DE590180C - Verfahren zur Durchfuehrung eines Gleichwellenrundfunks - Google Patents

Verfahren zur Durchfuehrung eines Gleichwellenrundfunks

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DE590180C
DE590180C DE1930H0065130 DEH0065130D DE590180C DE 590180 C DE590180 C DE 590180C DE 1930H0065130 DE1930H0065130 DE 1930H0065130 DE H0065130 D DEH0065130 D DE H0065130D DE 590180 C DE590180 C DE 590180C
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transmitters
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04HBROADCAST COMMUNICATION
    • H04H20/00Arrangements for broadcast or for distribution combined with broadcast
    • H04H20/65Arrangements characterised by transmission systems for broadcast
    • H04H20/67Common-wave systems, i.e. using separate transmitters operating on substantially the same frequency

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Transmitters (AREA)

Description

  • Verfahren zur Durchführung eines Gleichwellenrundfunks Um den Empfang der Rundfunknachrichten auch mit relativ einfachen Empfangseinrichtungen zu ermöglichen, ist bekanntlich der soggenannte Gleichwellenrundfunk vorgeschlagen worden, bei dem von verschiedenen Sendestellen gleichzeitig dasselbe Programm mit derselben Trägerfrequenz ausgestrahlt wird. Hierbei lassen sich zwei Gruppen von Anordnungen unterscheiden. Bei der ersten werden die verschiedenen, mit derselben Wellenlänge arbeitenden Sendestellen von einer zentralen Stelle aus mit einer Grundfrequenz zur Bildung der Trägerfrequenz durch Vervielfachung versorgt, bei der zweiten erfolgt die Synchronisierung der Sender durch örtliche, an den einzelnen Sendestellen angeordnete Mittel. Ein Nachteil der geschilderten Einrichtungen besteht darin, daß iwischen den Sendestellen gestörte Gebiete auftreten. Die Größe der gestörten Gebiete ist hierbei abhängig von der Größe des Aussteuerungsgrades der einzelnen Sender: Während z. B. bei ioo%iger Modulation das gestörte Gebiet zwischen zwei GleichwelIensendern sehr groß ist und praktisch das ganze Gebiet um die Sender und zwischen den Sendern umfaßt, kaim bei 3o%iger Modulation das Feldstärkenverhältnis in einem bestimmten betrachteten Punkte r : 2 betragen, ohne daß eine Verzerrung sich bemerkbar macht. Bei 2o%iger Modulation würde ,ein Feldstärkenverhältnis von i : 1,5 noch zulässig sein. Unter der Voraussetzung, daß die beiden zu betrachtenden Gleichwellensender eine Entfernung von ioo km voneinander haben, -gleiche Ausstrahlung besitzen, daß ferner normale Absorptionsverhältnisse, wie sie am Tage herrschen, zugrunde gelegt werden, und daß die Welle Zoom betragen soll, würde das gestörte Gebiet in diesem Falle ungefähr i o km breit sein, d. h. von dem Halbierungspunkt der Verbindungslinie zwischen den beiden Sendern sich 5 km nach beiden Seiten zu erstrecken.
  • Es wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, durch Festlegung des Modulationsgrades die Lage des Störgebietes zu bestimmen. Der Modulationsgrad wird vorzugsweise durch Amplitudenbegrenzer festgelegt.
  • Die Verwendung von automatischen Regulieranordnungen für Verstärker ist an und für sich schon für. Aussteuerungszwecke vorgeschlagen worden, jedoch handelte es sich hierbei um Sender, die eine eigene Trägerwelle, auf der keine anderen Sender arbeiten, zur Ausstrahlung bringen. Hier besteht die Aufgabe der Anordnung nur darin, eine übersteuerung zu vermeiden. Gemäß der Erfindung soll jedoch die Größe des gestörten Gebietes konstant gehalten werden. Das gestörte Gebiet wird hierbei um so kleiner, je kleiner der Aussteuerungsgrad der einzelnen Sender ist.
  • Gemäß der weiteren Erfindung wird außerdem das gestörte Gebiet an eine bestimmte Stelle gelegt. Die Lage des gestörten Gebietes hängt nämlich ab von dem Verhältnis der Trägerfrequenzamplituden. Bei gleichen Amplituden liegt dasselbe in der Mitte zwischen beiden Sendern, während es sich bei ungleichen Amplituden zum einen Sender hin verschiebt. Werden daher die Amplituden der Trägerfrequenzen verschieden stark eingestellt, so wird damit die Lage des gestörten Gebietes aus der Mitte verschoben. Man wird dasselbe dann so legen, daß es .entweder in schwach besiedelte Gegenden oder etwa Seengebiete fällt. Bei diesem Verfahren muß aber gleichzeitig die Bedingung eingehalten werden; daß die Modulation der beiden Sender gleich stark erfolgt, da dann, wie leicht nachgewiesen werden kann, das kleinste Verzerrungsgebiet zwischen den beiden Sendern entsteht. Dies wird wiederum durch Amplitudenbegrenzer erreicht, die dafür sorgen, daß die Aussteuerung der Sender auch bei verschiedener Trägerfrequenzamplitude gleich. stark ist Über die Ausbildung der Amplitudenbegrenzer braucht nichts ausgeführt zu werden, da dieselben bekannt sind und in verschiedenen Ausführungsformen, die sich alle verwenden lassen, zur Verfügung stehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Durchführung eines Gleichwellenrundfunks, dadurch gekennzeichnet, daß durch Festlegung des Modulationsgrades (durchAmplitudenbegrenzen) die Größe des zwischen den Gleichwellensendern auftretenden Empfangsstörgebietes und durch Festlegung des Amplitudenverhältnisses der unmodulierten Sender die Lage des Empfangsstörgebietes bestimmt wird.
DE1930H0065130 1930-09-14 1930-09-14 Verfahren zur Durchfuehrung eines Gleichwellenrundfunks Expired DE590180C (de)

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