DE580638C - Verfahren zum Veraendern der Lautstaerke bei der Wiedergabe von optischen Tonaufzeichnungen - Google Patents

Verfahren zum Veraendern der Lautstaerke bei der Wiedergabe von optischen Tonaufzeichnungen

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DE580638C
DE580638C DEK102677D DEK0102677D DE580638C DE 580638 C DE580638 C DE 580638C DE K102677 D DEK102677 D DE K102677D DE K0102677 D DEK0102677 D DE K0102677D DE 580638 C DE580638 C DE 580638C
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B7/00Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G3/00Gain control in amplifiers or frequency changers
    • H03G3/20Automatic control

Landscapes

  • Mechanical Light Control Or Optical Switches (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf lichtelektrische Tonwiedergabevorrichtungen, deren Lampe mit einer Regelungsvorrichtung versehen ist, und bezweckt, eine Einrichtung zu schaffen, die ein genaues Abstimmen der Lautstärke ermöglicht. Es ist bereits bekannt, die Lautstärke durch Regeln einer Verstärkereinrichtung, beispielsweise mittels Potentiometers, zu verändern. Hierdurch tritt aber meistens eine Verschlechterung des Tones ein. Erfindungsgemäß wird deshalb das Regeln der Lautstärke nicht durch Ändern des Verstärkungsgrades, sondern durch Abändern der auf die Schallaufzeichnung, z. B.
einen Tonfilm, fallenden wirksamen Lichtmenge bewerkstelligt. Diese Veränderung kann z. B. durch verstellbare Blenden, wie Iris- oder Revolverblenden, oder durch Scheiben von verschiedener Lichtdurchlässigkeit
ao erfolgen, die zwischen der Lichtquelle und dem Tonphotogramm angeordnet sind. Die Scheiben können dabei entweder aus einer Anzahl verschieden einwirkender, leicht gegeneinander auswechselbarer Einzelfarbscheiben bestehen, oder es kann auch eine einzige abgetönte, leicht verschiebbare oder schwenkbare, z. B. grau getönte Farbscheibe vorgesehen werden. Statt der Blenden oder der Scheiben kann auch z. B. ein drehbares Prisma oder Prismensystem vorgesehen werden, bei dessen Schwenken die Lichtstrahlen mehr oder weniger von der zu beleuchtenden Stelle abgelenkt oder farbig zerstreut werden. Es ist aber auch möglich, als Lichtquelle mehrere leicht gegeneinander auswechseibare Leuchtmittel von verschiedener Lichtstärke vorzusehen, die abwechselnd eingeschaltet werden können. In den Fällen, wo als Lichtquelle eine elektrische Lampe dient, kann die Veränderung der Lichtstärke auch in an sich bekannter Weise durch Abdrosselung der Stromstärke oder der Spannung ganz allmählich erfolgen. Zum Abdrosseln können hierbei entweder beispielsweise die bekannten, stetig oder stufenweise veränderliehen Vorschaltwiderstände vorgesehen werden, oder es können, z. B. bei Wechselstrom, verstellbare Induktionsspulen in den Stromkreis eingeschaltet werden.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen
Abb. ι eine Einrichtung zum Verstellen der Lichtstärke mittels eines in den Stromkreis einer elektrischen Glühlampe eingeschalteten Regulierwiderstandes,
Abb. 2 eine mit verschieden großen Öffnungen versehene Revolverblende,
Abb. 3 eine Vorrichtung, bei welcher zwischen die Lichtquelle und den Photogrammträger ein die Lichtstrahlen brechendes schwenkbares Prisma eingeschaltet ist, und
Abb. 4 ein Revolverkopf mit daran angebrachten verschieden großen elektrischen Glühlampen.
In Abb. ι stellt 1 den Schallaufzeichnungsträger dar, der durch ein Fenster 2 hindurchgeführt ist. . Die lichtelektrische Zelle 3 der
Tonwiedergabevorrichtung ist auf der einen Seite des Fensters angebracht, während sich eine elektrische Glühlampe 5 auf der anderen Seite befindet. Zwischen der Glühlampe 5 und dem Lautschriftträger 1 befindet sich eine verstellbare Färb- oder Graublende 4. In die elektrische Leitung 6 sind eine nicht mitgezeichnete Batterie 8 und ein Gleitdrahtwiderstand 7 eingeschaltet.
Die in der Abb. 2 dargestellte Revolverblende entspricht bekannten Blenden für Lichtbildkammern und wird so zwischen der Lichtquelle 5 und dem Lautschriftträger 1 angebracht, daß jede der Bohrungen 10 der Blende 9 durch Drehen der Blende 9 zwischen die Glühlampe 5 und den Träger 1 gebracht und dadurch ein Verändern der auf das Photogramm fallenden Lichtmenge bewirkt werden kann.
In, Abb. 3 ist statt der Blende ein schwenkbares Prisma 11 vorgesehen, welches mittels einer Fassung 12 schwenkbar gelagert ist. An der Fassung 12 befindet sich ein Zeiger, der einer Teilung 13 gegenübersteht und dadurch den Grad der Verstellung, also auch der Ablenkung der Lichtstrahlen, anzugeben vermag. An Stelle dieses Prismas kann z. B. auch ein an sich bekanntes Farbfilter treten.
Der Träger 14 der Abb. 4 ist beispielsweise als Siebeneck ausgebildet. Jede seiner Seitenflächen trägt eine elektrische Glühlampe 15. Die Lichtstärke der einzelnen Glühlampen 15 ist unter sich verschieden, so daß durch Schwenken des um eine Achse drehbaren Trägers 14 jede der Glühlampen nacheinander vor den Lautschriftträger gebracht werden kann.
Das Regeln der Lautstärke durch Verändern der auf die Lautschrift fallenden Lichtmenge hat den Vorteil, daß die Stärke und der Charakter der Tonwiedergabe in einfacher und bequemer Weise dem jeweiligen Bedarf angepaßt werden können.
Zweckmäßig wird ein an sich bekannter Fernschalter verwendet, so daß die Regelung der Lichtstärke vom Vorführungsraum erfolgen kann.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Verändern der Lautstärke bei der Wiedergabe von optischen Tonaufzeichnungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Veränderung der Lautstärke durch außerhalb des Tonabtastspaltes liegende lichtdosierende Mittel bewirkt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtdosierung durch Veränderung der Leuchtstärke einer Lampe, beispielsweise bei elektrischen Glühlampen, durch Veränderung der Stromstärke erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtdosierung durch solche Mittel, wie beispielsweise Graukeile, Irisblenden, Prismen, Spiegel ο·, dgl., erfolgt, welche die Lichtstrahlen abblenden oder ablenken und welche in den zur Tonwiedergabe dienenden Lichtstrahlengang verstellbar eingeschaltet sind.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, da-" durch gekennzeichnet, daß die Verstellung der lichtdosierenden Mittel durch an sich bekannte Fernsteuereinrichtungen, beispielsweise durch elektrische Regulierwiderstände o. dgl., erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK102677D 1927-01-28 1927-01-28 Verfahren zum Veraendern der Lautstaerke bei der Wiedergabe von optischen Tonaufzeichnungen Expired DE580638C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE757019C (de) * 1935-12-19 1954-05-10 Klangfilm G M B H Vorrichtung zum selbsttaetigen Regeln der Dynamik in Lichttonwiedergabevorrichtungen
DE961031C (de) * 1943-04-06 1957-03-28 Philips Nv Photoelektrische Vorrichtung zur Umwandlung von Lichtintensitaetsaenderungen in Stromaenderungen
DE1286114B (de) * 1966-04-01 1969-01-02 Bavaria Atelier Gmbh Schaltungsanordnung zum Daempfen einer Tonfrequenzspannung um einstellbare, gewuenschte Werte

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DE961031C (de) * 1943-04-06 1957-03-28 Philips Nv Photoelektrische Vorrichtung zur Umwandlung von Lichtintensitaetsaenderungen in Stromaenderungen
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