DE3641049C2 - - Google Patents
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- DE3641049C2 DE3641049C2 DE3641049A DE3641049A DE3641049C2 DE 3641049 C2 DE3641049 C2 DE 3641049C2 DE 3641049 A DE3641049 A DE 3641049A DE 3641049 A DE3641049 A DE 3641049A DE 3641049 C2 DE3641049 C2 DE 3641049C2
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- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09B—EDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
- G09B27/00—Planetaria; Globes
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Projektor für Fix
sternprojektion, vorzugsweise für die Anwendung in Planeta
rien, gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei allen existierenden Planetarien ist die Helligkeit des
dargestellten Sternhimmels ein entscheidendes zentrales Problem.
Zur Erreichung eines natürlichen Eindrucks des Himmels
wird die Darstellung von möglichst hellen, aber sehr kleinen
Scheiben an der Kuppel benötigt. Es ist mit dieser Projek
tion die gesamte Vollkugel des Projektors zu beleuchten,
obwohl die eigentlich hellen Gebiete zur Vollkugelfläche in
einem Flächenverhältnis von etwa 1 zu 10⁵ stehen.
Aus dem Buch von Letsch "Das Zeiss-Planetarium", Gustav Fi
scher Verlag, Jena, 1955, dem Sonderdruck "Bild der Wissen
schaft", Deutsche Verlagsgesellschaft, Stuttgart 1977 und
"Jenaer Rundschau" (1967), 3, Seiten 177 bis 181 und (1968),
6, Seiten 345 bis 349 ist es im Planetariumsbau bekannt, zur
Projektion der Fixsterne die Projektoren in Hohlkugeln vorzu
sehen. Eine zentral in jeder Hohlkugel angeordnete Lichtquelle
versorgt sämtliche Projektoren mit Licht. Dabei ist jeder
Projektor mit einem Dia versehen, dessen Bildinhalt aus klei
nen durchlässigen Gebieten in absorbierendem Material ent
sprechend den zu projizierenden Sternen des betreffenden
Sternfeldes besteht. Diese Dias werden meist von einer zen
tralen Lichtquelle über zugeordnete Kondensoren beleuchtet
und das hindurchtretende Licht durch Objektive an die Innen
seite der Kuppel projiziert. Generell alle Projektoren, bei
denen auf Grund des Bildinhaltes im Original nur ein geringer
Lichtanteil zur Abbildung benutzt wird, wie es bei den mei
sten projizierten Objekten in Planetarien der Fall ist, haben
den Nachteil, daß der größte Teil des von der Lichtquelle
erzeugten Lichtes letzten Endes in unerwünschte Wärme umge
wandelt wird. Zur Verbesserung der Brillanz der Bilder der
Sterne war es notwendig, die Leistung der Lichtquelle zu
erhöhen, was wiederum die Wärmeentwicklung steigert. So
wird, um die gewünschte Beleuchtungsstärke zu erreichen,
beispielsweise eine 4000-W-Halogenlampe, die 400°C an der
Projektionsoptik zur Folge hat, eingesetzt (Druckschrift der
Firma Minolta, JP, "Invitation to the Universe").
Zur Darstellung der hellsten Sterne werden bei verschiedenen
Planetarien auch individuelle Projektionssysteme, teilweise
mit einer Lichtquelle, verwendet. Es ist auch versucht wor
den, ein rechnererzeugtes Bild des Himmels einer Kathoden
strahlröhre über eine Fischaugenoptik an die Kuppel zu
projizieren. Der so projizierte Himmel ist jedoch sehr licht
schwach.
Mit Hilfe des in der DD-PS 1 53 933 beschriebenen Resonator
aufbaus, bei dem das nicht zur Projektion verwendete Licht
durch Vielfachreflexion dem Objekt (Dia) immer wieder zuge
führt wird, erfolgt gegenüber den vorbeschriebenen Einrich
tungen zwar bereits eine deutlich bessere Ausnutzung des
Lichtes, die aber nicht das theoretische Maximum erreicht und
im wesentlichen die Anwendung kleiner Lichtquellen hoher
Lichtstärke voraussetzt. Auch ist die Herstellung der Reso
natoren technologisch sehr aufwendig, und innerhalb der Pro
jektoren benötigen diese Resonatoren relativ viel Raum.
Aus der DD-PS 1 54 921 ist eine Projektionseinrichtung zur
Sternprojektion bekannt, bei der mehrere Projektoren auf
einer Kugel oder einem Polyeder in Fassungen um eine zentral
angeordnete Lichtquelle vorgesehen sind. Zur Verminderung der
Lichtverluste sind die Projektoren möglichst dicht beieinan
der angeordnet. Auch bei dieser Einrichtung wird nur ein
geringer Teil des von der Lichtquelle ausgehenden Lichtes zur
eigentlichen Sternprojektion ausgenutzt. In dieser Patent
schrift wird die prinzipielle Möglichkeit der Anwendung von
Lichtleitkabeln zur Beleuchtung von Sternplatten bei Planeta
rien erwähnt, bei denen eine Vielzahl von Projektoren von
einer Lichtquelle mit Licht zu versorgen sind. Diese Mög
lichkeit wurde seinerzeit wegen des als hoch eingeschätzten
Aufwandes nicht weiterverfolgt. Somit blieben nach dem jet
zigen Stand der Technik alle Versuche, die Effektivität bei
der Fixsternprojektion in Planetarien entscheidend zu verbes
sern, unbefriedigend.
In der CH-PS 4 30 269 ist eine Beleuchtungseinrichtung für
Projektoren beschrieben, bei welcher zwischen der Lichtquelle
und dem zu beleuchtenden Bildfenster lichtleitende Faserbün
del mit dem Bildfenster angepaßter Lichtaustrittsseite vor
gesehen sind. Der Leuchtkörper der Lichtquelle befindet sich
dabei im Brennpunkt von Kondensoren, deren paralleler Strah
lengang die Lichteintrittsfläche je eines Faserbündels
beleuchtet. Damit wird erreicht, daß das von dem Leuchtkör
per der Lichtquelle ausgehende Licht nahezu vollständig dem
Bildfenster als Ganzes über die Faserbündel zugeleitet
werden kann. Gerade bei den Sternprojektoren für Planetarien
kommt es darauf an, nur einen ganz geringen Teil des Bild
fensters und dort ganz bestimmte und genau festgelegte
Stellen desselben mit viel Licht zu versorgen, was mit dieser
Beleuchtungseinrichtung nicht zu erreichen ist.
Es ist das Ziel der Erfindung, die Nachteile des Standes der
Technik zu beseitigen und die Lichtausnutzung bei der Projek
tion in Planetarien zu erhöhen und den Energieaufwand und
damit die Wärmeentwicklung zu verringern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Projektor zur
Fixsternprojektion zu schaffen, bei welchem durch eine spezielle
Anordnung und Ausgestaltung von Lichtleitern im Projek
torstrahlengang eine Helligkeitssteigerung, eine Erhöhung
der Brillanz des Bildes und eine Verminderung der Erwärmung
des Gerätes durch eine bessere Ausnutzung des von der
Lichtquelle ausgehenden Lichtstromes erreicht werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Projektor für
Fixsternprojektion durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruches 1 gelöst.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Originale oder die Stern
platten oder -schablonen mit der mindestens einen Trä
gerplatte justierbar verbunden sind und daß die Orginale,
Sternschablonen und die Trägerplatten mit die zu projizie
renden Sterne repräsentierenden Bohrungen entsprechenden
Durchmessers versehen sind.
Eine vorteilhafte Ausführung ergibt sich, wenn eine der
Trägerplatten eine ebene oder plankonvexe Gestalt hat, wobei
die konvexe Fläche der Lichtquelle zugewandt ist und die
Achsen der Bohrungen in der Trägerplatte auf einen im Objek
tiv liegenden Punkt gerichtet sind.
Ferner ist es von Vorteil, wenn die Originale oder die Stern
platten bzw. -schablonen im Träger mit jeweils mehreren, im
Abstand hintereinander angeordneten, identischen Trägerplat
ten mit zur optischen Achse parallelen Bohrungen stoff
schlüssig verbunden sind.
Vorteilhaft ist es weiterhin, wenn die Originale oder Stern
platten oder -schablonen in einem Träger angeordnet sind,
der mehrere hintereinander angeordnete Trägerplatten um
faßt, in denen die Positionen der Bohrungen mit unterschied
lichem Maßstab festgelegt sind.
Bei Anwendung der erfindungsgemäßen Lösung bei der Fix
sternprojektion in Planetarien wird eine bessere Ausnutzung
des von der Lichtquelle ausgehenden Lichtes dadurch erreicht,
daß nahezu die gesamte Strahlung zur Beleuchtung verwendet
und auf die einzelnen Objekte geringer Ausdehnung konzen
triert wird und damit die Bestrahlung von Flächen außerhalb
dieser eigentlichen Objekte grundsätzlich vermieden wird. Es
werden ferner die Helligkeit und die Brillanz der an die
Innenfläche der Planetariumskuppel projizierten Sternscheib
chen gegenüber den bekannten Anordnungen wesentlich verbes
sert. Weiterhin ergibt sich durch die Verwendung leistungs
schwächerer Lichtquellen eine ganz wesentliche Verringerung
der Erwärmung der Projektoren.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 schematisch den Aufbau des Projektors,
Fig. 2 eine Vergrößerung des Ausschnittes A aus Fig. 1,
Fig. 3 eine plankonvexe Trägerplatte,
Fig. 4 die Anordnung mehrerer Trägerplatten mit unterschied
lichen Maßstab,
Fig. 5 eine Anordnung mit mehreren identischen Trägerplat
ten,
Fig. 6 eine Lichtleitfaser mit schräg verlaufender Licht
austrittsfläche sowie
Fig. 7 eine Trägerplatte mit schräg eingesetzter Licht
leitfaser.
Der in Fig. 1 dargestellte Projektor umfaßt in einem Gehäuse
1 eine oder mehrere Lichtquellen 2 und einen oder mehrere
Kondensoren 3, die die Lampenwendel 4 abbilden. Um die Licht
quelle 2 herum sind in kompakter Weise räumlich die Konden
soren 3 so angeordnet, daß möglichst das gesamte, die
Lichtquelle 2 verlassende Licht die Kondensoren 3 durch
läuft. Einem jeden Kondensor 3 ist im Innern des Gehäuses 1
mindestens ein aus Lichtleitfaserbündeln oder Lichtleitfa
sern 5 bestehendes Lichtleitkabel in Lichtrichtung nachgeord
net, dessen Lichteintrittsöffnung dem jeweiligen Kondensor
3 zugewandt ist. Das dem jeweiligen Kondensor 3 abgewandte
Ende des Lichtleitkabels 6 ist in mehrere Lichtleitfaserbün
del bzw. Lichtleitfasern 5 aufgespalten, deren Lichtaus
trittsöffnungen mit den zu beleuchtenden Stellen oder Öff
nungen eines Originals 7, einer Sternplatte oder einer, auf
einer Glasplatte 9 aufgebrachten Sternschablone 10 verbunden
sind, welche durch Objektive 8, die an der Peripherie des
Gehäuses 1 angeordnet sind, an der Innenfläche einer Plane
tariumskuppel (nicht dargestellt) projiziert werden. Um eine
weitestgehend homogene Ausleuchtung der Eintrittsflächen der
Lichtleitkabel 6 zu gewährleisten, ist jeweils ein an sich
bekannter Lichtmischstab 11 zwischen den Kondensoren 3 und
dem Lichtleitkabel 6 angeordnet. Dabei ist vorteilhaft, die
Lichtaustrittsfläche des Lichtmischstabes 11 mit der Ein
trittsfläche des Lichtleitkabels 6 eng verbinden.
Der in Fig. 2 vergrößert dargestellte Ausschnitt A (Fig. 1)
zeigt eine Trägerplatte 12, die mit der Sternplatte, dem
Original oder mit der die Sternschablone 10 tragenden Glas
platte 9 verbunden ist. An Stelle der Sternschablone 10 kann
auch eine in Planetarien vielfach verwendete Sternplatte oder
ein Diapositiv zur Anwendung kommen, auf denen die zu proji
zierenden Sterne als Löcher oder lichtdurchlässige Bereiche
markiert sind.
Die Trägerplatte 12 ist mit Bohrungen versehen, in denen
die, die Lichtaustrittsfläche umfassenden Enden der Licht
leitfasern 5 oder Lichtleitfaserbündel 13 eingeführt und
stoffschlüssig, z. B. durch Verkitten oder Verkleben, befe
stigt sind. Die Bohrungen in der Trägerplatte 12 sind vor
teilhaft konisch ausgeführt, um das Einsetzen der Lichtleit
fasern 5 oder der Lichtleitfaserbündel 13 zu erleichtern,
und sie werden in ihren Positionen auf der Trägerplatte 12
so eingebracht, daß ihre Lage dem Ort eines Sternes am
Sternhimmel entspricht. Das Original, die Sternplatte oder
die Sternschablone 10 besitzen ihre lichtdurchlässigen Öffnun
gen 14 mit einem, durch die Helligkeit des zu projizie
renden Sternes vorgegebenen Durchmesser an denselben Positio
nen wie die Bohrungen der Trägerplatte 12. Trägerplatte 12
und Sternschablone 10 werden bei der Montage zueinander ju
stiert und in der justierten Lage fixiert, z. B. verklebt
oder verkittet. Von den Austrittsflächen der Lichtleitfasern
5 oder der Lichtleitfaserbündel 13 wird durch die licht
durchlässigen Öffnungen 14 der Sternschablone 10 der jewei
lige, dem Durchmesser der Öffnungen 14 entsprechende Licht
anteil zur Projektion genutzt.
Aus den einzelnen Lichtleitfasern 5 oder Lichtleitfaserbün
deln 13 tritt das Licht im wesentlichen unter einem Kegel
aus, der demjenigen beim Eintritt in die Lichtleitfasern 5
oder Lichtleitfaserbündel 13 entspricht. Bei parallel zur
optischen Achse 15 in der Trägerplatte 12 eingesetzten
Lichtleitfasern 5 oder Lichtleitfaserbündeln 13 mit senk
recht zur optischen Achse 15 des jeweiligen Beleuchtungs
strahlenganges liegender Lichtaustrittsfläche ist eine Feld
linse 16 vorgesehen (Fig. 1), welche dafür sorgt, daß das
Licht in das nachgeordnete Objektiv 8 gelangt.
Die in Fig. 3 dargestellte Trägerplatte 17 besitzt bei
spielsweise eine plankonvexe Gestalt, wobei die konvexe Flä
che der Lichtquelle 2 zugewandt ist (Lichtquelle in Fig. 3
nicht dargestellt).
Die Bohrungen der Trägerplatte 17, in denen die Lichtleitfa
sern 5 oder die Lichtleitfaserbündel 13 eingesetzt sind,
sind so angeordnet, daß ihre Achsen sich in einem im Objek
tiv 8 liegenden Punkt schneiden. Auf diese Weise kann auf die
Feldlinse verzichtet werden.
In Fig. 4 ist ein Träger 18 dargestellt, welcher zwei Trä
gerplatten 19 und 20 umfaßt und der mit dem Original 7 auf
der Glasplatte 9 verbunden ist. Die Trägerplatten 19 und 20
sind in einem Abstand hintereinander angeordnet und besitzen
Bohrungen zur Aufnahme von Lichtleitfasern oder Lichtleitfa
serbündeln 13, deren Positionen auf den einzelnen Träger
platten 19 und 20 mit unterschiedlichem Maßstab festgelegt
sind, so daß auf diese Weise die zu Fig. 3 beschriebene
Neigung der Enden der Lichtleitfasern oder Lichtleitfaser
bündel 13 zustandekommt und die Herstellung der Bohrungen
nach sphärischen Koordinaten entfällt. Wie in Fig. 4 darge
stellt, sind die Achsen der Lichtleitfasern 5 so gerichtet,
daß sie im Objektiv 8 zusammenlaufen.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Anordnungen sind in einem
Träger 21 zwei identische Trägerplatten 22 und 23 in einem
Abstand a hintereinander angeordnet, welcher mit einem Orgi
nal oder mit der auf einer Glasplatte 9 angeordneten Stern
schablone 10 (analog Fig. 2) verbunden ist. Die Bohrungen, in
denen die Lichtleitfasern 5 oder die Lichtleitfaserbündel 13
stoffschlüssig befestigt sind, verlaufen parallel zur opti
schen Achse 24. In Abhängigkeit von Abstand s der betreffen
den Lichtleitfaser von der optischen Achse und vom Abstand a
der Trägerplatte von der Eintrittspupille der Objektive
sind die Lichtaustrittsflächen der Lichtleitfasern 5 oder
der Lichtleitfaserbündel 13 unter einem jeweiligen speziel
len von 90° zur Faser- oder Faserbündelachse abweichenden
Winkel β gerichtet, derart, daß das Lichtbündel 27 unter
einem Winkel zur Faserachse 26 von
austritt, worin n₁ der Brechungsindex des Kernes der Licht
leitfaser 5 und n₂ = 1 sind. Der Winkel ist ferner ab
hängig vom Abstand s der Lichtleitfasern von der optischen
Achse 24 (Fig. 5) und vom Abstand a der Trägerplatte 22 von
der Eintrittspupille des Objektives 8. Es ist ferner
α = arctan s/a.
Die einzelnen Lichtleitfasern 5 oder Lichtleitfaserbündel 13
werden bei der Montage durch Verdrehen um ihre Achse so
eingestellt und in dieser Lage verklebt oder verkittet, daß
das die Lichtaustrittsfläche 25 verlassende Lichtbündel 27
in das Objektiv 8 trifft.
Fig. 7 zeigt eine unter dem Winkel ε schräg zur optischen
Achse 15 in eine Trägerplatte 19 (gemäß Fig. 4) eingesetzte
Lichtleitfaser 5, deren Lichtaustrittsfläche 28 recht
winklig zur optischen Achse 15 verläuft. Das die Lichtleit
faser 5 verlassende Lichtbündel 29 bildet mit der optischen
Achse 15 einen Winkel δ. Auf Grund der Brechung des Lichtes
an Glas ist ε < δ.
Bei dem Projektor kann auch als Lichtquelle 2 ein Laser
vorgesehen sein, der auch außerhalb des Gehäuses 1 des
Planetariumsprojektors angeordnet ist, wobei in den Geräte
achsen des Planetariumsprojektors die Laserstrahlen in das
Gehäuseinnere führende Elemente, z. B. in Form von opti
schen Umlenkspiegeln oder -prismen oder lichtleitender Faser
bündeln, vorgesehen sind (in den Figuren nicht dargestellt).
Um eine an die zu projizierende Sterne angepaßte Helligkeit
zu erzielen, sind an den Lichtaustrittsöffnungen der Licht
leitfasern 5 oder -faserbündel 13 oder in den Lichtleitfa
sern 5 oder -faserbündeln 13 selbst Mittel (nicht darge
stellt) zur Lichtschwächung vorgesehen. Bei einer solchen
Anordnung wäre eine Sternplatte oder Sternschablone über
flüssig.
Durch eine partielle bewegliche Blende unmittelbar vor der
Eintrittsfläche des Lichtleitkabels 6 (nicht dargestellt)
können Szintillationen der projizierten Sterne an der Plane
tariumskuppel realisiert werden.
Claims (5)
1. Projektor für Fixsternprojektoren, umfassend in einem Ge
häuse eine oder mehrere Lichtquellen, einen oder mehrere
die Lampenwendel der Lichtquellen abbildende Kondensoren,
welche in kompakter Weise räumlich um die Lichtquelle herum
angeordnet sind und je ein Original oder eine Sternplatte
oder -schablone beleuchten, ein oder mehrere die Originale
oder Sternplatten oder -schablonen an die Innenfläche einer
Planetariumskuppel projizierende Objektive, wobei einem jeden
Kondensor ein Objektiv in Lichtrichtung nachgeordnet ist
und zwischen jedem Kondensor und dem ihm zugeordneten
Original ein aus Lichtleitfasern oder Lichtleitfaserbündeln
bestehende Lichtleitkabel vorgesehen ist, dessen Lichtein
trittsfläche dem jeweiligen Kondensor zugewandt ist und
dessen dem jeweiligen Kondensor abgewandtes Ende in mehrere
Lichtleitfaserbündel und/oder Lichtleitfasern aufgespalten
ist, wobei die Lichtaustrittsflächen der Lichtleitfaser
bündel und/oder Lichtleitfasern den zu beleuchtenden Stellen
oder Öffnungen des Originals oder der Sternplatte oder
-schablone zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß in Lichtrichtung vor einem jeden Objektiv (8) ein Trä ger (18; 21) vorgesehen ist, mit welchem das Original (7) oder die Sternplatte oder -schablone (10) und mindestens eine mit Bohrungen zur Aufnahme der die Lichtaustrittsfläche umfassenden Enden der Lichtleitfaserbündel (13) und Licht leitfasern (5) versehene Trägerplatte (12; 19; 20; 22; 23) verbunden sind, wobei jede Lichtleiterfaser oder jedes Licht leifaserbündel in Abhängigkeit vom Abstand des betreffen den Lichtleitfaserendes (28) von der optischen Achse (15) eine Neigung zu derselben besitzt in der Weise, daß der jeweilige, aus der Lichtleitfaser austretende Hauptstrahl (29) eine Neigung besitzt und in der Eintrittspupille des Objektives die optische Achse (15) schneidet oder daß die Achsen der Bohrungen der Trägerplatte oder Trägerplatten (12; 19; 20) parallel zur optischen Achse (15; 24) des je weiligen Beleuchtungsstrahlenganges verlaufen
und die Lichtaustrittsflächen der Lichtleitfaserbündel (13) oder Lichtleitfasern (5) in Abhängigkeit vom Abstand (5) der betreffenden Lichtleitfaser von der optischen Achse (15; 24) und vom Abstand der Trägerplatte von der Eintrittspupille des jeweiligen Objektives unter jeweiligen von 90° zur Faser- oder Faserbündelachse abweichenden Winkeln β gerichtet sind, derart, daß das jeweilige Lichtbündel unter einem Winkel zur Faserbündelachse austritt, worin n₁ der Brechungsindex des Lichtleitfaserkerns und n₂ = 1 sind.
daß in Lichtrichtung vor einem jeden Objektiv (8) ein Trä ger (18; 21) vorgesehen ist, mit welchem das Original (7) oder die Sternplatte oder -schablone (10) und mindestens eine mit Bohrungen zur Aufnahme der die Lichtaustrittsfläche umfassenden Enden der Lichtleitfaserbündel (13) und Licht leitfasern (5) versehene Trägerplatte (12; 19; 20; 22; 23) verbunden sind, wobei jede Lichtleiterfaser oder jedes Licht leifaserbündel in Abhängigkeit vom Abstand des betreffen den Lichtleitfaserendes (28) von der optischen Achse (15) eine Neigung zu derselben besitzt in der Weise, daß der jeweilige, aus der Lichtleitfaser austretende Hauptstrahl (29) eine Neigung besitzt und in der Eintrittspupille des Objektives die optische Achse (15) schneidet oder daß die Achsen der Bohrungen der Trägerplatte oder Trägerplatten (12; 19; 20) parallel zur optischen Achse (15; 24) des je weiligen Beleuchtungsstrahlenganges verlaufen
und die Lichtaustrittsflächen der Lichtleitfaserbündel (13) oder Lichtleitfasern (5) in Abhängigkeit vom Abstand (5) der betreffenden Lichtleitfaser von der optischen Achse (15; 24) und vom Abstand der Trägerplatte von der Eintrittspupille des jeweiligen Objektives unter jeweiligen von 90° zur Faser- oder Faserbündelachse abweichenden Winkeln β gerichtet sind, derart, daß das jeweilige Lichtbündel unter einem Winkel zur Faserbündelachse austritt, worin n₁ der Brechungsindex des Lichtleitfaserkerns und n₂ = 1 sind.
2. Projektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Originale (7) oder die Sternplatten oder -schablonen (10)
mit der mindestens einen Trägerplatte (12; 19; 20) ju
stierbar verbunden sind und daß die Originale (7), Stern
schablonen (10) und die Trägerplatten (12; 19; 20) mit die
zu projizierenden Sterne repräsentierenden Bohrungen ent
sprechenden Durchmessers versehen sind.
3. Projektor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine der Trägerplatten (17) eine ebene oder plankonvexe
Gestalt hat, wobei die konvexe Fläche der Lichtquelle zuge
wandt ist und die Achsen der Bohrungen in der Trägerplatte
(17) auf einen im Objektiv (8) liegenden Punkt gerichtet
sind.
4. Projektor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Originale (7) oder die Sternplatten bzw. -schablonen
(10) im Träger (21) mit jeweils mehreren, im Abstand hinter
einander angeordneten, identischen Trägerplatten (22; 23)
mit zur optischen Achse (24) parallelen Bohrungen stoff
schlüssig verbunden sind.
5. Projektor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Originale (7) oder Sternplatten oder -schablonen
(10) in einem Träger (18) angeordnet sind, der mehrere
hintereinander angeordnete Trägerplatten (19; 20) umfaßt,
in denen die Positionen der Bohrungen mit unterschiedlichem
Maßstab festgelegt sind.
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