DE583500C - Kolbenfluessigkeitsmesser mit zwei Messzylindern und Hahnsteuerung - Google Patents

Kolbenfluessigkeitsmesser mit zwei Messzylindern und Hahnsteuerung

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DE583500C
DE583500C DEG76346D DEG0076346D DE583500C DE 583500 C DE583500 C DE 583500C DE G76346 D DEG76346 D DE G76346D DE G0076346 D DEG0076346 D DE G0076346D DE 583500 C DE583500 C DE 583500C
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DE
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piston
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pistons
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DEG76346D
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Gilbert and Barker Manufacturing Co Inc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/08Arrangements of devices for controlling, indicating, metering or registering quantity or price of liquid transferred
    • B67D7/16Arrangements of liquid meters
    • B67D7/163Arrangements of liquid meters of fixed measuring chamber type
    • B67D7/166Arrangements of liquid meters of fixed measuring chamber type comprising at least two chambers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Kolbenflüssigkeitsmesser mit zwei Meßzylindern und Halmsteuerung Bei dem Kolbenflüssigkeitsmesser mit zwei Meßzylindern gemäß dem Hauptpatent sind die Kolben der beiden Meßzylinder nachgiebig, z. B. durch ein über Führungsrollen laufendes biegsames Glied, das unter Vermittlung von Federn an den Kolbenstangen angreift, miteinander verbunden. Die nachgiebige Verbindung hat eine mehrfache Aufgabe. Sie soll erstens eine gewisse Phasenverschiebung der Bewegungen der beiden Kolben trotz ihrer Verbindung zulassen, derart, daß gewöhnlich der die Flüssigkeit ausstoßende Kolben seine Bewegung eher vollendet als der aufnehmende Kolben. Zweitens soll der ausstoßende Kolben durch die Spannung in der nachgiebigen Verbindung bei Beginn der Ausstoßbewegung schnell in Gang gesetzt werden. Drittens soll die nachgiebige Verbindung eine individuelle Bemessung der Hübe beider Kolben zwecks genauer Einzeleinstellung der Hubvolumina der beiden Zylinder gestatten, deren Querschnitte bei der üblichen Ausführung mit Glasmänteln nicht in so genaue übereinstimmung miteinander gebracht werden können, wie es bei der Herstellung aus Metall möglich wäre. Wie soeben auseinandergesetzt ist, wird der Unterschied .in den beiden Kolbenhüben dadurch ausgeglichen, daß ein elastisches Glied in die Verbindung der beiden Kolbenstangen eingefügt ist. Es hat sich bei dem praktischen Gebrauch der Meßeinrichtung gezeigt, daß bei dieser Anordnung die Möglichkeit besteht, durch schnelle Betätigung des Apparates und Abdrosseln des Auslaufes die Abgabe verschiedener Mengen Flüssigkeit zu erreichen. Eine solche Möglichkeit stellt einen großen Nachteil des Apparates dar und beeinträchtigt seine praktische Brauchbarkeit als Verkaufsapparat.
  • Erfindungsgemäß wird nun der Unterschied in den beiden Kolbenhüben ohne Ausnutzung der Nachgiebigkeit der Verbindung zwischen den Kolben dadurch erreicht, daß das die beiden Kolben verbindende biegsame Glied um ein schwingendes Glied herumläuft, das an ihm in Punkten angreift, die unabhängig voneinander hinsichtlich ihrer Entfernung von der Schwingachse einstellbar sind, und daß das schwingende Glied sich während eines Teiles einer jeden Hinundherbewegung zusammen mit dem biegsamen Glied bewegt. Die Ungleichheit in den Kolbenhüben wird mithin durch das schwingende Glied ausgeglichen. Um eine unrichtige Funktion des Apparates zu verhüten, werden Anschläge vorgesehen, die das Zusammendrücken der Federn begrenzen, wobei die Größe der Teilbewegung des schwingenden Gliedes mit dem biegsamen Glied unmittelbar von der durch die Hülsen bewirkten Begrenzung des Maßes der Zusammendrückung der Federn abhängt.
  • Der Nachgiebigkeit der Verbindung zwischen den beiden Kolben fällt somit in der Hauptsache nur noch die Aufgabe zu, dem ausstoßenden Kolben bei Beginn seiner Abwärtsbewegung den ihn schnell in Bewegung setzenden Anstoß zu geben. Durch die in dieser Weise vorgenommene Verteilung der einzelnen Aufgaben auf verschiedene Einrichtungen wird die Möglichkeit eines ungenauen Arbeitens herabgesetzt.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel.
  • Fig. i zeigt den ganzen Apparat in einem Vertikalschnitt.
  • Fig. 2 ist ein in größerem Maßstabe gehaltener Teilschnitt; der oben der Linie 2-2 der Fig. i folgt, unten nur durch das Gehäuse geht.
  • Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2.
  • Der allgemeine Aufbau des Kolbenflüssigkeitsmessers entspricht demjenigen gemäß dem Hauptpatent. Es sind also auch hier die Stangen 63 der in den beiden durch einen gemeinsamen Hahn 78 gesteuerten Meßzyhndern 2o geführten Kolben 56 durch eine über Rollen iz6 geführte Kette 125 miteinander verbunden, die an ihnen durch Vermittlung von Federn 123 angreift. Die Kette 125 ist mit jedem Ende an den Kopf i2i eines Bolzens i2o angehängt, der einen an der zugehörigen Kolbenstange 63 befestigten Arm 116 lose durchsetzt und über dem Arm von der Feder 123 umgeben ist, die zwischen dem Arm 116 und einer auf das obere Ende des Bolzens i2o geschraubten Mutter 122 liegt. Die durch die Federn 123 bedingte Nachgiebigkeit der Verbindung zwischen den Kolbenstangen 63 ist indessen begrenzt durch je eine Hülse 12q., die jede Feder 123 lose umgibt und auf dem Arm 116 aufsitzt. Es ist also bei jeder Feder 123 nur ein Nachgeben um den mittels der Mutter 122 regelbaren Abstand zwischen dieser und der Hülse izq. möglich.
  • Nimmt man nun an, däß der auf der Zeichnung (Fig. i) rechts befindliche Kolben im Aufwärtsgang (Füllhub) begriffen ist, so überträgt sich seine durch die in seinen Zylinder eingepumpte Flüssigkeit hervorgebrachte Aufwärtsbewegung über die Kolbenstange 63 durch den Arm 116, die Feder 123 und den Bolzen i2o auf die Kette 125 und von dieser durch die gleichen Zwischenglieder auf die Kolbenstange 63 des linken Meßzylinders, die dadurch abwärts bewegt wird. Da die Federn 123 beim Umsteuern des Hahnes 78 unter Spannung stehen, ist der linke Kolben schon vor Beginn der Aufwärtsbewegung des rechten Kolbens in dem Augenblick durch die Entspannung der Federn schnell in Abwärtsbewegung versetzt worden, nachdem durch Umsteuern des Hahnes 78 der Abfluß aus dem linken Zylinder freigegeben worden ist. Geht nun der Abfluß aus dem linken Zylinder ohne ungewöhnlichen Widerstand vor sich, so verharren die Federn 123 in dem entspannten Zustande, bis der linke Kolben das Hubende erreicht hat, um dann durch die weitere Aufwärtsbewegung des rechten Kolbens wieder in den anfänglichen Spannungszustand versetzt zu werden, vermöge dessen sie nach dem erneuten Umsteuern den rechten Kolben in schnelle Abwärtsbewegung versetzen.
  • Erfolgt dagegen das Abfließen der Flüssigkeit aus dem entleerenden (z. B, linken) Zylinder gegen einen ungewöhnlichen Widerstand, oder erfolgt das Einpumpen von Flüssigkeit in den zu füllenden Zylinder ungewöhnlich schnell, so werden die Federn 123 stärker angespannt, also zusammengedrückt. Dieses Zusammendrücken wird aber begrenzt durch das Auftreffen der Muttern 127, auf die Hülsen 12q., und von diesem Augenblick an erfolgt ein zwangsläufiger Antrieb des abwärts gehenden Kolbens durch den aufwärts gehenden.
  • Die die beiden Kolbenstangen 63 verbindende Kette 125 läuft, wie beim Hauptpatent, über zwei Nutrollen i26. Diese sind aber im Gegensatz zu ihrer im Hauptpatent dargestellten festen Lagerung in den gegabelten Enden eines Schwingarmes 127 gelagert, der in der Mitte auf einem am Gestell 96 befestigten Zapfen i28 gelagert ist. Jede Rolle dreht sich um einen Bolzen iz9, dessen Enden in an sich bekannter Weise in Schlitzen 13o des Schwingarmes 127 befestigt sind, so daß jede Rolle für 'sich allein radial verstellt werden kann. Die Schwingbewegung des Schwingarmes 127 wird durch Anschlag an die vorspringenden Enden des einen oder andern von zwei Bolzen 131 begrenzt, die an seitwärts ragenden Armen 113 des Gestells 96 befestigt sind. Fig. 3 zeigt den Schwingarm in einer seiner Endlagen.
  • Der Schwingarm 127 bewegt sich während des ersten Teiles des Aufwärtshubes eines jeden Kolbens. Während der eine Kolben, z. B. der rechte, mit der Aufwärtsbewegung beginnt, wird der Schwingarm im Gegensinne des Uhrzeigers gedreht, bis er durch Auftreffen auf den linken Anschlagbolzen 131 angehalten wird. Die Kette 125 bewegt sich dabei nicht relativ zu den Rollen 126; sondern wirkt einfach als Verbindungsglied zwischen den Enden des Schwingarmes und den beiden Kolbenstangen. Infolgedessen führt, wenn der Mittelpunkt der einen, z. B. rechten Rolle a26 in größerem Abstande vom Drehzapfen 128 liegt als der andere, die rechte Kolbenstange 63 eine größere Bewegung als die linke Kolbenstange aus. Man kann also durch Einstellen der Rollen 126 auf verschiedene Abstände vom Zapfen 128 den beiden Kolben die verschiedenen Hübe geben, die sie etwa für gleiche Hubvolumina haben müssen.
  • Nachdem der einleitende Teil des Aufwärtshubes des einen Kolbens zurückgelegt und der andere Kolben so weit, wie es der Anschlag 131 erlaubt, durch die schwingende Bewegung des Schwingarmes 127 abwärts gezogen ist, wird der übrige Teil des Abwärtshubes des letzteren Kolbens durch die Kette 125 hervorgebracht, die sich dann über die Rollen 126 und gegenüber dem Schwingarm 127 bewegt. Die Anordnung ist, wie beim Hauptpatent, derart, daß ein Kolben seinen Ausstoßhub vollendet, bevor der andere Kolben das Ende seines Aufwärtshubes ganz erreicht. In Fig. i ist der rechte Kolben angehalten worden durch Auftreffen auf den Boden 2i, während der linke Kolben seinen Aufwärtshub noch nicht ganz vollendet hat. In Fig. 3 nehmen die Teile die gegenseitigen Stellungen ein, die sie unter dieser Voraussetzung stets einnehmen müssen. Es ist daraus ersichtlich, daß die linke Kolbenstange 63 sich noch aufwärts bewegt, wenn der rechte Kolben zum Stillstand gekommen ist. Daher beginnen die Federn 123 sich zusammenzudrücken, und dieser Vorgang dauert so lange, bis beide Hülsen 124 an den Muttern 122 anstoßen. In diesem Augenblick hat der linke Kolben gerade das Ende seines durch Anschlag der Mutter 65 und Schraube 48 bestimmten Aufwärtshubes erreicht. Der Hahn 78 wird in demselben Augenblick durch ein hier nicht näher beschriebenes Kippspannwerk plötzlich in der Weise bewegt, daß er die Verbindungen der Zylinder 2o mit den Zu- und Ablaufkanälen 7o, 71 umsteuert und der linke Zylinder sich entleeren kann. Die gespannten Federn 123 entspannen sich dann, und das Ergebnis ist der erwünschte scharfe Federanstoß für den Beginn der Abwärtsbewegung des linken Kolbens. Wird der Federanstoß nicht gewünscht, so können die Federn 123 fortfallen, da sie nicht mehr zur Ermöglichung verschiedener Hublängen der beiden= Kolben nötig sind.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kolbenflüssigkeitsmesser mit zwei Meßzylindern und Hahnsteuerung gemäß Patent 574 887, dadurch gekennzeichnet, daß das die beiden Kolben miteinander verbindende biegsame Glied (a25) um ein schwingendes Glied (i27) herumläuft, das an ihm in Punkten angreift, die unabhängig voneinander hinsichtlich ihrer Entfernung von der Schwingachse einstellbar sind, und daß das schwingende Glied (a27) sich während eines Teiles einer jeden Hinundherbewegung zusammen mit dem biegsamen Glied (a25) bewegt.
  2. 2. Kolbenflüssigkeitsmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das hin und her gehende biegsame Glied (i25) über Rollen (a26) geht, die in an sich bekannter Weise durch in radialen Schlitzen (i3o) verstellbare Bolzen (12g) im schwingenden Glied (a27) gelagert sind.
  3. 3. Kolbenflüssigkeitsmesser nach Anspruch i mit in die biegsame Verbindung zwischen den Kolben eingefügten Federn, dadurch gekennzeichnet, daß Anschlagvorrichtungen, z. B. Hülsen (a24), vorgesehen sind, um das Maß zu begrenzen, um welches Federn (a23) während des Hinundherganges der Kolben (56) gespannt werden können.
  4. 4. Kolbenflüssigkeitsmesser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (a24) eine Schraubenfeder (a23) umgibt, die zwischen einem Ansatz (1a6) an der Kolbenstange (63) und einem Anschlag (i22) an einem Zugbolzen (i2o) angeordnet ist, der in dem Ansatz (1a6) verschiebbar und mit dem biegsamen Glied (a25) verbunden ist, und daß die Hülse (a24) mit dem Anschlag (a22) zwecks Begrenzung des Maßes der Anspannung der Feder (a23) in Eingriff treten kann.
DEG76346D 1929-01-02 1929-05-05 Kolbenfluessigkeitsmesser mit zwei Messzylindern und Hahnsteuerung Expired DE583500C (de)

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