DE410818C - Riemenantrieb - Google Patents

Riemenantrieb

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Publication number
DE410818C
DE410818C DED42851D DED0042851D DE410818C DE 410818 C DE410818 C DE 410818C DE D42851 D DED42851 D DE D42851D DE D0042851 D DED0042851 D DE D0042851D DE 410818 C DE410818 C DE 410818C
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DE
Germany
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belt
spindle
drive
axis
belt drive
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Expired
Application number
DED42851D
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English (en)
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Friedrich Deckel Praezisions Mechanik und Maschinenbau
Original Assignee
Friedrich Deckel Praezisions Mechanik und Maschinenbau
Publication date
Priority to DED42851D priority Critical patent/DE410818C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE410818C publication Critical patent/DE410818C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H7/00Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
    • F16H7/02Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members with belts; with V-belts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Dezember 1922 ab. Um Bewegungen von einer festgelagerten Achse auf eine iln einer oder mehreren Richtungen bewegliche Spindel, welche beispielsweise durch einen Gelenkarm getragen wird, zu übertragen, werden viel'ach mehrere endlose Rien-.en benutzt, deren Schnurscheiben jeweils an den Ge:enkdreha:chsen angeordnet sind. Die wegen des geringen Achsenabstandes der Gelenktei@e nur kurzen Riemen unterliegen stark dem Verscheiß und übertragen durch ihre Verbindungsstellen Sch:äge und dadurch Schwingungen auf die angetriebene Spindel, die sich bei hoher Drehzahl unangenehm bemerkbar machen.
  • Es ist auch al'gemein bekannt, eine Spindel durch einen einzigen Riemen über LeitroP_en von einer oben oder unten gelegenen Wel'_e anzutreiben. Die Leitrollen werden in diesem Fal'_e durch ein Zwischenstück in gleichem Abstand von der Spindel gehalten, und die Antriebsscheibe ist senkrecht über oder unter den Leitrol'en in genügender Entfernung von denselben angeordnet. Bei dieser Ausführungsform tritt bei größerer Bewegung der Spindel ein Riemenzug auf, der die Spindel in die Mittellage zu verschieben trachtet.
  • Diese Übelstände werden nach der Erfindung vollständig beseitigt, und zwar geschieht dies in der Weise, daß bei einem Riementrieb, bei dein die anzutreibende, in einer oder mehreren Richtungen bewegliche Spindel mit der Antriebswelle durch eine gelenkige Kette in Verbindung steht, in den Verbindungsgelenkpunkten oder in ihrer Nähe Leitrollen angeordnet sind, über die der Riemen endlos geführt wird. Die Verbindungsgelenkpunkte können in diesem Fall verschieden ausgebildet werden und sind oft, um eine allseitige freie Bewegung des Riemens zu ermöglichen, als Kreuzge_enke ausgeführt. Die Anordnung der Scheiben an diesen Gelenkpunkten kann je nach Ausbildung der Gelenkpunkte verschieden, durchgeführt werden. Wesentlich für die verschiedenen Ausbildungsformen ist es, daß der Riemen in jeder Stellung der Spindel gleichbleibende Spannung aufweist. Auf der Zeichnung ist der neue Riemenantrieb dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Ansicht desselben, Abb. 2 die Be:e@tigung der wagerechten Vertindungsstarge, Abb.3 einen Grundriß zu Abb. i, und Ab!b. ¢ einen Grundriß desselben Riemenantriebes in s:chematischer Darstel:ung, um die Schwenkmög_ichkeit zu zeigen. Abb. 5 zeigt eine zweite Ausführungsform des Riemenantriebes.
  • Die Schnurscheibe i dient zum Antrieb der Arbei:sspindel und wird durch den Riemen h@:v. die Schnur 2 von der treibenden Schnurscheihe 3 in Drehung versetzt. Die Schnurscheibe 3 ist auf einer Achse ,4 in einem Bocke 5 gelagert, welcher beispielsweise am Ständer der betreffenden Maschine starr befestigt ist, und wird durch eine Riemscheibe 6 (Abb. 3) von einem Elektromotor oder Vorgelege angetrieben. Der Riemen 2 wird über zwei lose Scheiben 7 und 8 geführt, welche an einem Tragarm 9 um einen Stift i o (Abb. i) drehbar gelagert sind. Der Arm 9 ist drehbar um einen Stift i i, lotrecht zum Stift io, in einer feist durch die Tragstange 12 gehaltenn Gabel 13 gelagert. Die Stange 12 dreht sich um die Achse ¢, wie die Antriebsscheibe 3. Drehbar um die angetriebene Spindel ist ein Arm 1q. vorgesehen, welcher durch einen Stift 15, eine Stange 16 und zwei Spitzschrauben 17 mit dem Tragarm 9 gelenkig verbunden ist. Die Stange 16 (Abb. i und 2) ist durch einen Stift 35 und eine hal:)kre*s:örmige Eindrehung achshl fest, jedoch radial drehbar mit dam Endstück 18 verbunden, welches um den Stift 15 in der Gabel i q. gelagert ist, und zwar wird durch diese drehbare Befestigung der Stange 16 das Getriebe gegen ungenaue Montage unempfindlich: Am anderen Ende wird in dem zur Verbindung mit dem Arm 9 dienenden Endstück i 9 die Stange 16 durch eine Schraube 2o verstellbar gehalten, um hierdurch bei eingetretener Dehnung des Riemens nachstehen zu können.
  • Damit keine Verlängerung des Riemens 2 während der beliebigen Bewegung der Arbeitsspindel erfolgen kann, mußi die durch die beiden Spitzschrauben 17 gebildete Drehachse so angeordnet sein, daß sie den von den Leerscheiben 7, 8 zur Schnurscheibe i gehenden Riemen schneidet. Aus Abb. i und der punktiert daneben gezeichneten Stellung der Arbeitsspindel und des Antriebes ist es leicht ersichtlich, daß die Riemen:,änge von der Drehachse 17 um die Leerrollen 7 und 8 herunter zur Antriebsscheibe 3 und zurück für jede beliebige Stellung der Tragstange dieselbe bleiben muß. In- gleicher Weise muß die Riemenlänge von der Drehachse 17 nach und um die Antriebsscheibe i zurück zur Drehachse ebenfalls dauernd gleich bleiben. Auch wird diese Riemenlänge durch eine gewisse Verschiebung der Antriebsspindel in lotrechter Richtung nicht beeinflußt. Falls größere Bewegungen in lotrechter Rich-,ung erforderlich sind, ist es jedoch notwendig, die Drehachse 15 durch eine Gabel über die Mitte der Schnurrolle i zu v°rl@gen. Eine wenn auch praktisch bedeutungslose Ungenauigkeit wird bei größeren lotrechten Bewegungen dadurch hervorgerufen, daß der Riemen 2 dann nicht mehr genau durch die Drehachse 17 geht. Aus der Abb. 4. ist ersichtlich, daß ein Seitwärtsschwenken der Schnurscheibe i um de Drehachse i i keine Veränderung der Riemenlänge bewirkt.
  • Eine weitere Ausführungsform desselben Erfindungsgedankens ist in der Abb. 5 sr-.hema,_isch gezeigt, und zwar ist --i die belie'-ig im Raum parallel zur ursprünglichen Lage bewegbare Spindel, 22 die darauf befestigte Sch nurrolle, 23 der antreibende Riemen und 24. die um die Achse 25 gelagerte antreibende Scheibe. Mit 26 sind die beiden Leitrollen bezeichnet, 27 ist die Verbindungsstange zwischen dem Drehpunkt 28 der Leitrollen 26 und dem. Drehpunkt 29. 30 ist die Tragstang für die beiden i.eit:roll2n, die uni die Achse 31 drehbar gelagert ist. Lotrecht zur Richtung der Achse 31 drehbar ist ein Tragarm 32 mit der Stange 30 verbunden, dieser trägt die Achse 28. In punktierter Stellung ist die Spindel um ein gewisses Stück verschoben dargestellt.
  • Damit die Riemenlänge bei dieser Anordnung bei Verstel=ung der Spindel dauernd die gleiche bleibt, ist es notwendig, daß sowohl die Ent:ernung der Achsen 31 und 25 wie auch die Entfernung der Achse 29 von der Schnurscheihe 22 gleich dem Radius der Leitrol'.en 26 ist.
  • Um zu beweisen, daß in diesem Falle keine Veränderung der Riemenlänge eintreten kann, sind die Verhindunglinien der Achsen 31 mit der Achse 28 und der Achse 25 mit dem tangierenden Punkt der Scheibe 26 sowohl in der Hauptstel'ung wie in der Nebenstellung eingezeichnet. Hieraus ist es ersich:lich, daß diese vier Limen ein Paral'e:ogramm bi'-den und daß also bei einer Bewegung der Spindel nur Winkeländerungen, a'--er keine Längenänderungen der Seiten eintreten können. Ebenso kann man sich aus der Verbindungsstange 27 der Achsen 28 und 29, der Spindel 21, dem letzterer paxalleen Radius der Scheibe 26 und der von dieser Seheibe 26 an die Mitte der Schnurscheibe 22 gezogenen Linie ein Parallelogramm gezeichnet denken, wclches beim Verschieben der Spindel 21 ebenfal:s nur Winke_,änderungen zeigt. Solange die Spindel 21 parallel verschoben bzw. gehoben wird und der Punkt 31 festlicgt, muß auch der durch die der Achse 21 und der Strecke 31, 25 paral:e:en Radien eingeschlossene Bogen gleichbleiben. Es kann also keine Längenveränderung des Riemens eintreten.
  • Bei einer Schrägstellung der aufrechten Stange 12 bzw. 30 würde durch ihr Gewicht und der daran befestigten Teile ein Drehmoment um die Achse -. bzw-. 31 au_`tre:en, welches einen Druck auf die Spindel ausüben würde. Um dies zu vermeiden, ist starr mit der Stange 12 auf der entgegengesetzten Seite der Drehachse eine Verlängerung 33 mit einem verstellbaren Gegengewicht 34. angeordnet (Abb. i-').

Claims (3)

  1. PATENT-A@TSPRÜCIIE: i. Riemenantrieb für. eine in einer oder mehreren Richtungen bewegliche S- izdel, die mit der Antri::bswelle durch eine gelenkige Kette in VerbL:idung siebt, dadurch gekennzeichnet, daß in den VerbindungsgelenkFunkten oder in ihrer Nähe Leitrollen an,beordn°t sind, über diz der Riemen endlcs geführt ist.
  2. 2. Riemenantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Gelenkpunkt (31) des Gelenkgliedes (3o) von der Mitte (25) der Antrie'isscheibbe (24) sowie der Gelenkpunkt (29) des Glied--.3 (27) von d:°r getri2beren Scheibe (22) im Abstand des Radius der Leitrohen (26) angeordnet sind.
  3. 3. R'@e:-n.-na_itrieh nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf der Spindel an der Verbindungsstange (16) allseitig drehbar angeordnet ist.
DED42851D Riemenantrieb Expired DE410818C (de)

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DE410818C true DE410818C (de) 1925-03-18

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ID=7047164

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DE (1) DE410818C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE762685C (de) * 1937-09-13 1951-01-29 Wuelfel Eisenwerk Stufenlos regelbares Keilriemengetriebe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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