DE108263C - - Google Patents
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- DE108263C DE108263C DENDAT108263D DE108263DA DE108263C DE 108263 C DE108263 C DE 108263C DE NDAT108263 D DENDAT108263 D DE NDAT108263D DE 108263D A DE108263D A DE 108263DA DE 108263 C DE108263 C DE 108263C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21V—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F21V7/00—Reflectors for light sources
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
- Lenses (AREA)
Description
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
ANGELO SALMOIRAGHI in MAILAND.
Scheinwerfer mit Spiegel und Linsen.
Scheinwerfer mit Spiegel und Linsen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. April 1899 ab.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Scheinwerfer, der' aus zwei Spiegeln —
einem gröfseren sphärischen oder parabolischen Concavspiegel und einem kleineren Convexspiegel
— besteht, die conaxial angeordnet sind und in deren Mitte vor Oeffnungen sich
Sammellinsen befinden. Die Lichtquelle wird aufserhalb des Systems derartig angeordnet,
dafs ihre Strahlen zunächst durch die vor der OefFnung des gröfseren Spiegels befindliche
Sammellinse gegen die Convexfläche des kleineren Spiegels geworfen werden und von
diesem alsdann auf die Concavfläche des grofsen Spiegels fallen, um parallel als Lichtbündel
auszutreten. Diejenigen Strahlen, welche in der Nähe der Hauptachse des Apparates
durch die erste Linse gehen, würden von dem Convexspiegel zur Lichtquelle zurückgeworfen
werden, wenn dieser Spiegel nicht in der Mitte durchbohrt wäre. Es treten daher alle
in der Nähe der Achse liegenden Strahlen durch diese Oeifnung hindurch, nachdem sie
von der kleineren Linse parallel gerichtet sind.
Eine weitere Neuerung liegt darin, dafs das die Vorderwand des Scheinwerfers bildende
Schutzglas derartig linsenförmig ausgebildet ist, dafs bei Anwendung von rein sphärischen
Spiegeln eine Streuung des Lichtes vermieden, wird.
In den beiliegenden Zeichnungen zeigt
Fig. ι schematisch den Strahlengang durch einen Scheinwerfer nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 zeigt die Scheinwerfertrommel im Längsschnitt und
Fig. 3 dieselbe von vorn gesehen.
Die Hauptachse des Apparates ist mit xy (Fig. 1) bezeichnet. Diese ist zugleich die
Achse des Concavspiegels S S und auch die des kleineren Convexspiegels ί s. Beide Spiegel
haben in der Mitte eine kreisförmige Oeifnung, deren Durchmesser etwa x/5 des zugehörigen
Spiegels ist. Vor der Oeffnung eines jeden Spiegels ist eine Sammellinse C C bezw. ο c
angebracht. Die von der Lichtquelle L kommenden Lichtstrahlen werden durch die
Sammellinse CC in deren Brennpunkt L x
vereinigt und fallen auf den Convexspiegel s s; von diesem werden sie gegen die Concavfläche
des grofsen Spiegels geworfen, um von dieser parallel zur Hauptachse reflectirt zu werden.
Der Convexspiegel s s mufs eine solche Brennweite haben, dafs das virtuelle Bild des Punktes
L1 mit dem Brennpunkte F des Spiegels S S. zusammenfällt. Es entsteht also von der Lichtquelle
L durch die Linse C C zunächst ein reelles Bild L1 und mittelst des Convexspiegels
s s ein virtuelles Bild in F; da F gleichzeitig der Brennpunkt des Concavspiegels
ist, so werden die Lichtstrahlen parallel zur Achse austreten.
Diejenigen von L
ausgehenden
Strahlen,
welche so nahe an der Achse xy liegen, dafs sie auf die Linse C C von dem Spiegel s s
zurückgeworfen würden, werden von der kleinen Linse c c gesammelt und fallen durch
die Oeffnung des Convexspiegels s s parallel zur Achse aus. Der Brennpunkt der kleinen
Linse c c mufs daher mit dem Brennpunkte L1 der Linse C C zusammenfallen.
Der Durchmesser und die Brennweite der Linsen werden so berechnet, dafs aufser durch
die Absorption in den Linsen und den Spiegeln kein Licht verloren geht. Die gesammten
Lichtstrählen, welche von der Quelle L auf die Linse C C fallen, treten, wenn man von
der Absorption durch die Linsen und die Spiegel absieht, ohne jeglichen Verlust und
zwar parallel gerichtet aus dem Apparat.
In den Fig. 2 und 3 ist eine solche Linsen- und Spiegelcombination in einer Scheinwerfertrommel untergebracht dargestellt, jedoch mit
dem Unterschied, dafs die kleinere Linse c c hinter statt vor dem Convexspiegel s s liegt,
wodurch aber nichts Wesentliches geändert wird. Die Schutzscheibe des Apparates ist
mit α bezeichnet; sie wird, wenn der Spiegel s
kein parabolischer, sondern ein wesentlich leichter herstellbarer, rein sphärischer Spiegel
ist, als Sammellinse in der Weise ausgebildet, dafs die durch die sphärische Form des Spiegels
hervorgebrachte Abweichung der Strahlen aufgehoben wird und diese vollkommen parallel
zur Achse austreten.
Die Vortheile der vorliegenden Erfindung bestehen zunächst darin, dafs sämmtliche optischen
Theile des Apparates in einer geschlossenen Trommel untergebracht sind, wodurch diese vollkommen geschützt liegen und
auch während des Gebrauches durch eine seitliche Oeffnung leicht gereinigt werden können.
Die Lampe des Apparates befindet sich aufserhalb der Spiegel, so dafs diese nicht durch
die Hitze der Lampe leiden können. Auch kann man bei dieser Anordnung Spiegel von
kleinerer Winkelöffnung verwenden und dadurch die nur schwierig herzustellenden parabolischen
Flächen vermeiden. Schliefslich können gleichzeitig mehrere Apparate von einer Lichtquelle beleuchtet werden, so dafs
die Anordnung sehr geeignet für Leuchtthürnie u. dergl. wird.
Claims (2)
1. Scheinwerfer mit Spiegel und Linsen, dadurch gekennzeichnet, dafs ein gröfs'erer
Concavspiegel (S S) und ein conaxial dazu angeordneter kleinerer Gonvexspiegel (s s)
in der Mitte durchbohrt und mit Sammellinsen (C C bezw. c c) versehen sind, derart,
dafs das von der aufserhalb des Apparates befindlichen Lichtquelle (L) ausgehende
Lichtbündel mittelst der Linsen (C C) gesammelt und auf den Convexspiegel (s s)
geworfen wird, von welchem -es auf den
Concavspiegel (S S) fällt und parallel zur Achse (xy) austritt, wobei die in der Nähe
der Achse (xy) liegenden Strahlen von. der Linse (c c) gesammelt werden und durch
die Oeffnung des kleineren Spiegels (s s) parallel austreten, alles zum Zwecke, das
gesammte auf die Linsen (C C) fallende Lichtbündel parallel aus dem Apparat austreten
zu lassen, mehrere Apparate durch eine einzige Lichtquelle zu beleuchten und den Apparat vor jeder Beschädigung durch
die Lichtquelle zu schützen.
2. Die Anordnung der im Anspruch 1 beschriebenen Linsen und Spiegel in einer
Scheinwerfertrommel, deren vorderes Schutzglas (α) als Sammellinse ausgebildet ist, um
. bei Benutzung rein sphärischer Spiegel die Ablenkung der Strahlen aufzuheben ■ und
diese parallel zu richten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE108263C true DE108263C (de) |
Family
ID=378254
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT108263D Active DE108263C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE108263C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE759377C (de) * | 1940-01-20 | 1954-08-09 | Lorenz C Ag | Anordnung zur Erhoehung der Strahlungsintensitaet in der Hauptrichtung bei parabolischen Spiegelanordnungen |
AT398337B (de) * | 1988-04-27 | 1994-11-25 | Zizala Lichtsysteme Gmbh | Fahrzeugscheinwerfer |
-
0
- DE DENDAT108263D patent/DE108263C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE759377C (de) * | 1940-01-20 | 1954-08-09 | Lorenz C Ag | Anordnung zur Erhoehung der Strahlungsintensitaet in der Hauptrichtung bei parabolischen Spiegelanordnungen |
AT398337B (de) * | 1988-04-27 | 1994-11-25 | Zizala Lichtsysteme Gmbh | Fahrzeugscheinwerfer |
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