DE581944C - Schaltung fuer die selbsttaetige Inbetriebnahme von Stromerzeugern, die durch Verbrennungskraftmotoren angetrieben werden - Google Patents

Schaltung fuer die selbsttaetige Inbetriebnahme von Stromerzeugern, die durch Verbrennungskraftmotoren angetrieben werden

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DE581944C
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DE
Germany
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switch
circuit
power
contacts
internal combustion
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Expired
Application number
DES81484D
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English (en)
Inventor
Otto Rothe
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)
  • Stand-By Power Supply Arrangements (AREA)

Description

  • Schaltung für die selbsttätige Inbetriebnahme von Stromerzeugern, die durch Verbrennungskraftmotoren angetrieben werden In elektrischen Stromerzeugungsanlagen müssen in vielen Fällen Stromerzeuger mit solchen Einrichtungen vorgesehen werden, die eine selbsttätige Inbetriebnahme dieser Stromerzeuger gestatten. Beispielsweise ist dies der Fall bei Reservekraftanlagen, welche bei Ausfall eines Hauptstromerzeugers zur Speisung der Anlage 'einspringen sollen.
  • Die Erfindung betrifft Stromerzeuger, die von Verbrennungskraftmaschinen angetrieben werden, und hat eine Schaltung der vorstehend genannten Art für derartige Anlagen zum Gegenstand. Es sind schon Schaltungen für die selhsttätige Inhetriehnahme von Stromerzeugern bekanntgeworden, welche für die verschiedensten Arten von Primärmaschinen, mit welchen diese Stromerzeuger angetrieben werden, geeignet sind. So sind insbesondere Schaltungen bekannt, nach welchen der Stromerzeuger unerregt, also leer laufend, an das Netz geschaltet wird. Jedoch ist bei dieser bekannten Schaltung keine Kontrolle dafür vorhanden, daß die Primärmaschine im Augenblick der Zuschaltung auch voll angelaufen ist.
  • Dieser Umstand spielt nun bei von V erbrennungskraftmotoren angetriebenen Stromerzeugern eine große Rolle, weil durch zu frühzeitig einsetzende Belastung der Verbrennungskraftmotor wieder zum Stillstand gebracht würde. Die Erfindung besteht nun darin, daß ein Selbstschalter, der den von einem Verbrennungskraftmoto.r angetriebenen Stromerzeuger an das Verbrauchernetz legt, durch den Strom der vom Verbrennungskraftmotor angetriebenen Erregermaschine über einen in der Nullstellung des Erregerstromreglers geschlossenen Kontakt zum Einschalten gesteuert wird. Durch diese Schaltung ist in der einfachsten Weise eine vorzeitige unzulässige Belastung des Verbrennungskraftmotors ausgeschlossen. Es ist vielmehr gewährleistet, daß der vom Verbrennungskraftmotor angetriebene Stromerzeuger unbelastet in Gang gebracht und erst dann, wenn er seine normale Drehzahl erreicht hat, allmählich belastet wird. Nur wenn diese beiden Bedingungen erfüllt sind, wird der selbsttätige Netzschalter zum Einschalten gesteuert.
  • Um die Anlage stets rechtzeitig in den für das Einschalten des Stromerzeugers erforderlichen Zustand zu versetzen, wird nach der weiteren Erfindung der Erregerstrom- regleides Stromerzeugers durch einen Reglermotor vom Strom der Erregermaschine über einen Abhängigkeitskontakt am Netzschalter gesteuert, so daß er bei offenem Netzschalter und spannungsentwickelnder Erregermaschine in die Nullstellung gebracht wird. Um den richtigen Übergang auf den Vollastbetrieb herbeizuführen, kann man die Umschaltung eines für den selbsttätigen Antrieb des Erregerstromreglers vorgesehenen Schaltwerkes nach Schließen des Netzschalters auf das Spannungsrelais des Stromerzeugers bewirken.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt: Bei Wegbleiben der Spannung in der Hauptstromerzeugerleitung i i wird das Verbrauchernetz 12 durch den Hauptschalter 16 abgeschaltet. Dies erfolgt dadurch, daß die Spule 17, die normalerweise über die Leitungen 18, i9, die geschlossenen Kontakte 20 und die Leitung 21 an der Spannung der Hauptleitung i i liegt, spannungslos wird, so daß die Schalterfeder 22 den Schalter i6 öffnet. Dieser Zustand ist in der Figur dargestellt. In der gleichen Weise fällt das normalerweise an Spannung' liegende Relais 23 bei Wegbleiben der Spannung ab und schließt seine Kontakte 24, 25. Diese'Kontakte liegen in Hintereinanderschaltung mit den bei geöffnetem Hauptschalter 16 geschlossenen Abhängigkeitskontakten 26, 27. An dem- normalerweise geöffneten, zum Einschalten der Hilfsstromerzeugeranlage auf das Verbrauchernetz 1,2 dienenden Hilfsschalter 28 ist ein Abhängigkeitskontakt 29 angeordnet, der in Reihe mit den Kontakten 25, 27 liegt. Der Stromkreis, der von der (nicht gezeichneten) Batterie über die Leitung 3o, die geschlossenen Kontakte 25, 27, 29, die Leitung 31 zum Anlaßmotor und von dort wieder zurück zur Batterie führt, wird durch Schließen der Kontakte 25, 27 bei Wegbleiben der Spannung in der Hauptleitung i i geschlossen und dadurch der Anlaßmotor eingeschaltet. -Dieser Anlaßmötor wirft die Antriebsmaschine, z. B. einen Benzin-, Gas- oder Dieselmotor, an, der mit dem Hilfsstromerzeuger 32, z. B. einem Drehstromgenerator und dessen Erregermaschine 33, gekuppelt ist. Über die Leitung 34, die vor dem Abhängigkeitskontakt 29 angeschlossen ist, führt der Zündstromkreis der Antriebsmaschine. -Falls die Antriebsmaschine keine elektrische Zündung besitzt, wie z. B. der Dieselmotor, kann diese Leitung zu einem Magneten führen, der im eingeschalteten Zustand das Ventil für die Brennstoffzufuhr geöffnet hält.
  • Der Stromkreis der Erregermaschine 33 führt über den Selbstregler 35, der sich z. B. noch in der gestrichelten Stellung vom vorherigen Arbeiten der Hilfsstromerzeugeranlage befindet. Sein Endschalter 36 ist daher, wie ebenfalls .gestrichelt angedeutet, geschlossen. Der Selbstregler 35 ist mit dem Motor 37 gekuppelt, durch den er in an sich bekannter Weise über das Schaltwerk 38 je nach Belastung des Generators 32 in der einen oder anderen Richtung verstellt wird-. Sobald die Erregermaschine 33 infolge der laufenden Antriebsmaschine eine Spannung erzeugt, -wird der untere Magnet 39 des Schaltwerks über die Leitungen 40, 44 die an dem Hilfsschalter 28 angeordneten Abhängigkeitskontakte 42, die Leitung 43, den am Selbstregler 35 befindlichen Endschalter 36, die Leitung 44, seine Spule, die Leitung 45 und 46 angezogen und bringt den Schalter 47 in die gestrichelte Lage, so daß der Verstellmotor 37, dadurch an Spannung gelegt, die Kurbel des Selbstanlassers 35 in seine stark ausgezeichnete Nullstellung zurückbringt. In dieser Stellung schließt die Kurbel Hilfskontakte 48. Dadurch wird die Einschaltspule 49 des Hilfsschalters 28 über die Leitung 46, die geschlossenen Kontakte 24 an dem Relais 23, die geschlossenen Kontakte 26 an dem Hauptschalter 16, die Leitung 5o, die Leitung 51, die Hilfskontakte 48 an die Erregerspannung gelegt. Der Hilfsschalter 28 schaltet nunmehr den Hilfsstromerzeuger 32 auf das- Verbrauchernetz 12 und überbrückt über seine Abhängigkeitskontakte 52 die Hilfskontakte 48 an dem Selbstregler 35, so daß seine Einschaltspule 49 sich dauernd an Spannung hält. Weiterhin werden die Abhängigkeitskontakte 53 geöffnet, die parallel zu den-geöffneteii Abhängigkeitskontakten 2o am Hauptschalter 16 liegen und ein Einschalten der Spule 17 des Hauptschalters 16 vor Abschalten des Hilfsschalters 28 verhindern. Endlich wird durch das Öffnen der Abhängigkeitskontakte 29 der Anlaßmötor der Antriebsmaschine und durch das Öffnen der Abhängigkeitskontakte 42 die Leitung 43 zum unteren Magneten 39 des Schaltwerks 38 abgeschaltet. Durch Schließen der Abhängigkeitskontakte 54 wird der Selbstregler 35 mit seinem Verstellmotor 37 und seinem Schaltwerk 38 in an sich bekannter Weise in- Abhängigkeit von dem Spannungsrelais 55 gebracht und durch dessen Kontakte 56, 57 gesteuert. Durch den unteren, zunächst geschlossenen Kontakt 56 wird der obere Magnet 58 des Schaltwerks 38 über die Leitungen 40, 41, die Abhängigkeitskontakte 54 am Hilfsschalter 28, Kontakt 56, die Leitung 6o, den anderen Endschalter 61 des Selbstreglers 35, die Leitung 59, seine Spule, die Leitung 45 und 46 an die Erregerspannung gelegt, so daß er den Schalter 62 in die gestrichelte Lage umlegt. Der Verstellmotor 37 wird dadurch in umgekehrter Drehrichtung wie vorher eingeschaltet, so daß er dien Regler 35 aus seiner Nullstellung herausbewegt und die Erregung des Generators so lange erhöht, bis die an dem Verbrauchernetz 12 liegenden eingeschalteten Verbraucher langsam ihren vollen Strom erhalten. Dadurch ist eine allmähliche Belastung der Antriebsmaschine und des Hilfsstromerzeugers erreicht.
  • Kehrt die Spannung in der Hauptstromerzeugerleitung i i wieder, so zieht das Relais 23 an und öffnet seine Kontakte 24, 25. Durch Öffnen der Kontakte .24 wird der Haltestromkreis der Einschaltspule 49 des Hilfsschalters 28 geöffnet, so daß der Hilfsschalter durch seine Feder 69 ausgeschaltet wird. Dabei schließt er wieder die Kontakte 53, durch die die Einschaltspule 17 des Hauptschalters 16 an Spannung gelegt wird, so daß dieser einschaltet und seine Spule unmittelbar wieder über die Kontakte 2o an das Netz legt. Durch Öffnen der Kontakte 25 des Relais 23 wird die Zünd oder Magnetleitung 3 1 für die Antriebsmaschine unterbrochen, so daß die Antriebsmaschine zum Stillstand kommt. Nunmehr liefert wieder der Hauptstromerzeuger über den Hauptschalter 16 Strom in das Verbrauchernetz 12. Die Hilfsstromerzeugeranlage ist durch den geöffneten Hilfsschalter 28 von dem Verbrauchernetz i2 getrennt.
  • Das Verbrauchernetz i2 kann auch ein Sammelschienensystem darstellen, an dem der Eigenbedarf eines Kraftwerks liegt, der aus Zuverlässigkeitsgründen an ein Fremdnetz (die Leitung ii) gelegt wird. Es ist demnach auch das Verbrauchernetz i2 als Sammelschienensystem für eine Notbeleuchtungs-und Notkraftanlage denkbar.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltung für die selbsttätige Inbetriebnahme von Stromerzeugern, die durch Verbrennungskraftmotoren angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Selbstschalter, der den Stromerzeuger an das Verbrauchernetz legt, durch den Strom der vom Verbre-nnungskraftmotor angetriebenen Erregermaschine über einen in der Nullstellung des Erregerstromreglers geschlossenen Kontakt zum Einschalten gesteuert wird.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Erregerstromregler des Stromerzeugers durch einen Reglermotor, der vom Strom der Erregermaschine über einen Abhängigkeitskontakt am Netzschalter gesteuert ist, bei offenem Netzschalter und spannungsentwickelnder Erregermaschine in die Nullstellung gebracht wird.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaltwerk für den Antrieb des Erregerstromreglers nach Schließen des Netzschalters auf das Spannungsrelais des Stromerzeugers umgeschaltet wird.
DES81484D 1927-09-04 1927-09-04 Schaltung fuer die selbsttaetige Inbetriebnahme von Stromerzeugern, die durch Verbrennungskraftmotoren angetrieben werden Expired DE581944C (de)

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