DD143753A1 - Aufgabevorrichtung fuer die pneumatische foerderung von schuettgut - Google Patents

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DD143753A1
DD143753A1 DD21314279A DD21314279A DD143753A1 DD 143753 A1 DD143753 A1 DD 143753A1 DD 21314279 A DD21314279 A DD 21314279A DD 21314279 A DD21314279 A DD 21314279A DD 143753 A1 DD143753 A1 DD 143753A1
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Johannes Uhlmann
Walter Mueller
Horst Fucke
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Johannes Uhlmann
Walter Mueller
Horst Fucke
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Aufgabevorrichtung, mittels der Schüttgüter in ein unter überdruck stehendes pneumatisches Fördersystem eingebracht werden. Das Ziel der Erfindung ist es, diese Einbringung des Schüttgutes energiegünstig zu gestalten, wobei als Aufgabe steht, eine entsprechende Vorrichtung hierzu zu entwickeln, die gleichzeitig eine gute Vermischung des Schüttgutes mit dem Förderluftstrom bewirkt. Diese Aufgabe wird gelöst, indem die' sich an die Zuteilschnecke anschließende Mischkammer als Zyklon mit tangentialem Lufteintritt ausgebildet ist. Der sich in Förderrichtung im Querschnitt verjüngende Zyklon ist über ein zylindrisches Übergangsstück und über einen Diffusor mit der Förderrohrleitung verbunden. In den Zyklon hinein ragt das verlängerte Ende der hohlen Schneckenwelle, dessen Ende als Düse ausgebildet ist. - Fig.1 -

Description

1 3 142 -"
Aufgabevorrichtung für die pneumatische Förderung von Schüttgut
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Aufgabevorrichtung mittels der Schüttgüter in einen Raum höheren Druckes überführt werden, zum Beispiel in eine Rohrleitung, in der das Schüttgut unter Druck pneumatisch gefördert wird·
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Zum pneumatischen Transport von Schüttgütern v/erden zur Aufgabe des Materials in das unter Überdruck stehende Fördersystem Aufgäbevorrichtungen, zum Beispiel Schleusen, eingesetzt, Bei einem Überdruck von 0,1 bis 0,2 MPa reicht zur Aufgabe des Materials eine Schneckenschleuse aus· Bei höheren Drücken werden Druckbehälterschleusen verwendet·
Die Schneckenschleuse besteht aus einem Schneckengehäuse mit Zuteilschnecke, das in eine Mischkammer mündet, in dem das Schüttgut mit der unter Druck stehenden Förderluft vermischt wirdo Nach der DE-AS 1 169 370 ist die fliegend gelagerte Schneckenwelle hohl ausgebildet und am Ende mit einer Austrittsöffnung für die Förderluft versehenο Diese ist von der Achse der Mischkammer verschieden weit entfernt, wodurch während des Drehens der Zuteilsohnecke die Förderluft schraubenförmig in die
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Mischkammer eintritt ο Hierdurch soll ein inniges Vermischen des Gut- und Förderluftstromes und somit ein leichteres Einschleusen des Fördergutes in den Förderluftstrom erreicht v/erden« Um die Förderleistung der Aufgabevorrichtung und des pneumatischen Förderers zu erhöhen, ist gemäß der DS-AS 1 .169 370 um die Zuteilschnecke herum eine Ringdüse angeordnet, deren Kanäle ibzw. Düsenöffnungen tangential zum Sehneckenumfang und in einem stumpfen Winkel zur Förderrichtung angeordnet sind·
Der Nachteil der Erfindung besteht darin, daß die Vermischung des Gutes mit dem Förderluftstrom beeinträchtigt ist ο Beim Eintritt des Materialstromes von außen in den schraubenförmigen Förderluftstrom in der Mischkammer wird eine gute Vermischung des Material- und Förderluftstrome3 durch die Materialablenkung nach außen verhindert und die notwendige Beschleunigung des Materiales auf Fördergeschwindigkeit läuft energieaufwendig abo
Ziel der Erfindung ist ess die Aufgabe'von Schüttgut in einen Raum höheren Druckes, beispielsweise ein pneumatisches Fördersystem, bei hoher Förderleistung energiegünstig zu gestalten ο
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Entwicklung einer Aufgabevorrichtung, mit der Schüttgut in einen Raum höheren Druckes, beispielsweise ein pneumatisches Fördersystem, energiegünstig eingeleitet wird und die gleichzeitig bewirkt, daß hierbei eine gute Vermischung des sich bewegenden Gut-Förderluftstromes eintritt» Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß , sich an die mit einem Gehäuse umgebene Zuteilschnecke eine Mischkammer anschließt, die aus einem sich in For« derichtung verjüngenden Zyklon mit . üblichen tangentialen. Lufteintritt besteht und am Kegelende zu einem zylindrischen Übergangsstück mit anschließendem, sich im Quer-
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schnitt kegelförmig erweiternden Diffusor überleitete In den Zyklon hinein ragt das verlängerte Ende der hohlen Schneckenwelle, dessen Ende als Düse ausgebildet ist· Das Düsenende befindet sich im engsten Querschnitt des Zykons· Durch die Zuteilschnecke wird das zu fördernde Schüttgut in den Zyklon eingebracht. In diesen tritt ein Teil des Förderluftstromes tangential mit geringer Geschwindigkeit ein, vermischt sich allmählich mit dem Schüttgut und versetzt es in drehende Bewegungo Durch die trichterförmige Verengung des Zyklons erhält das Schüttgut-Förderluftgemisch anschließend eine kontinuierlich zunehmende Geschwindigkeit serhöhung· Der übrige Teil der Förderluft gelangt durch die hohle Schneckenwelle zur Düse und tritt hier mit hoher Geschwindigkeit aus· Entsprechend des Injektorprinzips wird das aus dem Zyklon in das zylindrische Übergangsstück^arehender Bewegung einströmende Schüttgut-Förderluft-Gemisch eingezogen und beschleunigt· Durch den Diffusor gelangt das Schüttgut-Förderluft-Gemisch verlustarm auf Fördergeschwindigkeit·
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werdeno Die zugehörigen Zeichnungen;zeigen
Fig· 1 Eine schematische Darstellung der Aufgabevorrichtung im Schnitt
Fig· 2 Einen Schnitt entlang der Linie I - I nach Fig· 1
Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Aufgabevorrichtung besteht im wesentlichen aus dem Gehäuse 1 mit Zuführschnecke 2 mit hohler Schneckenwelle 3 und der sich anschließenden Mischkammer· Diese besteht aus dem Zyklon 4, dem sich anschließenden zylindrischen Übergangsstück 6 und Diffusor
Das zu fördernde Schüttgut, Pfeil 8, wird über einen Einfüllstutzen in das Gehäuse 1 der Zuteilschnecke 2 eingefüllte. Durch die rotierende Zuteilschnecke 2 wird das
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Schüttgut kontinuierlich, ohne Pressung, in den Zyklon 4 der Mischkammer gefördert· In den Zyklon 4 tritt über einen Stutzen 9 ein Teil des Förderluftstromes, Pfeil 10, tangential ein und bewegt sich spiralförmig zum zylindrischen Übergangsstück 60 Durch den tangentialen Eintritt des Förderluftstromes in den Zyklon 4 entsteht am Ort der Schüttgutzufuhr in die Mischkammer eine Wirbelsenke, das heißt eine Druckdifferenz zwischen *.Außen- und Kernbereicho Je nach den gewählten Geschwindigkeitsverhältnissen kommt es zu einer mehr oder weniger großen Sogwirkung im Kernbereich und zur Unterstützung der Schuttgutzufuhrο Mach Eintritt in die Mischkammer wird das Schüttgut in den sich an der Gehäusewand spiralförmig bewegenden Teilförderluftstrom allmählich eingezogen, beschleunigt und mit diesem zu einem homogenen Schüttgut-Förderluft-Gemisch vermischt· Die trichterförmige Ausbildung der Mischkammer beschleunigt das Schüttgut-Förderluft-Gemisch kontinuierlich bis zum Eintritt in das Übergangsstück,
Der zweite Förderluftstrom, Pfeil 11, wird durch die hohle Schneckenwelle 3 eingeleitet und tritt mit hoher Geschwindigkeit aus der am Ende der Schneckenwelle 3 ausgebildeten Düse 5 aus ο Der sich durch die Injektorwirkung ausbildende Unterdruck unterstützt wiederum den Zutritt des Schüttgut-Förderluft-Gemisches aus dem Zyklon 4ο Bei intensiver Vermischung erfolgt nunmehr im anschließenden Diffusor 7 die verlustarme Überleitung des Schüttgut-Förderluft-Gemisches auf die Fördergeschwindigkeit im Fördersystem 12O
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß durch die zweigeteilte Förderluftzuführung in die zyklonartig ausgebildete Mischkammer und durch die Verwendung der hohlen Schneckenwelle in den anschließenden Injektor der Förderdruck in zwei Stufen erhöht wird und dadurch hohe Drücke in der Förderleitung"realisiert werden können* Durch die tangentiale Einleitung eines Teiles der Poraer»
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luft in die Mischkammer erfährt diese eine spiralförmige Bewegung mit kontinuierlich zunehmender Geschwindigkeit. Dies führt zu einer kontinuierlichen Beschleunigung des Schüttgutes, wodurch diese energiearm und mit minimalen Verlusten vonstatten geht«. Da die Einschleusung des Schüttgutes in die Mischkammer durch die Zuteilschnecke nahezu ohne Gegendruck erfolgt9 kann die Zuteilschnecke mit geringer Windungszahl und kurz ausgeführt werdeno Die gesamte Aufgabevorrichtung ist in der Lage, bei geringem Verschleiß gegen höhere Drücke im Fördersystem einzuschleusen·

Claims (1)

  1. ti 3 142 -6-
    Erfindungsanspruch
    Aufgabevorrichtung für die pneumatische Förderung von Schüttgut, bestehend aus einer Zuteilschnecke mit hohler, fliegend gelagerter Schneckenwelle, einer sich anschließenden Mischkammer und einer um die Zuteilschnecke herum angeordnete Ringdüse, deren Kanäle bzw. Düsenöffnungen tangential zum Schneckenumfang angeordnet sind, gekennzeichnet dadurch, daß die Mischkammer zusammengesetzt ist aus einem mit der Zuteilschnecke (2) gleichachsigen, in Förderrichtung sich verjüngenden Zyklon (4) mit tangentialen Lufteintritt sstutzen (9) am erweiterten Ende, einem sich anschließenden zylindrischen Übergangsstück (6) und einem sich daran anschließenden, im Querschnitt kegelförmig erweiterten Diffusor (7), wobei in den Zyklon (4) das verlängerte Ende der hohlen Schneckenwelle (3)> dessen Ende als Düse (5) ausgebildet ist, hineinragt und die Düse (5) im Bereich des engsten Teiles des Zyklons (4) endet* .
DD21314279A 1979-05-25 1979-05-25 Aufgabevorrichtung fuer die pneumatische foerderung von schuettgut DD143753A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0224330A1 (de) * 1985-10-22 1987-06-03 Coalair Systems Ltd Schnecken-Venturirohr-Fördersystem für hohe Geschwindigkeit und Verfahren zum Fördern von Schüttgut
DE102011000675A1 (de) * 2011-02-11 2012-08-16 Di Matteo Förderanlagen GmbH & Co. KG Verfahren und Vorrichtung zum Fördern eines Schüttgutstromes

Cited By (3)

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EP0224330A1 (de) * 1985-10-22 1987-06-03 Coalair Systems Ltd Schnecken-Venturirohr-Fördersystem für hohe Geschwindigkeit und Verfahren zum Fördern von Schüttgut
DE102011000675A1 (de) * 2011-02-11 2012-08-16 Di Matteo Förderanlagen GmbH & Co. KG Verfahren und Vorrichtung zum Fördern eines Schüttgutstromes
DE102011000675B4 (de) 2011-02-11 2019-07-04 Di Matteo Förderanlagen GmbH & Co. KG Verfahren und Vorrichtung zum Fördern eines Schüttgutstromes

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