DE585837C

DE585837C - Schaltvorrichtung fuer Zahnraederwechselgetriebe von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE585837C
Application number: DE1930585837D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1930-11-13
Filing date: 1930-12-16
Publication date: 1933-10-11

Description

. Gegenstand der Erfindung ist eine Schaltvorrichtung für Zahnräder wechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen, mittels dessen die Getriebegänge vom ersten bis zum höchsten Gang nacheinander durch Drehung einer Welle in der einen Richtung und in ent-

, , gegerigesetzter Reihenfolge durch Drehung

'" derselben Welle in der anderen Richtung eingestellt werden.

Durch die Erfindung wird der gegenwärtig gebräuchliche Handschalthebel und der Vorwählerhandschälthebel entbehrlich gemacht, auch besitzt die Erfindung die Eignung zur Verwendung bei selbsttätig erhaltenden Ein-Stellvorrichtungen.

Die Erfindung ist in der Abb. 1 in der Seitenansicht dargestellt; die Abb. 2 ist eine Einzelheit. ' ·

'--. Der Antrieb des Getriebes erfolgt durch das auf der treibenden Welle ι fest' sitzende, Kupplungsklauen tragende Zahnrads, das mit dem auf der Vörgeiegewelle 48 fest sitzenden Rad 5 ständig in Eingriff ist. Auf der Welle 48 sitzen die Räder 5, 6, 7, 10 fest Auf der

'25 getriebenen Welle 8 befinden sich .die axial verschiebbaren Zahnräder 4,-9 und das die

' Kupplungsklauen tragende Rad 3.

Für den ersten Gang dienen die Räder 2, 5, 10,9, für den zweiten Gang die Räder 2, 5,.

7, 4, für den dritten Gang die Räder 2, 5, 6, 3, für den vierten (direkten), Gang werden die Wellen 1 und ,8 mittels der an den Rädern 2, 3 angeordneten Ketten gekuppelt.

Auf der Welle 43 (Abb. 1 und 2) sitzen nebeneinander drei Scheiben 11 fest, deren jede eine Schaltstange 12 mit gabelförmigem Ende mit einer Schaltgabel 13, 1%, I3₆ in der Längsrichtung auf folgende Weise verschiebt:

Jede der drei Scheiben 11 trägt einen größeren Mitnehmer 16 (oder zwei kleinere Mitnehmer hintereinander) auf der einen Seite und einen größeren Mitnehmer 17 (oder zwei kleinere Mitnehmer hintereinander) auf der anderen Seite. Der Mitnehmer 16 greift in Ausschnitte der Gabeln 12 und verschiebt sie nach links. ■ · .

Der Mitnehmer 17 greift in den Ausschnitt" 19 der Gabeln ein und verschiebt sie nach rechts. 50"

. Die Mitnehmer 16, 17 an den Scheiben 11 und die Zahnlücken 18, 19 in den Gabeln sind derart angeordnet,· daß bei Drehung der Welle 43 mit den Scheiben 11 in der Pfeilrichtung die. Gabeln mittels "der Schaltgabeln 13, I3_a, I3j nacheinander die Getriebegänge vom niedrigsten bis zum höchsten, einschalten.

Es bewirken somit:

Eine Scheibe 11 mittels der zugeordneten Schaltstange12 und der Schaltgabel 13 den Schub und den Rückschub des Rades.9 in das Rad 10 und" heraus.

Eine zweite Scheibe 11 mittels der zugehörigen Gabel 12 und der Schaltgabel 13,, den Schub und den Rückschub des Rades 4 in das Rad 7 und heraus. ■ '

- Eine dritte Scheibe 11 mittels der zugehörigen Gabel 12 und der Schaltgabel i3₆ den Schub und den Rückschub des Rades 3 in das Rad 6 und"heraus und überdies die Kupplung des Rades 3 mit dem Rad 2.

Es ist ersichtlich, daß bei der dem Pfeil

entgegengesetzten Drehung der Welle 43 die gleichen Getriebeglieder auf die gleiche Weise nacheinander die Gänge beim Abwärtsschal-

to ten einstellen.

Der Antrieb der Welle 43 erfolgt beispielsweise mittels eines auf der Welle 23 fest sitzenden Zahnbogens 51, der in ein Zahnrad 42 auf der Welle 43 eingreift. Der Antrieb der Welle 23 erfolgt beispielsweise von einem Fliehkraftregler aus,

Claims

Patentansprüche:

ι . Schaltvorrichtung für Zahnräder-

ao wechselgetriebe von Kraftfahrzeugen mit gabelförmigen Schaltstangenenden, in welche auf einer Schaltwelle sitzende Mitnehmer eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Schaltwelle (43) für. jede Schaltstange (12) ein Mitnehmerpaar, 'ag dessen Mitnehmer (16, 17) um etwas weniger als 180° versetzt zueinander liegen, unverschiebbar angeordnet ist, das beim Drehen der Schaltwelle (43) in fortlaufender Richtung nacheinander auf die beiden Gabelenden der zugehörigen Schaltstange (12) in entgegengesetzten Richtungen im Sinne einer Verschiebung einwirkt, und die Mitnehmerpaare (16, 17) für die einzelnen Schubstangen (12) zueinander derart versetzt sind, daß sie die Schaltstangen nacheinander hin und her bewegen.
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (16,17) jedes Mithehmerpaares auf verschiedenen Seiten einer gemeinsamen, auf der Schaltwelle (43) sitzenden Scheibe (11) angeordnet sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen