DE585507C

DE585507C - Zusammenlegbarer Notenstaender

Info

Publication number: DE585507C
Application number: DER80636D
Authority: DE
Original assignee: HEINRICH THEODOR RASSMANN; OSKAR DOELL
Current assignee: HEINRICH THEODOR RASSMANN; OSKAR DOELL
Priority date: 1931-02-10
Filing date: 1931-02-10
Publication date: 1933-10-04

Description

Zusammenlegbarer. Notenständer Die vorliegende Erfindung betrifft einen zusammenlegbaren Notenständer mit einem in ein Röhr einschiebbaren und das Pultteil tragenden Rundstab und mit hülsenartigen, das Rohr bzw. den Stab umschließenden keilartig wirkendenFeststellvorrichtungen. Erfindungsgemäß bestehen die Feststellvorrichtungen, von- denen die eine am Rohrende befestigt ist und die andere mit den Stützstäben der Ständerbeine gelenkig verbunden ist, je aus einem U-förmig gebogenen, das Rohr zum Teil um-. schließenden Blechteil -mit in seinen zueinander parallelen ebenen Flächen zur Rohrachse geneigten Schlitzen, in denen rollenartige Bolzen gleiten, die sich selbsthemmend zwischen die beiden miteinander zu verbindenden Teile klemmen.
Es sind bereits selbsttätig wirkende Einrichturigen an Notenständern bekannt, bei denen #eine gespaltene Hülse die Tragstange umschließt, die beim Aufsitzen auf dem Ständerrohr festklemmt..
Diese Einrichtung haf aber den Nachteil,. daß die Klemmhülse ein Biegungsmoment an der Stange bewirkt, wodurch eine verhältnismäßig starke Dimensionierung derselben und auch eine Gewichtssteigerung bedingt ist.
Außerdem bietet eine derartige Klemmeinrichtung keinen Schutz gegen Verdrehen des Notenblatthalters;denn stößt man unwillkürlich gegen denselben, so, dreht er sich spielend leicht, wobei infolge des auf der Stange ruhenden Gewichtes dieselbe in das.Rohr geschraubt wird. Dadurch wird eine Verstellung des Ständers herbeigeführt, und eine Neueinstellung ist erforderlich.
Die erfindungsgemäße Neuerung hat alle diese Nachteile nicht, sie gewährleistet einen einwandfreiem Halt der Stange und ist trotzdem leicht zu betätigen.
In der. Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt.
Abb. i zeigt eine Gesamtansicht des Notenständers in verkleinertem Maßstab.
Abb. 2, 3 und q. zeigen Einzelteile in natürlicher Größe. ' -Abb. 2a zeigt eine Draufsicht auf Abb. 2, Abb. 5 eine weitere Ausführungsform.
Mit i ist das obere Pultteil bezeichnet, auf welches die Notenblätter in bekannter Weise gelegt werden. Das Teil i ist auf die Säule 2 in bekannter Weise gesteckt. Die Säule 2 ist in dem Rohr 3 längsverschiebbar und an ihrem unteren Ende kugelförmig ausgebildet. Der Durchmesser der Säule-2 ist geringer als die lichte Weite des Rohres 3, während nur das kugelförmige Ende 2a der lichten Weite des Rohres 3 entspricht. Am oberen Ende des Rohres 3 ist das Feststellteil, q. befestigt, das in Abb.. 2 in natürlicher Größe dargestellt ist. Dieses Teil q. ist so ausgebildet, daß es wie eine Schelle lose die Säüle 2 umfaßt, wie das aus Abb. 2a ersichtlich ist. Das Teil q ist mit Nuten 5 versehen, deren Richtung schräg zu der Mittellinie der Säule 2 verläuft. In den Nuten 5 ist der Bolzen 6 lose verschiebbar angeordnet. Sobald die Säule 2 nach unten bewegt wird, wird der Bolzen 6 durch die zwischen ihm und der Säule 2 entstehende Reibung mitgenommen, so daß er sich zwischen die Nuten 5 und die Säule 2 keilartig einklemmt.- Hierdurch wird die Säule 2 am weiteren Niedergang gehindert. Beim Höherstellen der Säule 2 löst sich der als Klemmrolle wirkende Bolzen 6 selbsttätig.
Das Rohr 3 ist am unteren Ende durch den Deckel 7 verschlossen -(Abb. i und 4), an dem sechs-Lappen 7a angearbeitet sind; von denen je zwei ein Lager für die drei Beine 8, 9 und io bilden. Diese Beine sind mit den entsprechenden Lappen 7a durch die Gelenkbolzen i i verbunden. An jedem Bein 8, 9 und io ist eine Stützstrebe 12, 13 und 14 in den Punkten 15, 16 und -17 angelenkt, die andererseits mit dem Teil 18 (Abb. i und 3) ,gelenkig verbunden sind. Um einwandfreie Gelenke zu bekommen, sind an dem Teil 18 ebenfalls wie beim Teil 7 je zwei Lappenpaare für die Stützstreben 12, 13 und 14 vorgesehen. An sich ist das Teil 18 genau wie das Teil 4 schellenartig ausgebildet. -Es besitzt schräge -Schlitze 19, in denen der Bolzen 20 angeord net ist, der als Klemmstück zwischen Rohr "3 und Teil 18 und Nuten i9 wirkt.
Dadurch, daß das Teil 18 durch diese Festhalteeinrichtung mit dem Rohr 3 fest verbunden wird, wird vermittels der Stützstreben 12, 13 und 14 ein .fester Stand der Beine 8, 9 und io erzielt. Die Abwärtsbewegung des Teiles 18 relativ zum Röhr 3 wird durch den auf dem Rohr 3 befestigten Ring 2@i bewirkt. Soll der Ständer zusammengeklappt werden, so ist es nur erforderlich, die Beine 8, 9 und io in Richtung der Pfeile um ihren Drehpunkt zu schwenken, wobei sich das Teil 18 auf dem Rohr 3 nach oben schiebt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Zusammenlegbarer Notenständer, bestehend aus einem in ein Rohr einschiebbaren und das Pultteil tragenden Rundstab mit hülsenartigen, das Rohr bzw. den Stab umschließenden, keilartig wirkenden Feststolvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellvorrichtungen (4, 18), von denen die eine am Röhrende befestigt ist und die andere mit den Stützstäben (l2, 13, 14) der Ständerbeine (8, 9, io) gelenkig verbunden. ist, je aus einem U-förmig gebogenen, das Rohr zum Teil umschließenden Blechteil mit in seinen zueinander parallelen ebenen Flächen (4, 18) zur Rohrachse geneigten Schlitzen (5, i9) bestehen, in denen rollenartige Bolzen (6,:2o) gleiten.