DE584406C - Thermostatische Regelung fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Thermostatische Regelung fuer Brennkraftmaschinen

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DE584406C
DE584406C DEP64002D DEP0064002D DE584406C DE 584406 C DE584406 C DE 584406C DE P64002 D DEP64002 D DE P64002D DE P0064002 D DEP0064002 D DE P0064002D DE 584406 C DE584406 C DE 584406C
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DE
Germany
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thermostats
control
internal combustion
regulation
combustion engines
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Expired
Application number
DEP64002D
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English (en)
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Pratt and Whitney Aircraft Co
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Pratt and Whitney Aircraft Co
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01PCOOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
    • F01P7/00Controlling of coolant flow
    • F01P7/02Controlling of coolant flow the coolant being cooling-air
    • F01P7/026Thermostatic control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)

Description

  • Thermostatische Regelur für Brennkraftmaschinen Die bekannten thermostatischen Reglungen für Brennkraftmaschinen sind hauptsächlich für wassergekühlte Brennkraftmaschinen gedacht. Bei diesen Maschinen werden die Zylinder infolge des umlaufenden Kühlwassers sämtlich auf einer im wesentlichen gleichen Temperatur gehalten. Es genügt daher, wenn man an irgendeiner Stelle einen Thermostaten anbringt und diesen Thermostaten mit der Reglung der Maschine durch ein Gestänge o. dgl. verbindet, so daß bei Erreichung einer Gefahrtemperatur die Reglung beeinflußt wird.
  • Eine derartige Reglung ist insbesondere bei luftgekühlten Brennkraftmaschinen nicht recht anwendbar. Hier findet kaum eine gegenseitige Beeinflussung der einzelnen Zylinder bezüglich ihres Wärmezustandes statt. Es genügt daher in vielen Fällen nicht, wenn lediglich an einer Stelle der Maschine ein Thermostat angebracht ist.
  • Bei der Reglung nach der Erfindung ist an jedem Motorzylinder ein ihm zugeordneter Thermostat vorgesehen. Eine solche Anordnung ist an sich bekannt. Bei der bekannten Reglung mit j e einem Thermostat an jedem Zylinder handelt es sich aber darum, eine selbsttätige Brennstoffverteilung bei Mehrzylindermaschinen zu gewährleisten. Zu diesem Zweck stehen hier die Thermostaten mit Hebeln in Verbindung, die unmittelbar auf jedes Brennstofeinlaßorgan der einzelnen Zylinder einwirken. Unabhängig hiervon ist bei dieser bekannten Reglung der Regler der Maschine mit dem Thermostatengestänge verbunden. Diese Anordnung hat den Zweck, beim Anlassen der Maschine, wobei infolge des kalten Zustandes und der geringen Belastung durch die Thermostaten eine starke Brennstoffzufuhr und dementsprechend hohe Drehzahl eingestellt werden würde, eine Drosselung der Brennstoffzuführung zu bewirken.
  • Demgegenüber werden erfindungsgemäß die Einzelbewegungen der an jedem Zylinder angebrachten einzelnen Thermostaten auf ein gemeinsames, die Maschinenreglung beeinflussendes, druckempfindliches Stellglied übertragen, welches somit durch die Summe. der Einzelbewegungen beeinflußt wird. Hier wird also durch die Bewegung der Thermostaten die Maschinenreglung beeinflußt, während bei der bekannten Einrichtung der Regler der Maschine unter bestimmten Verhältnissen auf das Thermostatgestänge einwirkt.
  • Die erfindungsgemäße Reglung kann ohne wesentliche bauliche Veränderung zu zwei verschiedenen ZZVecken benutzt werden.
  • Einerseits kann man Flüssigkeitsthermostaten verwenden, deren Übertragungsflüssigkeit einer derGefahrtemperatur entsprechende Verdampfungstemperatur besitzt. In diesem Falle wird bei normaler Steigerung der Temperatur der einzelnen Zylinder das gemeinsame druckempfindliche Stellglied kaum beeinflußt. Erst wenn irgendeiner der Zylinder die Gefahrtemperatur überschritten hat, so daß in seinem Thermostaten die Übertragungsflüssigkeit verdampft, wird das gemeinsame Stellglied beeinflußt, das seinerseits auf die Maschinenreglung einwirkt. In diesem Falle spricht also die Reglung an, sobald einer der Zylinder die Gefahrtemperatur überschritten hat.
  • Anderseits ist es durch Anwendung von Gasthermostaten bei der Reglung nach der Erfindung möglich, eine Beeinflussung der Steuerung herbeizuführen, wenn der Durchschnittswert der Temperatur aller Zylinder einen bestimmten Wert überschreitet. Die Gasthermostaten arbeiten in der gleichen Weise auf das gemeinsame druckempfindliche Stellglied. In diesem Falle wirkt sich jede Erhöhung der Temperatur in einer Verstellung des Stellgliedes aus. Die Grundeinstellung wird dann so getroffen, daß die Reglung anspricht, sobald der Durchschnittswert der Temperatur aller Zylinder erreicht ist.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit Flüssigkeitsthermostaten dargestellt.
  • Fig. i ist eine Endansicht eines luftgekühlten Motors radialer Bauart.
  • Fig. z zeigt einen senkrechten Schnitt durch einen Thermostaten, Fig. 3 einen Schnitt durch das gemeinsame Stellglied.
  • An der Brennkraftmaschine r, weiche mehrere Zylinder a besitzt, ist an jedem Zylinderkopf oder Zylindermantel ein Thermostatgefäß 3 unmittelbar oder in geeignetem Abstand befestigt. Jeder dieser Thermostaten ist mit einer Rohrleitung q. verbunden, die zu einem Kopfteil 5 eines druckempfindlichen Stellgliedes 6 führt, das bei diesem Beispiel mit einem in geeigneter Weise an der Maschine angeordneten Faltenbalg? versehen ist. Ein Ende des Faltenbalges ist an dem Kopfteil 5 befestigt und steht mit ihm- in Verbindung, während das andere Ende sieh unter der Einwirkung des herrschenden Druckes frei bewegen kann. Das freie Ende des Faltenbalges 7 ist mit einem Gestänge g. verbunden, welches die Stange 8 mit der Maschinenreglung, z. B. der Drossel- und Zündungssteuerung, sowie der Steuerung des Brennstoffgemisches verbindet. Die Stange g, ist ein Schenkel eines Kniehebels, welcher, in einer Konsole im Punkte io= schwenkbar gelagert ist, die am Kurbelkasten der Maschine befestigt ist. Mit dem anderen Ende des Kniehebels g sind die drei Steuerungsstarr gen 1i, 12, 13 gelenkig verbunden, die eine Verbindung zwischen dem Kniehebel und den einzelnen Regelorganen herstellen. Jede dieser Steuerungsstangen i i, i z, 13 besteht aus zwei Teilen, die durch eine Stellhülse 1q. miteinander verbunden und mit Hilfe einer Stellmutter 15 in ihrer Einstellage zueinander festgehalten werden. Diese Anordnung dient zur Einstellung der wirksamen Länge der Gestänge 1i, 12, 13, um die Wirkung der Ausdehnung des Faltenbalges auf die Maschinenreglung in mehr oder minder großem Maße beeinflussen zu können. Die Steuerstange 13 betätigt über den Steuerhebel 17 die Zündverstellung 16. Der Vergaser 18 besitzt den Steuerhebel ig für die Einstellung des Gemisches, der durch die Steuerstange 12 betätigt wird und den die Drosselklappen betätigenden, von der Steuerstange i i beeinflußten Steuerhebel 2o.
  • Man kann auch eine Membran oder einen Kolben mit Zylinder verwenden; um den mit dem Faltenbalg verfolgten Zweck zu erfüllen, ohne daß sich a r- Wesen der Erfindung etwas ändert.
  • Die einzelnen Therrnostatgefäße 3 sind mit einer Übertragungsflüssigkeit gefüllt, die eine der Gefahrtemperatur entsprechende Verdampfungstemperaturbesitzt. Übersteigteiner der Zylinder die Gefalirtemperatur, so verdampft die Flüssigkeit und der in dem System entstehende Druck beeinflußt den Faltenbalg 7, der seinerseits, auf die Reglung der Maschine einwirkt. Falls also auch nur einer der Zylinder' Übertemperatur erreicht, wird eine Drosselung der Brennstoffzufuhr bzw. eine Zü -ndversteflung und eine Änderung der Zusammensetzung des Brennstoffgemisches bewirkt.
  • Eine übermäßige Beeinflussung der Steuerung kann durch Anordnung eines Anschlages 40 verhindert werden.
  • Wird die Flüssigkeit in den Thermostatgefäßen 3 durch ein gasförmiges Übertragungsmittel ersetzt, so wirkt jede Temperaturänderung eines Zylinders auf den Faltenbalg ein. Die Reglung spricht also dann an, wenn der Durchschnittswert der Temperatur sämt-1'icher Zylinder eine bestimmte Größe überschreitet. Besitzt z. B: nur einer der Zylinder eine Übertemperatur, so, kann infolge des noch kühleren Zustandes eines- anderen Zylinders diese Temperatur ausgeglichen werden. In diesem Falle tritt die Reglung noch nicht in Wirksamkeit.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Thermostatische Reglung für Brennkraftmaschinen mit an jedem Motorzylinder angeordneten Thermostaten, dadurch gekennzeichnet, daf die Einzelbewegungen der Therrnostaten'(3) auf ein gemeinsames, die Maschinenreglung beeinflussendes druckempfindliches Stellglied (6)- übertragen werden, weiches somit durch die Summe der Einzelbewegungen beeinflußt wi rd,. z. Thermostatische Reglung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung vorn Flüssigkeitsthermostaten (3), deren Übertragungsflüssigkeit eine. der Gefahrtemperatur entsprechende Verdampfungstemperatur besitzt. 3. Thermostatische Reglung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch an jedem Motorzylinder(z) angeordnete Gasthermostaten (3), die über die Rohrleitungen (4) gemeinsam auf das druckempfindliche Stellglied (6), z. B. einen Faltenbalg oder Kolben, einwirken, durch welchen die Maschinenreglung (16 bis 2o) beeinfluBt wird, wenn der Durchschnittswert der Zylindertemperaturen eine bestimmte Größe überschreitet.
DEP64002D 1931-10-01 1931-10-01 Thermostatische Regelung fuer Brennkraftmaschinen Expired DE584406C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960597C (de) * 1953-08-26 1957-03-21 Andreas Stihl Sicherheitsschalter fuer Brennkraftmaschinen, insbesondere fuer luftgekuehlte Dieselmotoren
DE967248C (de) * 1953-12-22 1957-10-24 Wilhelm Beermann Sicherheitseinrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen
DE3307265A1 (de) * 1983-03-02 1984-09-06 Volkswagenwerk Ag, 3180 Wolfsburg Regeleinrichtung fuer einspritzpumpen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960597C (de) * 1953-08-26 1957-03-21 Andreas Stihl Sicherheitsschalter fuer Brennkraftmaschinen, insbesondere fuer luftgekuehlte Dieselmotoren
DE967248C (de) * 1953-12-22 1957-10-24 Wilhelm Beermann Sicherheitseinrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen
DE3307265A1 (de) * 1983-03-02 1984-09-06 Volkswagenwerk Ag, 3180 Wolfsburg Regeleinrichtung fuer einspritzpumpen

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