DE676223C - Oberflaechentemperaturmessgeraet - Google Patents

Oberflaechentemperaturmessgeraet

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DE676223C
DE676223C DEB173372D DEB0173372D DE676223C DE 676223 C DE676223 C DE 676223C DE B173372 D DEB173372 D DE B173372D DE B0173372 D DEB0173372 D DE B0173372D DE 676223 C DE676223 C DE 676223C
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thermocouple
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surface temperature
temperature measuring
tape
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DEB173372D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K13/00Thermometers specially adapted for specific purposes

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Temperature Or Quantity Of Heat (AREA)
  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description

  • Oberflächentemperaturmeßgerät Die Oberflächentemperatur an festen runden Körpern wird, wie bekannt, 11 der Weise gemessen, daß die Lötstelle eines in einem Bügel ausgespannten Bandthermoelemnents so lange auf die Kflrperoberfläche gedrückt wird, bis der Wärmeübergang auf die Lötstelle @erfolgt ist. Der wesentliche Vorteil des Bandthermoelements ist der, daß @es sich in einer größeren Länge um den runden Körper Legt, so daß die über die Schenkel des Bandthermoelem@ents ,abfließende Wärme ,anderen Stellen als der Meßsbelleentnommen wird. Man hat deshalb versucht, das Bandthermaelement auch für Messungen der Temperatur an ebenen oder nach innen gekrümmten Flächen durch -entsprechende Vorrichtungen verwendbar zu machen. Eine dieser Vorrichtungen besteht im wesentlichen aus einem federnden Bügel, .der das ausgespannte Bandthermoelement trägt, und einer abgefederten Gabel, die mit ihren beiden Spitzen das Bandthermoelement beiderseits der Lötstelle berührt und diese durch, die Federkraft während der Messung auf die Körperoberfläche drückt. Eine andere bekannte Vorrichtung besteht gleichfalls aus einem federnden Bügel als Träger des Ba;ndthermoelements und aus einer Hebelanordnung an jedem Ende des Bandthermoelements. Wird während der Messung das Bandthermoelement auf die Oberfläche des Körpers gedrückt, so drücken die dadurch betätigten Hebel mit ihren schneidenförmigen Enden beiderseits der Lötstelle auf das Bandfhermoelement und so die Löfstelle selbst auf die Körperoberfläche. Bei diesen Vorrichtungen erstreckt sich aber die Berührung zwischen Bandthermoelement und Körperoberfläche im wesentlichen nur über die der Lötstelle unmittelbar benachbarte kleine Fläche, so daß die über die Schenkel abfließende Wärme zum großen Teil der Meßstelle und den dieser zunächst liegenden Teilen entnommen wird. Bekannte Ausführungen, die diese Mängel vermeiden, bestehen aus einem kreisförmig nach außen gebogenen Bandtherm@aelement, das sich so auch nach innen gekrümmten Flächen anschmiegt. Die Höchsttemperaturgrenze, bei denen :eine derartige Vorrichtung benutzt werden kann, ist durch die Temperatur gegeben, bei der das Bandthermoelement beginnt, seine elastischen Eigenschaften zu verlieren.
  • Bekannt ist w eit-,rhin die Verwendung federnder Bimetallstreifen in Verbindung mit Kupferbacken an Hebelmesserschaltern in der Starkstromtechnik. Die Kupferbacken sind mit einem zweiten Metall so verbunden, daß bei Erwärmung infolge des Stromdurchganges die schwindende Federkraft der heißen Kupferbacken durch die thermische Wirkung der Bimetallbacken aufgewogen wird. Das Thermo-Bimietall ist dabei als Feder zu betrachten, die auch bei hoben Temperaturen, die bis an die Verformungstempieratur heranreichen können, ihre Federkraft beibehält. Bekanntlich besteht das Thermo-Bimetall aus zwei fest ,aufeinanderhaftenden Metallschichten mit verschiedener Wärmeausdehnung. Bei jeder Temperaturänderung erfährt das Thermo-Bimetall eine Verformung, deren Größe abhängig ist von der Höhe der Temperaturänderung. Beide Metallschichten befinden sich in einem Spannungsgleichgewicht, das sich mit jeder Temperaturänderung sofort durch die Verformung des Thermo-Bimetalls einstellt. jeder Temperatur entspricht eine bestimmte, aus den Wärmeausdehnungen sich ergebende Gleichgewichtslage.
  • Bei der vorliegenden Erfindung wird von der übenerwähnten bekannten Eigenschaft eines Bimetallbandes, auch noch bei verhältnismäßig hohen Temperaturen federnde Eigenschafteri zu 'besitzen, zur Ausbildung einer Federung bei einem Oberflächentempieraturmeßgerät Gebrauch gemacht. Die Erfindung besteht darin, daß bei einem Oberflächentemperaturmeßgerät zur Messung der Temperatur an der Oberfläche fester Körper, das aus deinem in einem federnden Bügel ausgespannten Bandtbermoelement besteht, über,oder neben dem Bandthermoelement ein in loser ioder fester mechanischer Verbindung mit diesem stehendes federndes, elektrisch isoliertes Bimietallband angeordnet ist.
  • Bei einer solchen Anordnung krümmt sich das Bimetallband im Maße der Erwärmung und stellt so eine auch bei hoben Temperaturen sicher wirkende Federung dar, die die Lötstelle und größere Teile des Bandthermoelements auf die Oberfläche des Körpers drückt.
  • Die Art der Verbindung des Bimetallbandes mit dem Bandthermoelement kann eine sehr verschiedene sein. Eine besondere Ausgestaltung der Erfindung wird dadurch erreicht, daß zwei in ihrer Mitte durch eine Lötstelle zu einem Thermoelem@ent verbundene B.andthermo@elemnentschenkel je mit einem elektrisch isolierten, in dem Bügel über ioder ,neben dem Tbermoelemient ausgespannten Bimetallb.and in fester mechanischer Verbindung stehen. Das Bandthermoelement wird dann während der Messung .die durch die Erwärmung bedingte Krümmung der beiden Bimet.allbänder zwangsläufig mitmachen, wodurch die Lötstelle und große Teile des Bandelements auf die Körperoberfläche gedrückt werden. Eine weitere Verbesserung der Erfindung wird dadurch erreicht, daß das Bandthermoelemient aus zwei Bimnetallbändern besteht, die durch seine Lötstelle, miteinander verbunden sind. Voraussetzung hierbei ist, daß die beiden Metallegierungen der Bimetallbänder solcher Art sind, daß .sie zu einem Thermoeliement durch Beine Lötstelle vereinigt werden können. Schließlich wird die Erfindung noch dadurch verbessert, daß bei einem aus zwei Bimetallbändern bestehenden Bandthermoelement nur je eine Legierung der beiden Bimetallbänder an der Lötstelle mit der anderen Legierung in Verbindung steht.
  • In den Zeichnungen sind Beispiele für die Anordnung des Bandthermoelements in Verbindung mit dem Bimetallband dargestellt.
  • In der Abb. i ist der federnde Bügel a an der Haltestange b mit der Schraube c befestigt. An den Bügela sind das Bimetallband d, der Isolationsstreifen e und das Bandthermoel@ement f mit den Schrauben g und /t befestigt und durch die Isolationskörper i und j -gegen den c Bügel a und untereinander isoliert.
  • Die Abb. 2 zeigt das Bandtbermoelementenschenkelpaar h und 1, die durch die Lötstelle m verbunden sind. Der Bandthermoelementenschenkelh ist mit dem Bimetallbandn durch die Lötstelle o und,der Bandthermoelementenschenkel l ist mit dem Bimetallband p durch die Lötstelle q verbunden.
  • In der Abb.3 sind die beiden Bimetallbänderr und s durch die Lötstelle t verbunden.
  • In der Abb. q. ist ein Birnetallband u, bestehend aus den Legierungen v und w, mit dem Bimetallbandx, bestehend aus den Legierungeny und z, so durch .die Lötstelle z, verbunden, daß die Legierungen iv und z ein Thermoelement bilden.

Claims (4)

  1. PATRNTANSPRÜcI-IR: i. Ob.er$äcbentemperaturmeßgerät zur Messung der Temperatur an der Oberfläche fester Körper, bestehend aus einem in. einem federnden Bügel ausgespannten Bandthermoelement, dadurch gekennzeichnet, daß über oder neben dem Bandthermoelement ein in loser oder fester mechanischer Verbindung mit diesem stehendes federndes, elektrisch isolierte Bimetallband angeordnet ist.
  2. 2. Oberflächentemperaturmeßgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in ihrer Mitte durch eine Lötstelle zu einem Thermoelement verbundene Bandthermoelementschenkel je mit einem elektrisch isolierten, in dem Bügel über oder neben dem Thermoelement ausgespannten Bimetallband in fester mechanischer Verbindung stehen.
  3. 3. Oberflächentemperaturmeßgerät nach Anspruch--, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandthermoelement aus zwei Bimetallb.ändern besteht, die durch eine Lötstelle miteinander verbunden sind.
  4. 4. Oberflächentemperaturmeßgerät nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem aus zwei Bimetallbändern bestehenden B.andthermo;elemeut nur je eine Legierung der beiden Bimetallbänd-er an der Lötstelle mit der anderen L egierun,g in Verbindung steht.
DEB173372D 1936-03-15 1936-03-15 Oberflaechentemperaturmessgeraet Expired DE676223C (de)

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