DE588909C - Vorschubschaltwerk fuer Saegegatter - Google Patents

Vorschubschaltwerk fuer Saegegatter

Info

Publication number
DE588909C
DE588909C DEL81085D DEL0081085D DE588909C DE 588909 C DE588909 C DE 588909C DE L81085 D DEL81085 D DE L81085D DE L0081085 D DEL0081085 D DE L0081085D DE 588909 C DE588909 C DE 588909C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gear
feed
wheel
brake disc
brake
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL81085D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gebrueder Linck GmbH and Co KG Gatterlinck Maschinen Fabrik
Original Assignee
Gebrueder Linck GmbH and Co KG Gatterlinck Maschinen Fabrik
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gebrueder Linck GmbH and Co KG Gatterlinck Maschinen Fabrik filed Critical Gebrueder Linck GmbH and Co KG Gatterlinck Maschinen Fabrik
Priority to DEL81085D priority Critical patent/DE588909C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE588909C publication Critical patent/DE588909C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B3/00Gang saw mills; Other sawing machines with reciprocating saw blades, specially designed for length sawing of trunks
    • B27B3/02Gang saw mills; Other sawing machines with reciprocating saw blades, specially designed for length sawing of trunks with vertically-reciprocating saw frame
    • B27B3/16Driving mechanisms for the feed rollers

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 29. NOVEMBER 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 38 a GRUPPE
Gebrüder Linck G. m. b. H. in Oberkirch, Baden
Vorschubschaltwerk für Sägegatter
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Mai 1932 ab
Bei Hochleistungsvollgattersägen wird der Vorschub oder der - Einzug des Holzes in die Maschine durch Antreiben der unteren Einzugswalzen mittels eines Schaltr.ades bewerkstelligt. Dieses Schaltrad wurde bisher von der Kurbelwelle aus mittels eines Reibungsgetriebes oder einer von der Kurbelwelle oider von einem Kurbelzapfen im bestimmten Takt zur Aufundabbewegung des Sägenrahmens angetriebenen Kurbel und einer oder zweier Schubstangen gesteuert, welche durch Schaltglieder das Schaltrad schrittweise antreiben.
Die Steuerung des Vorschubes über ein Reibungsgetriebe ist ungünstig, weil es infolge seiner fortlaufend gleichmäßigen Drehung das Holz immer mit der gleichen Geschwindigkeit in die Maschine einzieht, während die Sägengeschwindigkeit von Null bis" zu einem Höchstwert ansteigt und wieder auf Null, sinkt. Das Friktionsgetriebe wirkte aber nur bei Überlastungen günstig, weil es bei allzu großem Widerstände gleiten konnte und in einfachster Weise eine Verstellung des Vorschubes und eine Umschaltung auf Rücklauf ermöglichte. Die Umsteuerung in Rücklauf zum Zurückziehen des Holzes aus der Maschine erfolgte durch Verschieben einer Reibungsrolle. Man konnte auch schon sowohl vom Gatterstandort aus als auch durch Seilzug von beliebiger Stelle den Vorschub durch Anhebendes Belastungsgewichtes des Reibungsgetriebes augenblicklich den Vorschub unterbrechen. Das Reibungsgetriebe gewährleistet eine langdauernde Betriebsfähigkeit und eine einfache Bauart, die praktisch kaum reparaturbedürftig wurde.
Jedoch ließ sich bisher der eingangs erwähnte Nachteil, daß der dauernde'Holzeinzug ohne Rücksicht auf die Stellung des Schneiderahmens erfolgte, nicht beheben. Hierzu kam noch der Übelstand, daß die Spanstärke während des letzten Teiles des Sägenabwärtsganges unzulässig große Werte annahm und daß das auch während des Sägenaufganges konstant bleibende Vorschieben des Holzes dazu führte, daß die Sägen bei Beginn des Rahmenaufwärtshubes den Schlitzbogen streiften.
Es ist schon vorgeschlagen worden, diese Nachteile durch Schubschaltwerke zu vermeiden, deren Vorschubhub der Sägengeschwindigkeit angepaßt ist. Diesen Vorteilen stehen aber folgende Nachteile gegenüber:
ι-. Infolge des zwangsläufigen Antriebes mittels einer Kurbel hohe Bruchgefahr, deren Milderung durch den Einbau von Sicherheitskupplungen nicht befriedigen konnte.
2. Große Abnutzung des Getriebes und dadurch bedingte Steuerungsfehler und Reparatüren.
3. Notwendiger Einbau von besonderen Vorrichtungen zur Umschaltung auf Rücklauf und dadurch bedingte Verwicklung der Bauart.
Durch die Erfindung wird eine Sägegatterschaltwerksteuerung erzielt, die von den erwähnten Nachteilen frei ist und außer den
Vorzügen der bekannten Schaltwerke den Vorteil aufweist, daß es den Vorschub bei Überlastungsgefahr der Sägen selbsttätig unterbricht und im Betriebe auftretende Unregelmäßigkeiten des Vorschubes ausgleicht sowie den an ein Hochleistungsvollgatter zu stellenden Betriebsanforderungen vollauf ent-
- spricht.
Erfindungsgemäß ist zwischen die Schaltwelle und die Antriebswelle ein Umlaufrädergetriebe (Differential- oder Planetenrädergetriebe) eingeschaltet, dessen eines Sonnenrad mit der Antriebswelle und dessen anderes Sonnenrad mit der Schaltwelle im Zusammenhang steht und dessen die Umlauf- oder Planetenräder tragendes drehbares Armkreuz oder Gehäusemit einer Bremsscheibe verbunden ist, an der ein- und ausrückbare Bremsbacken angreifen, die im letzten Teil des Abwärtshubes der Sägen die Bremsscheibe freigeben, sonst aber diese Scheibe und damit das Gehäuse festhalten.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.
Abb. ι zeigt einen axialen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel der Vorschubschaltwerksteuerung nach Linie I-I der Abb. 2,
Abb. 2 eine Seitenansicht einer Einzelheit der Schaltwerksteuerung,
Abb. 3 einen axialen Schnitt durch ein anderes Ausführungsbeispiel der Schaltwerksteuerung nach Linie HI-III der Abb. 4,
Abb. 4 einen Querschnitt nach Linie IV-IV der Abb. 3 und
Abb. 5 eine schematische Darstellung der Sägenbewegung in einem Diagramm.
Wie bei Friktionsschaltwerken wird eine Schnecke 61 (Abb. 1) von der Hauptwelle des Gatters über ein Friktionsgetriebe angetrieben. Die Schnecke 5" greift in ein Schneckenrad S' ein, das auf der Nabe eines mit Umlaufrädern 2 und 3 versehenen Armkreuzes befestigt ist. Das Armkreuz A ist auf der '45 Schaltwelle W drehbar gelagert, auf der ein Kegelzahnrad 1 und ein Zahnrad Z befestigt sind. Das Kegelrad 1 greift in Kegelräder 3 und 4 ein, die mit einem Zahnrad 2 im Eingriff stehen, das auf der Welle W frei drehbar gelagert und mit einer Bremsscheibe B fest verbunden ist. An der Bremsscheibe R greift eine Bremsbacke K an, die auf einem im Maschinengestell-JV befestigten Bolzen O drehbar gelagert ist und mittels einer Kurbei B oder einer Nockenwelle und einer Schubstange M sowie eines ausgleichenden Exzenterhebels P derart gesteuert .werden kann, daß die Bremsbacke die Bremsscheibe freigibt, wenn der Sägenrahmen den letzten Teil des Abwärtshubes und den ersten Teil des Aufwärtshubes zurücklegt. In dem in Abb. 5 gezeigten Diagramm der Sägenbewe- , gung ist die zu dem betreffenden Hubteil zugehörige Bewegungskurve in gestrichelten Linien dargestellt.
Wenn die Bremsscheibe R (Abb. 1) durch die Bremsbacke K festgehalten wird, steht das Rad 2 fest, und das Armkreuz A dreht mittels der Räder 2 und 3 das Rad 1 und mit , diesem die Schaltwelle mit der doppelten Geschwindigkeit des Schneckenrades S'. Das Zahnrad Z steht in üblicher Weise mit Zahnrädern der unteren Vorschubwalzenwelle in Eingriff, so daß diese beim Drehen der Welle W angetrieben und das Holz vorgeschoben wird.
Wenn die Bremsscheibe R (Abb. 1) von der Bremsbacke K freigegeben wird, wird das Rad ι weiterhin durch den Widerstand des Zahnrades Z und der mit diesem in Eingriff stehenden Vorschubwalzenräder belastet. Dieser Widerstand ist größer als der Widerstand der freigegebenen Bremsscheibe. Infolgedessen bleibt das Rad 1 mit der Schaltwelle W stehen, und das Rad 2 dreht sich beim Antreiben des Armkreuzes mit der doppelten Geschwindigkeit des letzteren. ' Durch Freigeben der Bremsbacke K wird also praktisch der Vorschub unterbrochen. Durch eine geeignete Vergrößerung des Lagers L der Schaltwelle und durch festeres Anziehen der Lagerschalen kann der Widerstand noch verstärkt werden.
Die Anordnung kann auch so getroffen werden, daß der Vorschub erst dann aussetzt, wenn nach Freigeben der Bremsscheibe R auf das Rad 1 ein größerer Widerstand, als der normalen Schnittarbeit entspricht, ausgeübt wird, der das Rad 1 zum Stillstand bringt, so daß der Vorschub nur dann aussetzt, wenn es unbedingt nötig ist. Ein auf einem Bolzen drehbar gelagerter Sperrnocken R' ist vorgesehen, der in eine Keilnut der Bremsscheibe R gepreßt werden kann, um ein Zurückdrehen der Schaltwelle W zu verhüten. Beim Umschalten auf Rückwärtsgang wird der Sperrnocken zwangsläufig ausgelöst.
Bei dem in Abb. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel des Schaltwerkes mit umlaufendem Planetenrädergetriebe ist das Schneckenrad 5* (Abb. 3) mit einem Stirnzahnrad 5 verbunden, durch dessen hohle Nabe die Schaltwelle W frei drehbar hindurchgeführt ist und das mit der Nabe in einem mit der Bremsscheibe R fest verbundenen Planetenrädergehäuse A' drehbar gelagert ist. Das Rad 5 treibt als Sonnenrad ein Planetenrad 6 an, das mit einem Planetenrad 7 fest verbunden ist und drehbar auf einer Welle W sitzt, die im Rädergehäuse gelagert ist. Das Planetenrad 7 greift in ein Sonnenrad 8 ein, das auf der Schaltwelle W befestigt ist, die in be-
kannter Weise die Vorschubwalzen über das Zahnrad Z antreibt und dadurch den Vorschub des Holzes bewirkt. Wird die Bremsscheibe R durch die Bremsbacke K festgehalten, so wird die Schaltwelle über die Sonnen- und Planetenräder angetrieben. Wird die Bremsscheibe freigegeben, so bleiben das Rad 8 und die Schaltwelle W stehen, während das Planetenrad 7 um das Sonnenrad 8 umläuft, wobei ein Vorschub des Holzes nicht erfolgt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorschubschaltwerk für Sägegatter, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Schaltwelle und die Antriebswelle ein Umlaufrädergetriebe (Differential- oder Planetenrädergetriebe) eingeschaltet ist, dessen eines Sonnenrad (1 bzw. 5) mit der Antriebswelle und dessen anderes Sonnenrad (2 bzw. 8) mit der Schaltwelle im Zusammenhang steht und dessen die Umlauf- oder Planetenräder tragendes drehbares Gehäuse (A bzw. A') mit einer Bremsscheibe (R) verbunden ist, an der ein- und ausrückbare Bremsbacken (K) angreifen, die im letzten Teil des Abwärtshubes der Sägen die Bremsscheibe (R) freigeben, sonst aber diese Scheibe und damit das Gehäuse festhalten.
  2. 2. Vorschubschaltwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbacken (K) mit der Vorschubverstellung so verbunden sind, daß bei größerem Vorschub die Dauer der Ausrückung der Bremsscheibe größer ist als bei kleinerem Vorschub.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL81085D 1932-05-03 1932-05-03 Vorschubschaltwerk fuer Saegegatter Expired DE588909C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL81085D DE588909C (de) 1932-05-03 1932-05-03 Vorschubschaltwerk fuer Saegegatter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL81085D DE588909C (de) 1932-05-03 1932-05-03 Vorschubschaltwerk fuer Saegegatter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE588909C true DE588909C (de) 1933-11-29

Family

ID=7284986

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL81085D Expired DE588909C (de) 1932-05-03 1932-05-03 Vorschubschaltwerk fuer Saegegatter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE588909C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2543257C3 (de) Drehgetriebe zum Rollen eines Turbinenrotors
DE588909C (de) Vorschubschaltwerk fuer Saegegatter
DE338545C (de) Antriebvorrichtung fuer wagerecht geteilte Stauschuetzen usw
DE318411C (de)
DE803821C (de) Mehrganggetriebe, insbesondere fuer Motorraeder
DE236315C (de)
DE554830C (de) Pressspindelgetriebe fuer Wurstfuellmaschinen
DE339295C (de) Antrieb fuer Wehranlagen mit Doppelschuetzen und einem gemeinsamen Antriebmotor fuerdie Schutztafeln
DE513168C (de) Maschine zum Schleifen von Fraesern, insonderheit mit schraubenfoermig gewundenen Zaehnen
DE488225C (de) Vorschubeinrichtung fuer Metall-Kreissaegen mit festliegendem Saegegut und in der Saegerichtung beweglichem Saegeblatt
DE2757741B1 (de) Schiffswendegetriebe
DE409570C (de) Umschaltbares Getriebe fuer Hebezeuge
DE671694C (de) Zum Verstellen der Fluegelsteigung von Luftschrauben bestimmte, durch Antriebsmittelbetaetigte Verstellvorrichtung mit einem Schneckengetriebe
DE273908C (de)
DE106479C (de)
DE425994C (de) Mehrscheibenantrieb mit Spannungsausgleich
DE599637C (de) Fluessigkeitswechselgetriebe
AT164858B (de) Seitengattersäge
DE1605787C (de) Radantriebsvorrichtung für motorgetriebene Zweiradfahrzeuge
DE86662C (de)
DE377851C (de) Flaschenzug mit lose Reibungsrollen besitzendem Doppeltriebstock
DE416214C (de) Windwerk
DE21922C (de) Stellwinde und Stellkehrwerk
DE623570C (de)
DE824515C (de) Zeitschalter mit einstellbaere veraenderlicher Verzoegerungszeit