DE934402C

DE934402C - Scheinwerfereinstellgeraet

Info

Publication number: DE934402C
Application number: DEM12697A
Authority: DE
Inventors: Heinrich Goldbrunner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1952-01-25
Filing date: 1952-01-26
Publication date: 1955-10-20

Description

Die Erfindung betrifft ein Scheinwerfereinstellgerät.

Scheinwerfereinstellgeräte mit einem Tragegestell, einem optischen Sammelelement für das Scheinwerferlicht und einem das gesammelte Licht anzeigenden Projektionsschirm sind bereits bekannt. Als Sammelelement wird dabei eine Sammellinse verwendet, die jedoch deswegen sehr teuer ist, weil sie mindestens so groß wie der größte Durchmesser der zu messenden Scheinwerfer sein muß. Ferner ist die Lichtausbeute einer solchen Linse sehr klein und die Verzerrung so erheblich, daß entweder die Linse übergroß sein muß oder teure Einrichtungen zum Ausgleich dieser Verzerrungen ver-

wendet werden müssen. Schließlich sind auch die Brennweiten derartiger Linsen, wenn ihre Dicke nicht allzusehr vergrößert und damit die Linse verteuert werden soll, verhältnismäßig groß, so daß das Gerät sperrig und der benötigte Raum umfangreich ist.

Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß das Sammelelement ein Hohlspiegel ist, in dessen optischer Achse, mit seiner Fläche senkrecht zu ihr verlaufend, das gegenüber der Hohlspiegelöffnung nur kleine Anzeigeorgan angeordnet ist. Ein derartiger Hohlspiegel kostet nur einen Bruchteil einer Linse, seine Lichtausbeute ist ein Vielfaches einer Linse und, da ferner dem Hohlspiegel ohne Schwierigkeit eine große Wölbung gegeben werden kann, kann die Brennweite so· verkleinert werden, daß sich ein verhältnismäßig kleines .und kompaktes Gerät ergibt. Die kleine Brennweite ermöglicht es ferner, den Projektionsschirm entsprechend zu verkleinern, und es ist daher praktisch ohne merkliche Verminderung der Gesamtlichtausbeute des Hohlspiegels möglich, das Anzeigeorgan im Weg der Lichtstrahlen, vorzugsweise zentral, anzuordnen. In manchen Fällen ist es zweckmäßig, wenn das Anzeigeorgan aus Photoelementen besteht, deren von dem Scheinwerferlicht erzeugte Ströme durch elektrische Instrumente meßbar sind.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.

In der Abb. ι bedeutet B einen Hohlspiegel, mit dem die Strahlen auf kleinstem Raum zusammengefaßt werden. Der Hohlspiegel wird etwa 15 bis 20 cm vor dem Scheinwerfer A in dessen Strahlenmitte gebracht. Der Hohlspiegel ist in seinem Durchmesser größer als der größte Fahrzeugscheinwerfer und erfaßt dadurch sämtliche Strahlen, die gebrochen auf einen zwischen Hohlspiegel und Scheinwerfer angebrachten Projektionsschirm C geworfen werden. Dieser Vorgang ist schematisch in der Abb. 2 angedeutet.

Besteht der Projektionsschirm aus Photoelementen, dann wird die Einstellung über elektrische Meßinstrumente D abgelesen, die auch die Lichtstärke anzeigen.

Die optische Einrichtung.ist auf einem Gestell B nach unten und oben sowie nach rechts und links verschiebbar angebracht, wodurch die erforderliche Stellung zur Wagenmittellinie und zur Fahrbahnebene gewährleistet wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE:

ι. Scheinwerfereinstellgerät mit einem Tragegestell, einem optischen Sammelelement für das Scheinwerferlicht und einem das gesammelte Licht anzeigenden Anzeigeorgan, insbesondere Projektionsschirm, dadurch gekennzeichnet, daß das Sammelelement ein Hohlspiegel ist, in dessen optischer Achse, mit seiner Fläche senkrecht zu ihr verlaufend, das gegenüber der Hohlspiegelöffnung nur kleine Anzeigeorgan angeordnet ist.
2. Scheinwerfereinstellgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigeorgan aus Photoelementen besteht, deren von dem Scheinwerferlicht erzeugte Ströme durch elektrische Instrumente meßbar sind.