DE8805271U1

DE8805271U1 - Einspeisvorrichtung

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Publication number: DE8805271U1
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Authority: DE
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Priority date: 1988-04-21
Filing date: 1988-04-21
Publication date: 1989-01-26

Description

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Beschreibung Einspeisvorrichtung

t) Die Neuerung betrifft eine Einspeisvorrichtung nach

dem Oberbegriff des Anspruches 1.

S Es ist bekannt, die Einspeisung von Schüttgut in eine

; pneumatische Förderleitung mittoLs eines Aufgabeschuhs

durchzuführen. Der Nachteil besteht darin, daß dpr in der Förderleitung herrschende Druck sich bis zur

^: Dosiervorrichtung fortsetzt und deren Funktion beein-

' trächtigt.

' Es ist weiterhin bekannt, zur Einspeisung eine Ver.turi-

düse zu verwenden, die diesen vorgenannten Nachteil

\ vermeidet, die jedoch einen hohen Luftwiderstand aufweist, was zu hohen Druckverlusten führt. Weiterhin sind Durchblasschleusen zwischen der Dosiervorrichtung und der Förderleitung bekannt, beispielsweise in Form von Ze Ilenradsch leusen, die jedoch teuer sind und einen ■ hohen Verschleiß aufweisen, so daß sie undicht werden

und damit der Druck in der Förderleitung sich ebenfalls bis zur Dosiervorrichtung fortpflanzen kann.

Es besteht die Aufgabe, die Einspeisvorrichtung so auszubilden, daß bei einfachem Aufbau der Vorrichtung ein sicherer Betrieb der Dosiervorrichtung und eine problemlose Einspeisung des Cesiüttguts in die Förderleitung gewährleistet ist.

6elöst wird disse Aufgabe mit den kennzeichnenden Merk-_(a malen des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen

»ind den Unteransprüchen entnehmbar.

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Das Wirkurigspr&iacgr;nzip der neuerungsgemäßen Maßnähme besteht darin/ daß die Beschleunigerdüse iri der Verbindungen leitung eine Druckdifferenz erzeugt, bei welcher in Förderrichtung gesehen stromaufwärts der Druck erniedrigt und stromabwärts der Druck in der Vef bihdurigs Lei tuhg erhöht wird. Die DfUckefniedfigunfi stromaufwärts begünstigt den Transport des Schüttguts von der Dosiervorrichtung durch die Vefbihduhgsleitung* Die Druckerhöhung stromabwärts bewirkt/ daß am Eingang des Einspeiseschachts ein Druck eingestellt werden kann/ der etwa gLeich oder größer ist aLs der Druck in Aar Pnrrlnrlei tung.

Ein Ausführungsbei£piel ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht der Einspeisvorrichtung

und einen Teil der pneumatischen Förderleitung und

Fig. 2 eine im Schnitt und Seitenansicht dargestellte pneumatische Beschleunigerdüse.

Die Einspeisvorrichtung weist eine in ihren Einzelheiten nicht näher dargestellte Dosiervorrichtung 1 auf. Von dieser Dosiervorrichtung gelangt das Schüttgut zu einem Schneckenförderer Z, der das Schüttgut durch die Verbindungsleitung 3 zu einem Einspeiseschacht 4 fördert. Vom Einspeiseschacht 4 gelangt das Schüttgut auf einen Aufg.~jbeschuh 5, der sich in die pneumatische Förderleitung 6 erstreckt. In dieser pneumatischen Fords!— leitung 6 strömt Druckluft in FfeiIrichtung 7. Vöf der durch den Aufgabeschuh 5 gebildeten Einspeisstelle ist ein Druck luftansch luß 8 vorgesehen^, der bewirkt, daß die Druckluft an der Einspeisstelle mit hoher Geschwindigkeit strömt und somit das Schüttgut mitgenommen wi rd.

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Am Ende der Verbindungsleitung 3 an der Mündung zum Einspeiseschacht 4 ist die pneumatische Beschleunigerdüse 9 angeordnet* Die an der Beschleunigerdüse eingespeiste Druckluft bewirkt/ daß im Bereich der Dosiervorrichtung 1 sich ein Unterdrück aufbaut, während zum Einspeiseschacht hin ein Überdruck erzeugt wird. Dieser überdruck kann so eingestellt werden, daß er gleich dem überdruck in der pneumatischen Förderleitung 6 ist, so daß keine Druckdifferenz im Einspeiseschacht mehr vorhanden ist. Die pneumatische Beschleunigerdüse wirkt somit wie eine Druckschleuse.

Das Prinzip der Beschleunigerdüse wird anhand der Fig. 2 erläutert. Mit ^firem Flansch 10 ist die Beschleunigerdüse 9 an die Verbindungsleitung 3 angeschlossen. Sie weist ein Gehäuse 11 mit einem Luftanschlußstutzen

12 auf. Innerhalb des Gehäuses 12 ist ein Rohrstutzen

13 angeordnet, der in Förderrichtung gesehen mit dem Gehäuse einen Ringspalt 14 bildet. Die über den Ringspalt 14 eingespeiste Druckluft bewirkt, daß die vorerwähnten Druckverhältnisse entstehen. Durch die Wahl des Drucks und der Menge der zugeführten Druckluft sowie durch die Wahl der Größe des Düsenringspalts

14 ist es möglich, die gewünschten Druckverhältnisse genau einstellen zu können. Die Größe des Druckspalts 14 kann verändert werden durch axiales Verschieben des Rohrstutzens 13 über einen nicht dargestellten Verstellmechanisinus. Dies ist durch den Doppelpfeil in Fig. 2 angedeutet.

Um den von der Forder leitung 6 her im Einspeiseschacht 4 herrschenden Überdruck zu vermindern, kann in Förderrichtung gesehen nach dem Aufgabeschuh 5 eine weitere Beschleunigerdüse 14 in der Förderleitung 6 vorgesehen werden, durch welche linksseitig eine Druckverminderung und rechts-

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«eitig eine Druckerhöhung in der Förderleitung 6 bewirkt wird· Es ist dann möglich/ die von der Beschleunigerdüse 9 -bewirkte Druckdifferenz zu vermindern.

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Claims

Afisprütlfg*

1. Einspeisvorrichtung zum Einspeisen von Schüttgut in eine pneumatische Förder Leitung mit einer Dosiervorrichtung, einem zur Förderleitung hin offenen Einspeiseschacht und einer Verbindungsleitung zwischen der Dosiervorrichtung und dem Einspeiseschacht, dadurch gekennzei chnet, daß in der VerbindungsLeitung (3) eine pneumatische Beschleunigerdüse (9, angeordnet ist.

Einspeisvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschleunigerdüse (9) am einspeiseschachtseitigen Ende der Verbindungsleitung (3) angeordnet ist.

3. Einspeisvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschleunigerdüse (9) ein einen Luftanschlußstutzen (12) aufweisendes Gehäuse (11) und einen vom Gehäuse (11) umgebenen Rohrstutzen (13) aufweist, der in Förderrichtung geseher, einen Düsenr ingspa It (14) mit dem Gehäuse (11) bildet.

4. Einspeisvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrstutzen (13) zur Veränderung des Düsenringspa Its (14) axial verschiebbar ist.

5. Einspeisvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis4, dadurch gekennzei chnet, daß in Förderrichtung gesehen nach dem Einspeiseschacht (4) eine weitere Beschleunigerdüse (14) in der Förderleitung (6) angeordnet i st,

6. Einspeisvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzei chnet, daß in Förderrichtung gesehen Vor dem Einspeiseschacht (4) ein Druckluftanschluß (8) an der Förderleitung (6) angeordnet ist.

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