DE587880C - Hochbelastbarer veraenderlicher, aus einer auf Isoliermaterial aufgetragenen Widerstandsschicht bestehender Widerstand - Google Patents
Hochbelastbarer veraenderlicher, aus einer auf Isoliermaterial aufgetragenen Widerstandsschicht bestehender WiderstandInfo
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- DE587880C DE587880C DE1930587880D DE587880DD DE587880C DE 587880 C DE587880 C DE 587880C DE 1930587880 D DE1930587880 D DE 1930587880D DE 587880D D DE587880D D DE 587880DD DE 587880 C DE587880 C DE 587880C
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Description
- Hochbelastbarer veränderlicher, aus einer auf Isoliermaterial aufgetragenen Widerstandsschicht bestehender Wideistand Die Erfindung betrifft einen hochbelastbaren veränderlichen Widerstand mit kreisförmiger Widerstandsbahn und Schleifer, bei dem die Widerstandsschicht auf einen Isolierkörper aufgetragen ist und der als Vorschaltwiderstand oder Potentiometer verwendet werden kann. Der Widerstand zeichnet sich durch besonders gedrängten und einfachen Aufbau aus.
- Derartige Widerstandsbahnen wurden. bisher durch Auftragen einer Schicht von schlecht leitenden Stoffen auf Isoliermaterialien, wie z. B. Fiber, Hartgummi oder keramisches Material, hergestellt. Alle diese Isoliermaterialien sind schlechte Wärmeleiter. Sie erwärmen sich,, stauen die Wärme, wodurch sowohl die Isoliermaterialien wie die Widerstandsschicht bei der Belastung frühzeitig zerstört werden.
- Um die Belastungsgrenze gegenüber den bekannten Widerständen zu erhöhen, werden nach der Erfindung -als Träger der Widerstandsschicht metallische, Wärme gut leitende Teile verwendet, die durch hartbaren Lack oder Emaille isoliert sind; sämtliche Armaturteile werden derart angeordnet, daß sie die Wärmeabfuhr begünstigen und als zusätzliche Kühler wirken. Zu diesem Zweck läßt man bekanntlich alle nicht von der Widerstandsschicht zu bedeckenden Teile der zweckmäßig kreisförmigen Platte frei von Isolierschichten und nutzt sie als Wärmestrahler aus. Besonders gilt dies für die Plattenränder, die in an sich bekannter Weise von topfartigen., Wärme gut leitenden und strahlenden Kappen zum Schutze des Widerstandes gegen äußere Berührung überdeckt werden. Die Kappen erhalten 'einen Rand eingebördelt oder eingedrückt, gegen den der freie Rand der Platte gelegt wird, der noch frei stehende Rand der Kappe wird über die Platte umgebogen. Man erhält außer einem guten Festhalten der Kappe am Widerstandsträger eine größere Berührungsfläche zwischen Träger und Kappe und dadurch einen günstigen Wärmeübergang. Die Anschlüsse sind im Boden der Kappe auf einem in dieser befestigten Isolierstreifen, z. B. mittels Nieten, montiert. Unter diesen Nieten werden Federn befestigt, die mit einem Ende auf die Widerstandsschicht drücken und als Kontakte dienen. Die Anzapfung des Schleifkontakts geschieht durch eine flache Spiralfeder, deren eines Ende mit der Drehachse fest verbunden ist und deren anderes Ende ebenfalls auf dem Isolierstreifen im Boden der Kappe befestigt wird. Eine derartige Verbindung der beweglichen Teile liefert einwandfreie Kontakte bei kleinster Raumbeanspruchung.
- Von großer Wichtigkeit bei derartigen Widerständen ist die Ausführung der Schleiffeder, die der Widerstandsschicht und der hohen Belastung angepaßt werden muß. Wichtig ist hierbei, daß man die Feder nicht über die ganze Breite der Widerstandsbahn streifen läßt, da -in Fällen, wo die Widerstandsmasse nicht ganz fest auf dem isolierenden Träger haftet, ein gewaltsames Abkratzen der ganzen Schicht stattfinden würde. Aus demselben Grunde muß die Gleitfeder so ausgebildet werden, daß sie keine scharfen Kanten am Schleifkontaktende aufweist und der Druck in beliebiger Drehrichtung der gleiche ist. Um übergroße Temperaturen an den Schleifstellen zu vermeiden, darf die Feder nicht punktförmig anliegen. Sie darf aber auch keine flächenartige Auflage besitzen, da dann ein Teil der Bahn kurzgeschlossen wird. Die günstigste Auflage ist die längs einer Radiällinie der kreisförmigen Widerstandsbahn.
- Erfindungsgemäß wird die Feder aus einer in der Mitte geschlitzten Hauptfeder ausge-. führt, auf deren Enden Zusatzfedern befestigt sind, deren Richtung. in. der Schleifbahn liegt. Diese Zusatzfedern werden in bekannter Weise C-förmig ausgebildet und mit je einem Ende auf den Enden der Hauptfedern befestigt. Die gesamte Breite dieser Schleiffedern ist kleiner als die Breite der Widerstandsbahn, so daß bei Beschädigung der Bahn durch eine der Schleiffedern der Widerstand nicht unterbrochen wird und Nebenbahnen vorhanden sind, die außerhalb oder zwischen den Schleifbahnen der Zusatzfedern liegen. Die gegen die Leiterbahn konvexe Gestalt der schleifenden Feder wirkt nach Art der aufgebogenen Schlittenkufen und verhindert trotz guter-Auflage des Gleitkontaktes das Abschaben oder Einritzen der Schicht.
- In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung des Widerstandes, der Platte und des Schleifers zu sehen.
- In Abb. i ist die metallische Kappe 17 zum Teil aufgeschnitten und der Widerstand im Grundriß zu sehen.
- Abb.2 zeigt den Widerstand im Schnitt. Ab'b.3 zeigt die Widerstandsplatte ohne Armatur.
- In Abb. 4 und 5 ist die beispielsweise Ausführung des Gleitkontaktes. im Grundriß und im Seitenriß veranschaulicht.
- Die kreisrunde metallische Platte i i besitzt einen ebenfalls kreisförmigen Isolierbelag 12, auf dem die Widerstandsmasse 13 festhaftend aufgebracht ist. Der Rand 14 der Platte ist blank, frei von Isoliermaterial und stützt sich gegen den ringförmigen Rand der Kappe i7. Der Mantelrand 15 der Kappe Wird umgebogen, so daß der Rand der Platte gute wärmeleitende Verbindung mit der Kappe besitzt. Im Boden der Kappe ist durch Niet 27 ein Streifen 21 aus Isoliermaterial, an dem wiederum drei äußere Anschlüsse 22 und ein weiterer Anschluß 28 des Widerstandes befestigt sind, angebracht. Die Verbindung der Enden der Widerstandsbahn mit den äußeren Anschlüssen geschieht durch Druckfedern 2o, die gemeinsam mit den äußeren Kontakten und Isolierstreifen 2 i vernietet sind. Der Schleifer i9 ist mit der Achse 18 fest verbunden, lagert in einer mit Gewinde versehenen Buchse 29, die ihrerseits mit der Platte i i isoliert und fest verschraubt ist. Die Achse i8 besitzt eine Verlängerung, in der die flache Spiralfeder 23 mit dem mittleren Ende befestigt ist. Das äußere Ende wird durch eine Schraube- und Mutter gemeinsam mit dem äußeren mittleren Anschluß 22 auf dem Isolierstreifen befestigt. Die Schleiffeder i 9 ist in der Mitte gesohlite und. besitzt am Ende 2 in geringem Abstand voneinander befestigte Zusatzfedern 24 -in C-Form, die mit einem Ende befestigt sind und mit dem mittleren Teil auf der Widerstandsbahn schleifen. Die Bestreichung der Bahn durch die Schleifung mit derartigen Zusatzfedern ist in Abb. i gestrichelt durch die Flächen 25 angedeutet.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Hochbelastbarer veränderlicher, aus einer auf Isoliermaterial aufgetragenen Widerstandsschicht bestehender Widerstand oder Potentiometer mit kreisförmiger Leiterbahn und Schleifkontakt, dadurch gekennzeichnet, _daß die Widerstandsschicht der Leiterbahn auf einer eine Metallplatte bedeckenden dünnen Schicht aus härtendem Lack oder Emaille aufgetragen ist.
- 2. Widerstand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte mit. ihrem vom Isolierstoff freien Rande an einem nach innen gebördelten Vorsprung der Kappe abgestützt und durch Umbördeln des noch freibleibenden Randes der Kappe festgeklemmt ist.
- 3. Widerstand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Anschlußkontakte mit den Enden der Widerstandsschicht der Platte durch im Innern der Kappe angeordnete Druckfedern verbunden sind..
- 4. Widerstand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleiffeder in der Längsrichtung ein- oder mehrfach geschlitzt ist und die Federenden in geringem Abstand voneinander Zusatzfedern, die in Richtung der Widerstandsbahn schleifen, besitzen.
- 5. Widerstand nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzfedern mit Abstand voneinander angeordnet sind und die .gesamte Breite des Schleifkontalctes schmaler als die der Widerstandsbahn ist.
- 6. Widerstand nach Anspruch r und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise C-förmig ausgebildeten Zusatzfedern mit einem Ende an den Hauptfedern befestigt sind und mit ihrem mittleren Teil die Widerstandsschicht berühren.
- 7. Widerstand nach Anspruch r, q. und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzfedern abwechselnd mit dem einen oder anderen Ende an der Hauptfeder befestigt sind. B. Widerstand nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleiffeder mit dem äußeren Anschlußkontakt durch eine flache Spiralfeder leitend verbunden ist.
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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Families Citing this family (1)
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