DE588475C - Schrotpatrone - Google Patents

Schrotpatrone

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DE588475C
DE588475C DE1930588475D DE588475DD DE588475C DE 588475 C DE588475 C DE 588475C DE 1930588475 D DE1930588475 D DE 1930588475D DE 588475D D DE588475D D DE 588475DD DE 588475 C DE588475 C DE 588475C
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DE
Germany
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capsule
cartridge
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light
shot
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DE1930588475D
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Imperial Chemical Industries Ltd
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Imperial Chemical Industries Ltd
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/36Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
    • F42B12/38Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information of tracer type

Description

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72 dl 99.30
Die bekannten Schrotpatronen, in denen
. . eine Leuchtkapsel zum Sichtbarmachen der Geschoßbahn untergebracht ist, weisen beachtliche Mängel auf.
Man hat vorgeschlagen, eine oder mehrere kugelförmige- Leuchtkapseln im Innern der Schfotladung unterzubringen. Es ist aber unmöglich, beim Einfüllen des· Schrotes die Leuchtkapseln zuverlässig in eine bestimmte
ίο Lage zur Patronenachse zu bringen. Vielmehr kann es sehr leicht vorkommen, daß alle Kapseln seitlich, von der Patronenachse liegen, und ferner ist ihre Lage zweifellos in jeder Patrone eine andere. Bei dieser be-
»5 kannten Anordnung fehlt daher jede Möglichkeit, mittels der Leuchtkapseln die Bahn der gesamten Schrotladung mit ausreichender Genauigkeit sichtbar zu machen.
Andererseits ist schon vorgeschlagen worden, eine einzige, unten offene Leuchtkapsel in der Patronenachse, also zentral zur Schrotladung, anzuordnen-. Dabei sitzt die Kapsel jedoch vollständig im Ladepfropfen, über dessen ganze Höhe sie sich erstreckt, und be-.25 findet sich nur mit ihrer Stirnfläche in unmittelbarer Berührung mit dem Schrot. Der Vorteil der zentralen Anordnung wird hier durch die Nachteile der · vollständigen Einbettung der Leuchtkapsel auf ihrer ganzen Länge in den Ladepfropfen vernichtet. Denn unter dem Druck der Pulvergase erfahrt der Ladepfropfen eine Verdichtung und andere Verformungen, bei denen es unausbleiblich ist, daß ein Einklemmen der Leuchtkapsel im Pfropfen erfolgt, ehe beide Teile sich haben trennen können. Diesen bedenklichen Mangel hatte man bereits erkannt und darum eine Mantelhülse für die-Leuchtkapsel vorgesehen, um die Kapsel vor den Verformungen des Ladepfropfens zu schützen. Ohne einen kleinen Spielraum zwischen der Schutzhülse und der Leuchtkapsel kann aber das rechtzeitige Herausfliegen der letzteren nicht erreicht werden. Da die Kapsel durch den ganzen Ladepfropfen hindurchgeht, besteht bei An- 4S bringung eines solchen ringförmigen Spielraumes der Nachteil ungenügenden Abschlusses der Pulvergase, womit eine Verringerung der Treibwirkung der Gase verbunden ist., δ»
Bei dieser älteren Schrotpatrone erfolgt mithin entweder überhaupt keine Sichtbarmachung der Geschoßbahn, weil die Leuchtk.apsel im Ladepfropfen steckenbleibt und mit ihm zusammen vorzeitig zu Boden fällt und dort ausbrennt, oder aber die Schußleistung sinkt, weil sich infolge des Verlustes an Treibkraft der Pulvergase die Geschoßbahn verkürzt. .
Die Mängel aller bekannten Vorschläge werden vom Erfindungsgegenstand vermieden. Die neue Schrötpatrone mit einer in der
Patronenachse angeordneten zylindrischen und unten offenen Leuchtkapsel, die sich zum Teil in unmittelbarer Berührung mit dem Schrot befindet, weist folgende neue Eigenart auf. Die Kapsel, deren Höhe nur ein Bruchteil der Höhe des Ladepfropfens ist, steht lose und mit Spielraum, in einer beispielsweise von der Bohrung einer über dem Ladepfropfen liegenden Scheibe gebildeten Vertiefung, auf deren Grund der untere Kapselrand sich stützt.
Zweckmäßig ragt die Leuchtkapsel mit ihrem oberen bzw. vorderen Ende bemerkenswert bis in die Schrotladung hinein, bildet also im wesentlichen einen Bestandteil dieser Ladung. Sie nimmt jedoch genau die richtige Lage ein, die sie zur Erfüllung der erstrebten Wirkung haben muß. Sofort' beim Feuern fliegt die Kapsel mit den Schroten zusammen und in deren Mitte heraus, ohne durch die Verformung des Ladepfropfens gestört zu werden. Sie macht die Geschoßbahn mit erreichbar vollkommenster Genauigkeit sichtbar. Von der Pulverladung führt ein enger zentraler Kanal unter die Leuchtkapsel, der nicht weiter gemacht wird, als es nötig ist, um die Entzündung des Kapselsatzes herbeizuführen. Ein Verlust an Treibgaswirkung findet um so weniger statt, als der kleine Zündkanal sich infolge der Verformungen des Ladepfropfens sofort nach dem Feuern verengt bzw. im wesentlichen schließt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι zeigt einen senkrechten Schnitt durch eine ganze Schrotpatrone.
Abb. 2 veranschaulicht eine Leuchtkapsel allein im Schnitt und im vergrößerten Maßstabe.
Bei der Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes nach Abb. 1 besteht die Patrone aus der üblichen Hülse α mit dem Zündhütchen b, der Pulverladung c, der Scheibe d, dem Ladepfropfen e, der Scheibe/, der Schrotladung g und der Scheibe h.
In diese Patrone ist die Leuchtkapsel i eingesetzt, und zwar konaxial zur Patrone selbst in einer Mittelöffnung der Scheibe f. Der Spielraum zwischen beiden Teilen ist übertrieben gezeichnet. Das offene (untere) Ende der Leuchtkapsel i steht durch einen Kanal j im Ladepfropfen e und ein Loch k in der Scheibe d mit der Pulverladung c in Verbindung. Die Leuchtkapsel i wird in der Stellung gemäß Abb. 2 hergestellt und in der umgekehrten Stellung gemäß Abb. 1 in die Patrone eingesetzt.
Nach Abb. 2 besteht die Leuchtkapsel aus einer Kupferhülse I3 in welcher sich am geschlossenen Ende ein Bleibett m befindet, um dem Ganzen das erforderliche Gewicht zu geben. Auf das Bleibett legt sich ein stark komprimiertes Gemisch η aus Magnesiumpulver und Bariumperoxyd und hierauf ein verhältnismäßig leicht komprimiertes Gemisch 0 aus denselben Stoffen oder aber aus anderen gleichwertigen Stoffen. Die Masse 0 kann beispielsweise durch eine dünne Celluloidscheibe (nicht dargestellt) oder mittels einer Firnisschicht an ihrem Platze gehalten werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schrotpatrone mit einer in der Mittellinie der Patrone angeordneten zylindrischen und unten offenen Leuchtkapsel, die sich zum Teil in unmittelbarer Berührung mit dem Schrot befindet, dadurch gekennzeichnet^ daß die Kapsel, deren Höhe nur ein Bruchteil der Höhe des Ladepfropfens ist, lose und mit Spielraum in der Bohrung einer über dem Ladepfropfen liegenden Scheibe (f) angeordnet ist und mit ihrem unteren Rande auf dem Ladepfropfen steht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930588475D 1930-02-12 1930-12-30 Schrotpatrone Expired DE588475C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB24156/29A GB354718A (en) 1930-02-12 1930-02-12 Improvements in and relating to shot gun cartridges

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE588475C true DE588475C (de) 1933-11-23

Family

ID=10207264

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930588475D Expired DE588475C (de) 1930-02-12 1930-12-30 Schrotpatrone

Country Status (5)

Country Link
US (1) US1887989A (de)
BE (1) BE375974A (de)
DE (1) DE588475C (de)
FR (1) FR710137A (de)
GB (2) GB354718A (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
GB354718A (en) 1931-08-12
BE375974A (de)
US1887989A (en) 1932-11-15
FR710137A (fr) 1931-08-19
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