DE581281C - Regelventil einer Unterdruckhilfskraftbremse fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Regelventil einer Unterdruckhilfskraftbremse fuer Kraftfahrzeuge

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DE581281C
DE581281C DEF71369D DEF0071369D DE581281C DE 581281 C DE581281 C DE 581281C DE F71369 D DEF71369 D DE F71369D DE F0071369 D DEF0071369 D DE F0071369D DE 581281 C DE581281 C DE 581281C
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DE
Germany
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bellows
outside air
auxiliary power
control valve
valve
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Expired
Application number
DEF71369D
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English (en)
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Marelli Europe SpA
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Magneti Marelli SpA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
    • B60T13/24Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release the fluid being gaseous
    • B60T13/241Differential pressure systems
    • B60T13/242The control valve is provided as one unit with the servomotor cylinder
    • B60T13/243Mechanical command of the control valve, mechanical transmission to the brakes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Systems And Boosters (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Regelventil einer Unterdruckhilfskraftbremse für Kraftfahrzeuge mit einem Balgen, dessen Verbindung mit der Außenluft und der Saugleitung der Maschine durch einen mit dem Bedienungshebel und dem Boden des Balgens verbundenen, besonders geformten Ventilschieber geregelt wird.
Der Zweck der Erfindung ist, ein Regelventil obenangegebener Art, durch welches die Verbindung mit der Saugleitung allmählich geändert und eine Drosselung der Zufuhr der Außenluft erzielt wird, dadurch zu verbessern, daß ein vollständiger Abschluß des Verbindungskanals zwischen der Außenluft und dem Balgen am Ende des Hubes gewährleistet wird, um in dem Balgen den herrschenden Unterdruck aufrechtzuerhalten. Dabei soll, trotz des vollständigen Abschlusses, das Ventil gegebenenfalls
ao im Innern des Balgens entstehenden Überdruck eine Austrittsmöglichkeit geben. Ein derartiger Überdruck kann in dem Balgen erzeugt werden, wenn in diesem kein Unterdruck vorhanden ist und er unter dem Einfluß des Bremsgestänges zusammengedrückt wird.
Erfindungsgemäß sind auf der Spindel des Ventilschiebers hinter dem die Mündung der Verbindungsleitung mit der Maschinensaugleitung steuernden Ventilschieber in dem Verbindungskanal zwischen dem Balgen und der Außenluft eine einen konstanten Durchflußquerschnitt bildende Drosselscheibe und ein mit einer genuteten Fläche sich gegen die Mündung des Verbindungskanals legender Ventilkörper angeordnet, der von einer federnd nachgiebigen Dichtungsscheibe umgeben ist, welche unter dem Einfluß des Druckunterschiedes zwischen dem Innern des Balgens und der Außenluft den Verbindungskanal vollständig abschließen kann.
In dieser Weise wird die Verbindung zwischen der Außenluft und dem Balgen durch die federnd nachgiebigeDichtungsscheibe vollkommen unterbrochen, wenn in dem Balgen Unterdruck herrscht, während, wenn aus irgendeinem Grunde der Balgen nicht ganz luftleer ist und die Bremsen unter dem Einfluß der Muskelkraft des Fahrers angezogen werden, die federnd nachgiebige Dichtungsscheibe ein Entweichen der Luft aus dem Balgen zuläßt und mithin das Anziehen der Bremsen nicht verhindert wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Hilfskraftbremse mit einem Regelventil gemäß der Erfindung dargestellt, und es ist
Fig. ι ein Längsschnitt durch die Hilfskraftbremse und
Fig. 2 ein im größeren Maßstab gezeichneter Schnitt durch das Regelventil.
Die veranschaulichte Hilfskraftbremse weist einen Balgen 4 aus Kautschuk auf, der an einem Ende durch eine am Untergestell des Fahrzeuges befestigte Platte 3 und am anderen Ende durch eine bewegliche, mit dem Gestänge 12 der Bremsen verbundene Platte 5 abgeschlossen ist. In die erste Plattes, münden eine Zuführungsleitung 3ffi für die Außenluft und eine nach der Ansaugleitung des Motors führende Leitung 3Ö,
während sie einen Verbindungskanal 3a aufweist, in dem eine Spindel 3° verschiebbar angeordnet ist. Letztere trägt eine einen konstanten Durchflußquerschnitt bildende Drosselscheibe 310 und einen Ventilschieber 33°, durch welchen die Strömung der vom Motor angesaugten Luft durch die Verbindungsleitung sh hindurch gesteuert wird. Die Spindel 3° trägt weiter einen Ventilkörper 32° mit Nuten 36". Um eine vollständige Abdichtung dieses Verschlusses zu gewährleisten, ist um den Ventilkörper 32" herum eine federnd nachgiebige Dichtungsscheibe 35° aus Kautschuk angeordnet, die sich gegen die geschliffene Fläche 33* stützt und unter dem Einfluß des Druckunterschiedes zwischen dem Balgeninneren und der Außenluft den Verbindungskanal 3d vollkommen abschließen kann.
Infolge der besonderen Ausbildung des Ventilkörpers 32° und der mit letzterem zusammenarbeitenden, federnd nachgiebigen Dichtungsscheibe 35° sowie mittels des in der Verbindungsleitung 3Ä vorgesehenen, allgemein gebräuchlichen Rückschlagventiles 32s wird bei vollständig angestellter Bremse jeder durch die Saugwirkung des Motors herbeigeführte Höchstwert des Unterdruckes in dem Balgen aufgespeichert und aufrechterhalten, während dieser dichte Verschluß ein Austreten des gegebenenfalls in ihm herrschenden Überdruckes nicht verhindert, weil unter dem Einfluß eines solchen Überdruckes die federnd nachgiebige Dichtungsscheibe 35C angehoben wird und die unter Druck stehende Luft durch die Nuten 36° im Ventilkörper 32" hindurch entweicht.
Wenn die Verbindungsleitung 3'' durch den Ventilschieber 33" zum Anziehen der Bremse geöffnet worden ist, legt sich die federnd nachgiebige Dichtungsscheibe 35° mit dem Ventil- -körper 32 gegen den Sitz 33s und verhindert die Strömung der Außenluft durch den Kanal 3/ in den Balgen 4 hinein oder nach dem Motor. Eine Schraubenfeder 2 stützt sich mit ihren Enden gegen einen ringförmigen Ansatz 33 der Platte 3 und eine an der Spindel 3° befestigte Scheibe 34°. Sie hat das Bestreben, die Verbindungsleitung zwischen der Außenluft und dem Balgen 4 weit offen zu halten.
Ein Hebel 6 verbindet die Spindel 3C mit dem Fußhebel 13 der Bremse. Ein an der beweglichen Platte 5 befestigter, am Untergestell drehbar gelagerter Hebel 8 steht mit dem Bremsgestänge und durch eine Stange 7 mit dem Hebel 6 in Verbindung. Durch einen auf den Fußhebel 13 der Bremsen ausgeübten Druck wird der Hebel 6 in einem der Drehung des Uhrzeigers entgegengesetzten Sinne gedreht, so daß die Stange 7 nach links verschoben und der Hebel 8 um sein oberes Ende im Sinne der Bewegung des Uhrzeigers verschwenkt wird, wodurch die Bremsen angezogen werden. Gleichzeitig wird durch die Drehung des Hebels 6 die Spindel 3C entgegen der Wirkung der Feder 2 in Richtung des Balgens 4 geschoben, und durch den Ventilschieber 33° wird die Mündung der Verbindungsleitung 3Ä nach und nach freigegeben, so daß die Luft aus dem Balgen 4 nach dem Motor strömen kann. Hierdurch wird in dem Balgen 4 ein Unterdruck erzeugt, dessen Höhe etwa gleich derjenigen des in der Ansauge leitung der Antriebsmaschine herrschenden "Druckes vermindert um die Leitungswiderstände in den Verbindungskanälen 3/, 3d und 3'' ist. Der größte Verlust entsteht bei der Strömung der Außenluft durch die ringförmige Verengung hindurch nach der mehr oder weniger abgedeckten Mündung der nach dem Motor führenden Leitung 31'.
Unter dem Einfluß des Ventilschiebers 33° wird mithin ein Unterdruck in dem Balgen 4 in Abhängigkeit von der Lage dieses Schiebers im Verbindungskanal 3d erzeugt.
Weiter ist in der nach dem Motor führenden Leitung 3b ein Rückschlagventil 316 aus Kautschuk 0. dgl. vorgesehen, welches sich widerstandslos hebt, um das freie Ausströmen der angesaugten Luft aus dem Balgen 4-zu gewährleisten, sich jedoch selbsttätig schließt, sobald die Luft das Bestreben hat, nach dem Balgen zu strömen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:-
    Regelventil einer Unterdruckhilfskraftbremse für Kraftfahrzeuge mit einem Balgen, dessen Verbindung mit der Außenluft und der Saugleitung der Maschine durch einen mit dem Bedienungshebel und dem Boden des Balgens verbundenen, besonders geformten Ventilschieber geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Spindel des Ventilschiebers hinter dem die Mündung ' der Verbindungsleitung (3'') mit der Maschinensaugleitung steuernden Ventilschieber (33C) in dem Verbindungskanal (3d) zwischen Balgen und Außenluft eine einen konstanten Durchflußquerschnitt bildende Drosselscheibe (31") und ein mit einer genuteten Fläche sich gegen die Mündung des Verbindungskanals (3d) legender Ventilkörper (32°) angeordnet ist, der von einer federnd nachgiebigen Dichtungsscheibe (35°) umgeben ist, welche unter dem Einfluß des Druckunterschiedes zwischen Balgeninneren und Außenluft den Verbindungskanal (30) vollkommen abschlie- "5 ßen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF71369D 1930-07-08 1931-07-04 Regelventil einer Unterdruckhilfskraftbremse fuer Kraftfahrzeuge Expired DE581281C (de)

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