AT127305B - Hochbelastbarer, veränderlicher aus einer auf Isoliermaterial aufgetragenen Widerstandsschicht bestehender Schleifwiderstand. - Google Patents

Description

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    Hoehbelastbarer,   veränderlicher aus einer auf Isoliermaterial aufgetragenen Widerstandsschicht bestehender Schleifwiderstand. 
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 Hand der Platte gelegt wird, der noch freistehende Rand der Kappe wird über die Platte umgebogen. 



  Man erhält ausser einem guten Festhalten der Kappe am Widerstandsträger, eine grössere Berührungfläche zwischen Träger und Kappe und dadurch einen günstigen   Wärmeübergang. Die Anschlüsse   sind im Boden der Kappe, auf einem in dieser befestigten Isolierstreifen, z. B. mittels Nieten, montiert. Unter diesen Nieten werden Federn befestigt, die mit einem Ende auf die Widerstandsschicht drücken und als Schleifkontakte dienen. Die Anzapfung des Schleifers geschieht durch eine flache Spiralfeder, deren eines Ende mit der Drehachse fest verbunden ist und deren anderes Ende ebenfalls auf dem Isolierstreifen im Boden der Kappe befestigt wird. Eine derartige Verbindung der beweglichen Teile liefert einwandfreie Kontakte bei kleinster Raumbeanspruchung. 



   Von grosser Wichtigkeit bei derartigen Widerständen ist die   Ausführung   der   Sehleiffeder,   die der Widerstandsschicht und der hohen Belastung angepasst werden muss. Wichtig ist hiebei, dass man die Feder nicht über die ganze Breite der Widerstandsbahn schleifen lässt, da in Fällen, wo die Widerstandsmasse nicht ganz fest auf dem isolierenden Träger haftet, ein gewaltsames Abkratzen der ganzen Schicht stattfinden würde. Aus demselben Grunde muss die Gleitfeder so ausgebildet werden, dass sie keine scharfen Kanten am Schleiferende aufweist und der Druck in beliebiger Drehrichtung der gleiche ist. Um übergrosse Temperaturen an den Schleifstellen zu vermeiden, darf die Feder nicht punktförmig anliegen. Sie darf aber auch keine flächenartige Auflage besitzen, da dann ein Teil der Bahn kurzgeschlossen wird.

   Die günstigste Auflage ist die längs einer Radiallinie der kreisförmigen Widerstandsbahn. 



   Erfindungsgemäss wird die Feder aus einer in der Mitte geschlitzten Hauptfeder ausgeführt, auf deren Enden Zusatzfedern befestigt sind, deren Richtung in der Schleifbahn liegt. Diese Zusatzfedern werden C-förmig ausgebildet und mit je einem Ende auf den Enden der Hauptfedern befestigt. Die gesamte Breite dieser Schleiffedern ist kleiner als die Breite der Widerstandsbahn, so dass bei Beschädigung der Bahn durch eine der Schleiffedern der Widerstand nicht unterbrochen wird und Nebenbahnen vor- 

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 banden sind, die ausserhalb oder zwischen den Schleifbahnen der Zusatzfedern liegen. Die gegen die Leiterbahn konvexe Gestalt der schleifende Feder wirkt nach Art der aufgebogenen Schlittenkufen und verhindert trotz guter Auflage des Gleitkontakts das Abschaben oder Einritzen der Schicht. 



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung des Widerstandes, der Platte und des Schleifers zu sehen. In Fig. 1 ist die metallische Kappe 17 zum Teil aufgeschnitten und der Widerstand im Grundriss zu sehen. Fig. 2 zeigt den Widerstand im Schnitt. Fig. 3 zeigt die Widerstandsplatte ohne Armatur. 



  In Fig. 4 und 5 ist die beispielsweise Ausführung des Gleiters   im Grundriss   und im Seitenriss veranschaulicht. 



   Die kreisnmde metallische Platte 11 besitzt einen ebenfalls kreisförmigen Isolierbelag 12, auf dem die Widerstandsmasse 13 festhaftend angebracht ist. Der Rand 14 der Platte ist blank, frei von Isoliermaterial und stützt sich gegen den ringförmigen Rand der Kappe 17. Der Mantelrand 15 der Kappe wird umgebogen, so dass der Rand der Platte gute wärmeleitende Verbindung mit der Kappe besitzt. 



  Im Boden der Kappe ist durch Niete 27 ein Streifen 21 aus Isoliermaterial, an dem wiederum drei äussere Anschlüsse 22 und 28 des Widerstandes befestigt sind, angebracht. Die Verbindung der Enden der Widerstandsbahn   nrt   den äusseren Anschlüssen geschieht durch Druckfedern   20,   die gemeinsam mit den äusseren Kontakten und Isolierstreifen 21 vernietet sind. Der Schleifer 19 ist mit der Achse 18 fest verbunden, lagert in einer mit Gewinde versehenen Buchse 29, die ihrerseits mit der Platte 11 isoliert und fest verschraubt ist. Die Achse 18 besitzt eine Verlängerung, in der die flache Spiralfeder 23 mit dem mittleren Ende befestigt ist. Das äussere Ende wird durch eine Schraube und Mutter gemeinsam mit dem äusseren mittleren Anschluss 22 auf dem Isolierstreifen befestigt.

   Die Schleiffeder 19 ist in der Mitte geschlitzt und besitzt am Ende 2 in geringem Abstand voneinander befestigte Zusatzfedern   24   in C-Form, die mit einem Ende befestigt sind und mit dem mittleren Teil auf der Widerstandsbahn schleifen. Die Bestreichung der Bahn durch die Schleifkontakte ist in Fig. 1 gestrichelt durch die   Flächen   25 angedeutet. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Hochbelastbarer,   veränderlicher, aus einer auf Isoliermaterial ruhenden Widerstandssehicht bestehender elektrischer Widerstand oder Potentiometer mit kreisförmiger Leiterbahn und Schleifkontakt, dadurch gekennzeichnet, dass die Widerstandsschicht der Leiterbahn unmittelbar auf einer dünnen Schicht aus Isoliermaterial aufgetragen ist, welche eine die Wärmeabfuhr begünstigende Metallplatte bedeckt.

Claims (1)

1. 2. Widerstand nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand der Platte von Isolierschichten frei ist.

   3. Widerstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Platte (11) eine metallische Kappe (17) aufgesetzt ist.

   4. Widerstand nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (11) mit ihrem vom Isolierstoff freien Rand an einem nach innen gebördelten Vorsprung der Kappe (17) abgestützt und durch Umbördeln des noch freibleibenden Randes der Kappe festgeklemmt ist.

   5. Widerstand nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die äusseren Anschlusskontakte mit den Enden der Widerstandsschicht der Platte durch im Innern der Kappe angeordnete Druckfedern (20) verbunden sind.

   6. Widerstand nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in der Längsrichtung ein-oder mehrfach geschlitzte Schleiffeder (19), deren Federenden Zusatzfedern (24) tragen, die auf der Widerstandsbahn (13) schleifen.

   7. Widerstand nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzfedern (24) mit solchem Abstand voneinander angeordnet sind, dass die gesamte Breite des Schleifkontaktes schmäler als die der Widerstandsbahn ist.

   8. Widerstand nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die in bekannter Weise C-förmig ausgebildeten Zusatzfedern je mit einem Ende, zweckmässig beide mit den entgegengesetzten Enden an den Hauptfedern befestigt sind und mit ihrem mittleren Teil die Widerstandsschicht berühren.