DE2447595A1 - Projektionsgeraet fuer fotogrammetrische zwecke - Google Patents
Projektionsgeraet fuer fotogrammetrische zweckeInfo
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Description
2447535
30. 1. 1974 Projektionsgerät für fotogrammetrische Zwecke
Die Erfindung "betrifft ein Projektionsgerät mit großem
Bildwinkel, insbesondere für fotogrammetrische Zwecke, bei dem eine im wesentliehen weißes Licht aussendende Lichtquelle und
ein Fresnelkondensor zur Beleuchtung eines Bildträgers dienen, der mit Hilfe eines eine Blende beinhaltenden Objektivs, auf
einen Projektionstisch abgebildet wird, wobei die Blende mindestens die Hälfte des in das Objektiv gelangenden Beleuchtungsstrahlenganges
abblendet und von der Lichtquelle entsprechend ihren Anteilen an monochromatischem Licht zumindest in der
Uähe der Blende parallel zur Blendenebene farbige Bilder erzeugt
werden. ' - .
Zur Beleuchtung von Diapositiven oder Filmnegativen werden für Projektionszwecke vorzugsweise aus zwei Fresnellinsen bestehende
Kondensoren verwendet, die gegenüber Kondensoren mit sphärischen oder asphärischen Linsen den Vorteil des geringen
Platzbedarfs.und Gewichts, des geringen Materialverbrauchs und _
der leichteren Herstellbarkeit, insbesondere bei Linsen größeren Formats, haben. In fotogrammetuschen Projektionssystemen kommt
es nicht selten vor, daß das Projektionsobjektiv zur Erzeugung
einer höheren Schärfentiefe durch die stereoskopische Höhenauswertung v/eitestgehend abgeblendet v/erden muß. Andererseits
ergibt sich eine optimale Helligkeit des Projektionsbildes, wenn das Wendel der Projektionslichtquelle vollständig in die
kleinste Blendenöffnung des Projektionsobjektive abgebildet
wird. Auf Grund der Brechungsdispersion an den Fresnellinsen
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des Kondensors ist es nicht möglich, das Lampenwendel für alle
Wellenlängen des Glühlampenlichtes scharf in die Blendenebene
des Projektionsobjektivs abzubilden. Sind insbesondere die beiden Fresne!linsen des Kondensors aus dem gleichen oder nahezu
gleichen Werkstoff gefertigt, ist.eine chromatische Korrektur nicht möglich. Die Wellenlänge, auf die der Presnelkondensor
zum Projektionsobjektiv fokussiert ist, bestimmt den erheblich störenden Farbton des projizierenden Bildes.
Zur Vermeidung dieses Mangels geht die Erfindung von der
Aufgabe aus, ein Projektionsgerät für fotogrammetrische Zwecke
so auszubilden, daß die durch den Fresne!kondensor hervorgerufene
chromatische Aberration das projizierte Bild nicht farblich verfälscht
und dabei die Scharfabbildung des projizierten Bildes
in einem großen Schärfentiefenbereich gewährleistet ist.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß optisch wirksame Mittel im Beleuchtungsstrahlengang vor der Blende angeordnet sind und zumindest zeitweilig eine Überlagerung
der farbigen Bilder der Lichtquelle in der Blendenebene hervorrufen. Diese Mittel können getrennt von den bereits ■
genannten Bauelementen im Beleuchtungsstrahlengang angeordnet
oder sie können durch bestimmte Ausbildung des Kondensors bzw. der Lichtquelle mit diesen vereinigt sein. Sie gewährleisten
auf jeden Pail ein von chromatischer Aberration freies projiziertes
Bild, was besonders bei der Projektion farbiger Fotografien bedeutungsvoll ist. Eine vorteilhafte Ausführungsform
ergibt sich, wenn der Fresnelkondensor aus einer oder zwei mit
ihren die Wirkflanken tragenden Flächen einander zugekehrten
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FresneIflachen besteht, und wenigstens eine dieser Fresnellinsen
zumindest zwei Brennpunkte aufweist. Die unterschiedlichen Brennpunkte werden dabei durch entsprechende Neigungsgebung
an den aufeinanderfolgenden Wirkflanken erreicht.' Eine andere vorteilhafte Ausführungsform des Gegenstandes ergibt
sich, wenn die optische Weglänge verlängernde optische Mittel im Beleuchtungsstrahlengang vor dem Kondensor angeordnet sind,
die sich im Beleuchtungsstrahlengang mit einer Frequenz von wenigstens 24 Hz alternierend bewegen. Solche Mittel sind beispielsweise,
durchsichtige planparallele Platten. Die gleiche optische Verlängerung der optischen Weglänge zwischen der Lichtquelle
und der Blendenebene im Projektionsobjektiv kann durch
eine oszillierende axiale Bewegung der Lichtquelle erreicht werden. Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich,
wenn das Wendel der Lichtquelle entsprechend der chromatischen Aberration parallel zur optischen Achse des Kondensors angeordnet
ist. Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform besitzt die Lichtquelle, mindestens zwei Wendel, die im wesentlichen
rechtwinklig zur optischen Achse und hintereinander angeordnet sind. Schließlich ist es vorteilhaft, innerhalb oder
außerhalb der Lichtquellenfallung einen Reflektor anzuordnen,
der mit der Erzeugung eines Wendelbildes in der Nähe des Wendeis
eine zweite gleich angeordnete Lichtquelle schafft, deren Abstand von der ersten Lichtquelle durch die zu beseitigende
chromatische Aberration in der Uähe der Blende des Projektionsobjektivs bestimmt ist·
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5Q9837/0914
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der schematischan
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Pig, 1 die erfindungswesentliehen Teile eines Projektionsgerätes im Aufriß,
Pig. 2 einen Teil des Presnelkondensors in einem Axialschnitt zur Erläuterung der Wirkungsweise einer
Wirkflanke,
Pig. 3 einen Teil eines Presnelkondensors im Axialschnitt
zur Erläuterung der Wirkungsweise dreier, aufeinanderfolgender Wirkflanken, Pig. 4 einen Teil eines zweilinsigen Kondensors in einem
Axialschnitt,
Pig. 5 die erfindungswesentlichen Teile eines zweiten
Pig. 5 die erfindungswesentlichen Teile eines zweiten
Ausführungsbeispiels im Aufriß,
Pig. 6 eine Ansicht des zweiten Ausführungsbeispiels,
Pig. 7 eine Lichtquelle im Aufriß, Pig. 8 dieselbe Lichtquelle in Draufsicht, Pig. 9 eine Lichtquelle mit konischem Wendel im Aufriß,
Pig.. 10 eine Lichtquelle mit Spiegel im Aufriß. In Pig. 1 dient eine durch ihr Wendel 1 angedeutete,
weißes Licht aussendende Lichtquelle zusammen mit einem aus zwei Linsen bestehenden Presnelkondensor 2, der Beleuchtung
des Diapositivs 3, das sich in der Dingebene eines Objektivs mit der optischen Achse O1-O. befindet. Das Objektiv 4 ist
mit der Blende 5 versehen und hat in seiner Bildebene einen Projektionstisch 6. Der Presnelkondensor 2 bildet das
Wendel 1 auf die Öffnung der Blende 5 ab. Das Diapositiv
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wird durch das Objektiv 4 auf den Projektionstisch abgebildet.
Infolge der unterschiedlichen brechenden Wirkung des
Fresnelkondensors 2 für die verschiedenen Farbkomponenten
des weißen Lichtes wird das weiße Licht zerlegt und die einzelnen monochromatischen Lichtkomponenten in unterschiedlichen
Brennpunkten auf der optischen Achse des Fresnelkondensors gesammelt. In Pig. 2 ist zur Verdeutlichung dieses Sachverhaltes
ein der Einfachheit halber aus nur einer Fresnellinse 7 bestehender Fresnelkondensor mit der optischen Achse Op-C^ und
einer ihm zugeordneten Blende 8 dargestellt. Ein. Lichtstrahlenbündel 9 trifft auf einen Ring 10 der Fresnellinse 7 und
wird an diesem in seine Farbkomponenten aufgespalten, die ihre Brennweite nacheinander auf der optischen Achse Op-Op haben, '
von denen die Brennpunkte Fp1; F-,'; FG' für die Farbkomponenten
blau, grün und rot dargestellt sind. Die Überlagerung dieser drei Farbkomponenten ergibt praktisch weißes Licht.
Deswegen ist es gemäß Fig. 3 sinnvoll, drei Lichtstrahlenbündel
11; 12; 13 so zu verwenden, daß nach ihrem Durchtritt durch eine Fresnellinse 14 mit der optischen Achse 0T-0T sich die
Farbkomponenten blau des Strahlenbündels 11 mit der Farbkomponente
gelb des Strahlenbündels 12 und der Farbkomponente rot des Strahlenbündels 13 in einem Punkt F1 in der Öffnung 15
einer Blende 16 vereinigt. Hierzu haben jeweils drei aufeinanderfolgende Wirkflanken 17; 18; 19, der Fresnellinse- 14
entsprechende Neigungen <*q*5 0Ij1 und Pt™· Unter Berücksichtigung
des Radius r, des jeweiligen Fresnelringes um die
optische Achse 0Q-0T und des Abstandes s der Blende 16
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von der Fresnellinse 14 sowie der zu erreichenden Ablenkung <f\ durch die Wirkflanken lassen sich die Neigung o(c. aus
der Gleichung
(QC01 + (T1)
= n (I)
und die'Neigungen °tg<
un<* 0^i aus anal°Seri Gleichungen
ermitteln. Die Ablenkung cfT ist bestimmt durch die Gleichung
tan dl = ^ (II)
In Fig. 4 ist ein Teil des Kondensors 2 mit der optischen
Achse O1-O1 aus Fig. 1 dargestellt. Die einander gleichen
Fresnellinsen 20; 21 sind mit ihren Wirkflanken einander zugekehrt. Jede Fresnellinse weist aufeinanderfolgende Dreiergruppen
von Wirkflanken 22; 23; 24 auf, die aus Gründen der Übersichtlichkeit
z. T. abwechseln nur an der Fresnellinse 20 bzw. 21 bezeichnet sind. Geht man davon aus, daß beide Fresnellinsen
20; 21 aus ein und demselben durchsichtigen Kunststoff mit dem Brechungsindex n^ = 1,49 und einer Abbeschen Zahl T?d = 55 bestehen,
daß die Brechungsindices nF = 1,945 und nQ = 1,4855
sich aus der Beziehung
**■ ^k
(III)
bestimmen lassen, daß die Bildweite s = 170 mm und die zu
erreichende Ablenkung <f] = 45° beträgt, so ergeben sich unter
der Voraussetzung einee Radius von r = 170 mm für den mittleren
Ring einer Dreiergruppe 22; 23; 24 und einer Ringbreite von 0,1 bis 0,2 mm die Neigungen für die Wirkflanken
2916 G 3486
5.83@37/0f14
o6 = 42,3°; 0^ =42,1°; <*$ = 41,9° der Dreiergruppe. Bei
dieser geometrischen Form der Fresnellinse 20;. 21 fallen der Brennpunkt F^1, für das die Wirkflanke 24 passierende rote
Lichtstrahlbündel, der Brennpunkt F^1 für das die Wirkflanke
23 passierende gelbe Lichtstrahlenbündel und der Brennpunkt F„!
für das die Wirkflanke 22 passierende blaue Lichtbündel im Brennpunkt Ff in der Blendenöffnung 15 (Pig. 3) zusammen,
wobei der mittlere Abstand der Dreiergruppe von der optischen Achse CL-O.. r = 170 mm. beträgt. Wird, der Radius kleiner, so
werden auch die Flankenneigungen oc* und die Ablenkungswinkel
cfT kleiner.
In den Fig. 1 bis 4 wird durch entsprechende Formgebung jede Fresnellinse drei Brennpunkten zugeordnet. Die Wirkflanken
können aber durch ihre Neigungen zu anderen Gruppen mit zwei (Mindestzahl) bis sieben (Anzahl der wichtigsten Farben, aus
denen das weiße Licht zusammengesetzt ist) zusammengefaßt sein,
wobei Jede Fresnellinse zwei bis sieben Brennpunkte aufweisen würde. Diese Brennpunkte liegen so zueinander, daß der Brennpunkt
einer ausgewählten Farbkomponente des eine Wirkflanke
durchsetzenden weißen Lichtbündels mit den Brennpunkten der anderen Farbkomponenten der die anderen Wirkflanken derselben
Gruppe durchsetzenden weißen Lichtbündel sich an derselben
Stelle der optischen Achse befinden.
Eine andere Möglichkeit zur Erzeugung weißen Lichtes optimaler Lichtdichte in der Öffnung der Blende 5 (Fig. 1) ist
in den Fig. 5 und 6 dargestellt. Vom Wendel 25 einer Lichtquelle 26 geht ein divergierendes Lichtbündel 27 weißen
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Lichtes aus, das nach Durchdringung einer Sektorenscheibe 28 auf einem monofokalen Presnelkondensor 29 mit der optischen
Achse Oc-O5 im nicht dargestellten Objektiv ähnlich wie in
Pig. 1 zugeleitet wird. Die Sektorenscheibe 28 besteht aus drei Sektorenpaaren 30; 31; 32 unterschiedlicher Glasstärke
und rotiert unter dem Einfluß dreier synchron laufender Antriebsmittel 33; 34; 35 in Richtung eines Pfeils 36 um die
optische Achse Oc-O1-. Die Glasdicke d des Sektorenpaares
30 ist ο mm, die des Sektorenpaares 31 16,5 mm und die des Sektorenpaares 32 33 mm, wenn der Brechungsindex des Glases
η = 1,5 und die mittlere Abstandsdifferenz ^s zwischen den
Pokalebenen der extremenrFarben an der nicht dargestellten
Blende 11 mm beträgt. Die Glasdicke ist dazu zu berechnen aus
Die mittlere Abstandsdifferenz 4s läßt sich aus der Gleichung
s + As = s · cot &%* · tan <C,. (V)
berechnen zu
worin s»^oi^p4 die oben erläuterten Größen sind. Der Durchmesser
der Sektorenscheibe 28 ist von ihrem Abstand von der Lichtquelle 26 abhängig, der wegen der Wärmestrahlung einen
bestimmten Wert nicht unterschreiten darf. Damit bei der BiIdbetraohtung
auf dem Projektionetisch (6 in Pig. 1) kein flimmerndes
weißes Licht erscheint, muß die Sektorenscheibe 28 mit mindeetene 12 Umdrehungen in der Sekunde rotieren. Auf diese
Weise wird infolge der Anordnung der Sektorenpaare 30; 31;
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jede der drei optischen Weglängen 24 Mal in der Sekunde gewechselt.
Dabei wird davon ausgegangen, daß die mit Wechsellicht betriebene Lichtquelle 26 träge genug ist, um störende
Überlagerungen der"Rotationsfrequenz und der Wechselstromfrequenz
zu vermeiden.
Die Sektorenscheibe 28 braucht auch nur aus zwei Sektorenpaaren zu bestehen, die auf einen gemeinsamen durchsichtigen
Träger aufgekittet sein können. Anstelle der Sektorenscheibe kann auch eine schwingende optische planparallele Platte
Verwendung finden. Um die Amplitude der Schwingungen in technisch realisierbaren Grenzen zu halten, kann die Platte streifenweise
in Stufen mit mindestens zwei Dicken ausgebildet sein, deren Intervall gleich der Amplitude ist. Läßt man die Sektorenscheibe
28 mit dem Fresnelkondensor 29 zusammenfallen und rotieren,
so können möglicherweise in der Projektion sichtbare Fresnelstrukturen
verwischt werden. Eine andere Möglichkeit der Variation der optischen Weglänge zwischen Lampe und Kondensor um den Betrag
der chromatischen Aberration ist die Schwingung der Lampe selbst parallel zur optischen Achse zwischen zwei extremen Lagen, In
jedem Fall führt eine periodische, schnelle zeitliche Veränderung der optischen Weglänge zwischen der Lichtquelle und dem Kondensor
im Rahmen der größten und kleinsten Wellenlänge der ausgewählten monochromatischen Komponenten des weißen Lichtes zu einer lichtstarken,
von Farbfehlern freien Ausleuchtung dar Blendenöffnung , im Projektionsobjektiv,
Werden in Fig. 2 die linke und rechte Seite vertauscht, so ergeben bei Anordnung jeweils eines Wendeis am Ort des blauen,
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509837/0914
gelben und roten Wendelbildes eine in die Objektivblendenöffnung fallende Abbildung dieser Wendel eine Mischung zu
weißem Licht. In Fig. 7 und 8 ist eine Lichtquelle 37 mit einem Doppelwendel 38; 39 dargestellt. Das Wendel 38 bzw.
39 befindet sich an einem Wendelort für Licht der Wellenlänge ^q bzw. ^p. Der Abstand beider Wendelorte häigt von der
Größe der chromatischen Aberration des Projektionsgerätes ab.
Die chromatische Aberration läßt sich aus der Brennweitendifferenz einer Linse für die entsprechenden Wellenlängen bestimmen.
Da im vorliegenden Fall die Brennweite ^qZT ^8**
wobei η allgemein den Brechungsindex bezeichnet, gilt für das Verhältnis der Brennweiten f« und f^
Bp - 1
Ist wie oben n™ = 1,4945 und n« =» 1,4855, so ergibt sich
f_ s .1,02 fj,.. Bei einer 1 :1-Abbildung ist die Summe von
Gegenstands- und Bildweite gleich 4 f, so daß fp = 85 mm und
einer Differenz fc - fρ = 1,7 mm eine chromatische Aberration
von 4 · 1#7 = 6,8 mm"entsteht. Der Abstand der beiden Wendel
. 38 und 39 muß demnach 6,8 mm betragen, um die chromatische Aberration zu beseitigen. Ist der Abstand der Wendel 38 und
im Verhältnis zu ihren Durchmessern klein, so empfiehlt es sich, dem Wendel 38 einen größeren Durchmesser zu geben als dem
Wendel 39 oder das Wendel 39 mit größeren Zwischenräumen auszubilden wenn die Lichtabstrahlungsrichtung zum Fresnel-
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kondensor in Richtung des Pfeils 40 erfolgt.
Fig, 9 zeigt eine Lichtquelle 41 mit einem konischen
Wendel 42, das in Richtung der Pfeile 43 Licht - zum nicht dargestellten Kondensor abstrahlt. Anstelle des konischen
Wendeis 42 kann auch ein zylindrisches Wendel Verwendung
finden,
Fig. 10 stellt eine Lichtquelle 44 dar, die ein Wendel 45 und an geeigneter Stelle einen Reflektor 46
enthält und ein Lichfbündel 47 in Richtung eines nicht
dargestellten Kondensors abstrahlt. Der Abstand des ebenen Reflektors 46 von. der Lichtquelle 45 ist so bemessen,
daß er die durch den nicht dargestellten Presnelkondensor hervorgerufene chromatische Aberration für die Erzeugung
eines lichtaussendenden Wendelbildes kompensiert. Anstatt in der Lichtquelle 44 könnte der Reflektor 46 auch außerhalb
angeordnet sein und eine abbildende Form aufweisen.
2916 G 3486
5 098 3 7/09U
Claims (6)
- it) '- 12 PatentansprücheProjektionsgerät mit großem Bildwinkel, insbesondere für fotogrammetrische Zwecke, bei dem eine im wesentlichen weißes Licht aussendende Lichtquelle und ein Fresne!kondensor zur Beleuchtung eines Bildträgers dienen, der mit Hilfe eines eine ^lende beinhaltenden Objektivs auf einen Projektionstisch abgebildet wird, wobei die Blende mindestens die Hälfte des in das Objektiv gelangenden Beleuchtungsstrahlenganges abblendet und von der Lichtquelle entsprechend ihren Anteilen an monochromatischem Licht in der Nähe der Blende farbige Bilder erzeugt werden, gekennzeichnet durch optisch wirksame Mittel, die im Beleuchtungsstrahlengang vor der Blende angeordnet sind und zumindest zeitweilig eine Überlagerung der farbigen Bilder der Lichtquelle in der Blendenebene hervorrufen.
- 2. Projektionsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fresnelkondensor aus zwei mit ihren Wirkflanken einander zugekehrten Fresnellinsen besteht, von denen wenigstens eine Fresnellinse mindestens zwei Brennpunkte hat.
- 3. Projektionsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Beleuchtungsstrahlengang ein optisches Medium eingefügt ist, das die optische Weglänge zwischen zwei Extremwerten mit einer Frequenz von mindestens 24 Hz verändert.
- 4. Projektionsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle ein Wendel ist, dessen Länge auf die unterschiedlichen Lagen der farbigen Bilder senkrecht zur Blendenebene abgestimmt ist.2916 G 3486509837/09U
- 5. Projektionsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle mindestens zwei Wendel in einem den entgegengesetzten farbigen Bildern entsprechenden Abstand voneinander aufweist.
- 6. Projektionsgerät nach Anspruch 1 und 5t dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtquelle ein abbildender Reflektor zugeordnet ist, der das vorhandene Wendel in einem Abstand von sich selbst abbildet, der dem Abstand der entgegengesetzten farbigen Bilder voneinander entspricht.2916 G 3486509837/0914
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