DE3641049C2 - - Google Patents

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    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B27/00Planetaria; Globes

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Projektor für Fix­ sternprojektion, vorzugsweise für die Anwendung in Planeta­ rien, gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei allen existierenden Planetarien ist die Helligkeit des dargestellten Sternhimmels ein entscheidendes zentrales Problem. Zur Erreichung eines natürlichen Eindrucks des Himmels wird die Darstellung von möglichst hellen, aber sehr kleinen Scheiben an der Kuppel benötigt. Es ist mit dieser Projek­ tion die gesamte Vollkugel des Projektors zu beleuchten, obwohl die eigentlich hellen Gebiete zur Vollkugelfläche in einem Flächenverhältnis von etwa 1 zu 10⁵ stehen.
Aus dem Buch von Letsch "Das Zeiss-Planetarium", Gustav Fi­ scher Verlag, Jena, 1955, dem Sonderdruck "Bild der Wissen­ schaft", Deutsche Verlagsgesellschaft, Stuttgart 1977 und "Jenaer Rundschau" (1967), 3, Seiten 177 bis 181 und (1968), 6, Seiten 345 bis 349 ist es im Planetariumsbau bekannt, zur Projektion der Fixsterne die Projektoren in Hohlkugeln vorzu­ sehen. Eine zentral in jeder Hohlkugel angeordnete Lichtquelle versorgt sämtliche Projektoren mit Licht. Dabei ist jeder Projektor mit einem Dia versehen, dessen Bildinhalt aus klei­ nen durchlässigen Gebieten in absorbierendem Material ent­ sprechend den zu projizierenden Sternen des betreffenden Sternfeldes besteht. Diese Dias werden meist von einer zen­ tralen Lichtquelle über zugeordnete Kondensoren beleuchtet und das hindurchtretende Licht durch Objektive an die Innen­ seite der Kuppel projiziert. Generell alle Projektoren, bei denen auf Grund des Bildinhaltes im Original nur ein geringer Lichtanteil zur Abbildung benutzt wird, wie es bei den mei­ sten projizierten Objekten in Planetarien der Fall ist, haben den Nachteil, daß der größte Teil des von der Lichtquelle erzeugten Lichtes letzten Endes in unerwünschte Wärme umge­ wandelt wird. Zur Verbesserung der Brillanz der Bilder der Sterne war es notwendig, die Leistung der Lichtquelle zu erhöhen, was wiederum die Wärmeentwicklung steigert. So wird, um die gewünschte Beleuchtungsstärke zu erreichen, beispielsweise eine 4000-W-Halogenlampe, die 400°C an der Projektionsoptik zur Folge hat, eingesetzt (Druckschrift der Firma Minolta, JP, "Invitation to the Universe"). Zur Darstellung der hellsten Sterne werden bei verschiedenen Planetarien auch individuelle Projektionssysteme, teilweise mit einer Lichtquelle, verwendet. Es ist auch versucht wor­ den, ein rechnererzeugtes Bild des Himmels einer Kathoden­ strahlröhre über eine Fischaugenoptik an die Kuppel zu projizieren. Der so projizierte Himmel ist jedoch sehr licht­ schwach.
Mit Hilfe des in der DD-PS 1 53 933 beschriebenen Resonator­ aufbaus, bei dem das nicht zur Projektion verwendete Licht durch Vielfachreflexion dem Objekt (Dia) immer wieder zuge­ führt wird, erfolgt gegenüber den vorbeschriebenen Einrich­ tungen zwar bereits eine deutlich bessere Ausnutzung des Lichtes, die aber nicht das theoretische Maximum erreicht und im wesentlichen die Anwendung kleiner Lichtquellen hoher Lichtstärke voraussetzt. Auch ist die Herstellung der Reso­ natoren technologisch sehr aufwendig, und innerhalb der Pro­ jektoren benötigen diese Resonatoren relativ viel Raum.
Aus der DD-PS 1 54 921 ist eine Projektionseinrichtung zur Sternprojektion bekannt, bei der mehrere Projektoren auf einer Kugel oder einem Polyeder in Fassungen um eine zentral angeordnete Lichtquelle vorgesehen sind. Zur Verminderung der Lichtverluste sind die Projektoren möglichst dicht beieinan­ der angeordnet. Auch bei dieser Einrichtung wird nur ein geringer Teil des von der Lichtquelle ausgehenden Lichtes zur eigentlichen Sternprojektion ausgenutzt. In dieser Patent­ schrift wird die prinzipielle Möglichkeit der Anwendung von Lichtleitkabeln zur Beleuchtung von Sternplatten bei Planeta­ rien erwähnt, bei denen eine Vielzahl von Projektoren von einer Lichtquelle mit Licht zu versorgen sind. Diese Mög­ lichkeit wurde seinerzeit wegen des als hoch eingeschätzten Aufwandes nicht weiterverfolgt. Somit blieben nach dem jet­ zigen Stand der Technik alle Versuche, die Effektivität bei der Fixsternprojektion in Planetarien entscheidend zu verbes­ sern, unbefriedigend.
In der CH-PS 4 30 269 ist eine Beleuchtungseinrichtung für Projektoren beschrieben, bei welcher zwischen der Lichtquelle und dem zu beleuchtenden Bildfenster lichtleitende Faserbün­ del mit dem Bildfenster angepaßter Lichtaustrittsseite vor­ gesehen sind. Der Leuchtkörper der Lichtquelle befindet sich dabei im Brennpunkt von Kondensoren, deren paralleler Strah­ lengang die Lichteintrittsfläche je eines Faserbündels beleuchtet. Damit wird erreicht, daß das von dem Leuchtkör­ per der Lichtquelle ausgehende Licht nahezu vollständig dem Bildfenster als Ganzes über die Faserbündel zugeleitet werden kann. Gerade bei den Sternprojektoren für Planetarien kommt es darauf an, nur einen ganz geringen Teil des Bild­ fensters und dort ganz bestimmte und genau festgelegte Stellen desselben mit viel Licht zu versorgen, was mit dieser Beleuchtungseinrichtung nicht zu erreichen ist.
Es ist das Ziel der Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen und die Lichtausnutzung bei der Projek­ tion in Planetarien zu erhöhen und den Energieaufwand und damit die Wärmeentwicklung zu verringern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Projektor zur Fixsternprojektion zu schaffen, bei welchem durch eine spezielle Anordnung und Ausgestaltung von Lichtleitern im Projek­ torstrahlengang eine Helligkeitssteigerung, eine Erhöhung der Brillanz des Bildes und eine Verminderung der Erwärmung des Gerätes durch eine bessere Ausnutzung des von der Lichtquelle ausgehenden Lichtstromes erreicht werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Projektor für Fixsternprojektion durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Originale oder die Stern­ platten oder -schablonen mit der mindestens einen Trä­ gerplatte justierbar verbunden sind und daß die Orginale, Sternschablonen und die Trägerplatten mit die zu projizie­ renden Sterne repräsentierenden Bohrungen entsprechenden Durchmessers versehen sind.
Eine vorteilhafte Ausführung ergibt sich, wenn eine der Trägerplatten eine ebene oder plankonvexe Gestalt hat, wobei die konvexe Fläche der Lichtquelle zugewandt ist und die Achsen der Bohrungen in der Trägerplatte auf einen im Objek­ tiv liegenden Punkt gerichtet sind.
Ferner ist es von Vorteil, wenn die Originale oder die Stern­ platten bzw. -schablonen im Träger mit jeweils mehreren, im Abstand hintereinander angeordneten, identischen Trägerplat­ ten mit zur optischen Achse parallelen Bohrungen stoff­ schlüssig verbunden sind.
Vorteilhaft ist es weiterhin, wenn die Originale oder Stern­ platten oder -schablonen in einem Träger angeordnet sind, der mehrere hintereinander angeordnete Trägerplatten um­ faßt, in denen die Positionen der Bohrungen mit unterschied­ lichem Maßstab festgelegt sind.
Bei Anwendung der erfindungsgemäßen Lösung bei der Fix­ sternprojektion in Planetarien wird eine bessere Ausnutzung des von der Lichtquelle ausgehenden Lichtes dadurch erreicht, daß nahezu die gesamte Strahlung zur Beleuchtung verwendet und auf die einzelnen Objekte geringer Ausdehnung konzen­ triert wird und damit die Bestrahlung von Flächen außerhalb dieser eigentlichen Objekte grundsätzlich vermieden wird. Es werden ferner die Helligkeit und die Brillanz der an die Innenfläche der Planetariumskuppel projizierten Sternscheib­ chen gegenüber den bekannten Anordnungen wesentlich verbes­ sert. Weiterhin ergibt sich durch die Verwendung leistungs­ schwächerer Lichtquellen eine ganz wesentliche Verringerung der Erwärmung der Projektoren.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 schematisch den Aufbau des Projektors,
Fig. 2 eine Vergrößerung des Ausschnittes A aus Fig. 1,
Fig. 3 eine plankonvexe Trägerplatte,
Fig. 4 die Anordnung mehrerer Trägerplatten mit unterschied­ lichen Maßstab,
Fig. 5 eine Anordnung mit mehreren identischen Trägerplat­ ten,
Fig. 6 eine Lichtleitfaser mit schräg verlaufender Licht­ austrittsfläche sowie
Fig. 7 eine Trägerplatte mit schräg eingesetzter Licht­ leitfaser.
Der in Fig. 1 dargestellte Projektor umfaßt in einem Gehäuse 1 eine oder mehrere Lichtquellen 2 und einen oder mehrere Kondensoren 3, die die Lampenwendel 4 abbilden. Um die Licht­ quelle 2 herum sind in kompakter Weise räumlich die Konden­ soren 3 so angeordnet, daß möglichst das gesamte, die Lichtquelle 2 verlassende Licht die Kondensoren 3 durch­ läuft. Einem jeden Kondensor 3 ist im Innern des Gehäuses 1 mindestens ein aus Lichtleitfaserbündeln oder Lichtleitfa­ sern 5 bestehendes Lichtleitkabel in Lichtrichtung nachgeord­ net, dessen Lichteintrittsöffnung dem jeweiligen Kondensor 3 zugewandt ist. Das dem jeweiligen Kondensor 3 abgewandte Ende des Lichtleitkabels 6 ist in mehrere Lichtleitfaserbün­ del bzw. Lichtleitfasern 5 aufgespalten, deren Lichtaus­ trittsöffnungen mit den zu beleuchtenden Stellen oder Öff­ nungen eines Originals 7, einer Sternplatte oder einer, auf einer Glasplatte 9 aufgebrachten Sternschablone 10 verbunden sind, welche durch Objektive 8, die an der Peripherie des Gehäuses 1 angeordnet sind, an der Innenfläche einer Plane­ tariumskuppel (nicht dargestellt) projiziert werden. Um eine weitestgehend homogene Ausleuchtung der Eintrittsflächen der Lichtleitkabel 6 zu gewährleisten, ist jeweils ein an sich bekannter Lichtmischstab 11 zwischen den Kondensoren 3 und dem Lichtleitkabel 6 angeordnet. Dabei ist vorteilhaft, die Lichtaustrittsfläche des Lichtmischstabes 11 mit der Ein­ trittsfläche des Lichtleitkabels 6 eng verbinden.
Der in Fig. 2 vergrößert dargestellte Ausschnitt A (Fig. 1) zeigt eine Trägerplatte 12, die mit der Sternplatte, dem Original oder mit der die Sternschablone 10 tragenden Glas­ platte 9 verbunden ist. An Stelle der Sternschablone 10 kann auch eine in Planetarien vielfach verwendete Sternplatte oder ein Diapositiv zur Anwendung kommen, auf denen die zu proji­ zierenden Sterne als Löcher oder lichtdurchlässige Bereiche markiert sind.
Die Trägerplatte 12 ist mit Bohrungen versehen, in denen die, die Lichtaustrittsfläche umfassenden Enden der Licht­ leitfasern 5 oder Lichtleitfaserbündel 13 eingeführt und stoffschlüssig, z. B. durch Verkitten oder Verkleben, befe­ stigt sind. Die Bohrungen in der Trägerplatte 12 sind vor­ teilhaft konisch ausgeführt, um das Einsetzen der Lichtleit­ fasern 5 oder der Lichtleitfaserbündel 13 zu erleichtern, und sie werden in ihren Positionen auf der Trägerplatte 12 so eingebracht, daß ihre Lage dem Ort eines Sternes am Sternhimmel entspricht. Das Original, die Sternplatte oder die Sternschablone 10 besitzen ihre lichtdurchlässigen Öffnun­ gen 14 mit einem, durch die Helligkeit des zu projizie­ renden Sternes vorgegebenen Durchmesser an denselben Positio­ nen wie die Bohrungen der Trägerplatte 12. Trägerplatte 12 und Sternschablone 10 werden bei der Montage zueinander ju­ stiert und in der justierten Lage fixiert, z. B. verklebt oder verkittet. Von den Austrittsflächen der Lichtleitfasern 5 oder der Lichtleitfaserbündel 13 wird durch die licht­ durchlässigen Öffnungen 14 der Sternschablone 10 der jewei­ lige, dem Durchmesser der Öffnungen 14 entsprechende Licht­ anteil zur Projektion genutzt.
Aus den einzelnen Lichtleitfasern 5 oder Lichtleitfaserbün­ deln 13 tritt das Licht im wesentlichen unter einem Kegel aus, der demjenigen beim Eintritt in die Lichtleitfasern 5 oder Lichtleitfaserbündel 13 entspricht. Bei parallel zur optischen Achse 15 in der Trägerplatte 12 eingesetzten Lichtleitfasern 5 oder Lichtleitfaserbündeln 13 mit senk­ recht zur optischen Achse 15 des jeweiligen Beleuchtungs­ strahlenganges liegender Lichtaustrittsfläche ist eine Feld­ linse 16 vorgesehen (Fig. 1), welche dafür sorgt, daß das Licht in das nachgeordnete Objektiv 8 gelangt.
Die in Fig. 3 dargestellte Trägerplatte 17 besitzt bei­ spielsweise eine plankonvexe Gestalt, wobei die konvexe Flä­ che der Lichtquelle 2 zugewandt ist (Lichtquelle in Fig. 3 nicht dargestellt).
Die Bohrungen der Trägerplatte 17, in denen die Lichtleitfa­ sern 5 oder die Lichtleitfaserbündel 13 eingesetzt sind, sind so angeordnet, daß ihre Achsen sich in einem im Objek­ tiv 8 liegenden Punkt schneiden. Auf diese Weise kann auf die Feldlinse verzichtet werden.
In Fig. 4 ist ein Träger 18 dargestellt, welcher zwei Trä­ gerplatten 19 und 20 umfaßt und der mit dem Original 7 auf der Glasplatte 9 verbunden ist. Die Trägerplatten 19 und 20 sind in einem Abstand hintereinander angeordnet und besitzen Bohrungen zur Aufnahme von Lichtleitfasern oder Lichtleitfa­ serbündeln 13, deren Positionen auf den einzelnen Träger­ platten 19 und 20 mit unterschiedlichem Maßstab festgelegt sind, so daß auf diese Weise die zu Fig. 3 beschriebene Neigung der Enden der Lichtleitfasern oder Lichtleitfaser­ bündel 13 zustandekommt und die Herstellung der Bohrungen nach sphärischen Koordinaten entfällt. Wie in Fig. 4 darge­ stellt, sind die Achsen der Lichtleitfasern 5 so gerichtet, daß sie im Objektiv 8 zusammenlaufen.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Anordnungen sind in einem Träger 21 zwei identische Trägerplatten 22 und 23 in einem Abstand a hintereinander angeordnet, welcher mit einem Orgi­ nal oder mit der auf einer Glasplatte 9 angeordneten Stern­ schablone 10 (analog Fig. 2) verbunden ist. Die Bohrungen, in denen die Lichtleitfasern 5 oder die Lichtleitfaserbündel 13 stoffschlüssig befestigt sind, verlaufen parallel zur opti­ schen Achse 24. In Abhängigkeit von Abstand s der betreffen­ den Lichtleitfaser von der optischen Achse und vom Abstand a der Trägerplatte von der Eintrittspupille der Objektive sind die Lichtaustrittsflächen der Lichtleitfasern 5 oder der Lichtleitfaserbündel 13 unter einem jeweiligen speziel­ len von 90° zur Faser- oder Faserbündelachse abweichenden Winkel β gerichtet, derart, daß das Lichtbündel 27 unter einem Winkel zur Faserachse 26 von
austritt, worin n₁ der Brechungsindex des Kernes der Licht­ leitfaser 5 und n₂ = 1 sind. Der Winkel ist ferner ab­ hängig vom Abstand s der Lichtleitfasern von der optischen Achse 24 (Fig. 5) und vom Abstand a der Trägerplatte 22 von der Eintrittspupille des Objektives 8. Es ist ferner
α = arctan s/a.
Die einzelnen Lichtleitfasern 5 oder Lichtleitfaserbündel 13 werden bei der Montage durch Verdrehen um ihre Achse so eingestellt und in dieser Lage verklebt oder verkittet, daß das die Lichtaustrittsfläche 25 verlassende Lichtbündel 27 in das Objektiv 8 trifft.
Fig. 7 zeigt eine unter dem Winkel ε schräg zur optischen Achse 15 in eine Trägerplatte 19 (gemäß Fig. 4) eingesetzte Lichtleitfaser 5, deren Lichtaustrittsfläche 28 recht­ winklig zur optischen Achse 15 verläuft. Das die Lichtleit­ faser 5 verlassende Lichtbündel 29 bildet mit der optischen Achse 15 einen Winkel δ. Auf Grund der Brechung des Lichtes an Glas ist ε < δ.
Bei dem Projektor kann auch als Lichtquelle 2 ein Laser vorgesehen sein, der auch außerhalb des Gehäuses 1 des Planetariumsprojektors angeordnet ist, wobei in den Geräte­ achsen des Planetariumsprojektors die Laserstrahlen in das Gehäuseinnere führende Elemente, z. B. in Form von opti­ schen Umlenkspiegeln oder -prismen oder lichtleitender Faser­ bündeln, vorgesehen sind (in den Figuren nicht dargestellt). Um eine an die zu projizierende Sterne angepaßte Helligkeit zu erzielen, sind an den Lichtaustrittsöffnungen der Licht­ leitfasern 5 oder -faserbündel 13 oder in den Lichtleitfa­ sern 5 oder -faserbündeln 13 selbst Mittel (nicht darge­ stellt) zur Lichtschwächung vorgesehen. Bei einer solchen Anordnung wäre eine Sternplatte oder Sternschablone über­ flüssig.
Durch eine partielle bewegliche Blende unmittelbar vor der Eintrittsfläche des Lichtleitkabels 6 (nicht dargestellt) können Szintillationen der projizierten Sterne an der Plane­ tariumskuppel realisiert werden.

Claims (5)

1. Projektor für Fixsternprojektoren, umfassend in einem Ge­ häuse eine oder mehrere Lichtquellen, einen oder mehrere die Lampenwendel der Lichtquellen abbildende Kondensoren, welche in kompakter Weise räumlich um die Lichtquelle herum angeordnet sind und je ein Original oder eine Sternplatte oder -schablone beleuchten, ein oder mehrere die Originale oder Sternplatten oder -schablonen an die Innenfläche einer Planetariumskuppel projizierende Objektive, wobei einem jeden Kondensor ein Objektiv in Lichtrichtung nachgeordnet ist und zwischen jedem Kondensor und dem ihm zugeordneten Original ein aus Lichtleitfasern oder Lichtleitfaserbündeln bestehende Lichtleitkabel vorgesehen ist, dessen Lichtein­ trittsfläche dem jeweiligen Kondensor zugewandt ist und dessen dem jeweiligen Kondensor abgewandtes Ende in mehrere Lichtleitfaserbündel und/oder Lichtleitfasern aufgespalten ist, wobei die Lichtaustrittsflächen der Lichtleitfaser­ bündel und/oder Lichtleitfasern den zu beleuchtenden Stellen oder Öffnungen des Originals oder der Sternplatte oder -schablone zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß in Lichtrichtung vor einem jeden Objektiv (8) ein Trä­ ger (18; 21) vorgesehen ist, mit welchem das Original (7) oder die Sternplatte oder -schablone (10) und mindestens eine mit Bohrungen zur Aufnahme der die Lichtaustrittsfläche umfassenden Enden der Lichtleitfaserbündel (13) und Licht­ leitfasern (5) versehene Trägerplatte (12; 19; 20; 22; 23) verbunden sind, wobei jede Lichtleiterfaser oder jedes Licht­ leifaserbündel in Abhängigkeit vom Abstand des betreffen­ den Lichtleitfaserendes (28) von der optischen Achse (15) eine Neigung zu derselben besitzt in der Weise, daß der jeweilige, aus der Lichtleitfaser austretende Hauptstrahl (29) eine Neigung besitzt und in der Eintrittspupille des Objektives die optische Achse (15) schneidet oder daß die Achsen der Bohrungen der Trägerplatte oder Trägerplatten (12; 19; 20) parallel zur optischen Achse (15; 24) des je­ weiligen Beleuchtungsstrahlenganges verlaufen
und die Lichtaustrittsflächen der Lichtleitfaserbündel (13) oder Lichtleitfasern (5) in Abhängigkeit vom Abstand (5) der betreffenden Lichtleitfaser von der optischen Achse (15; 24) und vom Abstand der Trägerplatte von der Eintrittspupille des jeweiligen Objektives unter jeweiligen von 90° zur Faser- oder Faserbündelachse abweichenden Winkeln β gerichtet sind, derart, daß das jeweilige Lichtbündel unter einem Winkel zur Faserbündelachse austritt, worin n₁ der Brechungsindex des Lichtleitfaserkerns und n₂ = 1 sind.
2. Projektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Originale (7) oder die Sternplatten oder -schablonen (10) mit der mindestens einen Trägerplatte (12; 19; 20) ju­ stierbar verbunden sind und daß die Originale (7), Stern­ schablonen (10) und die Trägerplatten (12; 19; 20) mit die zu projizierenden Sterne repräsentierenden Bohrungen ent­ sprechenden Durchmessers versehen sind.
3. Projektor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Trägerplatten (17) eine ebene oder plankonvexe Gestalt hat, wobei die konvexe Fläche der Lichtquelle zuge­ wandt ist und die Achsen der Bohrungen in der Trägerplatte (17) auf einen im Objektiv (8) liegenden Punkt gerichtet sind.
4. Projektor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Originale (7) oder die Sternplatten bzw. -schablonen (10) im Träger (21) mit jeweils mehreren, im Abstand hinter­ einander angeordneten, identischen Trägerplatten (22; 23) mit zur optischen Achse (24) parallelen Bohrungen stoff­ schlüssig verbunden sind.
5. Projektor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Originale (7) oder Sternplatten oder -schablonen (10) in einem Träger (18) angeordnet sind, der mehrere hintereinander angeordnete Trägerplatten (19; 20) umfaßt, in denen die Positionen der Bohrungen mit unterschiedlichem Maßstab festgelegt sind.
DE19863641049 1986-02-03 1986-12-01 Projektor fuer fixsternprojektion Granted DE3641049A1 (de)

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