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Zeichenständer
Die Erfindung betrifft einen Zeichenständer mit einem Bodenständer und einem in der Höhe und Nei- gung verstellbaren Brett und zwei voneinander distanzierten Parallelogrammgestängen, von denen je die untere vom Brett abgewandte Gelenkstelle mit dem Bodenständer schwenkbar verbunden ist und bei beiden besagten Gelenkstellen je eine mit Scheiben versehene ein-und ausrückbare Kupplung vorhanden ist.
Zeichenständer mit schwenkbaren Brettern sind allgemein bekannt. Dabei wird das Zeichenbrett üb- licherweise durch ein zwischen den Füssen befindliches Gegengewicht im Gleichgewicht gehalten. Beim
Abwärtsbewegen des Brettes bewegt sich das Gegengewicht nach oben. Das verursacht eine zusätzliche
Platzbeanspruchung für das schwenkbare Gegengewicht. Zudem sind diese Zeichenständer schwer und um- ständlich beim Verstellen oder Transportieren. Bei Reihenanordnungen dieser Zeichenständer kann der
Platz nur ungenügend ausgenützt werden, da zwischen den einzelnen Zeichenständern ein relativ grosser
Abstand nötig ist, der weder von einer Abstellflache noch von einem Kasten ausgefüllt werden kann.
Diese Nachteile werden durch den erfindungsgemässen Zeichenständer dadurch behoben, dass je drei in an sich bekannter Weise ineinandergreifende Federlamellenpakete vorhanden sind, von denen das eine mit dem Ständer, das andere mit dem einen Arm und das dritte mit dem andern Arm des Parallelogrammgestänges verbunden ist und eine über beide Lamellenpakete durchgehende Kupplungsstange in an sich bekannter Weise gleichachsig zur Schwenkachse der Parallelogrammgestänge verläuft, wobei ausserhalb des Ständers zwischen dem Stangenende und einem mit dem einen Federpaket zusammenwirkenden Druckstück ein Keil verschiebbar angeordnet ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen : Fig. l eine Seitenansicht des Zeichenständers mit der Halterung des Brettes, Fig. 2 eine Ansicht der Klemmvorrichtung in Pfeilrichtung A der Fig. 1, teilweise geschnitten und Fig. 3 einen Schnitt durch die Klemm- vorrichtung.
An den Enden der Fussstreben 2,2a des Zeichenständers sind oben Armpaare 15, 16 durch die Klemmstange 20 drehbar verbunden. Parallel zum längeren Armpaar 15 verläuft ein Armpaar 17, das am einen Ende mit dem kürzeren Armpaar 16 und am andern Ende mit einem Strebenpaar 18 gelenkig verbunden ist.
Auf dem Strebenpaar 18, das parallel zum Armpaar 16 steht, ist ein Zeichenbrett 19 befestigt, das durch das längere Armpaar 15, welches mit dem Strebenpaar 18 verbunden ist, abgestützt wird. An Stelle des Strebenpaares 18 lässt sich auch ein Rahmen denken, der das Zeichenbrett aufnehmen könnte. Die Armpaare 15,16, 17 sowie das Strebenpaar 18 bilden zusammen zwei Parallelogrammgestänge, die einerseits mit den Fussstreben 2,2a und anderseits mit dem Zeichenbrett verbunden sind.
Die gegen die Klemmstange 20 ragenden Enden der Armpaare 15,16 sind auf die gleiche Art mit analogen Lamellen 10 versehen wie die Schenkelenden 2,2a. Das Armpaar 16 weist ferner ein Verbindungsrohr 4 auf, das axial zu den Bohrungen der Lamellen 10 verläuft und die beiden Arme des Armpaares miteinander verbindet.
Im zusammengelegten Zustand des Zeichenständers sind die Lamellen der Armpaare 15,16 zwischen den Lamellen 10 der Schenkel 2,2a angeordnet, wobei alle Lamellenbohrungen in der gleichen Achse liegen. Dadurch, dass der Abstand zwei Lamellendicken entspricht, liegt eine Lamelle an der andern an.
In den Fig. 2 und 3 sind der besseren Übersicht halber nur einige der Lamellen eingezeichnet, die sich über
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