DE493295C - Verfahren zum Auswerten von zwei oder mehreren Lichtbildern - Google Patents

Verfahren zum Auswerten von zwei oder mehreren Lichtbildern

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DE493295C
DE493295C DEA57598D DEA0057598D DE493295C DE 493295 C DE493295 C DE 493295C DE A57598 D DEA57598 D DE A57598D DE A0057598 D DEA0057598 D DE A0057598D DE 493295 C DE493295 C DE 493295C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C11/00Photogrammetry or videogrammetry, e.g. stereogrammetry; Photographic surveying

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  • Remote Sensing (AREA)
  • Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)

Description

  • Verfahren zum Auswerten von zwei oder mehreren Lichtbildern Verfahren zum Auswerten von zwei oder mehreren Lichtbildern, insbesondere Meßbildern, .die bei der Durchleuchtung mittels komplementärfarbenen Lichtes die photographierte Gegend in räumlicher Darstellung erscheinen lassen, sind bekannt (vgl. z. B. Patent 3o6385).
  • Bei bekannten Doppelprojektoren wird ein Zeichenstift oder ein Markenständer mit der Hand auf der gemeinsamen Projektionsfläche umhergeführt.
  • Die Erfindung bezweckt eine V erhesserung dieser Methoden. Bisher wurde das richtige Zumschnittkommen von zugehörigen Bildstrahlen nur mit dein Auge festgestellt. Die Neuerung beruht gemäß der Erfinching darin, daß hierzu eine lichtelektrische Zelle benutzt wird, die bei richtiger Schnittlage ein Anzeigemittel, z. B. eine Lampe, eine akustische Einrichtung, eine Betätigungsvorrichtung für den Zeichenstift o. dgl., betätigt.
  • Es wird also die bekannte Eigenart der lichtelektrischen Zelle, verschieden auf Farbenunterschiede zu reagieren, für photogrämmetrische Ausmeßgeräte, insbesondere Doppelprojektoren, ausgenutzt. Trifft weißes Licht auf eine solche Zelle, so zeigt ein elektrisches Meßinstrument z. B. den Widerstand W"', bei rotem Licht z. B. den Widerstand I1 ''' und bei grünem Licht den Widerstand Wg an. Ordnet man nunmehr eine derartige Zelle statt .der bisherigen Marke auf einen auf dem Projektionstische herumzuführenden Markenständer an und schaltet sie in ,den Stromkreis eines Verstärkers (z. B. mit Netzanschluß) ein, so kann man in einem angeschlossenen Telephon ein den Widerständen WW, W'' und W'9 entsprechendes Geräusch wahrnehmen. Es kann in diesem Falle die Kartenzeichnung unter Zuhilfenahme des Gehörs ausgeführt werden, dadurch, daß die Teilfarben rot und grün zu schwarz oder weiß, je nachdem subtraktive oder additative Filter verwendet werden, vereinigt werden, oder es kann die elektrische Einrichtung mit der Betätigungseinrichtung des Bleistifts in Verbindung gebracht und so abgestimmt werden, daß der Bleistift auf die Zeichenfläche nur dann niedergedrückt wird, wenn die beiden zugehörigen Strahlen auf der lichtelektrischen Zelle zum Schnitt kommen.
  • Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele für Einrichtungen, die zur Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung dienen, in schematischer Darstellung, und zwar: Abb. i einen Markenständer mit lichtelektrischer Zelle, Abb. a ein Schaltungsschema für eine Lautsprecheranordnung, Abb. 3 einen Doppelprojektor und Abb. 4. einen Teil einer Drehblende.
  • über dem Teller i des Markenständets (Abb. i) ist eine lichtelektrische Zelle 3 angeordnet, auf der mittels einer Lupe :2 die beiden Teilstrahlen geworfen werden. Durch Höheneinstellang des Tellers i kann die Vereinigung der beiden Teilstrahlen, z. B. rotes und grünes Licht, zu einer weißen Linie erfolgen. Es wird hierbei der entsprechende Widerstand für die Farbe weiß - WW in der Photozelle hervorgerufen, so daß der elektrische Strom das betreffende Zeichen gibt. Es wird dann z. B. in dem Lautsprecher 8 (Abb. 2) ein ganz bestimmtes Geräusch erzeugt. Weicht der Ton oder die Lautstärke von diesembekannten Geräusch .ab, so ist dies ein Zeichen dafür, daß die beiden zugehörigen Strahlen noch nicht genau miteinander zum Schnitt kommen. Die Schaltung kann für diese Zwecke beispielsweise gemäß Abb. 2 erfolgen. Mit 3 ist hier die lichtelektrische Zelle, Selenzelle, Rubidiumzelle o. dgl. bezeichnet. q. ist eine Stromquelle, 5 ein elektrisches Meß.gerät, z. B. ein Amperemeter 5, und. 6 die Niederfnequenzstufe. Aus der Nie.derfrequenzstufe führen zwei Drähte zum Netzanschluß 7 und zwei Drähte zum Lautsprecher B. In diese Leitung können noch verschiedene Kondensatoren 9, regulierbare Widerstände i o,, Wheatstonesche Brücken ii, Induktionsspulen 12- usw. eingeschaltet sein. In Abb. 3 sind die beiden Bildprojektoren mit 13 bezeichnet; zwischen .ihnen und dem Markenständer sind Scheiben 1d. angeordnet, deren Fläche 17, wie Abb. q. zeigt, Durchbrechungen 16 haben. Diese Scheiben werden mittels eines Elektromotors 15 angetrieben, so daß 16 Umdrehungen pro Sekunde stattfinden. Da die Scheiben i4., wie Abb. q. zeigt, drei elliptisch parabolische Ausschnitte 16 haben, so werden ungefähr 48 Unterbrechungen und Belichtungen in der Sekunde stattfinden. Die öffnungen 16 können auch Filter, z. B. rote und grüne (Gelatinefolien), aufnehmen, falls nicht vorgezogen wird, die Filter vor die Lampen in die Bildkammern zu setzen. Die Kartenzeichnung erfolgt bei Anwendung des für diese Zwecke bekannten ;Patentschrift 3o6 385) Blinkeffektes. Bei einer Unterbrecherzahl von etwa 48 Bild.ern pro Sekunde sieht man ohne Brille die rotgrünen Konturen auf der Projektionsebene der Tellerflächen ruhig nebeneinander liegen. Die Trägheit unseres Auges überbrückt bei dieser Häufigkeit dieses Bildwechsels den Sprung ins Dunkle, den j edesmal der Abdeckstreifen 17 der Scheibe 1d. (Abb. q.) ,erzeugt. Durch Nachstellen des Höhentellers kann man sodann diese rotgrünen Konturen oder Höhenflächen zu einer weißen bzw. schwarzen stehenden Begrenzungslinie optisch vereinigen und die Richtigkeit dieser Linienführung durch das elektrische Anzeigemittel, z. B. das Telephon, kontrollieren. .

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Auswerten von zwei oder mehreren Lichtbildern, insbesondere Meßbildern, die bei Durchleuchtung mittels komplementärfarbigen Lichtes die photographierten Gegenstände in räumlicher Darstellung erscheinen lassen, .dadurch gekennzeichnet, d2.ß das genaue Zumschnittkommen von @einander zugeordneten Strahlen (Abb.3) mittels einer lichtelektrischen Zelle (i) an einer Anzeigevorrichtung, an .einem elektrischen Lautsprecher (8), an einer Schaltvorrichtung für den Bleistift o. dgl. kenntlich gemacht wird.
  2. 2. Markenständer zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i bei Verwendung von Doppelbildwerfern, dadurch gekennzeichnet, @daß die lichtelektrische Zelle (3) unter einer optischen Einrichtung, Linse (2) .o. .dgl. an einem Teil, zweckmäßig an der nach der Höhe verstellbaren Platte (i), des Markenständers angebracht ist.
  3. 3. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Funkspruchempfang bekannte Einrichtungen, N etzanschlußgerät (7), Verstärker (6), Lautsprecher (8) u. dgl., für das Anzeigen des Zumsghnittkommens der Menten Strahlen verwandt sind. q.. Einrichtung an einem Mehrfachprojektor mit Drehblendenverschluß zur Ausführung des (Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß die Unterbrechungen amDrehblendenverschluß (Abb. 4.) etwa 48mal in der Sekunde, d. h. so schnell hintereinander erfolgen, daß das Auge zufolge seiner Trägheit die rotgrünen Konturen nebeneinander stehend erblickt, das Dunkelintervall zwischen den einzelnen Bildwechseln durch die Nachwirkungserscheinung überbrückt wird, hierdurch die Teillinien ohne Brille mit dem Auge gesehen, durch Nachstellen des Tellers (i) zu einer einzigen Linie vereinigt werden können und man an einer Zeigerstellung eines elektrischen Meßinstrumentes (5) die Einstellfehler erkennen kann.
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