DE3724859A1 - Zweistufenduese - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G53/00—Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
- B65G53/34—Details
- B65G53/40—Feeding or discharging devices
- B65G53/42—Nozzles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Air Transport Of Granular Materials (AREA)
Description
Im industriellen Bereich gibt es eine Reihe von Fällen, wo es
wünschenswert ist, dicke Stoffe, wie entwässerten Schlamm, Beton
usw. durch eine Rohr- oder Schlauchleitung zu transportieren,
wobei als Transportmedium Druckluft verwendet werden muß, da
Wasser nach dem Transport wieder mit aufwendigen Techniken
herausgebracht werden müßte bzw. auch verfahrenstechnisch un
erwünscht ist.
Diese Stoffe sind jedoch im allgemeinen von so dicker Konsistenz,
daß sie auch mit hohen Drücken nicht durch eine Rohr- oder
Schlauchleitung gepreßt werden können.
Es hat nun eine ganze Reihe von Vorschlägen gegeben, die strö
mende Luft mit den zu transportierenden Stoffen zu "beladen".
Abgesehen von mechanischen und damit störanfälligen Vorrichtun
gen zum Eintragen des Materials in den Luftstrom ist vielfach der
Vorschlag gemacht worden, eine Ringdüse zu verwenden, bei der
der Ringspalt meist einstellbar unmittelbar vor der Verengung
des Überganges in die Schlauchleitung angeordnet ist. Derartige
Ausführungen sind in den folgenden Druckschriften beschrieben:
DE-PS 31 35 675; De-OS 21 59 519; US-PS 33 01 605; De-Gbm
70 00 193; AT-PS 2 80 571.
Es wurde nun überraschender Weise gefunden, daß die Vermischung
vom Transportgut mit der Transportluft sehr viel intensiver erfolgt,
wenn das Einblasen der Luft nicht gleichmäßig über den Umfang
einer Düse in Form eines Ringspaltes erfolgt, sondern wenn sie
in einigen Bohrungen gebündelt in die Düse eingeblasen wird.
Ferner konnte gegenüber sämtlichen bekannten Ausführungen des
Standes der Technik überraschender Weise festgestellt werden,
daß eine solche Luftzuführung erheblich wirksamer ist wenn zwi
schen den Bohrungen zur Auflockerung des Transportgutes und dem
Beginn der Reduzierung, die in die Rohr- oder Schlauchleitung
führt, ein deutlicher Abstand vorgesehen wird.
Dieser erfindungsgemäße Kunstgriff ermöglicht der Mischung von
Transportgut und Transportluft zu expandieren, sodaß während
des Auflösungsvorganges des Transportgutes die Bildung von kleine
ren in der Rohr- oder Schlauchleitung gängigen Partikeln stark
begünstigt wird.
Da nun jedoch die Material-Luftmischung gegen die Reduzierung
prallt, bevor sie den Düsenraum verläßt, besteht die Gefahr, daß
sich bei diesen im allgemeinen klebrigen Stoffen Anbackungen bil
den, die zu einem Zuwachsen des Düsenraumes führen.
Erfindungsgemäß wird dieses Problem nun dadurch gelöst, daß
unmittelbar vor der Reduzierung durch eine zweite Reihe von Boh
rungen die Reduzierung ständig freiblasbar ausgebildet ist.
Gleichzeitig wird damit der Luftanteil erhöht und der Transport
erheblich erleichtert.
Nach diesen überraschend gewonnenen Erkenntnissen ergeben sich
für diese von Stand der Technik sich deutlich abhebende Erfindung
die folgenden Ausführungsformen:
Auf den beigefügten Zeichnungen sind die verschiedenen Ausfüh
rungen mit Hilfe der Fig. 1 bis 9 zeichnerisch erläutert.
Dabei bedeuten:
Fig. 1 die Grundform der Düse
Fig. 2 die Düse mit geneigten Bohrungen
Fig. 3 die Düse mit erweitertem Wirbelraum
Fig. 4 die Düse mit getrennter und regelbarer Luftzuführung
für jeweils die erste und zweite Reihe der Bohrungen
Fig. 5 die Düse mit einfacher Luftzuführung und Regelung der
Luftmenge zwischen der ersten und zweiten Reihe der
Bohrungen
Fig. 6 Querschnitt der Düse nach Fig. 1
Fig. 7 Querschnitt der Düse nach Fig. 1 mit rechts zur Achse
versetzten Bohrungen (= Abstand a)
Fig. 8 Querschnitt der Düse nach Fig. 1 mit links zur Achse
versetzten Bohrungen (= Abstand b)
Fig. 9 Querschnitt der Düse nach Fig. 1 mit rechts zur Achse
versetzten Bohrungen (= Abstand a) der ersten Reihe
der Bohrungen (5) und links zur Achse versetzten Boh
rungen (= Abstand b) der zweiten Reihe der Bohrungen (6).
Die einzelnen Ziffern bedeuten:
1: Düsen-Durchmesser
2: zu förderndes Material
3: Luftzuführung
4: Luftkammer
5: Bohrungen der ersten Reihe
6: Bohrungen der zweiten Reihe
7: Düsenraum oder Wirbelkammer
8: Reduzierung zur Rohrleitung
9: Rohr- oder Schlauchanschluß
10: Abrißkante
11: Luftregelventil
12: Verschiebe-Mantel
13: Verbreiterung des Düsenkörpers
14: konische Verengung des Düsenmantels
2: zu förderndes Material
3: Luftzuführung
4: Luftkammer
5: Bohrungen der ersten Reihe
6: Bohrungen der zweiten Reihe
7: Düsenraum oder Wirbelkammer
8: Reduzierung zur Rohrleitung
9: Rohr- oder Schlauchanschluß
10: Abrißkante
11: Luftregelventil
12: Verschiebe-Mantel
13: Verbreiterung des Düsenkörpers
14: konische Verengung des Düsenmantels
a: nach rechts versetzter Abstand der Bohrung von der Längsachse
b: nach links versetzter Abstand der Bohrung von der Längsachse
b: nach links versetzter Abstand der Bohrung von der Längsachse
Der erfindungsgemäße Gegenstand wird wie folgt weiter beschrieben:
Die Förderrichtung läuft bei allen Figuren, die im Längsschnitt dargestellt sind (= Fig. 1 bis Fig. 5), von links nach rechts und ist durch einen Pfeil angedeutet. Die Düse befindet sich am Ende einer Förderstrecke, die etwa den gleichen Durchmesser (1) aufweist wie die Düse. Das zu fördernde Material (2) wird durch eine zum Stand der Technik gehörende Vorrichtung in die Düse gedrückt, bis die erste Reihe der Bohrungen (5) erreicht ist. Diese Bohrungen (5) stehen mit einer die Düse ringförmig umschließenden Luftkammer (4) in Verbindung. Die Luftkammer (4) wird über die Luftzuführung (3) mit einer ausreichenden Luftmenge mit genügendem Druck beauf schlagt. Sobald nun das Material (2) in die Ebene der Bohrungen (5) gelangt, wie in Fig. 1 und Fig. 3 dargestellt, wird es durch den Luftstrom aufgelöst und in der Wirbelkammer (7) innig mit Luft vermischt, wobei kleine Teilchen entstehen. In dieser Form kann nun das Luft-Materialgemisch die Reduzierung (8) passieren und in der anschließenden Rohr- oder Schlauchleitung (9) transportiert werden.
Die Förderrichtung läuft bei allen Figuren, die im Längsschnitt dargestellt sind (= Fig. 1 bis Fig. 5), von links nach rechts und ist durch einen Pfeil angedeutet. Die Düse befindet sich am Ende einer Förderstrecke, die etwa den gleichen Durchmesser (1) aufweist wie die Düse. Das zu fördernde Material (2) wird durch eine zum Stand der Technik gehörende Vorrichtung in die Düse gedrückt, bis die erste Reihe der Bohrungen (5) erreicht ist. Diese Bohrungen (5) stehen mit einer die Düse ringförmig umschließenden Luftkammer (4) in Verbindung. Die Luftkammer (4) wird über die Luftzuführung (3) mit einer ausreichenden Luftmenge mit genügendem Druck beauf schlagt. Sobald nun das Material (2) in die Ebene der Bohrungen (5) gelangt, wie in Fig. 1 und Fig. 3 dargestellt, wird es durch den Luftstrom aufgelöst und in der Wirbelkammer (7) innig mit Luft vermischt, wobei kleine Teilchen entstehen. In dieser Form kann nun das Luft-Materialgemisch die Reduzierung (8) passieren und in der anschließenden Rohr- oder Schlauchleitung (9) transportiert werden.
Der entscheidende erfindungsgemäße Fortschritt liegt darin, daß
das Luft-Materialgemisch in dem Raum zwischen der ersten Reihe
der Bohrungen (5), dem Duesen- oder Wirbelraum (7), und der
Reduzierung (8) ausreichend Platz zum Expandieren erhält, um
kleine Partikel zu bilden, die sich durch die verengte Rohr- oder
Schlauchleitung (9) mit Hilfe der Luft transportieren lassen.
Da nun im Bereich der Reduzierung (8) das Material auf die den
Querschnitt verengende Fläche trifft, muß mit Ansätzen gerechnet
werden. Diese werden wieder aufgelöst bzw. vermieden, indem mit
einer zweiten Reihe von Bohrungen (6) unmittelbar vor der Reduzie
rung (8) nochmal Luft in die Wirbelkammer (7) eingeblasen wird.
Daher stehen diese Bohrungen (6) ebenfalls mit der Luftkammer (4)
in Verbindung.
In den Fig. 6, 7, 8 und 9 sind beispielhaft 4 Bohrungen auf
dem Umfang verteilt dargestellt. Die erfindungsgemäße Lehre wird
ebenfalls ausgeführt, wenn nur drei oder auch mehr als vier
Bohrungen auf dem Umfang je Reihe angeordnet sind. Dabei kann
die Anzahl in der ersten Reihe (5) von der in der zweiten Reihe (6)
der Bohrungen voneinander abweichen.
Vorteilhaft ist es ferner, die Bohrungen (5) und (6) gegenüber
der senkrechten Einstellung zur Düsenachse, wie in Fig. 6 dar
gestellt, seitlich von der Düsenachse zu versetzen. So zeigt Fig. 7
um den Abstand "a" nach rechts versetzte Bohrungen (5). Als Folge
dieses Versetzens wird das Fördergut (2) zusammen mit der Luft
in einen Linksdrall versetzt, wodurch die Förderung vergleichmäßigt
wird. Die Reihe der Bohrungen (6) kann im gleichen Sinne ebenfalls
von der Achse seitlich versetzt sein.
Fig. 8 zeigt um den Abstand "b" nach links seitlich versetzte Boh
rungen (5), durch die bei der Förderung ein Rechtsdrall erzeugt
wird. Auch hier kann die zweite Reihe der Bohrungen (6) im glei
chen Sinne versetzt sein.
Fig. 9 zeigt eine Ausführung der Düse, bei der die erste Reihe
der Bohrungen (5) um den Abstand "a" nach rechts und die zweite
Reihe der Bohrungen (6) um den Abstand "b" nach links versetzt
ist. Dadurch wird erreicht, daß zu Anfang in der Wirbelkammer (7)
ein Linksdrall und am Ende ein Rechtsdrall erzeugt wird, wodurch
eine besonders gute Auflösung des Fördergutes (2) erreicht wird.
Es hat sich ferner als vorteilhaft erwiesen, die Bohrungen (5) und
(6) so geneigt anzuordnen, daß der Luftstrom in die Förderrichtung
bläst, wie in Fig. 2, 3, 4 und 5 gezeigt ist. Dabei kann die Neigung
der ersten Reihe der Bohrungen (5) von der der zweiten Reihe (6)
abweichen, wie in Fig. 2, 3, 4 und 5 gezeigt ist.
Bei besonders kohärenten Fördersubstanzen (2) hat es sich als vor
teilhaft erwiesen, wenn die Wirbelkammer (7) zwischen den Bohrun
gen der ersten Reihe (5) und denen der zweiten Reihe (6) erwei
tert ist, wie es in Fig. 3, 4 und 5 gezeigt ist. Dann kann die
Mischung aus Luft und Material besonders gut expandieren und
somit in kleinere Partikel aufgeteilt werden, sodaß der Übergang
in die Reduzierung (8) erleichtert wird.
Dabei ist es zweckmäßig, den Materialeintritt in die Wirbelkammer (7)
so zu gestalten, daß eine Abrißkante (10) entsteht, die die gleiche
Neigung wie die Bohrungen (5) der ersten Reihe aufweisen sollte.
Die Bohrungen (5) sind wiederum so angeordnet, daß sie tangential
an der Schrägkante (10) entlangblasen und damit diese von Ansät
zen freihalten.
Um den Luft- und Materialstrom möglichst strömungsgerecht der
Reduzierung (8) zuzuführen und in den kleineren Querschnitt einzu
leiten, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Reduzierung
(8) einen kurvenförmigen Längsschnitt aufweist, der an seiner
engsten Stelle der zylindrischen Form des Düsenaustritts entspricht
und an seiner weitesten Stelle einer Trichterform entspricht, deren
Neigung identisch mit der der Bohrungen (6) ist, wobei diese so
angeordnet sind, daß sie tangential zum Rand der Reduzierung (8)
stehen. Diese Ausführung ist in Fig. 3, 4 und 5 dargestellt.
Es wurde ferner gefunden, daß es, wie in Fig. 4 gezeigt ist, zweck
mäßig sein kann, die erste Reihe der Bohrungen (5) getrennt von
der zweiten Reihe der Bohrungen (6) mit Luft zu beaufschlagen
und auch mit verschiedener Luftmenge und verschiedenem Luftdruck
zu versehen. Dazu ist die Luftkammer (4) in zwei Abteilungen zu
trennen, bei denen die Luftversorgungen (3) jeweils mit einem ge
trennten Regelorgan (11) versehen sind.
Auf diese Weise ist es möglich, eine größere Luftmenge für die Auf
lösung des Materials (2) den Bohrungen (5) unverändert zuzuführen
und je nach Transportbedingungen in der anschließenden Rohr-
oder Schlauchleitung (9) die durch die Bohrungen (6) zusätzlich
eingebrachte Luftmenge getrennt einzustellen.
Durch einen besonderen Kunstgriff kann eine differenzierte Luftbe
aufschlagung der ersten Bohrlochreihe (5) im Verhältnis zur zweiten
Bohrlochreihe (6) auch mit nur einer Luftzuführung erreicht werden.
Diese Ausführung ist in Fig. 5 dargestellt. Zu diesem Zweck wird
die Düse in zwei Teilen ausgeführt. Der äußere Teil, als Düsen
mantel (12) bezeichnet, ist zu Längsachse der Düse verschiebbar
angeordnet. Er bildet den äußeren Abschluß der Luftkammer (4).
Der innere Teil, der Düsenkörper, weist eine ringförmige Verbreite
rung (13) auf, die die Luftkammer (4) teilt. Der Düsenmantel (12)
ist mit einer konischen Verengung (14) versehen, die einen kleineren
Innendurchmesser aufweist, als die Verbreiterung (13) als Außenmaß
hat. Durch Verschieben des Düsenmantels (12) kann der Spalt zwischen
der inneren Verbreiterung (13) und der äußeren Verengung (14)
beliebig weit eingestellt werden, sodaß in Strömungsrichtung gesehen
die Luftmenge zwischen der ersten Reihe der Bohrungen (5) und der
zweiten Reihe der Bohrungen (6) verringert werden kann, wenn
die Luft (3) vor dem Regelspalt (13/14) zugeführt wird, beziehungs
weise gegenüber der ersten Reihe der Bohrungen (5) verringert
werden kann, wenn die Luft (3) hinter dem Regelspalt (13/14) zuge
führt wird. In der Fig. 5 ist beispielhaft die Luftzuführung (3)
vor dem Regelspalt (13/14) dargestellt.
Die Verschiebung des Mantels (12) auf dem Düsenkörper erfolgt
zweckmäßiger Weise dadurch, daß der Mantel (12) mit dem Düsenkör
per durch ein Gewinde verbunden ist, sodaß durch einfaches Drehen
des Mantels (12) gegenüber dem Düsenkörper der Regelspalt (13/14)
sehr genau eingestellt werden kann.
Der sprunghafte technische Fortschritt dieser Erfindung beruht
auf der Trennung des Fördervorganges innerhalb der Düse in
zwei Stufen:
1. Stufe: Zerteilung des Fördergutes und gleichzeitige intensive Vermischung mit Luft in einem ausreichend groß bemessenem Wirbelraum (7) durch die erste Reihe der Bohrungen (5),
2. Stufe: Transport des Luft-Materialgemisches durch die Reduzie rung (8) in die verengte Schlauchleitung (9) durch eine weitere Luftzugabe mittels der zweiten Reihe der Bohrungen (6).
1. Stufe: Zerteilung des Fördergutes und gleichzeitige intensive Vermischung mit Luft in einem ausreichend groß bemessenem Wirbelraum (7) durch die erste Reihe der Bohrungen (5),
2. Stufe: Transport des Luft-Materialgemisches durch die Reduzie rung (8) in die verengte Schlauchleitung (9) durch eine weitere Luftzugabe mittels der zweiten Reihe der Bohrungen (6).
Claims (9)
1. Düse zum Auflösen von dicken zusammenhängenden Medien und
Transportieren derselben durch eine Rohr- oder Schlauchleitung
von geringerem Durchmesser mit Hilfe von Luft, dadurch gekenn
zeichnet, daß
sie zwei in radialer Ebene ringförmig hintereinander angeordnete
Reihen von Bohrungen (5) und (6) aufweist, bei denen der Ab
stand von der ersten Reihe der Bohrungen (5) zur zweiten Reihe
der Bohrungen (6) etwa 2/3 des inneren Durchmessers (1) der
Düse oder mehr beträgt.
2. Düse nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Reihe der Bohrungen (6) in Förderrichtung gesehen
unmittelbar vor der Reduzierung (8) zum Übergang in den en
geren Rohr- oder Schlauchanschluß (9) angeordnet ist.
3. Düse nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß
die Anzahl der Bohrungen je Reihe mindestens drei oder mehr
betragen kann und sich gegenüber der ersten zur zweiten Reihe
(5/6) unterscheiden kann, wobei die Bohrungen ebenfalls
verschiedene Durchmesser aufweisen können.
4. Düse nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß
die Bohrungen (5) und (6) gegenüber der Längsachse rechts "a"
oder links "b" versetzt angeordnet sind, wobei die Bohrungen
der ersten Reihe (5) und der zweiten Reihe (6) sowohl gleich
laufend als auch gegenläufig versetzt angeordnet sein können
(Fig. 7, 8 und 9; Abstände "a" und "b").
5. Düse nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß
die Bohrungen der ersten Reihe (5) und die der zweiten Reihe
(6) gegen die Längsachse der Düse sowohl senkrecht (Fig. 1)
als auch geneigt eingestellt sein können, sodaß die Blasrichtung
in Transportrichtung gerichtet ist (Fig. 2, 3, 4 und 5), wobei
die Neigung der Bohrungen der ersten Reihe (5) von der der
zweiten Reihe (6) verschieden sein kann.
6. Düse nach Anspruch 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß
der Raum zwischen der ersten Reihe (5) und der zweiten Reihe
(6) der Bohrungen erweitert ist (Fig. 3, 4 und 5; Ziff. 7),
wobei die Erweiterung (7) auf der Materialeintrittsseite mit
einer Abrißkante (10) versehen ist, die von der ersten Reihe
der Bohrungen (5) tangential angeblasen wird, wobei die Nei
gung der Abrißkante (10) der Neigung der Bohrungen (5) ent
spricht.
7. Düse nach Anspruch 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß
die Reduzierung (8) zum Übergang in die verengte Rohr- oder
Schlauchleitung (9) einen kurvenförmigen Längsschnitt (8) auf
weist, bei dem die Neigung der Bohrungen der zweiten Reihe (6)
tangential in die Parallele zur Längsachse übergeht (Fig. 3, 4
und 5).
8. Düse nach Anspruch 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, daß
die Luftzuführungen (3) für die erste Reihe der Bohrungen (5)
und die zweite Reihe der Bohrungen (6) getrennt sind und je
weils mit einem unabhängigen Regelorgan (11) versehen sind
(Fig. 4).
9. Düse nach Anspruch 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, daß
die Düse mit einem Düsenmantel (12) versehen ist, der gegen
über dem Düsenkörper verschiebbar angeordnet ist und eine
Verengung (14) aufweist, die gegenüber einer Verbreiterung (13)
des Düsenkörpers zwischen der ersten Reihe (5) und der zweiten
Reihe (6) der Bohrungen einen einstellbaren Spalt (13/14) bildet,
mit dem bei nur einfacher Luftzuführung (3) vor oder hinter
der Verengung (13/14) die zugeführte Luftmenge im Verhältnis
zur ersten Reihe (5) und zweiten Reihe (6) der Bohrungen
geregelt werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873724859 DE3724859A1 (de) | 1987-07-28 | 1987-07-28 | Zweistufenduese |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873724859 DE3724859A1 (de) | 1987-07-28 | 1987-07-28 | Zweistufenduese |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3724859A1 true DE3724859A1 (de) | 1989-02-09 |
Family
ID=6332462
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873724859 Withdrawn DE3724859A1 (de) | 1987-07-28 | 1987-07-28 | Zweistufenduese |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3724859A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3909438A1 (de) * | 1989-03-22 | 1990-12-06 | Wiederaufarbeitung Von Kernbre | Probenahmevorrichtung fuer feststoffhaltige radioaktive und/oder toxische suspensionen |
DE4131740A1 (de) * | 1991-09-24 | 1993-04-01 | Erwin Schulze | Vorrichtung zur foerderung von feststoffteilchen, wie z. b. kohlestaub oder rieselfaehigen guetern, wie z. b. getreide, mit hilfe einer luftstroemung |
-
1987
- 1987-07-28 DE DE19873724859 patent/DE3724859A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3909438A1 (de) * | 1989-03-22 | 1990-12-06 | Wiederaufarbeitung Von Kernbre | Probenahmevorrichtung fuer feststoffhaltige radioaktive und/oder toxische suspensionen |
DE4131740A1 (de) * | 1991-09-24 | 1993-04-01 | Erwin Schulze | Vorrichtung zur foerderung von feststoffteilchen, wie z. b. kohlestaub oder rieselfaehigen guetern, wie z. b. getreide, mit hilfe einer luftstroemung |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |