DE58073C - Maschine zur Herstellung von Flaschendrahtschleifen - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Flaschendrahtschleifen

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DE58073C
DE58073C DENDAT58073D DE58073DA DE58073C DE 58073 C DE58073 C DE 58073C DE NDAT58073 D DENDAT58073 D DE NDAT58073D DE 58073D A DE58073D A DE 58073DA DE 58073 C DE58073 C DE 58073C
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DE
Germany
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machine
wire loops
disks
wire
loops
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT58073D
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English (en)
Original Assignee
Firma BOLDT & VOGEL in Hamburg, Kl. Reicheustr. 3
Publication of DE58073C publication Critical patent/DE58073C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F45/00Wire-working in the manufacture of other particular articles
    • B21F45/04Wire-working in the manufacture of other particular articles of elements, e.g. levers or links, for bottle stoppers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

κ ι
KAISERLICHES
PATENTAMT.
(/^yy
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Maschine soll die Herstellung von Flaschendrahtschleifen und das Aufreihen derselben in abgemessener Anzahl bei ununterbrochenem Betrieb selbstthätig bewerkstelligen.
Zu diesem Zweck wird der von der Drahtspule sich abwickelnde Draht α durch das Auge eines an dem Maschinengestell festen Armes a1 und durch die in der Achsenrichtung durchbohrte Schraube am Ende des um den Zapfen c1 einer Kurbelscheibe c drehbaren und mit einem am Maschinengestell aufgehängten Lenker d verbundenen zweiarmigen Hebels b geführt, dessen freies Ende infolge dieser Verbindung bei der Drehung der Kurbelscheibe c den in Fig. 4 der Zeichnung punktirt dargestellten Weg beschreibt.
Diese Vorrichtung dient zum selbsttätigen Legen des Drahtes über die Köpfe der in sich gleichmäfsig drehenden Scheiben h /i1 gelagerten Spindeln k kx, welche zur Bildung der Drahtösen zeitweilig um ihre Achsen gedreht-werden. Zu diesem Zweck ist die von der Schnurscheibe g1 aus durch das Vorgelege g2 gs stetig getriebene waagrechte Welle g in den Lagerstühlen g·4 g5 des Maschinengestelles gelagert und trägt aufser den Scheiben h h1 mehr nach der Mitte hin die Stiftscheiben ii1. Die in den Scheiben h h1 gelagerten Spindeln k kx, deren Kopfenden mit den Stiften kl A2 und k*! kx\ versehen sind, tragen am entgegengesetzten Ende kleine Zahnräder k3 kx s und vor diesen kleine abgeflachte Scheiben Ä4 /rx 4.
Infolge der Schwingung des Hebels b und der gleichzeitigen steten Drehbewegung ' der Scheiben h hl führt derselbe, wie in Fig. 8 schematisch und abgewickelt dargestellt, den Draht α um die Stifte kl k2 der Spindel k und die entsprechenden Stifte P der Scheibe i an den Stiften z3 der Scheibe i1 vorüber und legt denselben um die Stifte k k der Spindeln kx fortgesetzt in der Weise hin und her, dafs um die Spindelköpfe und Stifte der einen Seite jeweilig eine geschlossene Schleife, um- die der anderen Seite eine offene Schleife von den Drahtschenkeln gebildet wird.
Die eine abgeflachte Seite der' Scheiben A:4 bezw. A:*4 der Spindeln k kx gleitet bei der Drehung der Scheiben h h1 auf dem äufseren Rand der mit den Lagerstühlen gi g5 fest verbundenen Scheiben /1\ um die Spindeln in der gezeichneten Stellung, d.h. mit den Stiften der Spindelköpfe in radialer Richtung nach aufsen zeigend, festzuhalten, und dieses jeweilig so lange, bis die Scheiben an der Aussparung P der Scheiben /Z1, Fig. 2, und die Zahnrädchen der Spindeln an den ebenfalls mit den Lagerstühlen g·4 gs verbundenen Zahnsegmenten m bezw. m1 anlangen. In diesem Augenblick werden die Spindeln k k* durch den Eingriff der Zahnrädchen k3 ky s mit diesen Zahnsegmenten m m1 einige Male um ihre Achse gedreht und dadurch der zwischen den Stiften P bezw. is und den Köpfen der beiderseitigen Spindeln gehaltene Theil der Drahtschleifen zu Drahtösen geformt (Fig. 8).
Am Ende der Zahnsegmente m m1 und der Ausschnitte P der Scheiben Ll1 angelangt, legen sich die Scheiben /c4 kx 4 wieder derart auf den Rand der Scheiben Z Z1, dafs die Spindeln k kx wieder mit den Stiften k1 k2 bezw. kx { ky 2 nach aufsen gerichtet und an der Drehung um ihre
Achse verhindert werden. Bei der weiteren Bewegung der so fertig gebildeten Dfahtschleifen mit den stetig drehenden Scheiben h h1 und ti1 treffen die Drahtschenkel derselben nach einander auf eine Scheere nn\ deren eine Backe η mit der hohlen, auf einem Theil des Maschinengestelles befestigten Säule ri2 fest verbunden ist, während der entsprechende Arm des anderen Scheerentheiles um einen Zapfen n3 drehbar ist, und da derselbe in die Säule w2 hineinragt, von einer innerhalb der letzteren angebrachten Feder «6 und einer Herzscheibe rc5 durch Vermittelung einer Schubstange n* abwechselnd bethätigt wird.
Unter dem alleinigen Einfiufs der Feder ne befindet sich die geöffnete Scheere in der Ruhelage.
Die Herzscheibe n5, welche auf der Welle c2 der Kurbelscheibe c sitzt, erhält mit dieser ihren Antrieb vermittelst der die Schnurscheibe g1 tragenden Welle durch das Kegelräderpaar g6 g1, und zwar derart, dafs sie während einer Umdrehung .der Spindelscheiben h hl eine der Spindelzahl (sechs), entsprechende Anzahl Umdrehungen macht. Da die über die Spindelköpfe geschlungenen Drähte einzeln von der Scheere durchschnitten werden, so ist die Herzscheibe n5 so geformt (Fig. 5), dafs sie die Schubstange κ4 bei jeder Umdrehung zweimal in gleichen Zwischenräumen anhebt, um dadurch die einzelnen Schenkel der Drahtschleifen nach einander zu trennen.
Die Drahtschleifen bleiben selbst nach erfolgter Abtrennung durch die Scheere noch eine Zeitlang an den Spindelköpfen hängen, bis die Stifte Zc1Zc2 bezw. ky 1 kx 2 nahezu vertical nach abwärts zeigen. In dieser Stellung würden die fertigen Drahtschleifen nach einander aus der Maschine fallen, wenn nicht zum Auffangen und Aufreihen derselben mit der Maschine die folgende Einrichtung verbunden wäre. Auf der hinteren Seite des Maschinengestelles sind in den Armen ο2 ο3 zwei in einander gesteckte Wellen op gelagert, welche beide von der Herzscheibe w5 aus durch eine· zweite Schubstange q dadurch abwechselnd und in bestimmten Zeitzwischenräumen eine Drehung in entgegengesetztem Sinne erhalten, dafs die Schubstange einen unter dem Einfiufs einer Zugfeder stehenden doppelarmigen Hebel in Schwingungen versetzt, welcher durch Vermittelung der Schaltklinke q2, des Schaltrades q3, der Schnecke qi und des Schneckenrades q5 der Welle eine absetzende Drehbewegung mittheilt. Diese Bewegung wird durch die auf der Welle sitzenden Herzscheiben q6 q1 vermittelst der sich auf letztere stützenden Hebel qs q9 auf den mit diesen durch die Federn q10 q11 verbundenen, in waagrechter Ebene schwingenden doppelarmigen Hebel r übertragen, welcher die an ihm befestigten Pleuelstangen 01P1 abwechselnd hin- und herzieht, wobei sie mit Hülfe der auf der Schneckenradwelle angeordneten Nuthenscheiben o4p4 während eines gewissen Zeitraumes in ihren beiden Endstellungen gehalten werden. Da nun die Pleuelstangen οτρι andererseits mit den Armen s bezw. t der Wellen op verbunden sind, so nehmen dieselben auch in dem gewünschten Sinne Theil an der periodischen Schwingung des Hebels r.
Die Herzscheiben qe q1 bethätigen nämlich vermittelst der Hebel qadie Federn q10 q11 derart, dafs die eine stets ihre höchste Spannung hat, wenn die andere vollständig freigegeben ist. In den beiden äufsersten Stellungen der Herzscheiben (z. B. wie in Fig. 7) zieht dann die betreffende Feder den Hebel r derart herum, dafs der Kopf der zugehörigen Lenkstangen o1 bezw. p1 in Eingriff mit dem Nuthenkranz einer der auf der Welle angebrachten Scheiben o4p4 kommt und mit derselben während einer Drehung der Welle um i8o° Länge verbunden bleibt, während die andere Feder ^10 von der anderen Herzscheibe qa und dem Hebel q& angespannt wird. Sobald alsdann der Kopf der von der entsprechenden Nuthenscheibe pi festgehaltenen Lenkstange frei wird, wird der Hebel r in entgegengesetzter Richtung herumgezogen, wodurch die Lenker o1 pl und gleichzeitig die mit ihnen durch die Kurbelarme s t verbundenen Wellen op in entgegengesetzter Richtung gedreht werden.
Auf den Wellen 0 und ρ sind zwischen den Armen o2 o3 verstellbare Arme o6 o7 bezw. ρΆρ7 mit langen, dünnen Nadeln o8 o9 bezw. psp9 angeordnet. Diese Nadeln werden durch die Umsteuerung der Wellen 0 und ρ so gedreht, dafs ihre federnden Enden innerhalb bestimmter Zwischenräume abwechselnd die einen und die anderen in den Bereich der mit einem seitlichen Ausschnitt versehenen Stifte /c2 kx 2 der Spindeln k kx kommen. Die federnden Enden der betreffenden Nadeln gelangen alsdann in den Ausschnitt der Stifte k2 Zcx 2, so dafs sie in die Oese der Drahtschleifen greifen können, welche dann von den Spindelköpfen fallen und nach einander auf den Nadeln o8ps bezw. o9p9 aufgereiht werden.
Auf dem Bett des Maschinengestelles angebrachte feste Stäbe ν können dabei das Abstreifen der Drahtschleifen von den Spindelköpfen und den Stiftscheiben i i1 wirksam unterstützen.
Da die Umstellung der Nadeln, wie erwähnt, von der die Scheere bethätigenden Herzscheibe w5 aus erfolgt, so kann die von den Nadeln jeweilig aufzunehmende Anzahl Schleifen durch die Zähnezahl des Schaltrades q3 bestimmt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    In Abhängigkeit von dem Anspruch i. des Patentes No. 52736 eine Maschine zur Herstellung von Drahtschleifen, gekennzeichnet durch den zweiarmigen Hebel (b), welcher durch seine Verbindung einerseits mit einem Lenker (d), andererseits mit einer rotirenden Kurbelscheibe (c) derart bethätigt wird, dafs sein freies Ende während der Drehung der Scheiben (h hl) den Draht abwechselnd um die einander gegenüber angeordneten Köpfe der Spindeln (k k*) legt.
    In Verbindung mit der unter 1. bezeichneten Maschine eine Scheere (n nl), welche die Schenkel der Drahtschleifen nach erfolgtem Zusammendrehen derselben einzeln unter dem Einflufs einer Herzscheibe (nsj durchschneidet und dadurch die Schleifen von. einander abtrennt.
    In Verbindung mit der unter 1. bezeichneten Maschine die Anordnung der Nadeln fos o9) bezw. fpsp9j, deren federnde Enden sich gegen die entsprechenden Spindelköpfe anlegen, um die abgetrennten Drahtschleifen aufzufangen und aufzureihen.
    Die abwechselnde Bethätigung der in Anspruch 3. bezeichneten Nadeln innerhalb bestimmter Zwischenräume durch die an Kurbeln (s) bezw. (t) angreifenden Schubstangen (01P1J, welche, durch einen Hebel (r) und Federn (qw qnj mit den von Excentern (q6 q1) beeinfiufsten Hebeln (q8 q9) verbunden, abwechselnd in entgegengesetzter Richtung verschoben werden und sich in entsprechender Stellung in den Kranz rotirender Nuthenscheiben (o^) bezw. (p*) einhängen , um von diesem während der wechselnden Spannung der Federn gehalten zu werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT58073D Maschine zur Herstellung von Flaschendrahtschleifen Expired - Lifetime DE58073C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1132314A1 (de) * 2000-03-08 2001-09-12 Draht- und Metallwarenfabrik Philipp Schneider GmbH & Co.KG Vorrichtung zum Ausstatten einer verschlossenen Flasche mit einem Halteelement

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1132314A1 (de) * 2000-03-08 2001-09-12 Draht- und Metallwarenfabrik Philipp Schneider GmbH & Co.KG Vorrichtung zum Ausstatten einer verschlossenen Flasche mit einem Halteelement

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