfteil des Stößels mit dein hülsenartigen Fußteil durch ein an sich bekanntes rechteckiges Gewinde verbunden ist, bei dem die Stärke der Gewindegänge kleiner als der Zwischenraum zwischen den Gängen ist, und die Umfangs- bzw. Grundflächen des Gewindes finit dessen :Mittelachse einen zweckmäßig eitle geringere Größe als der Reibungswinkel besitzenden kleinen Winkel bilden. der nach der Kopfseite <fies Stößels zu offen ist. Die beiden Teile eines entsprechend der Erfindung ausgebildeten Ventilstößels besitzen demnach nach dem Zusaniinenschrauben noch eine gewisse Verschiebbarkeit gegeneinander, die dazu benutzt wird, urn durch den Druck des Nockens selbst die beiden Stößelteile ineinander zu verschieben und festzukleinnien, wobei dann die hierbei auftretende Verkürzung der ,Stößellä nge das richtige Spiel zwischen Stößel und Ventilspindel ergibt.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform eines Ventilstößels nach der Erfindung dargestellt. Abb. i ist ein Stück eines lotrechten Schnittes durch einen Brennkraftmotor und zeigt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
  • Abb.2 ist ein Ouerschnitt nach der Linie-t-4 .der Abb. 5.
  • Abb. 3 ist ein Schaubild des einregelbaren Stößels.
  • Abb. d. und 5 stellen im einzelnen je ein Stück des Schnittes nach -der Linie 5-5 nach Abb. i dar und zeigen die Anfangs- und die Endstellung bei der Einstellung des Stößels.
  • Abb.6 und 7 sind in größerem Maßstabe gehaltene Schnitte durch einen zweiteiligen Stößel bei der gelockerten und bei der gesperrten Stellung.
  • i r bezeichnet das Gestell des Motors, 12 einen der Zylinder, 13 den in diesem Zylinder arbeitenden Kolben, i-. und 15 den Sitz des Auspuff- und Einlaßventils 16 und 17, ferner 18 und i9 die Auspuff- und Einlaßkanäle, die zu den (nicht gezeichneten) Sam.melkammern für die Auspuffgase und für das einzulassende Gemisch führen. Die Ventile 16 ,Lind 17 sind auf .den oberen Enden je einer Stange 2o und 21 befestigt, die in einer rohrförmigen Führung 22 bzw, 23 auf- und abwärts v erschielibar ist.
  • In der Grundstellung werden die Ventile durch gewöhnliche Schraubenfedern 2.1 und 25 auf ihre Sitze heruntergedrückt. Die oberen Federenden stützen sich gegen das Motorgehäuse und die unteren Enden auf gewöhnliche Ringscheiben 26 und 27, die durch Stifte 28 und 29 auf den Ventilstangen festgehalten werden. Die Ventilstangen ruhen mit ,ihren unteren Enden auf den Ventilstößeln 32.
  • Die Stößel werden von den gebräuchlichen auf den Steuerwellen 31 des Motors sitzenden Nocken 30 angetrieben.
  • Jeder Stößel weist einen einstellbaren Kopf auf, der aus einer in den Stößelkörper eingeschraubten Gewindestange 34 besteht aind einen Sechskant 33 trägt.
  • Auf dem Stößel ist eine Abflachung 36 vorgesehen, die sich an (las zvlindrische Stück mittels einer nach unten gerichteten flachen Schulter 37 anschließt. Der Stößel 32 ist in einem Führungsansatz 38 des Motorrahmens i i auf und ab schiebbar. Die Drehlage des Stößels wird durch eine Abflachung 39 :bestimmt, die der zylindrische Sitz des Führungsansatzes aufweist und die mit der Abflachunä 36 in Berührung steht (Abb. 2). Durch die Schulter 37 wird dafür gesorgt, daß, auch wenn :der Nocken 30 sich nicht an seinem Platz befindet, der Stößel nicht in (las Kurbelgehäuse fällt, indem sich dann J,ie Schulter gegen den oberen Rand des Führungsansatzes 38 legt.
  • Die Unterfläche 40 des Stößels 32, die sich mit dem Nocken 30 in Berührung befindet, ist, wie aus Abb. i ersichtlich, zweckmäßig konvex.
  • Der Sechskant 33 kann zweckmäßig einen zylindrischen Fortsatz 41 haben, gegen den sich unter der Einwirkung der Rückholfeder 24 -die Ventilstange 20 legt.
  • Das Mutter- und -das Bolzengewinde gewährleisten den Zusammenhalt der beiden Bestandteile des Stößels, nämlich: der einstellbare Kopf und der Körper des Stößels haben nicht zurückschraubbare Gewindegänge, die in den Abb. 6 und ; in einer zur Erläuterung geeigneten Weise dargestellt sind. Diese Gewinde enthalten: a) Schraubenflächen, die während des Festschraubens zum Abstützen und zum Sperren dienen und deren Erzeugungslinien 65 und 66 für den Stößelkopf 34, ferner 69 und 7o für den Stößelkörper 32 mit der Mittellinie des Stößels einen kleinen Winkel ß bilden, der zweckmäßig kleiner ist als der Reibungswinkel der miteinander in Berührung befindlichen Metalle; b) schraubenförmige Anschlagflächen 68, 72, die in jedem der Gewinde die Außen- und Innenfläche verbinden. Diese Flächen 68, 72 begrenzen die Verschiebung des Stößelkopfes 34 gegenüber ,dem Stößelkörper 32. Außerdem ist :die Dicke i der Gewinderippen ,kleiner als die Lückenhöhe L zwischen zwei aufeinanderfolgenden Gewinderippen.
  • Es ist zu beachten, daß der Winkel ß, nach der Seite des Stößelkopfes hin offen ist, so daß von der Lage der freien Drehbarkeit (Abb.6) bis zur Lage des Festsitzens (Abb.7) die Verschiebung der Gewindeteile ein Sinne einer Verkürzung des Anschlages stattfindet und durch den -Eröffnungsstoß :des Ventils, ferner durch die ,Stöße beim Aufschlagen des Stößels auf der Ventilstange herbeigeführt werden kann.
  • Die beschriebene Bauweise ermöglicht nicht nur eine leichte und rasche Reglung des Stößelantriebes, sondern auch eine vorteilhafte Einreglung mit hohem Wirkungsgrad bei :den Ventilantrieben mit Stößeln, insbesondere für Brennkraftmotoren.
  • Bekanntlich ist es bei ,diesen Motoren wichtig, ;lie Stellung des Ventils in der Weise einregem zu können, daß es sich unter der Einwirkung der Ventilfedern auf seinen Sitz legt, wie .auch die Temperaturzustände beschaffen sein :mögen. Außerdem strebt inan danach, das Geräusch zu vermeiden, das von der Tätigkeit des Ventilantriebes herrührt. Zur Erzielung dieser Wirkung muß zwischen der Ventilstange und ihrer Antriebsvorrichtung (bei sämtlichen Temperaturen, unter enen der Motor arbeitete ein Spiel vorhanden sein, wenn die tiefere Fläche des Nockens auf den Stößel einwirkt, d. h. während der Zwischenzeiten, in denen das Ventil geschlossen sein soll. Dieses Spiel soll nicht größer sein als dasjenige, welches notwendig ist, um das richtige Sichaufsetzen des Ventils auf seinen Sitz zu verbürgen; denn ein zu großes Spiel führt ein lärmendes Arbeiten des Ventilantriebes herbei.
  • Zum Einregeln des Ventilantriebes gemäß der Erfindung braucht man nur den Kopf 33, 34 des Stößels nach oben lockerer zu schrauben, bis seine Fläche 41 berührend am unteren Ende der Ventilstange anliegt, wobei der Nocken die Lage nach Abb. i und 4. einnimmt, bei welcher sich das Zvlinderstück des Nockens und reicht sein erhöhtes Stück mit der unteren Fläche 14. ,des Stößels in Berührung befindet und diesen unterstützt.
  • Nachdem diese anfängliche Einreglung. für einen beliebigen Anschlag oder für die smtlichen Anschläge durchgeführt ist, wind die endgültige Einreglung und gleichzeitig die Festsperrung der beiden Stößelteile aneinander, die dazu bestimmt ist, eine unerwünschte Verschraubung .des einen der beiden Teile gegenüber dem anderen zu verhüten, selbsttätig durch die Tätigkeit des Motors herbeigeführt. Es leuchtet ein, daß beim ersten Umlaufger N oclcenwelle die Gewindegänge sich unter der Einwirkung .des Rückdruckes der kräftigen Ventilsit,zfeler festsperren und daß, wenn der Motor weiter in Gang bleibt, die Gewindestange des Stößelkopfes sich in der Achsenrichtung unmittelbar im Stößelkörper festhämmert, bis in der aus Abb.5 ersichtlichen Weise die Verstellungsgrenze des Gewindes erreicht ist; alsdann sind der Stößelkopf und der Stößelkörper durch zufällige Einwirkungen nicht mehr zu lösen.
  • Die Größe der gegenseitigen Verschiebung der Gewindeteile von der Grund- (Locker-) Stellung bis zur Sperr- (Fest-) Stellung bestimmt die Größe des Spieles zwischen (lern Nocken und der Ventilstange beim geschlossenen Ventil. Natürlich ist es wünschenswert, daß die gebräuchlichen Größen des Spiels, die den leichten Eingriff des Bolzengewindes in das Mutterngewinde ermöglichen, vorgesehen sind, und diese Gewindeweiten sind in der Lage des lockeren Einder Gewindestange (Abb.6) mit vollen Linien eingetragen. Ferner ist die Lage der gelockerten Gewinclegänge beim Durchführen der vorläufigen Verschraubung mit gestrichelten Linien (Abb.6) dargestellt. Diese gestrichelte Lage nimmt der Muttergewindeteil unter dein Einfluß der Schwere ein. Der .der Kraft der Feder des Ventils entgegengesetzte anfängliche Angriffsstoß sperrt die Gewindegänge hinreichend gegeneinander, um eine relativeVerschraubungsbewegung für so lange auszuschließen, bis der Bolzengewindeteil längs seiner Achse vollständig in die Sperrlage gelangt.
  • Ein anderer wichtiger Vorteil der regelbaren Verbindung zwischen (lein Stößel-kopf und dem Stößelkörper ist der, daß der Bolzengewindeteil sich selbsttätig im @uttergewinJeteil zentriert, indem die Gewindegange nach Art einer Reihe von Kegelstürnpfen in einer Reihe von entsprechend kegelstumpfförmigen Ausnehmungen ineinander ruhen. Diese Anordnung verhindert die Entstehung einer seitlichen Wackelbewegung des Stö.ßelkopfes gegenüber dem Stößelkörper. Dies verhindert somit die unbeabsichtigte unerwünschte Drehbewegung der gewöhnlichen Reglungsschrauben, die bei den bekannten Ausführungsformen des Stößelantriebes verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Ventilstößel aus zwei ineinandergeschraubten Teilen für Brennkraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß cler bolzenartige Kopfteil (3d.) des Stößels finit .dem hülsenartigen Fußteil (32) durch ein an sich bekanntes rechteckiges Gewinde verbunden ist, bei dem die Stärke (i ) der Gewindegänge kleiner als der Zwischenraum (L) zwischen den Gängen ist, und die Umfangs- bzw. Grundflächen des Gewindes mit dessen l\-Zittelachs,e einen zweckmäßig eine geringere Größe als .der Reibungswinkel besitzenden kleinen Winkel (ß) bilden, der nach der Kopfseite (33) des Stößels zu offen ist, so ,daß die beiden Stößelteile durch den Druck des Nockens (30) ineinander verschoben und festgeklemmt werden können und die .hierbzi auftretende Verkürzung der Stößellä nge <las richtige Spiel zwischen Stößel und Ventilspindel ergibt.
DE1930527124D 1929-01-05 1930-01-04 Ventilstoessel fuer Brennkraftmaschinen Expired DE527124C (de)

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