DE589119C

DE589119C - Foerdervorrichtung mit Schnecke fuer staubfoermiges Gut

Info

Publication number: DE589119C
Application number: DE1930589119D
Authority: DE
Original assignee: Fuller Co
Current assignee: Fuller Co
Priority date: 1930-03-07
Filing date: 1930-03-07
Publication date: 1933-12-06

Description

Fördervorrichtung mit Schnecke für staubförmiges Gut Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der Fördervorrichtung nach dem Hauptpatent und besteht darin; daß die Verstellung der Schneckenwelle durch die Verstellung eines Wellenlagers herbeigeführt wird.
Hierdurch ist erreicht, daß die Verstellung der Förderschneckenwelle in einfacher Weise vorgenommen werden kann, um so mehr, als sich die Verstellung des Wellenlagers mit seiner Stütze auf der Grundplatte mittels eines Handrades und einer Spindel bewerkstelligen läßt. Zweckmäßig ist -das verstellbare Lager als Radial- und Axiallager ausgebildet und wird neben der Kupplung angeordnet, die den Antriebsmotor mit der Förderschneckenwelle verbindet. Die Kupplungshälften sind dabei so ausgebildet; daß sie eine Axialverschiebung der Welle zulassen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.
Bei der ersten Ausführungsform (Fig. i) ist die Schneckenwelle i in dem Pumpengehäuse a längsverschiebbar gelagert, und erfindungsgemäß wird die .Längsverschiebung der- Welle i durch Verstellen des Wellenlagers 3 auf einer Gleitbahn 15 bewirkt. Zu diesem Zwecke ist die Schneckenwelle i mit einem Bund 4 versehen, der- in das Lager 3 derart eingreift, daß die Welle i alle Verschiebungen des Lagers 3 in der Längsrichtung der Welle mitmachen muß. Das Lager 3 besteht - aus einem Radiallager 5 und zwei Axiallagern 6 und 7, und der Bund 4 liegt zwischen dem Radiallager 5 und dem Axiallager 6. Zum Verschieben des Lagers 3 ist eine Spindel 8 mit Handrad g' vorgesehen, die zweckmäßig unterhalb des Lagers und unter der Grundplatte io der Förderpumpe an einem nach unten hindurchragenden Ansatz 16 des Lagergehäuses angreift.
Das verstellbare Lager 3 ist zweckmäßig' neben - der Kupplung i i angeordnet, die den Antriebsmotor, z. B. einen Elektromotor 1a, mit der Schneckenwelle z verbindet. Die Kupplungshälften 13 und 1q. der nach Art einer Klauenkupplung ausgebildeten Kupplung i i greifen mit verhältnismäßig langen Zähnen ineinander, so daß die Kupplungshälften bei jeder Längsverschiebung der Welle i in Eingriff bleiben.
In der Zeichnung ist in ausgezogenen Linien die Schneckenwelle in ihrer rechten Endstellung dargestellt, in der das vordere Ende des Schneckenflügels i8 bis dicht an den Lufteintrittsring i9 reicht, so daß nur ein kurzer Pfropfen gebildet wird. Die entgegengesetzte -Endstellung der Schnecke ist punktiert gezeichnet. Der Betrag der größtmöglichen Verschiebung ist durch die Strecke Zo gegeben; und um diesen Betrag kann die Länge des Pfropfens vergrößert werden. Das Pumpengehäuse 2 ist links vom Einlauftrichter 2 1 mit einem Fortsatz 22 versehen, der so lang ist, daß die Förderschnecke ungehindert verschoben werden kann.
Bei der in Fig.2 dargestellten Ausführungsform wird die Schneckenwelle i durch einen Riemen 23 angetrieben. Die Riemenscheibe 24 ist so breit, daß der Riemen auch bei der größtmöglichen Verschiebung auf der Scheibe bleibt. Die Verschiebung selber wird wieder durch Verstellung des Lagers 3 mittels des Händrades 9 bewirkt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Fördervorrichtung mit Schnecke für staubförmiges Gut, bei der das Gut das Schneckengehäuse zunächst- unter anwachsender Verdichtung durchläuft und nach Bildung eines Pfropfens durch eingeblasene Druckluft so aufgelockert wird, daß es durch eine Austrittsöffnung in die Förderleitung eintreten kann, nach Patent 588 13.3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung der Schneckenwelle (i) durch Verstellung eines Wellenlagers (3) herbeigeführt wird.
2. Fördervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das verstellbare Lager (3) als Radial- und Axiallag-er ausgebildet ist.
3. Fördervorrichtung nach Anspruch i und 2, bei der die Schneckenwelle mittels einer Kupplung angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß das verstellbare Lager (3) neben der Kupplung (i i) angeordnet ist.