DE589927C - Vorrichtung zum Mischen von Gut - Google Patents

Vorrichtung zum Mischen von Gut

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DE589927C
DE589927C DES108473D DES0108473D DE589927C DE 589927 C DE589927 C DE 589927C DE S108473 D DES108473 D DE S108473D DE S0108473 D DES0108473 D DE S0108473D DE 589927 C DE589927 C DE 589927C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B1/00Preliminary treatment of ores or scrap
    • C22B1/14Agglomerating; Briquetting; Binding; Granulating
    • C22B1/16Sintering; Agglomerating

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Description

  • Vorrichtung zum Mischen von Gut Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Mischen von Gut, insbesondere von Eisenerz (Schluff) mit Kohlen- oder- Holzkohlengestübbe, zwecks Sinterns während der Förderung-des Gutes auf einem Bandförderer. Besonders beim Mischen von Schluff und Gestübbe sind große. Schwierigkeiten vorhanden, teils infolge ds großen Unterschieds der spezifischen Gewichte, teils, und nicht zum geringsten, infolge des zum Sintern wünschenswerten Verhältnisses zwischen ihnen. Diese Schwierigkeiten werden durch vorliegende Erfindung beseitigt. Die Anordnung gemäß der Erfindung kennzeichnet sich hauptsächlich durch einen unmittelbar oberhalb des Bandes gelegenen Mischrahmen oder mehrere hintereinanderliegende Mischrahmen, wobei jeder Rahmen eine Rinne bildet, die mit in Reihen angeordneten und schräg in Richtung zur Bewegungsrichtung des Bandes geneigten Wendeeisen und aufrecht stehenden oder annähernd aufrecht stehenden, zweckmäßig festen Stäben versehen ist.
  • Durch diese Anordnung wird erzielt, daß das Gut von den Wendeeisen gewendet oder sozusagen umgeschaufelt wird, so daß eine innige Mischung der verschiedenen Bestandteile des Gutes erhalten wird, und daß das Gut von den Stäben ferner umgerührt und aufgelockert wird: . Eine als Beispiel gewählte Ausführungsform ist auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht, wo Fig. i einen Grundriß eines Mischrahmens mit dem Förderband und Fig. 2 eirfe Seitenansicht darstellt.
  • i bezeichnet das Förderband, zweckmäßig ein Stahlband, welches in bekannter Weise von zwei oder .mehreren nicht gezeigten Walzen oder Rollen angetrieben wird. Unmittelbar oberhalb des Bandes sind ein oder mehrere Mischrahmen 2 angeordnet, welche eine zweckmäßig im Innern mit Stahl bekleidete Rinne bilden. Diese Rinne ist mit Wendeeisen 3 ausgerüstet, welche in Reihen angeordnet sind, beispielsweise in vier Reihen zu je fünf, und schräg zur Bewegungsrichtung des Bandes gestellt sind. Dies;. Wendeeisen sind mit ihrem einen Ende an Eisenstäbchen 4, aufgehängt und bestehen zweckmäßig aus beschuhten oder nicht beschuhten Flacheisen, die eine knappe Vierteldrehung gedreht worden sind und mit ihrem freien Ende gegen das Band in einer geeigri.eten Neigung, beispielsweise etwa 1 :3, frei schleppen. Die Wendeeisen 3 können auch derart festgespannt werden, daß sich ihr unteres Ende in einer gewissen Entfernung von dem Band befindet. Sie können auch von oben nach unten wie auch seitlich im Verhältnis zu dem Band i neigen. Zusätzlich zu den Wendeeisen i sind oberhalb des Bandes i zweckmäßig feste Stäbe 5 angeordnet, die an Riegeln 6 befestigt sind. Die Stäbe können aufrecht stehend oder annähernd aufrecht stehend sein und gerade oder gekrümmte Form haben.
  • Der Mischrahmen .endet in sog. Rufstreicher 7, die dazu bestimmt sind, das Gut zu einem gleichmäßigen Strang auf dem Band unter gleichzeitigem Ausüben einer mischenden Wirkung zusammenzubringen. Ein solcher Rufstreicher hat die Form eines umgekehrten Pfluges, bei welchem sich die Enden der Seitenschenkel' in fester Lage an der Oberfläche des Förderbandes befinden, während die Pflugspitze von dem Band abgerückt und in verschiedenen Höhenlagen durch eine Stellschraube einstellbar ist, wobei eine Drehung um die Ansatzpunkte der Schenkel stattfindet.
  • Während die Wendeeisen 3 das Gut oder die Masse wenden, so daß das am Boden liegende Gut nach oben gelangt und mit dem oberflächlichen Gut gemischt wird; dienen die Stäbe 5 zum Auflockern der Masse und sozusagen zum Umrühren des Gutes.
  • Die Vorrichtung wird für Schluff-Gestübbe-Gemische ` wie folgt verwendet. Auf den Bandförderer wird von Speisetischen oder von einem Aufladekasten ein Strang von Gestübbe (Koks- oder Holzkohlengestübbe) gespeist. ;Nachdem dieser Strang gut angefeuchtet worden ist, wird auf ihn von einem Speisetisch oder einer ähnlichen Vorrichtung ein Schlichstrang gespeist. Das gewünschte Mischungsverhältnis wird an den Speisetischen eingestellt. Das Band mit dem darauf angebrachten Stoffstrang wird danach durch einen oder mehrere Mischrahmen geführt; gegebenenfalls wird das Gut auf einen anderen Bandförderer entladen, auf welchem es einer ferneren Mischung in einem oder mehreren Mischrahmen ausgesetzt wird. Die erforderliche fernere Befeuchtung des Mischgutes kann durch allmähliche Zuführung von Wasser, je nachdem sich das Gut vorschiebt, auf dem Band erfolgen. '

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Mischen von Gut, insbesondere von Eisenerz (Schluff) mit Kohlen- oder Holzkohlengestübbe, zwecks Sinterns während der Förderung des Gutes auf einem Bandförderer, gekennzeichnet durch einen oder mehrere unmittelbar oberhalb des Bandes gelegene Mischrahmen, die eine Rinne bilden, welche mit in Reihen zickzackförmig auf den Mischrahmen angeordneten und schräg in Richtung zur Bewegungsrichtung des Bandes gerichteten Wendeeisen und aufrecht stehenden oder annähernd aufrecht stehenden Stäben versehen ist. z. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Mischrahmen in pflugförmige Organe, sog. Rufstreicher, enden, die das Gut auf dem Band in eineiz gleichmäßigen Strang zusammenführen und gleichzeitig eine mischende Wirkung auf das Gut ausüben.
DES108473D 1932-03-26 1933-02-28 Vorrichtung zum Mischen von Gut Expired DE589927C (de)

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