DE281194C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE281194C DE281194C DENDAT281194D DE281194DA DE281194C DE 281194 C DE281194 C DE 281194C DE NDAT281194 D DENDAT281194 D DE NDAT281194D DE 281194D A DE281194D A DE 281194DA DE 281194 C DE281194 C DE 281194C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- filaments
- light
- lens
- cones
- light sources
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 3
- 210000000188 Diaphragm Anatomy 0.000 claims 4
- 210000002435 Tendons Anatomy 0.000 claims 1
- 230000003287 optical Effects 0.000 claims 1
- 210000003041 Ligaments Anatomy 0.000 description 1
- 230000003247 decreasing Effects 0.000 description 1
- 230000000149 penetrating Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B21/00—Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
- G03B21/14—Details
- G03B21/20—Lamp housings
- G03B21/2006—Lamp housings characterised by the light source
- G03B21/2013—Plural light sources
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Projection Apparatus (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 281194 KLASSE 42A.1'GRUPPE
HERMANN KLAIBER in STUTTGART. Beleuchtungsvorrichtung für Projektionsapparate.
Zusatz zum Patent 249378.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. September 1913 ab.
Längste Dauer: 29. Juli 1926.
Durch Patent 249378 ist eine Beleuchtungsvorrichtung für Projektionsapparate ohne Kondensor
und m'ft einer oder mehreren, das Licht diffus zerstreuenden, parallel zum Diapositiv
angeordneten Scheiben bekannt geworden, bei welcher parallel oder geneigt zur Oberfläche des Diapositivs Röhrenglühlampen
angeordnet sind. Bei dieser Anordnung erzeugt jeder der geradlinigen Leuchtfäden ein
unscharfes, bandförmiges Lichtbild auf dem Bildschirm, wenn man die Mattscheibe sehr
durchsichtig macht oder wegläßt. Hierauf weiterbauend kam dem Erfinder die Erkenntnis,
daß sich die von den geradlinigen Leuchtfäden ausgehenden Lichtstrahlen so vereinigen
lassen müssen, daß die Lichtflecke nebeneinander zu liegen kommen und keine Überlagerung
und keine Lücken auf der Bildschicht entstehen. Diese folgerichtige Weiterbildung
des Erfindungsgedankens des Hauptpatents ist Gegenstand der vorliegenden Zusatzerfindung.
Diese besteht im wesentlichen darin, daß die Lichtquellen unter sich und von der zu projizierenden
Platte einen solchen Abstand haben, daß die Lichtkegel, die von einander entsprechenden
Punkten der Leuchtfäden als Spitzen zu der Öffnung der Linse oder Blende als gemeinsamer Basis sich erstrecken, von der
Bildschicht des Diapositivs derart geschnitten werden, daß die entstehenden, der Linsen- oder
Blendenöffnung kongruenten Schnittfiguren mit ihren Rändern sich berühren oder auf einen ·
Bruchteil ihres Durchmessers sich überdecken.
In der Zeichnung zeigt
Fig. ι die neue Anordnung von Lichtquellen zu projizierender Platte und Linse in schematischer
Ausführung.
Fig. 2 zeigt eine zweckmäßige Blendenform.
Fig. 3 und 4 zeigen ebenfalls in schematischer Ausführung von der Fig. 1 abweichende
Anordnungen der Teile der Beleuchtungsvorrichtung.
Es sei α die projezierende Linse, b, b1 b2. . .
die zur Verwendung gelangenden Lichtquellen, z. B. Röhrenglühlampen o. dgl., χ die zu projizierende
Platte, S der Lichtschirm für das projizierte Bild, s die Ebene, in der sich die
von der Ebene der Lichtquelle kommenden Lichtstrahlen vereinigen, ferner e der Abstand
der Lichtquellen b voneinander, g der Abstand der Ebene der Lichtquellen von der
Platte x, c der Abstand der Platte χ von der Linse a, A der Abstand des Schirms S von
der Linse a.
Vorliegender Erfindung gemäß sind nun die Lichtquellen b in solchem Abstand e voneinander
und in einem Abstand g von der Platte χ angeordnet, daß die in der wagerechten
Mittelebene der Linse α von in dieser Ebene liegenden Punkten der Lichtquellen
nach den Rändern der Linse gezogenen Strahlen sich in der Bildschicht der Platte χ durchkreuzen,
d. h. die der Linsen- bzw. Blendenöffnung h entsprechenden Schnittfiguren der
Lichtkegel von den genannten Lichtquellenpunkten zu der Linsenöffnung berühren sich
in der Bildschicht der Platte. Ist dies der Fall, so ergibt sich mit den Bezeichnungen
der Fig. ι aus der Ähnlichkeit der Dreiecke
ίο E-K-R und b-b^E, daß sich die Seiten K-R
und &-&J verhalten wie die Höhen dieser
Dreiecke, d. h. wie g zu c. Man hat also
Da nun die Ebenen χ und S konjugiert sind, so gilt, falls man die Dicke der Linse a
vernachlässigt,
~+τ — y ·
Aus den beiden letzten Gleichungen folgt, wenn man noch das Vergrößerungsverhältnis m
in den konjugierten Ebenen m = — einführt,
als Bedingung für das Zutreffen obiger Forderung die Gleichung
^ Λ
worin f die Brennweite der Linse und m = —
das Vergrößerungsverhältnis zwischen dem Bild auf der Platte χ und seiner Projektion auf
den Schirm 5 darstellt.
In Fig. ι sind rechts herausgeklappt die kreisförmigen Lichtflecke B, B1 und B2 vom
Durchmesser k gezeigt, die den punktförmigen Lichtquellen b, bx und b2 entsprechen und
die man nach Herausnahme des Diapositivs mit derselben Annäherung als gleichmäßig hell
betrachten kann, mit der die öffnung der Linse oder Blende als von den einzelnen Lichtquellen
gleichmäßig beleuchtet anzusehen ist.
Diese Lichtkreise berühren sich an den Rändern, . weil sie konjugierte Bilder der in der
Bildschicht von den sich durchdringenden Lichtkegeln erzeugten Lichtkreise darstellen.
Gehören die Punkte b, b1 und δ2 geraden,
senkrecht zur Zeichnungsebene verlaufenden Leuchtfäden an, so erhält man an Stelle der
Lichtkreise Lichtbänder, deren Breite gleich dem Durchmesser der Lichtkreise ist. Die
Länge der Leuchtfäden ist ebenso wie die Anzahl der in Abständen e parallel angebrachten
Leuchtfäden durch den öffnungswinkel der Linse bestimmt. Denkt man sich die
Helligkeit des Leuchtfadens auf eine große Zahl von Punkten seiner Länge verteilt, so
erzeugt jeder dieser Punkte einen Lichtkreis vom Durchmesser k, und das Lichtband entsteht
durch gewissermaßen schichtenweise Übereinanderlagerung dieser Kreise. Die Helligkeit
an verschiedenen Stellen des Lichtbandes ist durch die auf eine solche Stelle fallende
Zahl der »Schichten« bestimmt; sie nimmt, wie leicht nachzuweisen ist, von der Mitte
des Bandes proportional der Sehne oder, was dasselbe ist, der halben Sehne des Kreises ab.
In der Berührungslinie zweier Lichtbänder wäre also die Helligkeit gleich Null. Dies
wird vermieden, wenn man den Abstand der Leuchtfäden gegen den genannten Wert um
einen geringen Betrag verringert; so fällt z. B. bei einer Verringerung des Abstandes um 4 Prozent
die Lichtstärke an keiner Stelle unter die Hälfte ihres sonstigen Mittelwertes, was
für photographische Zwecke und für Projektion als genügend zu erachten ist.
Denselben Zweck, daß nämlich die Lichtstärke am Streifenrand nicht auf Null sinkt,
kann man auch durch Begrenzung der kreisförmigen Blende mit geraden, parallel zur
Richtung der Leuchtfäden verlaufenden Linien gemäß Fig. 2 erreichen. In diesem Fall ist
in die oben angeführte Grundgleichung die verkürzte Höhe der Blende als Wert h einzusetzen.
Zur Milderung der Übergänge von einem Streifen zum anderen kann die Begrenzungslinie
anstatt gerade auch leicht geneigt oder leicht gekrümmt ausgeführt werden.
Denselben Zweck würde auch eine zwischen Lichtquelle und Diapositiv eingeschaltete Mattscheibe
erfüllen, die zugleich zur Unschädlichmachung von Abweichungen der Vorrichtung
von ihrer mathematisch genauen Form infolge unscharfer Einstellung oder infolge ungenauer
Ausführung geeignet wäre.
Die bisherigen Ausführungen über geradlinige Leuchtfäden treffen annähernd auch
auf leicht kreisförmig oder spiralig gekrümmte o. dgl. Leuchtfäden zu. Auf der inneren Seite
der Krümmung wird allerdings die Helligkeit etwas größer sein als auf der äußeren Seite.
Scharfe Krümmungen und Ecken in den Leuchtfäden wurden Lichtflecken hervorrufen.
Ordnet man die Lichtquellen in zwei Ebenen abwechslungsweise an und sorgt dafür, daß
sich die Schnittfiguren der Lichtkegel mit der Bildebene ebenfalls wieder berühren, so
erhält man die Anordnung nach Fig. 3. Die durch den verschiedenen Abstand der Lichtquellen
von der Linse bedingte Ungleichheit in der Beleuchtung ist praktisch belanglos.
Folgen gemäß Fig. 4 auf je einen Faden in der einen Ebene je zwei Fäden in der
anderen Ebene, so lassen sich die Lichtquel- ·. len der zweiten Ebene durch Spiegel I ersetzen,
und diese Anordnung bewirkt die Ausnutzung von drei Strahlenbüscheln jedes Leuchtfadens
statt nur eines bei der gewöhnlichen Anordnung. ;
Sind die Lichtquellen nicht, wie bisher angenommen mathematische Linien, sondern
Leuchtfäden oder Leuchtstäbe von endlicher Breite, so ist in die Grundgleichung deren
Achsenabstand einzusetzen. Die breiten Lichtquellen kann man sich dadurch entstanden
denken, daß neben den Lichtquellen b, b1 und S2 der Fig. ι und symmetrisch zu ihnen
weitere unendlich dünne Lichtquellen in sehr
ίο geringem Abstand angefügt werden. Die von
letzteren herrührenden Lichtkurven sind gegen die von b, bls &2 usw. herrührenden Kurven
gleichfalls symmetrisch versetzt, wobei die versetzten Kurven die von den mittleren
Kurven an ihrer Berührungsstelle fast lichtlos gelassene Fläche überbrücken, und zwar
um so mehr, je breiter die Lichtquellen im Verhältnis zu ihrem Abstand sind.
Claims (5)
- Patent-Ansprüche:i. Beleuchtungsvorrichtung für Projektionsapparate, Zusatz zum Patent 249378, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquellen unter sich und von der zu projizierenden Platte solchen Abstand haben, daß die Lichtkegel, die von einander entsprechenden Punkten der Leuchtfäden als Spitzen zu der öffnung der Linse oder Blende als gemeinsamer Basis sich erstrecken, von der Bildschicht des Diapositivs derart geschnitten werden, daß die entstehenden, der Linsen- oder Blendenöffnung kongruenten Schnittfiguren mit ihren Rändern sich berühren oder auf einen Bruchteil ihres Durchmessers sich überdecken.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der geradlinigen Leuchtfäden kreisförmige, zur optischen Achse konzentrisch angeordnete Leuchtfäden Verwendung finden.
- 3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Leuchtfäden Winkelspiegel in solcher An-Ordnung eingeschaltet sind, daß die von den Leuchtfäden über die Spiegel auf die Linsen- oder Blendenöffnung geworfenen Lichtkegel im Verhältnis zueinander und zu den von den Leuchtfäden direkt wirksam werdenden Lichtkegeln derselben Bedingung genügen, die in Anspruch 1 für die direkten Strahlen aufgestellt worden ist.
- 4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der dünnen Leuchtfäden von Glühlampen gerade bzw. kreisförmige Lichtquellen beliebiger, auf die Länge der Lichtquelle sich gleichbleibender Breite treten, deren Mittellinie den in Anspruch 1 aufgestellten Bedingungen genügt.
- 5. Vorrichtung nach Ansprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß Blenden Verwendung finden, die durch zwei symmetrisch gegenüberliegende und den Leuchtfäden parallel laufende Sehnen begrenzt sind, an deren Stelle auch leicht gekrümmte oder gewellte, zu den Leucht- . fäden etwas geneigte Linien treten können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE281194C true DE281194C (de) |
Family
ID=536956
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT281194D Active DE281194C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE281194C (de) |
-
0
- DE DENDAT281194D patent/DE281194C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2356573A1 (de) | Beleuchtungsaggregat | |
DE2539183C2 (de) | Optisches Meßinstrument | |
DE2410404C3 (de) | Mikroskop-Beleuchtungsanordnung zur Verwirklichung des Köhler'schen Beleuchtungsprinzips | |
EP0046732B1 (de) | Beleuchtungsvorrichtung für ein fotografisches Kopiergerät | |
DE2751558A1 (de) | Beleuchtungseinrichtung fuer farbvergroesserungs- oder -kopiergeraete | |
DE281194C (de) | ||
DE1522251A1 (de) | Beleuchtungseinrichtung zum Richten verschiedenfarbiger Lichtstrahlenbuendel auf eine Flaeche | |
DE1913711A1 (de) | Beleuchtungssystem fuer optische Instrumente | |
DE2610829A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer farbbildroehre | |
DE3614077C2 (de) | ||
DE550665C (de) | Kinowiedergabeapparat mit optischem Ausgleich | |
EP0496921A1 (de) | Leuchte | |
DE1912615A1 (de) | Projektionsvorrichtung mit veraenderbarer Vergroesserung | |
CH526789A (de) | Optisches Filter mit einer bestimmten Lichtdurchlässigkeitsverteilung über der Filterfläche | |
DE1472059A1 (de) | Kondensoreinrichtung fuer Strahlungen | |
DE2010540A1 (de) | PR 12.03.69 Japan 21559-69 Fluoreszenzmikroskop | |
DE750543C (de) | Vorrichtung zum Vorbereiten des ziffernmaessigen Erfassens von Profilformen zwecks Profilklassifizierung | |
DE140907C (de) | ||
DE606905C (de) | Verfahren zum Kontaktkopieren von Teilfarbenbildern auf Linsenrasterfilm | |
AT159595B (de) | Beleuchtungsvorrichtung, insbesondere für Laufbildgeräte. | |
DE663125C (de) | Tonoptik mit Zylinderlinsenobjektiv | |
DE412794C (de) | Vorrichtung zur Belichtung eines zu vergroessernden Bildes | |
DE974125C (de) | Projektionsapparate, insbesondere Mikroablesegeraete | |
AT201433B (de) | Zur Herstellung mehrfarbiger Bilder geeignete Vorrichtung | |
DE6601448U (de) | Lichtfuehrung fuer fotografische vergroesserungsgeraete |