DE2316359A1 - Misch- und abzapfvorrichtung fuer getraenke - Google Patents

Misch- und abzapfvorrichtung fuer getraenke

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DE2316359A1
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water inlet
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Bruno Berengo
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INTERMAT INH DR GUENTER BASTUB
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INTERMAT INH DR GUENTER BASTUB
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Description

Dr. O. Lc? vjnbsck
Dif-U-.;;. ::■-. ;:- ' "
INTBRMAT IRH. BR. GÜNTER BASTUBBE t in Modena (Italian)
"ISiisch- und Abzapf vorrichtung for Getränke".
Die Erfindung betrifft eine Misch- und Abzapfvorrichtung for Getränke, die aus Wasser und einer zugemischten, flössigen Geschmackstoff-Portion bestehen, mit einer Kischkammer, die mit einem Wasserzuflusskanal und einem Getränkausgabekanal, sowie über eine Dosiervorrichtung mit einem Geschmackstoff-Zuflusskanal verbindbar ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Misch- und Abzapfvorrichtung dieser Art zu schaffen, die in Verbindung mit einer einfachen, betriebssicheren und insbesondere gedrungenen bzw. platzsparenden Ausführung mit Hilfe eines einzigen Bedienungsorgans betätigbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Dosiervorrichtung als Drehschieber mit waagerechter
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Drehachse ausgebildet ist. und aus einem feststehenden, mit einem oberen Anschluss für den Geschmackstoff-Zuflusskanals und einem unteren Verbindungskanal zur ?.üschkammer versehenen Gehäuse und einem darin drehbar gelagerten, hohlen Dosierkammerkörper besteht, welch letzterer mantelseitig eine dem Anschluss für den Geschmackstoff-Zuflusskanal zugeordnete Einlassöffnung und eine dem Verbindungskanal zur Mischkammer zugeordnete Auslassöffnung, sowie mindestens eine umfangsseitige Steuerfläche zur Betätigung eines zwischen dem Wasserzuflusskanal und der Mischkammer angeordneten Wassereinlaufventils aufweist und abwechselnd in eine Ruhe- bzw» Füllstellung, in der sich seine Einlassöffnung mit dem Anschluss für den Geschmackstoff-Zuflusskanal deckt, dagegen seine Auslassöffnung und der Verbindungskanal zur Mischkammer, sowie das Wassereinlaufventil geschlossen sind, und in eine Misch- bzw, Entleerungsstellung, in der sich seine Auslassöffnung mit dem Verbindungskanal zur Mischkammer deckt, dagegen seine Einlassöffnung und der Anschluss für den Geschmackstoff-Zuflusskanal geschlossen und das Wassereinlaufventil geöffnet sind, verdrehbar ist.
In der Ruhe- bzw. Füllstellung des Dosierkammerkörpers deckt sich also seine mantelseitige Einlassöffnung mit dem Anschluss für den Geschmackstoff-Zuflusskanal, während seine mantelseitige Auslassöffnung derart gegenüber dem Verbindungskanal zur Mischkammer versetzt liegt, dass sowohl diese Auslassöffnung, als auch der Verbindungskanal zur Mischkammer geschlossen sind. Gleichzeitig hält der
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Dosierkammerkörper über seine umfangsseitige Steuerfläche auch das Vfassereinlaufventil geschlossen. Der Dosierkammerkörper füllt sich dabei mit flüssigem Geschmackstoff, während der Wassereintritt in die Mischkammer unterbrochen ist. Nach der Verdrehung des Dosierkammerkörpers in seine Misch- bzw. Entleerungsstellung, deckt sich seine Auslassöffnung mit dem Verbindungskanal zur Mischkammer, während seine Einlassöffnung derart gegenüber dem Anschluss für den Geschmackstoff-Zuflusskanal versetzt wird, dass sowohl diese Einlassöffnung als auch der Anschluss für den Geschmackstoff-Zuflusskanal geschlossen werden. Gleichzeitig wird das Wasεeröinlaufventil durch die umfangsseitige Steuerfläche des Dosierkammerkörpers geöffnet. Die im Dosierkammerkörper enthaltene, entsprechend abgemessene Geschmackstoff-Portion ergiesst sich infolgedessen in die Mischkammer, in die gleichzeitig auch Wasser durch das geöffnete Wassereinlaufventil einfliesst. Der Wassereintritt dauert so lange bis der Dosierkammerkörper in seiner !.lisch- bzw. Entleerungsstellung gehalten wird. Dadurch kann das Mischungsverhältnis Wasser/Geschmackstoff abgeändert und eingestellt werden.
Bei der erfindungsgemässen Ausbildung dient also der verdrehbare Dosierkammerkörper nicht nur zur Abmessung und Ausgabe der für die Zubereitung der Getränke erforderlichen Geschmackstoff-Portion, sondern gleichzeitig auch zur Betätigung d.h. zum Offnen und Schliessen des Wassereinlaufventils, das den V/assereintritt in die Mischkammer
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steuert. Diese Doppelfunktion des verdrehbaren Dosierkammerk&rpers ermöglicht es, die Misch- und Abzapfvorrichtung besonders einfach, betriebssicher und platzsparend auszuführen und mit Hilfe eines einzigen, zur Verdrehung des DosierkammerkSrpers ausgebildeten Bedienungsorgans, z.B. eines mit dem DosierkammerkSrper verbundenen Drehgriffs od.dgl. zu betätigen.
Die der drehschieberärtigen Dosiervorrichtung zugeordnete Mischkammer der erfindungsgemässen Misch- und Abzapfvorrichtung kann beliebig ausgebildet und mit dem Getränkausgabekanal verbunden sein. Eine besonders gedrungene, platzsparende Ausführung der Misch- und Abzapfvorrichtung kann in Weiterentwicklung des Erfindungsgedankens dadurch erzielt werden, dass die Mischkammer als unterhalb der Dosiervorrichtung vorzugsweise achsparallel zu dem Dosierkammerkörper angeordneter Durchflusskanal ausgebildet ist. Ausserdem kann die Mischkammer unmittelbar in den Getränkausgabekanal Übergehen, da das zwischen der Mischkammer und dem Wasserzuflusskanal angeordnete Wassereinlaufventil auch als Abzapf ventil dient. Um jedoch ein Abtropfen von Getränkresten aus der Mischkammer nach dem Abschliessen des Wassereinlaufventils zu verhindern, ist vorzugsweise - nach einem weiteren Merkmal der Erfindung - zwischen der Mischkammer und dem Getränkausgabekanal ein Getränkauslaufventil vorgesehen, das von einer umfangsseitigen Steuerfläche des Dosierkammerkörpers betätigt und gleichzeitig mit dem Wassereiniaufventil geöffnet bzw, geschlossen
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wird. Bei dieser Ausführung werden die Wassereinlauf- und Getränkausiaufventile nach der Ausgabe des gewünschten, einer Geschmackstoff-Portion entsprechenden Getränks gleichzeitig von den zugeordneten, umfangsseitigen Steuerflächen des Dosierkammerkörpers geschlossen, so dass gleichzeitig mit dem Wassereintritt in die Mischkammer auch der Getränkaustritt aus der Mischkammer unterbrochen und das Abtropfen der in der Mischkammer eingeschlossenen Getränkreste verhindert wird.
Das zwischen dem Wasserzuflusskanal und der Mischkammer angeordnete Wassereinlaufventil und das möglicherweise vorhandene, zwischen der Mischkammer und dem Getränkausgabekanal vorgesehene Getränkausiaufventil können als Magnetventile ausgebildet und von der umfangsseitigen, eventuel gemeinsamen Steuerfläche des verdrehbaren Dosierkamxerkörpers ober einen davon gesteuerten elektrischen Schalter betätigbar sein. Besonders vorteilhaft hat sich aber eine erfindungsgemässe Ausftihrungsform erwiesen, in der das V/assereinlaufventil und das möglicherweise vorhandene Getränkauslaufventil durch abgeschrägte oder kurvenförmige Steuerflächen des Dosierkammerkörpers in Verbindung mit Yentilfedern mechanisch betätigbar sind. Dadurch wird die bauliche* Ausbildung bedeutend vereinfacht und der Platzbedarf bzw. der Materialaufwand weiter herabgesetzt, da die Elektromagnete fttr die Betätigung der Wassereinlauf- und Getränkauslaufventile, sowie die entsprechenden Steuerschalter wegfallen. Bei Handbetätigung des verdrehbaren Dosierkammerkörpers ist die Misch- und
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Abzapfvorrichtung vom elektrischen Strom unabhängig.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nachstehender Beschreibung eines in der Zeichnung schematiseh dargestellten AusfUhrungsb ei spiels. Es zeigen:
Fig. 1 einen vertikalen Längsschnitt durch eine erfindungsgemässe Misch- und Abzapfvorrichtung.
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II der Fig.l. Fig. 3 die Misch- und Abzapfvorrichtung in bedienungsseitigem Aufriss, gesehen in der Pfeilrichtung III der Fig. 1. .
Fig. 4 das Lufteinlassventil der Dosierkanuner, im Schnitt und grösserem. Masstab.
Die in der Zeichnung dargestellte Misch- und Abzapf-, vorrichtung ist zur Zubereitung und Ausgabe von Getränken bestimmt, die aus Wasser und einer zugemischten Portion flüssigen Gesehmackstoffs bestehen. In der zylindrischen, waagerechten Bohrung des feststehenden Gehäuses 1 einer als Drehschieber ausgebildeten Dosiervorrichtung ist ein hohlzylindrischer Dosierkammerkörper 2 drehbar gelagert, der mit Hilfe einer kopfseitig vorspringenden Welle 3 und eines auf dieser Welle befestigten, nicht dargestellten Betätigungsgriffs verdreht werden kann. Der Hohlraum 4 des verdrehbaren Dosierkammerkörpers 2 bildet die eigentliche Dosierkanuner for die Geschmackstoff-Portion.
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Auf der Oberseite des Gehäuses 1 ist ein Gehäuseteil 5 befestigt, der einen Geschmackstoff-Zuflusskanal 6 aufweist. Dieser Gesehmaekstoff-Zuflusskanal 6 ist mit einer im oberen Teil des Gehäuses 1 vorgesehenen, in die Gehäusebohrung mündende Anschlussüffnung 7 verbunden,
Auf der Unterseite des Gehäuses 1 ist ein weiterer Gehäuseteil 8 befestigt, der in seinem mittleren Teil eine als Durehflusskanal ausgebildete, waagerechte, d.h. zu dem Dosierkamnierkörper 2 achsparallele Mischkammer 9 aufweist. Diese Mischkammer 9 ist einerseits, d.h. links in Fig.l, ober ein Vassereinlaufventil 10 mit einem Wasserzuflusskanal 11 und andererseits, d.h. rechts in Fig. 1, über ein Getränkauslaufventil 12 mit einem Getränkausgabekanal 13 verbunden. In den mittleren Teil der Mischkammer 9 läuft ein Yerbindungskanal 14 ein, der in die Bohrung des Gehäuses •f der Dosiervorrichtung mündet.
Die 7/assereinlauf- und Getränkauslaufventil£lO,12 sind als mechanisch betätigbare Hubventile ausgebildet und bestehen aus je einem kegelförmigen Yentilkörper 110 bzw. 112, der durch eine Schliessfeder 210 bzw. 212 von unten gegen einen zugeordneten Ventilsitz 310 bzw. 312 gedrückt wird. Der Ventilkörper 110 bzw. 112 ist mit einem Ventilschaft 410 bzw. 412 versehen, der sich nach oben durch die Durchflussöffnung des zugeordneten Ventilsitzes 310 bzw. 312 und quer durch den entsprechenden Endteil der Mischkammer 9t
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sowie durch einen dartlberliegenden Dichtungsring 15^ bis zum verdrehbaren Dosierkammerkörper 2 in dazu radialer . Richtung erstreckt.
Der Dosierkammerkörper 2 ist in seinem oberen Bereich mit einer mantelseitigen Einlassöffnung 16 versehen, die auf dem Teilkreis der Anschlussöffming 7"for den Ge schmeckst of f- -Zuflusskanal 6 liegt. In seinem unteren Bereich weist der Dosierkammerkörper 2 eine mantel sei tige Auslassöffnung 17 auf, die auf dem Teilkreis äeS Verbindungskanals 14 zu der Mischkammer 9 liegt. Im Bereich des Wassereiniaufventils ist der Mantel des Dosierkammerkörpers-2 mit einem sich in Umfangsrichtung erstreckenden Schlitz 18 versehen, der eine abgeschrägte, als Steuerfläche mit dem Ventilschaft 410 des Wassereinlaufventils 10 zusammenwirkende Kante 118 aufweist, wie insbesondere in Pig» 2 dargestellt ist". Im Bereich des Ge tränkau si aufvent ils 12 ist auf dem Dosierkammerkörper 2 umfangsseitig eine als Kurvenfläche ausgebildete Steuerfläche 19 vorgesehen, die mit dem Ventilschaft 412 des Getränkaualaufventils 12 zusammenwirkt, wie insbesondere aus Pig.3 hervorgeht.
In dem oberen Scheitelteil des Gehäuses 1 ist eine Luftansaugöffnung 20 vorgesehen, die aussenseitig .-über ein im oberen Gehäuseteil 5 eingebautes lufteinlassventil mit der Aussenluft verbindbar ist. Dieses Lufteinlassventil besteht aus einer im Gehäuseteil 5 vorgesehenen Beltlftungs-
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Öffnung 21, die von innen durch eine in einer Kammer 22 des Gehäuseteils 5 angeordnete Ventilkugel 23 entgegen der Kraft einer Offnungsfeder 24 abschliessbar ist, wie insbesonder aus Pig. 4 hervorgeht. Auf dem Teilkreis der Luftansaugöffnung 20 des Gehäuses 1 weist der verdrehbare Dosierkammerkörper 2 eine mantelseitige Lufteinlassöffnung 25 auf, die in einer äusseren, als Steuerfläche für die Ventilkugel 23 ausgebildeten Ausfräsung 26 des Dosierkammerkörpers 2 liegt. Die Form dieser Ausfräsung 26 und der Lufteinlassöffnung 25 ist so gewählt, dass die Ventilkugel 23 die Lufteinlassöffnung 25 bzw. ihre Verbindung mit der Ausfräsung 26 und mit der Luftansaugöffnung 20 des Gehäuses 1 nicht abschliessen kann.
In der in Fig. 1 bis 3 dargestellten Buhe- bzw· Füllstellung des verdrehbaren Dosierkammerkörpers 2 deckt sich seine obere Einlassöffnung 16 mit der Anschlussöffnung 7 for den Geschmackstoff -Zuflusskanal 6. Gleichzeitig ist die untere, in Fig.2 mit ihrer strichpunktiert eingetragenen Achse angedeutete Auslauföffnung 17 des Do si erkainmerkörpers 2 gegenüber dem Verbindungskanal 14 zur Mischkammer 9 derart winkelversetzt, dass sowohl diese Auslassöffnung 17, als auch der Yerbindungskanal 14 geschlossen sind. Die Verbindung zwischen der Dosierkammer 4 und der Mischkammer 9 ist also unterbrochen. Die durch die Luftansaugöffnung 20 des Gehäuses 1 nach unten, vorspringende Ventilkugel 23 liegt auf der vollen, äusseren Mantelfläche des Dosierkammerkörpers 2 auf und wird dadurch so weit entgegen der Kraft der
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Offnungsfeder 24 angehoben, dass si© die Belttftungsöffnung 21 im Gehäuseteil 5 abschliesst. Die Lufteinlassöffnung des DosierkammerkSrpers 2 ist gegenüber der Luftansaugöffnung 20 de3 Gehäuses 1 derart versetzt, dass sie und die ,daran anschliessende äussere Ausfrasung 26 geschlossen sind. Dadurch wird auch die Verbindung der Dosierkammer 4 mit der Aussenluft unterbrochen. Der Ventilschaft 410 des VTassereinlaufventils 10 springt nach oben in den Mantelschlitz 18 des Dosierkammerkörpers 2 vor und gestattet infolgedessen der Schliessfeder 210, den Ventilkörper 110 gegen den zugeordneten Ventilsitz 310 zu drücken. Das Wassereinlaufventil 10 ist also geschlossen und unterbricht den Wassereintritt in die Mischkammer 9. Auch. die kurvenförmige, dem Getränkauslaufventil 12 zugeordnete Steuerfläche 19 des Dosierkammerkörpers 2 lässt eine solche Aufwärtsbewegung des Ventilschafts 412 zu, dass die Schliessfeder 212 den Ventilkörper 112 gegen den zugeordneten Ventilsitz 312 dröcken kann. Das Getränkauslaufventil 12 ist also geschlossen und unterbricht die Verbindung zwischen der Mischkammer 9 und dem Getränkausgabekanai 13. Dadurch wird das Auslaufen bzw. Abtropfen der beim vorherigen Abzapfvorgang in der Mischkammer 9 zurückgebliebenen, jetzt darin eingeschlossenen Getränkreete vermieden.
In dieser Ruhe- bzw. Ptlllatellung des verdrehbaren Dosierkammerkörpers 2 fliesst der flössige Geschmackstoff aus dem Zuflusskanal 6 durch die Anschlussöffnung T des Gehäuses 1 und die Einlassöffnung 16 des Dosierkammer-
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körpers 2 in die Dosierkammer 4 ein und fallt diese aus. Zum Abzapfen der gewünschten, einer Geschmackstoff-Portion entsprechenden Getränkmenge wird der rosierkammerkörper 2 in der Pfeilrichtung F (Pig. 2 und 3), d.h. entgegen dem Uhrzeigersinn in eine Misch- "bzw. Entleerungsstellung verdreht, in der sich seine Auslassöffnung 17 mit dem Verbindungskanal 14 zu der Mischkammer 9 deckt. Gleichzeitig wird die Einlassöffnung 16 des Dosierkammerkörpers 2 derart gegenüber der Anschlussöffnung 7 fär den Geschmackstoff-Zuflusskanal 6 versetzt, dass beide Öffnungen 7,16 abgeschlossen werden und die Verbindung der Dosierkamner mit dem Geschmackstoff-Zuflusskanal 6 unterbrochen wird. Ausserdem läuft der Ventilschaft 410 des Wassereinlaufventils 10 auf die abgeschrägte Kante 118 des Mantelschlitzes 18 im Dosierkammerkörper 2 auf und wird dadurch so weit nach unten gedruckt, dass der Ventilkörper 110 entgegen der Kraft der Schliessfeder 210 vom Ventilsitz 310 abgehoben wird. Gleichzeitig wird auch der Ventilschaft 412 des Getränkauslaufventils 12 durch die zugeordnete, kurvenförmige Steuerfläche 19 des Dosierkammerkörpers 2 so weit nach unten gedruckt, dass er den Ventilkörper 112 entgegen der Kraft der Schliessfeder 212 vom Ventilsitz 312 abhebt. Die Lufteinlassöffnung 25 und die zugeordnete äussere Ausfräsung 26 des Dosierkammerkörpers 2 stellen sich in den Bereich der Luftansaugöffnung 20 des Gehäuses 1 ein, wie insbesondere in Fig. 4 dargestellt ist. Die Ventilkugel 23 greift in die äussere Ausfräsung 26 des Dosierkammerkörpers 2 ein und wird durch die Dffnungs-
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feder 24 von der Belßftungsöffnung 21 des Gehäuseteils 5 aligehoben. Datei lässt die Ventilkugel 23 die Verbindung zwischen der Lufteinlassöffnung 25 des DosierkammerkSrpers 2 über die äussere Ausfräsung 26 mit der Luftansaugöffnung 20 des Gehäuses 1 offen, so dass dieDosierkaomer 4 in ihrem obersten Teil mit der Aussenluft verbunden wird.
In dieser !»lisch- bzw. Entleerungsstellung des Doslerkammerkörpers 2 sind also die Wassereinlauf- und Getränkausiaufventile 10 und 12 geöffnet, so dass das Wasser aus dem Wasserzuflusskanal 11 durch die Mischkammer 9 zu dem Getränkausgabekanal 13 fliessen kann. Gleichseitig strömt die abgemessene Geschmackstoff-Portion aus der Dosierkamraer
4 durch die Auslassöffnung 17 des Dosierkammerkörpers 2 und den Verbindungskanal 14 des Gehäuses 1 in die Mischkammer 9 ein, wo sie sich mit dem durchfliessenden Wasser mischt und zusammen mit diesem durch den Getränkausgabekanal 13 ausfliesst. Die Entleerung der Dosierkanimer 4 d.h. der Abfluss der darin enthaltenen, abgemessenen Geschmackstoff-Portion wird durch den Lufteintritt durch die geöffnete Belüftungsöffnung 21 des oberen Gehäuseteils
5 und durch die zusammenfallenden Luftansaug- und Lufteinlassöffnungen 20,25 des Gehäuses 1 und des Dosierkammerkörpers 2 gefördert bzw. ermöglicht. Der Wasserdurchfluss durch die Mischkammer 9 dauert so lange, bis der Dosierkammerkörper 2 in seiner Misch- bzw. Entleerungsstellung gehalten wird. Dadurch kann die einer Geschmackstoff-Portion zugemischte Wassermenge abgeändert
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werden. Der DosierkaiamorkÖrper 2 wird dann im Uhrzeigersinn, d.h. entgegen der Pfeilrichtung F in seine in Fig. 1 "bis 3 dargestellte Huhe- "bzw. Füllstellung zurückgedreht, in welcher - wie "bereits besehrieben - die Wassereini auf- und
Getränkauslaufventile 10,12 geschlossen und die Verbindung der Dosierkammer 4 mit der Mischkammer 9 und der Aussenluft unterbrochen, dagegen mit dsm Geschmackstoff-Zuflusskanal 6 wiederhergestellt wird.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern es sind im Rahmen des allgemeinen Erfindungsgedankens mehrere, insbesondere in baulicher Hinsicht, unterschiedliche Lösungen möglich. So z.B. kann das ?/asser ein! auf ventil IC von einer ' ähnlichen, kurvenförmigen Steuerfläche des verdrehbaren Dosierkammerkörpers 2 betätigt werden, wie sie im dargestellten Ausführungsbeispiel für die Betätigung des Getrankauslaufventils 12 vorgesehen ist. Umgekehrt ist es möglich, für die Betätigung des Getrankausiaufventils 12 einen mantelseitigen Schlitz mit abgeschrägter Steuerkante im liosierkammerkörper 2 vorzusehen, wie in der Zeichnung fttr das Wassereinlaufventil 10 dargestellt ist. Für die Zubereitung der Getränke mit der erfindungsgemässen Mschund Abzapfvorrichtung kann statt Wasser eine beliebige andere Flüssigkeit benutzt werden, die auch einen eigenen Geschmack aufweisen kann. Der Begriff "Wasser" ist in diesem erweiterten Sinn zu verstehen. Andererseits können sämtliche, der Beschreibung und der Zeichnung entnehmbare Merkmale einschliesslich der konstruktiven Einzelheiten auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
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Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE
  2. Iy Misch- und A"bzapfvorrichtung ftlr Getränke, die aus Wasser und einer zugemischten flüssigen Gesehiuackstöff- -Portion "bestehen, mit einer Mischkammer, die mit einem Wasserzuflusskanal und einem Getränkäusgabekanal, sowie tlber einB Dosiervorrichtung mit einem Geschmackstoff-Zuflusskanal verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosiervorrichtung als Drehschieber mit waagerechter Drehachse ausgebildet ist und aus einem feststehenden, mit einem oberen Anschluss (?) for den Geschmackstoff-Zuflusskanal (6) und einem unteren Verbindungskanal (14) zur Mischkammer (9) versehenen Gehäuse (l) und einem darin drehbar gelagerten, hohlen DosierkammerkSrper (2) besteht, welch letzterer mantelseitig eine dem Anschluss (7) für den Geschmackstoff-Zuflusskanal (6) zugeordnete Einlassöffnung (16) und eine dem Verbindungskanal (14) zur Mischkammer (9) zugeordnete Auslassöffnung (17), sowie mindestens eine umfangsseitige Steuerfläche (118) zur Betätigung eines zwischen dem Wasserzuflusskanal (11) und der Mischkammer (S) angeordneten Wassereinlaufventils (10) aufweist und abwechselnd in eine Euhe- bzw. Füllstellung, in der sich seine Einlassöffnung (16) mit dem Anschluss (7) für den Geschmackstoff-Zuflusskanal (6) deckt, dagegen seine Auslassöffnung (17) und der Verbindungskanal (14) zur Mischkammer (9)» sowie das Wassereinlaufventil (10) geschlossen sind, und in eine Misch- bzw. Entleerungsstellung, in der sieh seine Auslassöffnung (17) mit dem Verbindungskanal (14) zur Mischkammer (9) deckt, dagegen
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    seine Einlassöffnung (16) und der Anschluss (7) für den Geschnackstoff-Zuflusskanal (6) geschlossen und das vVassereinlaufventil (10) geöffnet sind, verdrehter ist.
    2. 7<iisch- und Abzapf vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die lilischkammer (9) als unterhalb der Dosiervorrichtung insbesondere achsparallel zu dem Dosierkammerkörper (2) angeordneter Durchflusskanal ausgebildet ist.
    3. M seh- und Abzapf vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Mischkammer (9) und dem Getränkausgabekanal (13) ein Getränkauslaufventil (12) vorgesehen ist, das von einer umfangsseitigen Steuerfläche (19) des Dosierkammerkörpers (2) betätigt und gleichzeitig mit dem Wassereinlaufventil (10) geöffnet bzw. geschlossen wird.
  4. 4. Misch- und Abzapfvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass das Wassereinlaufventil (10) und das möglicherweise vorhandene Getränkauslaufventil (12) als Magnetventile ausgebildet und von der umfangsseitigen, eventuel gemeinsamen Steuerfläche des Dosierkammerkörpers (2) über einen davon gesteuerten elektrischen Schalter "betätigbar sind.
  5. 5. Misch- und Ab zapf vorrichtung nach einem der Ansprache
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    1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass das Wassereinlauf ventil (10) und das möglicherweise vorhandene Getränkauslaufventil durch abgeschrägte bzw, kurvenförmige Steuerflächen (118 bzw.19) des Dosierkammerktirpers (2) in . Verbindung mit Ventilfedem (210 bzw. 212) mechanisch betätigbar sind.
  6. 6. IGLseh- und Abzapf vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Wassereinlaufventil (10) und das möglicherweise vorhandene Getränkauslaufventil (12) je einen in radialer Richtung vom und zum Dosierkammerkörper (2) bewegbaren, durch, eine Schliessfeder (210 bzw. 212) belasteten und von der zugeordneten Steuerfläche (118 bzw. 19) des Dosierkammerkörpers (2) ober einen damit zusammenwirkenden Ventilschaft (410 bzw. 412) in Offenstellung druckbaren Ventilkörper (110 bzw. 112) aufweisen»
  7. 7. Misch- und Abzapfvorrichtung nach einem der Ansprache 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der verdrehbare Dosierkammerkörper (2) eine mantelseltige Lufteinlassöffnung (25) aufweist, die sich in der Misch- bzw, Entleerungsstellung des Dosierkammerkörpers (2) in dessen obersten Bereich einstellt und mit einer Luftansaugöffnung (20) des Gehäuses (1) deckt.
  8. 8. Misch- und Abzapfvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftansaugöffnung (20) des Gehäuses (1) aussenseitig mit der Aussenluft über ein von einer
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    Steuerfläche des Dosierkammerkörpers (2) betätigbares, in der Ruhe-- bzw. Füll stellung des Dosierkammerkörpers geschlossenes, dagegen in der Eisen- bzw. Sntleerungsstellung dieses Körpers geöffnetes Lufteinlassventil (21,22,23,24) verbunden ist.
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    Leerseite
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