DE589867C - Innenabteiler und Halmheber fuer Bindemaeher - Google Patents

Innenabteiler und Halmheber fuer Bindemaeher

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DE589867C
DE589867C DE1930589867D DE589867DD DE589867C DE 589867 C DE589867 C DE 589867C DE 1930589867 D DE1930589867 D DE 1930589867D DE 589867D D DE589867D D DE 589867DD DE 589867 C DE589867 C DE 589867C
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straw
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mower
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D65/00Grain-crop lifters
    • A01D65/06Lifting devices arranged on the inner side of the cutter-bar

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Innenabteiler und Halmheber für Bindemäher, insbesondere für solche mit kreisenden Stabhebern und Vorderwagen.
Sie bezweckt, Getreide unter voller Ausnutzung der Breite des Schneidwerks der Mähmaschine in jeder Stellung der Halme, insbesondere lagernd, unter möglichster Verhinderung des Abschneidens von Ähren in ununterbrochener Folge· mähen zu können und es in richtiger Lage den Fördertüchern zuzuführen.
Der bekannte Bindemäher mit Innenabteiler und Halmheber, bei dem die Halme durch kreisende Stabheber dem Schneidwerk zugeführt werden, erfaßt die Halme bei sehr stark nach außen hängendem Getreide unvollkommen, so daß nicht stets die volle Schnittbreite der Maschine ausgenutzt werden kann. Ferner hat dieser Bindemäher den Nachteil, daß bei nassem Getreide leicht ein Umwickeln des Antriebkreuzes für die Stabheber mit Halmen stattfindet und zu Betriebsstörungen führt. Es ist zwar auch ein in waagerechter und senkrechter Ebene einstellbarer Ährenheber bekannt, dieser kann aber nicht während des Betriebes eingestellt werden, so daß er sich der wechselnden Lage der Halme nicht anpassen läßt und viele Ähren zu kurz abgeschnitten werden. Schließlich sind auch mit dem Vorderwagen verbundene Ährenheber bekannt, die ebenfalls nicht während des Betriebes einstellbar sind. Die bekannten Ährenheber haben alle außerdem noch den Nachteil, daß bei wechselnder Länge der Halme diese wegen mangelhafter Führung durch die an den eigentlichen Ährenheber sich anschließende Verlängerungsstange dem Schneidwerk nicht in richtiger Stellung dargeboten werden und so ungeordnet auf das Fördertuch gelangen, was zu Verstopfungen der Förderer Anlaß gibt.
Durch die Erfindung sollen alle erwähnten Nachteile behoben werden.
Dadurch, daß der vordere Teil des Halmhebers, der eigentliche Ährenheber, nahe dem Rade des Vorderwagens an der Maschinendeichsel befestigt ist, die sich für gewöhnlich gegenüber der Maschine in unveränderlicher Stellung befindet, kann der vordere Teil des Ähfenhebers so tief gelagert werden, daß er alle liegenden Halme erfassen kann. Diese werden dem Schneidwerk durch den sich anschließenden · Halmführungsrundstab zugeführt, der, je nachdem ob kurzes oder langes Getreide in Frage kommt, so eingestellt wird, daß er eine nur wenig nach außen gekrümmte Form und eine tiefe, wenig über das Fördertuch sich erstreckende Lage einnimmt oder aber eine stark ausgebauchte Form und eine hohe, weit über das Fördertuch reichende Stellung erhält. Diese Einstellungsmöglichkeit des Halmführungsrundstabes bewirkt, daß die . Halme, wie die Praxis ergeben hat, stets in fast der gleichen Neigung zu dem waagerechten Fördertuch abgeschnitten werden und so
gleichmäßig auf dieses fallen, daß ein Verstopfen der Förderer nach Möglichkeit vermieden wird.
In der Zeichnung ist eine beispielsAveise Ausführung des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Es zeigen
Abb. ι eine Seitenansicht des Halmhebers am Bindemäher, eingestellt in tiefer Stellung ίο bei in der Fahrrichtung verschwenktem Antriebkreuz für die Stabheber, zum Mähen von kurzem Getreide,
Abb. 2 einen Grundriß zu Abb. ι, Abb·. 3 eine Seitenansicht des Halmhebers gemäß Abb. i, eingestellt zum Mähen von langem Getreide bei gehobenem, d. h. entgegengesetzt zur Fahrrichtung verschwenktem Antriebkreuz,
Abb. 4 einen Grundriß zu Abb. 3. Mit der Maschinendeichsel am Vorderwagen ist der vordere Teil des Halmhebers quer zur Deichsel einstellbar durch einen Tragearm 1 befestigt. Der hintere Teil, der durch eine Zugstange 2 mit der Zugstange 3 des Stabheberantriebkreuzes 4 mittels Bohrung 10 und Zapfen 11 (Abb. 2) verbunden ist, wird beispielsweise an dem den Führersitz tragenden Rohr 5 eines Bindemähers mit kreisenden Stabhebern gehalten. Die Spitze 6 des vorderen Teils des Halmoder Ährenhebers ist leicht nach unten, dem Vorderwagen zu schräg vorwärts gebogen und läuft mit dem vorderen Teil nahezu waagerecht zum Erdboden. Diese Spitze 6 hebt die aus dem Getreidefeld heraushängenden Ähren auf, so daß sie, von einem der Hebestäbe 7 des kreisenden Stabhebers leicht erfaßbar, an dem Halmführungsrun dstab entlang dem Schneidwerk und dem Fördertuch zugeführt werden.
Da der vordere Teil des Halmhebers an dem Vorderwagen befestigt ist, so macht dessen Spitze jede Auf- und Abwärtsbewegung des benachbarten Wagenrades mit. Dabei ist seine gebogene Form mit der dicht hinter dem Vorderrad liegenden Spitze besonders zweckmäßig, weil durch diese beim Durchfahren von Vertiefungen und Überfahren von Erhöhungen die Getreidehalme' nicht niedergedruckt werden sollen. Der Ährenheber kommt infolge seiner hinter der Spitze nach oben gebogenen Form nur sehr selten mit dem Erdboden in Berührung. Diese Ausbildung der Ährenheberspitze ist indes bekannt und an sich nicht Gegenstand der Erfindung. Die hintere Stellvorrichtung 12, 17, der Halmheberstellwinkel, ist durch eine Zugstange 2 mit der Zugstange 3 des Stabheberantriebkreuzes 4 verbunden. Beim Hoch- und Tiefstellen des Antriebkreuzes 4 wirkt dieses insofern mit dem Halmheber zusammen, als beim Hochstellen des Antriebkreuzes 4 der Halmführungsrundstab 9 sich ausbaucht und in der in Abb. 4 erkennbaren höchsten Lage des Antriebkreuzes die wei- 6g teste Ausbauchung zeigt, während er in der tiefsten Lage des Kreuzes gemäß Abb. 2 die am stärksten eingezogene Stellung aufweist. Der Halmheberstellwinkel 12, 17 läßt sich in Anpassung an Getreidedichte und -lage, Wind usw. durch die gelochte Stellplatte 12 sowie durch Ein- und* Ausziehen eines Vierkantstabes 13 (Abb. 4) verstellen. Der eine Schenkel 17 des Halmheberstellwinkels ist als Vierkanthülse ausgebildet, in die ein durch eine Schraube 18 feststellbarer Vierkantstab 13 eingreift, der einen im Winkel von etwa 740 hochstehenden Zapfen hat, auf den die Buchse ig mit der rechtwinklig zu ihr liegenden Buchse 20 aufgesteckt ist. Die Buchsen bilden so eine Art Kreuzgelenk. In der Buchse 20 ist das hintere Ende 21 des Halmführungsrundstabes 9 drehbar gelagert. Der andere Schenkel des Halmheberstellwinkels besteht aus einer Stellplatte 12 mit Löchern, in welche die Zugstange 2 mit einem Haken faßt, durch die der Halmheberstellwinkel um den an der \rierkanthülse 17 nach unten ragenden Zapfen 16, der an dem Tragrohr 5 des Bindemähers befestigt ist, verschwenkt werden go kann.
Wenn das Antriebkreuz 4 in tiefster Grundstellung steht und die Zugstange 2 in die Stellplatte 12 eingehakt ist, nimmt der Halmheberstellwinkel mit seiner Vierkanthülse 17 und dem Vierkantstab 13 die in Abb. ι und 2 gezeigte Stellung ein. Wird das Antriebkreuz 4 durch den Handhebel 22 aus dieser tiefen Grundstellung in höchste Stellung hochgezogen, um langes Getreide ioo mähen zu können (Abb. 3 und 4), so macht, während das Antriebkreuz beim Anheben eine leichte Rückwärtsbewegung ausführt, der Halmheberstellwinkel auf dem Zapfen 16 eine Drehbewegung von 90 °, wodurch der Halmführungsrundstab 9 gezwungen wird, die in Abb. 3 und 4 dargestellte eingezogene Lage einzunehmen. Hierbei verschiebt sich das vordere Ende des Rundstabes 9 mit seiner Nase 25 im Führungsrohr 23 an der Ähren- no heberspitze bis zur Anschlagschraube 26 rückwärts, sich gleichzeitig in diesem drehend (Abb. 4), so daß sich der Rundstab der Höhenlage des Antriebkreuzes 4 und damit dem jeweiligen Getreidestand anpassen kann. Der vordere feststehende Teil 6 des Ährenhebers wird durch dessen hinteren Teil nicht beeinflußt. Beim Herunterlassen des Antriebkreuzes vollzieht sich, umgekehrt wie beim Hochziehen, während des Vor- und Niedergehens des Antriebkreuzes ein Rückschwenken des Halmheberstellwinkels bis in
die Lage nach Abb. ι' und 2. Damit ist ein Senken des Halmführungsrundstabes 9 unter Verringerung seiner Ausbauchung und ein Vorgleiten im Rohre 23 verbunden. In der tiefen Lage des Rundstabes 9 (Abb. 1 und 2) muß die Ausbauchung kleiner sein, weil sonst die Halme zu weit nach unten gedruckt und zu kurz unterhalb der Ähre abgeschnitten würden.
Die. räumliche Lage des Halmführungsrundstabes 9 ist hauptsächlich davon abhängig, in welches der Löcher der Stellplatte 12 der Haken der Zugstange 2 eingesteckt wird, außerdem von der Lage des Vierkantstabes χ 3 in seiner Vierkanthülse 17.
Eine starke Ausbauchung des Halmführungsrundstabes 9 kommt in Frage, wenn langes Getreide, dessen Halme zu sehr auf die Maschine zu hängen, nach außen zurückgedrängt, d. h. abgeteilt werden sollen, um ein Ausnutzen der ganzen Breite des Schneidwerks zu gewährleisten, ferner auch dann, wenn das lästige Umwickeln des Antriebkreuzes durch zu weit überhängende Halme verhindert werden soll.
Die Erfindung kann auch an anderen Mähmaschinen, wie Bindemähern mit kreisenden Stabhebern, Verwendung finden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Innenabteiler und Halmheber für Bindemäher, insbesondere für solche mit kreisenden Stabhebern und Vorderwagen, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem an der Maschinendeichsel einstellbar befestigten Ährenheber (6) ein gebogener HaImführungsrundstab (9) verstell- und drehbar verbunden ist, dessen bügeiförmiges Ende (21) kreuzgelenkartig an einer vom Führersitz aus schwenk- und einstellbaren Stellplatte (12) befestigt ist, die beim Heben des Rundstabes (9) ein Ausbauchen und beim Senken des Stabes ein entsprechendes Einziehen des letzteren bewirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930589867D 1930-05-11 1930-05-11 Innenabteiler und Halmheber fuer Bindemaeher Expired DE589867C (de)

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