DE583843C - Vorrichtung zur Herstellung kohlensaeurehaltiger Getraenke - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung kohlensaeurehaltiger GetraenkeInfo
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- DE583843C DE583843C DEK120958D DEK0120958D DE583843C DE 583843 C DE583843 C DE 583843C DE K120958 D DEK120958 D DE K120958D DE K0120958 D DEK0120958 D DE K0120958D DE 583843 C DE583843 C DE 583843C
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- carbonated beverages
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12G—WINE; PREPARATION THEREOF; ALCOHOLIC BEVERAGES; PREPARATION OF ALCOHOLIC BEVERAGES NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES C12C OR C12H
- C12G1/00—Preparation of wine or sparkling wine
- C12G1/06—Preparation of sparkling wine; Impregnation of wine with carbon dioxide
Description
- Vorrichtung zur Herstellung kohlensäurehaltiger Getränke Hochwertige kohlensäurehaltige Getränke, wie z. B. sektartige Weine, kann man in der Weise herstellen, daß man die Flüssigkeit und das Kohlensäuregas im Verbrauchsgefäß selbst, d. h in einer enghalsigen Flasche, kräftig miteinander' verrührt und durchwirbelt. Zweckmäßig verwendet man dabei ein mechanisches Rührwerk. Bei dessen Ausbildung ergibt sich die Schwierigkeit, eine größere Zahl von Rührarmen, welche das ganze Innere der Flasche bestreichen können, durch den engen Flaschenhals einzuführen, zumal Bedingung ist, daß die Einführungsbewegung geradlinig verlaufen muß, da sich sonst große Verwickelungen bei der Gestaltung der Vorrichtung ergeben.
- ' Nach der Erfindung wird die Aufgabe in der Weise gelöst, daß man ein gerades Zuleitungsrohr für das Gas an seinem äußeren Umfange mit elastischen Rührorganen umgibt, die einseitig derart an dem Rohr befestigt und so läng sind, daß sie durch 'einen in ihrer Längsrichtung auf sie ausgeübten Druck quer zur Rohrachse ausgebogen werden können. Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Eszeigt: Abb. i eine teilweise geschnittene Seitenansicht und Abb.2 eine teilweise geschnittene Stirnansicht.
- Die Vorrichtung besteht aus einem zylindrischen Gehäuse i, in das eine Weinflasche 2 von unten her eingeschoben werden kann: Die Einschiebeöffnung wird dann durch eine um den Zapfen 3 schwenkbare Platte q. verschlossen, welche einen mit Außengewinde versehenen Ansatz 5 hat. In der Bohrung dieses Ansatzes ist ein Zapfen 6 verschiebbar gelagert, der den Bodenteller 7 für die Flasche 2 trägt. Die Verschiebung des Zapfens und des Tellers erfolgt durch die Überwurfmutter B. Durch diese Verschiebung wird die Flasche 2 angehoben (Abb, 2) und ihre Öffnung -gegen einen Gummiring 9 gepreßt, der im Kopfteil io gelagert ist. Im Kopfteil io -ist ferner eine Welle .i i drehbar gelagert, die auf dem größten Teil ihrer Länge mit einer Mittelbohrung 12 versehen ist. Sie wird im Kopf io von einer Büchse 13 umschlossen, an welche die Kohlensäureleitung 1q. herangeführt ist, so, daß die Kohlensäure durch radiale Bohrungen- i5= in die Mittelbohrung 12 der Welle i i einströmen kann. Die Welle i i hat in ihrem unteren, in die Flasche 2 hineinragenden Teil eine große Zahl feiner Ausströmungsöffnungen. Auf dem unteren -Ende der Welle i .i gleitet eine Hülse 16, an der ringsherum eine Anzahl von. Drähten oder elastischen. Bändern 17 befestigt sind; die anderen Enden dieser Teile sind an der Welle i i selbst bei 18 starr befestigt. Zweckmäßig umwickelt man die Drähte -oder Bänder 17 noch mit einer losen Drahtspirale, wie bei ig angedeutet ist, oder man bringt sonstige elastische Körper an ihnen an. Das Gehäuse i ist um einen feststehenden Zapfen zo drehbar gemacht, so daß es aus der senkrechten in die waagerechte Lage umgelegt werden kann. Die Zuleitung der Kohlensäure erfolgt durch eine axiale Bohrung des Zapfens 2o.. Bei Ankunft des Gehäuses. i. in der waagerechten Lage wird die Verbindung der Zapfenbohrung mit der Leitung 14 dadurch herbeigeführt, daß die Öffnungen 2 i und 22 zur Deckung kommen.
- Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende. Die mit Flüssigkeit gefüllte Flasche 2 wird in das geöffnete Gehäuse i von unten her eingeführt, wobei die Welle i i in die Flasche bis in die Nähe ihres Bodens - eindringt. Dann wird durch Herumschwenken der Platte'. der AbschluB des Gehäuses herbeigeführt (Abb. i). - Nunmehr hebt man die Flasche durch Drehen der Mutter 8 an, wodurch sich einerseits die obere Flaschenöffnung abdichtend gegen den Gummiring 9 preßt und andererseits die Hülse 16 auf der Welle i i nach oben geschoben wird, wodurch sich die Drähte oder Bänder 17 stauchen und daher die in Abb.2 dargestellte Form annehmen. Jetzt wird das Gehäuse um den Zapfen 2o nach rechts in die waagerechte Lage geschwenkt, wodurch die Verbindung der Rohrleitung 14 mit der Zuleitung der Kohlensäure herbeigeführt wird. Das Gas kann nun durch die Öffnungen .15 in die Bohrung 12 der Welle i i und durch die erwähnten feinen Öffnungen in deren unterem Teil in die Flüssigkeit eintreten. Um eine innige Mischung des Gases mit der Flüssigkeit zu erzielen, dreht man die Welle i i mittels des Zahnradvorgeleges 23, 24 entweder mittels einer auf dem Vierkant 25 aufgesteckten Handkurbel oder auf mechanischem Wege. Die Drähte oder Bänder 17 wirken dabei nach Art eines Schaumbesens. Sobald eine genügende Mischung stattgefunden hat, richtet man das Gehäuse i wieder in senkrechte Lage auf, wodurch sich die Kohlensäurezufuhr selbsttätig 'absperrt, und nimmt die Flasche heraus.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Herstellung kohlensäurehaltiger Getränke durch Mischen von Flüssigkeit und Kohlensäuregas im Verbrauchsgefäß mittels einer mechanischen Rührvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß am äußeren Umfange des geraden Gaszuleitungsrohres (i i) mehrere elastische Rührorgane (17) einseitig derart befestigt sind, daß sie durch einen in ihrer Längsrichtung auf sie ausgeübten Druck ausgebogen werden können.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Rührorgane elastische Drähte oder Bänder (17) dienen, die oben am Zuleitungsrohr (ii) unmittelbar und unten an.einer auf ihm verschiebbaren Hülse (i6) derart befestigt sind, daß sie beim Bewegen des Gebrauchsgefäßes (2) in die Arbeitsstellung durch Anstoßen der Hülse an den Gefäßboden quer zur Rohrachse ausgebogen werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK120958D DE583843C (de) | 1931-06-20 | 1931-06-20 | Vorrichtung zur Herstellung kohlensaeurehaltiger Getraenke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK120958D DE583843C (de) | 1931-06-20 | 1931-06-20 | Vorrichtung zur Herstellung kohlensaeurehaltiger Getraenke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE583843C true DE583843C (de) | 1933-11-27 |
Family
ID=7244714
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK120958D Expired DE583843C (de) | 1931-06-20 | 1931-06-20 | Vorrichtung zur Herstellung kohlensaeurehaltiger Getraenke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE583843C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5167266A (en) * | 1990-04-28 | 1992-12-01 | Seitz Enzinger Noll Maschinenbau Aktiengesellschaft | Apparatus for filling containers with liquid |
-
1931
- 1931-06-20 DE DEK120958D patent/DE583843C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5167266A (en) * | 1990-04-28 | 1992-12-01 | Seitz Enzinger Noll Maschinenbau Aktiengesellschaft | Apparatus for filling containers with liquid |
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