DE581188C - Vorrichtung zum Verzieren von Konfektstuecken - Google Patents
Vorrichtung zum Verzieren von KonfektstueckenInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23G—COCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
- A23G3/00—Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
- A23G3/02—Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of sweetmeats or confectionery; Accessories therefor
- A23G3/28—Apparatus for decorating sweetmeats or confectionery
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- Polymers & Plastics (AREA)
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Description
Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zum unregelmäßigen Verzieren von
kurz vorher überzogenen Konfektstücken. Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art gelangen
die Konfektstücke mit ihrem noch zähflüssigen Überzug unter die Einwirkung von je nach der gewünschten Formgebung der
Verzierung ausgebildeten hängenden Werkzeugen. Es ist auch schon bekannt, verschiedene
Oberflächenverzierungen von Konfektstücken, z. B. Kringel und andere Muster, mit der Hand in der Weise auszuführen, daß
man ein Stäbchen oder eine Gabel mit der noch zähflüssigen Überzugsmasse in Berührung
bringt, dann das Werkzeug, an dem ein Massefaden hängenbleibt, anhebt und es in der für die Verzierung gewünschten Bewegungsbahn
über dem Konfektstück herumführt, bis der Massefaden abreißt.
Die maschinelle Anbringung besonders vielgestaltiger unregelmäßiger Oberflächenverzierungen
soll gemäß der Erfindung bei Maschinen der eingangs erwähnten Art dadurch
ermöglicht werden, daß die mit ihrer Unterkante unter die Oberkante der Konfektstücke
reichenden hängenden Werkzeuge unter Zwischenschaltung von elastischen, eine allseitige
Bewegung der Werkzeuge ermöglichenden Zwischengliedern mit den dauernd um1-laufenden,
fest gelagerten Antriebsschäften 3» leicht lösbar verbunden sind, so daß sich die
Werkzeuge während des Vorbeiführens der' Konfektstücke auf deren Umf angs- bzw. Deckflächen
abwälzen.
Durch das Abrollen und teilweise Gleiten bzw. Rutschen des Werkzeugs über dem
Konfektstück wird die Überzugsmasse in Fäden ausgezogen. Da das Werkzeug mindestens
eine, jedoch bei schneller Eigendrehung meistens, mehrere vollständige Umlaufe
um den Mantel des Konfektstückes herum vollführt, entstehen also eigenartige hervorstehende Linien, Grate, Rippen usw. in
der Überzugsmasse, die den Konfektstückoberflächen ein gefälliges, von Hand nicht
so einfach und vielgestaltig herzustellendes Aussehen verleihen. Die Linien lassen die
Art des benutzten Werkzeuges in der Regel nicht erkennen.
Bei der praktischen Ausführung der Erfindung wird man zweckmäßigerweise die zu
einem ganzen Satz vereinten, gegebenenfalls verschieden ausgeführten Werkzeuge in ihrer
Gesamtheit entweder senkrecht oder waagerecht verschiebbar oder auch in beiden Riehtungen
gleichzeitig verstellbar machen.
Man kann dabei die Werkzeuge hinsichtlich der Förderbandbreite in einer Reihe aus-
gerichtet nebeneinander oder auch zickzackförtnig
versetzt gegeneinander anordnen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung nebst einigen Herstellungsmustern ist in den
Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Vorderansicht einer Verziervorrichtung
gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Querschnitt gemäß der Linie 2-2 (vgl. Fig. i).
ίο Fig. 3 einen Teilschnitt durch den Antriebsschaft
eines Werkzeuges,
Fig. 4 eine schematische Grundrißanordnung des Antriebes eines Satzes von Verzierungswerkzeugen,
die zickzackförmig in zwei Querreihen zum Fördergitter angeordnet sind,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Maschine nach Fig. ι nebst der nur in ihren Hauptteilen
angedeuteten Uberziehmaschine, Fig. 6 bis 13 verschiedene Arbeitsstufen
beim Verzieren eines Konfektstücks,
Fig. 14 und 15 flachlängliche Konfektstücke,
auf deren oberen Flächen Vei-zierungen
angebracht sind,
Fig. 16 bis 18 kegelförmige Konfektstücke
mit Seitenverzierungen,
Fig. 19 Ansicht eines Handwerkzeugs, Fig. 20 bis 24 Seitenansichten verschiedener
Verzierwerkzeuge,
Fig. 25 bis 29 mit den Werkzeugen nach Fig. 20 bis 24 erzeugte Verzierungen.
Die auf einem üblichen Fördergitter d unter einer Uberziehmaschine A vorbeigeführten
Konfektstücke gelangen nach Vorbeilaufen an einer das Fördergitter in Erschütterungen
versetzenden Klopfvorrichtung Tj, die ein genaues Ausrichten der in Reihen hintereinander
angeordneten Konfektstücke innerhalb der Rinnen des Fördergitters bewirkt, unter die von oben pendelnd Herabhängenden
Verzierwerkzeuge 2. Bei der stetigen Weiterbeförderung der Konfektstücke rollen bzw. wälzen sich diese in Eigendrehung versetzten Werkzeuge, deren Unterkante unterhalb
der Oberkante der Konfektstücke liegt, auf den Mantel- bzw. Oberflächen der Werkstücke
im Sinne der Abb. 6 bis 13 ab, schlingen dabei die an den Werkzeugen haftenbleibenden
Massefäden unregelmäßig um das Werkstück herum und gleiten schließlich, wenn die durch die Überzugsmasse ausgeübte
Kohäsionskraft nicht mehr ausreicht und der Grundrißabstand des stetig geförderten
Werkstücks von der Normallage des Werkzeugs zu groß geworden ist, von ihnen
im Sinne der Abb. 13 ab, so daß der Massefaden abreißt und sich auf die Oberfläche
des Konfektstückes niederlegt. Das Abrollen und teilweise Abgleiten der Werkzeuge auf
den Oberflächen beliebig geformter Konfektstücke wird dadurch ermöglicht, daß die
Werkzeuge 2 selbst durch elastische Zwischenglieder 6, die z. B. aus einer Feder oder
einem Gummirohr bestehen können, mit den fest in einem Ausleger 28 gelagerten und
dauernd umlaufenden Antriebsschäften 61 verbunden sind (vgl. die Abb. 6 bis 13).
Wenn auch die Ausbildung des die Verzierungen ausführenden Werkzeugendes im
allgemeinen nur einen geringen Einfluß auf die Form der Verzierungen bei gleicher Umlaufbewegung
der Werkzeuge ausübt, so können doch immerhin auch besondere Verzierungswirkungen,
wenn die Überzugsmasse schon verhältnismäßig zähflüssig geworden ist, durch verschiedene Ausbildung des Werkzeugendes
erzielt werden (vgl. dazu die Fig. 20 bis 29).
Die Lage der Verzierungen wird zweck- • mäßig durch Höher- oder Tieferstellen bzw.
auch durch seitliche Verschiebung der Werkzeuge verändert.
Zu diesem Zweck kann sowohl der gesamte, die einzelnen Werkzeuge 2 z. B. in
einer Anordnung gemäß Fig. 4 tragende Ausleger 28 durch Handrad 34 und Schraubenspindel
33 in der Höhe verstellt als auch der auf dem Ausleger 28 waagerecht verschiebbar
gelagerte Werkzeugträgerbalken 25 seitlich durch Handrad 37 und Schraubenspindel
36 verschoben werden.
Die Drehbewegung wird den einzelnen Werkzeugen von einem im Maschinengestell
gelagerten Elektromotor 47 über ein Schnekkengetriebe 52, einen Seiltrieb 56 mit mehreren
Stufenrädern 55 und eine im Ausleger 28 gelagerte waagerechte Welle 43 über ein
Kegelradpaar 39 und ineinandergreifende Stirnräder 57 übermittelt. Dabei ist der Lagersockel
45 des Elektromotors 47 mit dem Ausleger durch senkrechte Stangen 44 verbunden,
so daß bei Verstellung der Höhenlage des Auslegers durch das Handrad 34 auch der Motorsockel auf den senkrechten
Führungssäulen 30 gemeinsam mit dem Ausleger verschoben wird. In der Antriebsverbindung
wird also dadurch nichts geändert. Die Verzierwerkzeuge können natürlich auch für Handbetrieb ausgebildet werden. In
diesem Falle würde man sie im Sinne einer Bohrleier benutzen und mit einer Kurbel versehen
(vgl. Fig. 19).
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Vorrichtung zum unregelmäßigen Verzieren von kurz vorher überzogenen Konfektstüeken, bei der die Konfektstücke mit ihrem noch zähflüssigen Überzug unter die Einwirkung von Je nach der gewünschten Formgebung der Verzierung ausgebildeten hängenden Werkzeugen gelangen, dadurch gekennzeichnet, daß diemit ihrer Unterkante unter die Oberkante der Konfektstücke reichenden Werkzeuge unter Zwischenschaltung von elastischen, eine allseitige Bewegung der Werkzeuge ermöglichenden Zwischengliedern mit den dauernd umlaufenden fest gelagerten Antriebsschäften leicht lösbar verbunden sind; so daß sich die Werkzeuge während des Vorbeiführens der Konfektstücke auf deren Umfangs- bzw. Deckflächen abwälzen.
- 2. Verziervorrichtung für Konfektstücke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zu einem ganzen Satz vereinigten, gegebenenfalls verschieden ausgeführten Werkzeuge in ihrer Gesamtheit senkrecht verstellbar sind.
- 3. Verziervorrichtung für Konfektstücke nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zu einem ganzen Satz vereinigten, gegebenenfalls verschieden ausgeführten Werkzeuge in ihrer Gesamtheit waagerecht verschiebbar sind.
- 4. Verziervorrichtung für Konfektstücke nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge hinsichtlich der Förderbandbreite in einer Reihe ausgerichtet nebeneinander oder zickzackförmig versetzt gegeneinander angeordnet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US581188XA | 1930-02-12 | 1930-02-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE581188C true DE581188C (de) | 1933-07-22 |
Family
ID=22014802
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930581188D Expired DE581188C (de) | 1930-02-12 | 1930-10-07 | Vorrichtung zum Verzieren von Konfektstuecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE581188C (de) |
-
1930
- 1930-10-07 DE DE1930581188D patent/DE581188C/de not_active Expired
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