DE581188C - Vorrichtung zum Verzieren von Konfektstuecken - Google Patents

Vorrichtung zum Verzieren von Konfektstuecken

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DE581188C
DE581188C DE1930581188D DE581188DD DE581188C DE 581188 C DE581188 C DE 581188C DE 1930581188 D DE1930581188 D DE 1930581188D DE 581188D D DE581188D D DE 581188DD DE 581188 C DE581188 C DE 581188C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G3/00Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
    • A23G3/02Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of sweetmeats or confectionery; Accessories therefor
    • A23G3/28Apparatus for decorating sweetmeats or confectionery

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zum unregelmäßigen Verzieren von kurz vorher überzogenen Konfektstücken. Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art gelangen die Konfektstücke mit ihrem noch zähflüssigen Überzug unter die Einwirkung von je nach der gewünschten Formgebung der Verzierung ausgebildeten hängenden Werkzeugen. Es ist auch schon bekannt, verschiedene Oberflächenverzierungen von Konfektstücken, z. B. Kringel und andere Muster, mit der Hand in der Weise auszuführen, daß man ein Stäbchen oder eine Gabel mit der noch zähflüssigen Überzugsmasse in Berührung bringt, dann das Werkzeug, an dem ein Massefaden hängenbleibt, anhebt und es in der für die Verzierung gewünschten Bewegungsbahn über dem Konfektstück herumführt, bis der Massefaden abreißt.
Die maschinelle Anbringung besonders vielgestaltiger unregelmäßiger Oberflächenverzierungen soll gemäß der Erfindung bei Maschinen der eingangs erwähnten Art dadurch ermöglicht werden, daß die mit ihrer Unterkante unter die Oberkante der Konfektstücke reichenden hängenden Werkzeuge unter Zwischenschaltung von elastischen, eine allseitige Bewegung der Werkzeuge ermöglichenden Zwischengliedern mit den dauernd um1-laufenden, fest gelagerten Antriebsschäften 3» leicht lösbar verbunden sind, so daß sich die Werkzeuge während des Vorbeiführens der' Konfektstücke auf deren Umf angs- bzw. Deckflächen abwälzen.
Durch das Abrollen und teilweise Gleiten bzw. Rutschen des Werkzeugs über dem Konfektstück wird die Überzugsmasse in Fäden ausgezogen. Da das Werkzeug mindestens eine, jedoch bei schneller Eigendrehung meistens, mehrere vollständige Umlaufe um den Mantel des Konfektstückes herum vollführt, entstehen also eigenartige hervorstehende Linien, Grate, Rippen usw. in der Überzugsmasse, die den Konfektstückoberflächen ein gefälliges, von Hand nicht so einfach und vielgestaltig herzustellendes Aussehen verleihen. Die Linien lassen die Art des benutzten Werkzeuges in der Regel nicht erkennen.
Bei der praktischen Ausführung der Erfindung wird man zweckmäßigerweise die zu einem ganzen Satz vereinten, gegebenenfalls verschieden ausgeführten Werkzeuge in ihrer Gesamtheit entweder senkrecht oder waagerecht verschiebbar oder auch in beiden Riehtungen gleichzeitig verstellbar machen.
Man kann dabei die Werkzeuge hinsichtlich der Förderbandbreite in einer Reihe aus-
gerichtet nebeneinander oder auch zickzackförtnig versetzt gegeneinander anordnen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung nebst einigen Herstellungsmustern ist in den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Vorderansicht einer Verziervorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Querschnitt gemäß der Linie 2-2 (vgl. Fig. i).
ίο Fig. 3 einen Teilschnitt durch den Antriebsschaft eines Werkzeuges,
Fig. 4 eine schematische Grundrißanordnung des Antriebes eines Satzes von Verzierungswerkzeugen, die zickzackförmig in zwei Querreihen zum Fördergitter angeordnet sind,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Maschine nach Fig. ι nebst der nur in ihren Hauptteilen angedeuteten Uberziehmaschine, Fig. 6 bis 13 verschiedene Arbeitsstufen beim Verzieren eines Konfektstücks,
Fig. 14 und 15 flachlängliche Konfektstücke, auf deren oberen Flächen Vei-zierungen angebracht sind,
Fig. 16 bis 18 kegelförmige Konfektstücke mit Seitenverzierungen,
Fig. 19 Ansicht eines Handwerkzeugs, Fig. 20 bis 24 Seitenansichten verschiedener Verzierwerkzeuge,
Fig. 25 bis 29 mit den Werkzeugen nach Fig. 20 bis 24 erzeugte Verzierungen.
Die auf einem üblichen Fördergitter d unter einer Uberziehmaschine A vorbeigeführten Konfektstücke gelangen nach Vorbeilaufen an einer das Fördergitter in Erschütterungen versetzenden Klopfvorrichtung Tj, die ein genaues Ausrichten der in Reihen hintereinander angeordneten Konfektstücke innerhalb der Rinnen des Fördergitters bewirkt, unter die von oben pendelnd Herabhängenden Verzierwerkzeuge 2. Bei der stetigen Weiterbeförderung der Konfektstücke rollen bzw. wälzen sich diese in Eigendrehung versetzten Werkzeuge, deren Unterkante unterhalb der Oberkante der Konfektstücke liegt, auf den Mantel- bzw. Oberflächen der Werkstücke im Sinne der Abb. 6 bis 13 ab, schlingen dabei die an den Werkzeugen haftenbleibenden Massefäden unregelmäßig um das Werkstück herum und gleiten schließlich, wenn die durch die Überzugsmasse ausgeübte Kohäsionskraft nicht mehr ausreicht und der Grundrißabstand des stetig geförderten Werkstücks von der Normallage des Werkzeugs zu groß geworden ist, von ihnen im Sinne der Abb. 13 ab, so daß der Massefaden abreißt und sich auf die Oberfläche des Konfektstückes niederlegt. Das Abrollen und teilweise Abgleiten der Werkzeuge auf den Oberflächen beliebig geformter Konfektstücke wird dadurch ermöglicht, daß die Werkzeuge 2 selbst durch elastische Zwischenglieder 6, die z. B. aus einer Feder oder einem Gummirohr bestehen können, mit den fest in einem Ausleger 28 gelagerten und dauernd umlaufenden Antriebsschäften 61 verbunden sind (vgl. die Abb. 6 bis 13).
Wenn auch die Ausbildung des die Verzierungen ausführenden Werkzeugendes im allgemeinen nur einen geringen Einfluß auf die Form der Verzierungen bei gleicher Umlaufbewegung der Werkzeuge ausübt, so können doch immerhin auch besondere Verzierungswirkungen, wenn die Überzugsmasse schon verhältnismäßig zähflüssig geworden ist, durch verschiedene Ausbildung des Werkzeugendes erzielt werden (vgl. dazu die Fig. 20 bis 29).
Die Lage der Verzierungen wird zweck- mäßig durch Höher- oder Tieferstellen bzw. auch durch seitliche Verschiebung der Werkzeuge verändert.
Zu diesem Zweck kann sowohl der gesamte, die einzelnen Werkzeuge 2 z. B. in einer Anordnung gemäß Fig. 4 tragende Ausleger 28 durch Handrad 34 und Schraubenspindel 33 in der Höhe verstellt als auch der auf dem Ausleger 28 waagerecht verschiebbar gelagerte Werkzeugträgerbalken 25 seitlich durch Handrad 37 und Schraubenspindel 36 verschoben werden.
Die Drehbewegung wird den einzelnen Werkzeugen von einem im Maschinengestell gelagerten Elektromotor 47 über ein Schnekkengetriebe 52, einen Seiltrieb 56 mit mehreren Stufenrädern 55 und eine im Ausleger 28 gelagerte waagerechte Welle 43 über ein Kegelradpaar 39 und ineinandergreifende Stirnräder 57 übermittelt. Dabei ist der Lagersockel 45 des Elektromotors 47 mit dem Ausleger durch senkrechte Stangen 44 verbunden, so daß bei Verstellung der Höhenlage des Auslegers durch das Handrad 34 auch der Motorsockel auf den senkrechten Führungssäulen 30 gemeinsam mit dem Ausleger verschoben wird. In der Antriebsverbindung wird also dadurch nichts geändert. Die Verzierwerkzeuge können natürlich auch für Handbetrieb ausgebildet werden. In diesem Falle würde man sie im Sinne einer Bohrleier benutzen und mit einer Kurbel versehen (vgl. Fig. 19).

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum unregelmäßigen Verzieren von kurz vorher überzogenen Konfektstüeken, bei der die Konfektstücke mit ihrem noch zähflüssigen Überzug unter die Einwirkung von Je nach der gewünschten Formgebung der Verzierung ausgebildeten hängenden Werkzeugen gelangen, dadurch gekennzeichnet, daß die
    mit ihrer Unterkante unter die Oberkante der Konfektstücke reichenden Werkzeuge unter Zwischenschaltung von elastischen, eine allseitige Bewegung der Werkzeuge ermöglichenden Zwischengliedern mit den dauernd umlaufenden fest gelagerten Antriebsschäften leicht lösbar verbunden sind; so daß sich die Werkzeuge während des Vorbeiführens der Konfektstücke auf deren Umfangs- bzw. Deckflächen abwälzen.
  2. 2. Verziervorrichtung für Konfektstücke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zu einem ganzen Satz vereinigten, gegebenenfalls verschieden ausgeführten Werkzeuge in ihrer Gesamtheit senkrecht verstellbar sind.
  3. 3. Verziervorrichtung für Konfektstücke nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zu einem ganzen Satz vereinigten, gegebenenfalls verschieden ausgeführten Werkzeuge in ihrer Gesamtheit waagerecht verschiebbar sind.
  4. 4. Verziervorrichtung für Konfektstücke nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge hinsichtlich der Förderbandbreite in einer Reihe ausgerichtet nebeneinander oder zickzackförmig versetzt gegeneinander angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930581188D 1930-02-12 1930-10-07 Vorrichtung zum Verzieren von Konfektstuecken Expired DE581188C (de)

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