AT164858B - Seitengattersäge - Google Patents

Seitengattersäge

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AT164858B
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shaft
drive
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ratchet wheel
side frame
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Inventor
Leopold Wenzl
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Leopold Wenzl
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  Seitengattersäge 
Es sind Seitengattersägen bekannt, deren Blockwagen fallweise über eine den Schnittvorschub steuernde Schalteinrichtung oder über eine Rücklaufeinrichtung antreibbar ist, welche nach Vollzug eines Schnittes die rasche Einstellung des Blockwagens und damit des Schnittgutes für den nächstfolgenden Schnitt ermöglicht. Die Vorschubschaltung wird dabei durch ein auf der Hauptwelle angeordnetes, über Schwinghebel und Mitnehmerklinke auf ein Schaltrad einwirkendes Exzenter bewerkstelligt, während die Rücklaufeinrichtung durch eine auf der Hauptwelle neben der Vollscheibe des Gatterantriebes vorgesehene zusätzliche Antriebsscheibe betätigbar ist.

   Diese zusätzliche Antriebsscheibe, auf die der Treibriemen bei beabsichtigtem Rücklauf des Blockwagens aufschiebbar ist, steht bei diesen bekannten Ausführungen über ein Übersetzungsgetriebe mit einer Zwischenwelle in ständiger Verbindung, auf der das Schaltrad für den Schnittvorschub lose, jedoch fallweise mit ihr auf Drehung kuppelbar sitzt, wobei die Kupplung des Schaltrades mit der Zwischenwelle dann zu vollziehen ist, wenn der Schnittvorschub in Gang gesetzt werden soll, der über die Vollscheibe des Gatterantriebes eingeleitet wird.

   Soll jedoch der Blockwagen den Rücklauf vollführen, dann ist das Schaltrad von der Zwischenwelle zu entkuppeln und durch eine zusätzliche Einrichtung die Verbindung der sodann über die zusätzliche Antriebsscheibe angetriebenen Zwischenwelle mit dem beispielsweise als Kettenrad ausgebildeten Antriebsorgan für den Wagenrücklauf herzustellen. Demgemäss erfolgt bei diesen bekannten Anordnungen, bei denen also neben der üblichen Voll-und Leerscheibe noch eine zusätzliche, mit der Zwischenwelle in ständiger Verbindung stehende Antriebsscheibe vorgesehen sein muss, der Blockwagenantrieb über zwei verschiedene, beispielsweise als Kettenrad und als Wellenverdickung ausgebildete Antriebsorgane, je nachdem, ob Schnittvorschub oder Rücklauf beabsichtigt ist. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese bekannten Ausführungen von Seitengattersägen zu vereinfachen und dadurch betriebssicherer und in ihrer Bauweise leichter zu gestalten. 



  Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass das Schaltrad für die Vorschubbewegung auf einer mit der Leerscheibe des Gatterantriebes über eine Kraftübertragung kuppelbaren Zwischen- welle fest angeordnet ist, wobei die fallweise erforderliche Unterbrechung der Kraftübertragung zwischen der Hauptwelle und der Zwischenwelle an sich bekannter Art durch Ausserwirkungsetzen der Mitnehmerklinke des Schaltrades stattfinden kann.

   Durch diese erfindungsgemässe Ausgestaltung entfällt die Anordnung einer zusätzlichen Antriebsscheibe, da die Leerscheibe des Gatterantriebes deren Funktion übernimmt und ausserdem erfolgt der Blockwagenantrieb sowohl beim Schaltvorschub als auch beim Rücklauf des Blockwagens durch ein und dasselbe, zweckmässig als Seiltrommel ausgebildete Antriebsorgan, das mit der in beiden Fällen zur Kraftübertragung herangezogenen Zwischenwelle in lösbarer Verbindung steht. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, u. zw. zeigen die Fig.   l   und 2 die Seitengattersäge im Aufriss und in einem zugeordneten Seitenriss.
Mit 1 ist der am Fundament 2 mittels der Ankerschrauben 3 befestigte zweiteilige Ständer bezeichnet, an dem die Lager 4 für die Antriebswelle 5 vorgesehen sind. Auf der Welle 5 sitzt aufgekeilt die Vollscheibe 6 und drehbeweglich die Leerscheibe 7 des Gatterantriebes, ferner das annähernd in Mitte der horizontalen Ausmasse des Ständers 1 angeordnete, beidseitig durch die Ausnehmungen 8 desselben durchgreifende Schwungrad 9 und die Kurbelscheibe   10,   von welcher die Pleuelstange 11 zu den Verbindungsträgern 12 des die Sägeblätter 13 tragenden Gatterrahmens 14 führt.

   Der Rahmen 14 ist mittels Gleitlagern 15 auf den Führungsstangen 16 beweglich gelagert. Mit 17 ist der auf den Schienen 18 fahrbare Blockwagen bezeichnet, der mittels einer Halteeinrichtung 19 das Schnittgut 20 trägt. 



   Die Bewegung des Blockwagens 17 erfolgt über das als Welle 21 ausgebildete Antriebsorgan unter Benützung einer Seiltrommel 22, die ein die Bewegung der Antriebswelle 21 auf den Blockwagen 17 übertragendes Führungsseil 23 trägt, welches sich, gespannt durch eine entsprechende Gegentrommel, von der Trommel 22 auf-und abwindet und dementsprechend die Bewegung des mit dem Seil verbundenen Blockwagens 17 in der einen oder der entgegengesetzten Richtung bewirkt. Die Welle 21 ist nun fallweise entweder über eine den Schnittvorschub steuernde Schalteinrichtung oder aber über eine den Rück- 

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 lauf des Blockwagens nach vollzogenem Durchschnitt des Schnittgutes 20 bewirkende Kraft- übertragung antreibbar. Die Schalteinrichtung ist dabei von der Hauptwelle 5 des Gatters und 
 EMI2.1 
 betätigbar.

   Die Schalteinrichtung weist einen um ein Lagerauge 24 verdrehbaren Schwinghebel 25 auf, der mittels eines auf der Antriebswelle 5 un- mittelbar neben dem Schwungrad 9 sitzenden
Exzenters 26 in Schwingbewegungen entsprechend dem in Fig. 2 eingetragenen Doppelpfeil versetzbar ist. Über eine Schaltstange 27 steht der Schwinghebel 25 mit dem Klinkenhebel 28, 29 in Verbindung, der um eine Zwischenwelle 30 schwenkbar ist, auf der das zugehörige Schaltrad 31 aufgekeilt sitzt. An dem einen Arm 28 des als Winkelhebel ausgebildeten Klinkenhebels 28, 29 greift die Schaltstange 27 an, während an dem anderen Arm 29 die mit dem Schaltrad 31 zusammenwirkende Schaltklinke 32 drehbar und ausschwenkbar angeordnet ist.

   Das den Schwinghebel 25 betätigende Exzenter 26 ist dabei gegenüber der Hauptwelle 5 verstellbar, dergestalt, dass der Zeitabschnitt des Schnittvorschubes an den Zeitabschnitt des Schnitthubes der Sägeblätter 13 genau abstimmbar ist. Je nach der Einstellung des Exzenters gegenüber der Hauptwelle 5 wird nämlich, bei an sich gleichbleibender Exzentrizität, die Drehbewegung des Schaltrades 31 früher oder später eingeleitet und dementsprechend 
 EMI2.2 
 rades 31 eingreifende, jedoch um einen festen
Drehpunkt 38 schwenkbare Sperrklinke 39 vor- gesehen, welche eine Drehbewegung des Schalt- rades lediglich entgegen dem Uhrzeigersinn zulässt. Die das Schaltrad 31 und den Klinken- hebel 28, 29 tragende Zwischenwelle 30 ist in zwei Lagern 40 gelagert. Über die Zahnräder   41,  
42 steht sie mit der Antriebswelle 21 des Block- wagens 17 in Verbindung. 



   Die den Rücklauf des Blockwagens 17 bewirkende Kraftübertragung ist als Riementrieb mit auf der Zwischenwelle 30 sitzender getriebener
Scheibe 43 und auf der Hauptwelle 5 drehbar gelagerter, mit der Leerscheibe des Gatterantriebes 6, 7 kuppelbarer treibender Scheibe 44 ausgebildet, über welche Scheiben der Riemen 48 läuft. Das Ein-und Auskuppeln erfolgt beispielsweise mittels einer Klauenkupplung   45,   die durch entsprechende axiale Verschiebung der Scheibe 44 ein-bzw. ausgerückt werden kann. 



   Die das Schaltrad 31 tragende, mit der Leerscheibe 7 des Gatterantriebes 6, 7 kuppelbare Zwischenwelle 30 steht mit der Welle 21 für die   Vorschub-und Rücklaufbewegung   des Blockwagens 17 über eine, durch einen Steuerhebel 47 betätigbare Kupplung 46 in Verbindung, mittels welcher die Welle 21 sowohl von der Schalteinrichtung 25-32 als auch von der Kraft- übertragung 45, 44, 48, 43 lösbar ist. 



   Das erfindungsgemässe Seitengatter wirkt folgendermassen : Die durch die Vollscheibe 6 angetriebene Hauptwelle 5 setzt in an sich bekannter Art über die Exzenterscheibe 10 und die Pleuelstange 11 den Gatterrahmen 14 mit den   Sägeblättern   13 in auf-und abgehende Bewegung.

   Gleichzeitig wird durch das Exzenter 26 der Schwinghebel 25 in Bewegung gesetzt, derart, dass bei der Schnittbewegung der Sägeblätter der rechte Arm (Fig. 2) dieses Hebels sich nach aufwärts bewegt und damit über die Schaltstange 27, den Klinkenhebel 28, 29 und die Schaltklinke 32 das Schaltrad 31 mit der Zwischenwelle 30 um einen entsprechend einstellbaren Winkelbetrag weiterdreht, so dass sich über die Zahnräder 41, 42 und die eingerückte Kupplung 46 auch die Welle 21 um ein gewisses Ausmass verdreht und mittels der Seiltrommel 22 und des Führungsseiles 23 dem Blockwagen 17 einen Schnittvorschub erteilt. Unmittelbar anschliessend wird der rechte Arm des Schwinghebels 23 durch das Exzenter 26 nach abwärts gedrückt. Die Schaltklinke 32 gleitet im Uhrzeigersinn über das Schaltrad 31 hinweg, welches durch die Sperrklinke 39 dabei festgehalten wird. 



  Während dieser Bewegungsphase der Schalteinrichtung   25-32   bleibt also die Zwischenwelle 30 und damit auch die Welle 21 in Ruhe. 



  Einem Rückgleiten des Blockwagens wird dabei durch die Sperrklinke 39 vorgebeugt. Die Sägeblätter 13 bewegen sich jetzt in entgegengesetzter Richtung. Diese Funktion wiederholt sich, bis eine Schnittlänge durchgesägt ist. Der Vorschub des Schnittgutes 20 ist dabei, falls dies aus irgendeinem Grunde erforderlich sein sollte, mittels 

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 der durch den Steuerhebel 47 betätigbaren Kupplung 46 auch bei fortlaufende Gatterrahmen jederzeit abstellbar. 



   Um den nächsten Schnitt führen zu können, wird der Antriebsriemen von der Vollscheibe 6 auf die Leerscheibe 7 umgelegt und die treibende Scheibe 44 der Kraftübertragung 45, 44, 48, 43 mittels der Kupplung 45 mit der Leerscheibe 7 in Verbindung gebracht. Über den Riemen 48 wird damit die Riemenscheibe 43 und damit die Zwischenwelle 30 in zur Vorschubbewegung entgegengesetztem Drehsinn angetrieben, nachdem vorher die Schaltklinke 32 und die Sperrklinke 39 über ihre Drehachsen vom Schaltrad 31 abgehoben oder in bezug auf dieses in eine sonstige unwirksame Stellung übergeführt wurden. 



  Bei eingerückter Kupplung 46 dreht sich also die Welle 21 im zum Schnittvorschub entgegengesetzten Sinn, u. zw. fortlaufend, wobei die Verbindung mit der Schalteinrichtung   25-32   durch die bereits erwähnte Ausserwirkungsetzung der Schaltklinke 32 und der Sperrklinke 39 unterbrochen ist. Durch das Führungsseil 23 wird also der Blockwagen 17 in seine für den nächsten Vorschub erforderliche Stellung übergeführt, worauf nach entsprechendem Nachrücken des Schnittgutes 20 mittels der Halteeinrichtung 19 und nach Anlegen der Klinken 32 und 39 an das Schaltrad 29 der nächste Schnitt vorbereitet ist, der nach Umlegen des Antriebsriemens von der Leerscheibe 7 auf die Vollscheibe 6 in analoger Weise wie bereits beschrieben durchgeführt werden kann. 



   PATENTANSPRÜCHE :   l.   Seitengattersäge mit fallweise über eine Vorschubschaltung oder über eine   Rücklauf-   einrichtung antreibbarem Blockwagen, wobei die Vorschubschaltung durch ein auf der Hauptwelle angeordnetes, über Schwinghebel und Mitnehmerklinke auf ein Schaltrad einwirkendes Exzenter und die Rücklaufeinrichtung durch eine auf der Hauptwelle neben der Vollscheibe des Gatterantriebes vorgesehene Antriebsscheibe betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltrad (31) für die Vorschubbewegung auf einer mit der Leerscheibe   (7)   des Gatterantriebes (6, 7) über eine Kraftübertragung (45, 44, 48, 43) kuppelbaren Zwischenwelle (30) fest angeordnet ist, wobei die fallweise erforderliche Unterbrechung der Kraftübertragung zwischen der Hauptwelle   (5)

     und der Zwischenwelle   (30)   an sich bekannter Art durch Ausserwirkungsetzen der Mitnehmerklinke   (32)   des Schaltrades (31) stattfinden kann.

Claims (1)

  1. 2. Seitengattersäge nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die das Schaltrad (31) tragende, mit der Leerscheibe (7) des Gatterantriebes (6, 7) kuppelbare Zwischenwelle (30) mit der Welle (21) für die Vorschub-und Rücklaufbewegung des Blockwagens (17) über eine EMI3.1 ist.
    3. Seitengattersäge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das neben dem verstellbaren Exzenter (26) für die Einleitung der Vorschubbewegung vorgesehene Schwung- EMI3.2
AT164858D 1947-07-07 1947-07-07 Seitengattersäge AT164858B (de)

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