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Diese Erfindung bezieht sich auf
ein konfokales Mikroskop mit einem konfokalen Laserscanner, das
eine Nipkow-Platte
zusammen mit Mikrolinsen mit einer hohen Geschwindigkeit dreht,
und insbesondere auf die Verbesserung der Lichtausbeute.
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BESCHREIBUNG
DES STANDS DER TECHNIK
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Konfokale Mikroskope sind bereits
bekannt, und ein konfokaler Lichtscanner mit einer sich mit hoher
Geschwindigkeit drehende Nipkow-Platte ist ebenfalls als ein Scanner
bekannt, der in diesen konfokalen Mikroskopen enthalten ist. Siehe
beispielsweise die Patentanmeldung WO 91/13379. Diese Arten von
konfokalen Mikroskopen oder konfokalen Scannern weisen jedoch das
Problem einer schlechten Lichtausbeute auf.
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1 zeigt
ein Beispiel derartiger konfokaler Lichtscanner. In der Figur durchläuft Laserlicht 1 Mikrolinsen
(nicht gezeigt), die in der Mikrolinsenplatte 2 angeordnet
sind, und einen dichroitischen Würfelspiegel 4 und
wird auf Lochblenden (winzige Öffnungen)
(nicht gezeigt) fokussiert, die in einem Array in der Nipkow-Platte 3 ausgebildet
sind.
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Außerdem kann als Mikrolinsenplatte
2 beispielsweise
die in der Patentanmeldung
EP
0 539 691 beschriebene Kollektorplatte verwendet werden. Die
Kollektorplatte
20 ist, wie es in
2 gezeigt ist, aus einer Glasplatte
21 zusammengesetzt,
auf der eine Anzahl von Fresnel-Linsen
22 ausgebildet sind. Die
Fresnel-Linsen sind so ausgebildet, dass die Fokussierposition einer
jeden eine Bildebene um eine Bildebene ihrerseits radial verschiebt.
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Der dichroitische Spiegel 4 wird
in dem Raum zwischen der Mikrolinsenplatte 2 und der Nipkow-Platte 3 mit
einem in der Figur nicht gezeigten Trägermechanismus gehalten.
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Das auf die Lochblenden der Nipkow-Platte 3 fokussierte
Licht durchläuft
eine Objektivlinse 6 und wird auf eine Probe 7 gestrahlt.
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Von der Probe 7 emittiertes
Fluoreszenzlicht wird auf die Lochblenden der Nipkow-Platte 3 durch die
Objektivlinse 6 fokussiert, und somit wird das reelle Bild
der Probe 7 an den obigen Lochblenden erhalten. Dieses
Bild wird von dem dichroitischen Spiegel 4 reflektiert
und auf der Lichtempfangsebene der Kamera 9 durch eine
Relaylinse 8 gebildet.
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Die Nipkow-Platte 3 ist
mit der Mikrolinsenplatte 2 gekoppelt, und beide Platten
drehen sich zusammen mittels eines Motors 5. Bei einer
derartigen Konfiguration kann ein zweidimensionales Bild der Oberfläche der
Probe 7 auf der Licht-Empfangsebene der Kamera 9 durch
Abtasten der Oberfläche
der Probe 7 mit einem Lichtstrahl durch Drehen der Mikrolinsenplatte 2 und
der Nipkow-Platte 3 erhalten werden.
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Bei dieser herkömmlichen Konfiguration wird,
wenn der Laserstrahl senkrecht (mit einem 90° Winkel) auf die Mikrolinsenplatte
einfällt,
die optische Achse in dem dichroitischen Würfelspiegel 4 nicht
abgelenkt, und so wird ein Lichtquellenbild auf der Nipkow-Platte 3 mit
dem gleichen Muster wie dasjenige der Mikrolinsenplatte 2 gebildet.
Dieses erleichtert die Ausrichtung der Mikrolinsen und der Lochblenden.
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Der dichroitische Würfelspiegel 4 weist
jedoch dadurch ein Problem auf, da er Glas sowohl vor als auch hinter
dem Film aufweist und die Brechungsindizes die gleichen sind, wodurch
es schwierig ist, eine scharfe Charakteristik zum Trennen von Fluoreszenz-
von Erregerlicht verglichen mit einem dichroitischen Plattenspiegel
zu erhalten, der einen großen
Unterschied zwischen Brechungsindizes auf beiden Seiten haben kann,
da dessen eine Seite Luft sein kann.
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Um die Fluoreszenzmessleistung bei
fluoreszenten konfokalen Lichtscannern zu verbessern, löst die Verwendung
einer dichroitischen Plattenspiegels das obige Problem. Wenn ein
dichroitischer Plattenspiegel zwischen den Platten 2 und 3 eingefügt ist,
verschiebt sich jedoch die optische Achse um d, wie es in 3 gezeigt ist. Aus diesem
Grund konnten bei dieser Konfiguration die Lochblendenpositionen
an der Nipkow-Platte 3 nicht mit den Mikrolinsen in der
Platte 2 ausgerichtet werden. Nebenbei bemerkt, ist dieses
Problem nicht auf Typen mit Fluoreszenz begrenzt, sondern tritt
ebenfalls bei solchen mit Reflexionsstrahlteilern auf.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Der Aufgabe der Erfindung ist es,
ein konfokales Mikroskop bereitzustellen, das die Lichtsausbeute
mit Blick auf das obige Problem verbessern kann.
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Das konfokale Mikroskop der Erfindung
wird in Anspruch 1 definiert. Die primäre Erfindung bei dieser Anmeldung
offenbart einen konfokalen Lichtscanner, der für konfokale Mikroskope verwendet wird,
die einen Plattenstrahlteiler benutzen, und ist ausgestaltet, sodass
ein konvergierender Laserstrahl von der Mikrolinsenplatte auf die
Nipkow-Platte ebenfalls genau einfallen kann, und ist durch die
Annahme der folgenden Konfiguration gekennzeichnet:
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Einem konfokaler Lichtscanner ist
mit zwei einstückig
ausgebildeten Platten ausgestattet, wobei in einer eine Anzahl von
Mikrolinsen angeordnet ist, während
in der anderen eine Anzahl von winzigen Öffnungen angeordnet sind, wobei
beide in einem Array mit dem gleichen Muster aufweisen, wobei ein Drehmittel
für diese
beiden Platten, ein zwischen den obigen beiden Platten eingefügter Strahlteiler
und eine zwischen den beiden Platten und einer Probe platzierten
Objektivlinse vorhanden sind;
wobei ein Plattenstrahlteiler
als der obige Strahlteiler verwendet wird;
die optische Achse
des auf die obigen Mikrolinsen einfallenden Lichtes zu der optischen
Achse des zu den Mikrolinsen vertikal einfallenden Lichtes geneigt ist;
und
das auf die obigen Mikrolinsen einfallende Licht auf den
winzigen Öffnungen
fokussiert wird, deren Positionen zugehörigen Mikrolinsen entsprechen.
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Bei dem konfokalen Lichtscanner der
Erfindung ist ein Strahlteiler eingefügt und zwischen zwei integrierten
Platten platziert, wobei in diesen jeweils eine Anzahl von Mikrolinsen
bzw. winzige Öffnungen in
einem Array jeweils in dem gleichen Muster angeordnet sind. Dieser
Strahlteiler wird ein Plattenstrahlteiler sein.
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Die optische Achse des einfallenden
Lichtes wird um einen bedeutenden Winkel zu der optischen Achse
des einfallenden Lichtes senkrecht zu dem Mikrolinsen geneigt. Dies
löscht
eine Verschiebung der optischen Achse, die durch den Plattenstrahlteiler
erzeugt wurde, und ermöglicht,
dass das auf die Mikrolinsen einfallende Licht auf den entsprechenden
winzigen Öffnungen
fokussiert werden kann.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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1 ist
eine Zeichnung, die die Konfiguration des wesentlichen Teils eines
konfokalen Mikroskops beim Stand der Technik zeigt.
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2 ist
eine Zeichnung, die ein Beispiel der Konfiguration von Mikrolinsen
beim Stand der Technik zeigt.
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3 ist
eine Zeichnung, die die Verschiebung der optischen Achse bei einem
dichroitischen Spiegel zeigt.
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4 ist
eine Zeichnung, die die Konfiguration des wesentlichen Teils bei
einer Ausführungsform eines
konfokalen Lichtscanners der Erfindung zeigt.
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5 ist
eine vergrößerte Zeichnung,
die den dichroitischen Spiegel darstellt.
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6 ist
eine Zeichnung, die die Konfiguration des wesentlichen Teils bei
der zweiten Ausführungsform
eines konfokalen Lichtscanners der Erfindung zeigt.
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7 bis 10 sind Zeichnungen, die
die Konfiguration der wesentlichen Teile bei einer weiteren Konfiguration
konfokaler Lichtscanner zeigen.
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11 ist
eine Zeichnung, die die Konfiguration des wesentlichen Teils bei
einem weiteren Beispiel eines konfokalen Mikroskops beim Stand der Technik
zeigt.
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12 ist
eine Zeichnung, die die Beziehung zwischen der Apertur der Objektivlinse
und die Laserlicht-Einfallsposition
in der in 11 gezeigten
Konfiguration zeigt.
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13 ist
eine Zeichnung, die die Konfiguration des wesentlichen Teils in
einer weiteren Konfiguration eines konfokalen Mikroskops zeigt.
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14 ist
eine Zeichnung, die die Beziehung zwischen der Apertur der Objektivlinse
und der Laserlicht-Einfallsposition
in dem in 13 gezeigten konfokalen
Mikroskop zeigt.
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15 ist
eine Zeichnung, die die Konfiguration des wesentlichen Teils in
dem Fall zeigt, wobei ein Lichtscanner an einem Mikroskop mit einem
endlichen optischen System beim Stand der Technik angebracht ist.
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16 ist
eine Zeichnung, die die Beziehung zwischen der Apertur der Objektivlinse
und der Laserlicht-Einfallsposition
bei der in 15 gezeigten Konfiguration
zeigt.
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17 ist
eine Zeichnung, die die Konfiguration des wesentlichen Teils bei
einer weiteren Konfiguration eines konfokalen Mikroskops zeigt.
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18 ist
eine Zeichnung, die die Beziehung zwischen der Apertur der Objektivlinse
und der Laserlicht-Einfallsposition
bei der in 17 gezeigten Konfiguration
zeigt.
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19 ist
eine Zeichnung, die die Konfiguration des wesentlichen Teils bei
einer anderen Konfiguration eines konfokalen Mikroskops zeigt.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Hier wird nachstehend die Erfindung
mittels Zeichnungen ausführlich
beschrieben. 4 ist eine Zeichnung,
die die Konfiguration des wesentlichen Teils bei einer Ausführungsform
eines konfokalen Lichtscanners der Erfindung zeigt, und 5 ist eine vergrößerte Zeichnung,
die den dichroitischen Spiegel zeigt. Bei der folgenden Beschreibung
werden die gleichen Symbole oder Ziffern die gleichen Teile wie die
in 1 angegeben, und
die Beschreibung dieser Teile wird weggelassen.
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In 4 und 5 gibt die Ziffer 41 einen
dichroitischen Plattenspiegel an, der zwischen der Mikrolinsenplatte 2 und
der Nipkow-Platte 2 platziert ist. Wie es in 5 gezeigt ist, fällt Laserlicht 1 auf
die Mikrolinsenplatte 2 ein, wobei seine optische Achse
um den Winkel θ von
der vertikalen Einfallsachse Z der Mikrolinse in der Mikrolinsenplatte 2 geneigt
ist. Dieser Neigungswinkel θ wird
mit Bezug auf den Abstand zwischen den Mikrolinsenplatte 2 und
der Nipkow-Platte 3 und die Dicke des dichroitischen Spiegels 41 bestimmt.
Das von den Mikrolinsen abgeblendete Laserlicht wird um seine optische
Achse von dem dichroitischen Spiegel 41 verschoben, durch
die Lochblenden in der Nipkow-Platte 3 übertragen, die vertikal unter
der Mikrolinsenplatte in dem gleichen Muster eingestellt sind, und über eine
Probe geführt,
indem diese mit einem Motor 5 gedreht wird. Da die anderen
Vorgänge
die gleichen wie diejenigen beim Stand der Technik sind, wird deren
Beschreibung hier weggelassen.
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In der oben beschriebenen Art und
Weise kann die optische Achsenverschiebung aufgrund des dichroitischen
Plattenspiegels korrigiert werden, indem das Laserlicht auf die
Mikrolinsenplatte 2 einfällt, wobei das Laserlicht von
der Vertikalen geneigt ist.
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6 ist
eine Zeichnung, die die zweite Ausführungsform der Erfindung zeigt.
Bei der obigen Ausführungsform
ist die optische Achse des Laserlichts von der vertikalen Einfallsachse
zu den Mikrolinsen geneigt. In dem Fall von 6 wird eine Einheit, bei der die Mikrolinsenplatte 2,
die Nipkow-Platte 3, der dichroitische Spiegel 41 und
der Motor 5 einstückig
ausgebildet sind, um einen Winkel θ gegenüber dem Laserlicht 4 geneigt,
wobei die optische Achse des ursprünglichen Laserlichts 1 mit
der vertikalen optischen Einfallsachse der Objektivlinse 6 ausgerichtet
ist. Bei einer derartigen Konfiguration kann die gleiche Wirkung
wie bei der obigen ersten Ausführungsform
erhalten werden.
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Außerdem kann diese Erfindung
nicht nur auf konfokale Fluoreszenz-Lichtscanner sondern ebenfalls
auf konfokale Reflexions-Lichtscanner angewendet werden, die Strahlteiler (oder
Halbspiegel oder polarisierte Strahlteiler) anstatt von dichroitischen
Spiegeln verwendet.
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Wie es oben erläutert ist, kann die Erfindung die
Verschiebung der optischen Laserlichtachse aufgrund des dichroitischen
Plattenspiegels durch Neigen der optischen Achse um einen bedeutsame
Winkel gegen die Mikrolinsenplatte 2 verschieben und die
Verwendung des dichroitischen Plattenspiegels mit einer Charakteristik
einer guten Fluoreszenzlichttrennung von dem Erregerlicht ermöglichen.
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Außerdem kann die folgende Konfiguration ebenfalls
als eine Maßnahme
zum Verbessern der Lichtausbeute benutzt werden. D. h. dies kann
durch Verbreitern des Gesichtsfeldes bei einem in 1 gezeigten konfokalen Mikroskop erreicht
werden. Bei diesem konfokalen Mikroskop können jedoch Mikrolinsen einer
langen Brennweite und mit einer kleinen Aperturzahl (NA = number
of apertures) nicht verwendet werden, um das Gesichtsfeld zu verbreitern. Diese
Konfiguration weist jedoch die folgenden Probleme auf:
- (1) Allzweckmikrolinsen mit einer kurzen Brennweite und mit
großen
NAs können
nicht verwendet werden, und somit führt dies zu einem hohen Preis.
- (2) Es ist schwierig, ein Messsystem mit einem breiten Gesichtsfeld
und großen
NAs aufzubauen. Wenn ein weiter Bereich, wie beispielsweise die Oberfläche eines
IC, mit einer niedrigen Vergrößerung zu
betrachten ist, kann eine gewöhnliche Objektivlinse
mit geringer Vergrößerung aufgrund deren
kleinen NAs kein ausreichendes Scheibenbild liefern, wohingegen,
um ein breites Gesichtsfeld und große NAs zu erhalten, kleine
Lochblenden und einer Mikrolinsen mit großer NA notwendig sind, wobei
dies jedoch schwierig ist, wie es oben erwähnt ist.
- (3) Obwohl die Reflexions-angeregten dichroitischen Spiegel
bei handelsüblich
verfügbaren
Einfallslicht-Fluoreszenz- Mikroskopen
längere
Wellenlängen übertragen
und kürzere
Wellenlängen reflektieren,
weist das obige konfokale Mikroskop einen Aufbau auf, um kürzere Wellenlängen zu übertragen
und längere
Wellenlängen
zu reflektieren. Dies verhindert die Verwendung eines handelsüblich verfügbaren dichroitischen
Spiegels.
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Um dieses Problem zu lösen, wird
bei der folgenden Konfiguration die optische Achse an der peripheren
Seite eingeführt
und zu den Pinlöchern
mit einem anderen Spiegel zurückgeführt. In
diesem Fall wird die Länge
des Lichtweges mit Relaylinsen erweitert. Dies ermöglicht eine
Mikrolinse mit einer kurzen Brennweite zu verwenden, und ein handelsüblich verfügbarer dichroitischer
Spiegel kann ebenfalls anstatt des Strahlteilers verwendet werden.
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Einzelheiten werden für die Konfiguration
erläutert.
In 7 sind M1,
M2 und M3 die ersten,
zweiten bzw. dritten Reflexionsspiegel, und L1 und
L2 sind die ersten und zweiten Relaylinsen.
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Das durch die Mikrolinse ML in der
konvergierenden Platte 2 laufende Licht wird mit dem ersten Spiegel
M1 reflektiert, mit der ersten Linse L1 abgeblendet und fällt auf den Strahlteiler 12 ein
(hier ein dichroitischer Spiegel). Dieses einfallende Licht weist kürzere Wellenlängen auf,
wird mit dem dichroitischen Spiegel 12 reflektiert, dann
mit dem Spiegel M2 reflektiert, mit der
zweiten Linse L2 abgeblendet, mit dem dritten
Spiegel M3 reflektiert und auf die Lochblende
PH in der Lochblendenplatte 3 fokussiert.
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Das auf die Lochblende PH fokussierte
Licht läuft
durch die Objektivlinse 6 und bestrahlt die Probe 7, ähnlich wie
beim Stand der Technik. Das Rücklicht von
der Probe läuft
durch die Objektivlinse 6 und bildet das Bild der Probe
an der Lochblende PH. Dieses reelle Bild wird von dem dritten Spiegel
M3 reflektiert, mit der zweiten Linse L2 abgeblendet, mit dem zweiten Spiegel M2 reflektiert, durchläuft den Strahlteiler 12 und
wird dann mit der Sammellinse 43 abgeblendet und auf der
Lichtempfangsebene der Kamera 9 fokussiert.
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In diesem Fall sind die Spiegel M1, M2 und M3, die Linsen L1 und
L2, der Strahlteiler 12, die Sammellinse 43 und
die Kamera 9 in festen Positionen angeordnet. Bei dieser
Konfiguration sind die Längen jedes
Lichtwegs von jeder Mikrolinse ML zu ihrer entsprechenden Lochblende
PH alle gleich.
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Wie es oben beschrieben ist, kann,
da der Lichtwegabstand mittels Relaylinsen L1 und
L2 verlängert
wird, sodass die optische Achse an der peripheren Seite der Platten 14 und 15 mit
dem Reflexionsspiegel M1 eingeführt und
an die Lochblende PH mit den zweiten und dritten Reflexionsspiegeln
M2 und M3 zurückgegeben
wird, die Mikrolinse ML mit einer kurzen Brennweite verwendet werden.
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Da der Strahlteiler 12 bei
dieser Ausführungsform
außerdem
das einfallende Licht reflektiert und das Rücklicht durchlässt, kann
ein dichroitischer Spiegel einer Art, der das einfallende Licht
reflektiert und das Rücklicht
sendet, anstatt des Strahlteilers 12 verwendet werden.
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Außerdem kann eine auf dem Markt
verfügbare
Mikrolinse mit einer kurzen Brennweite für optische Fasern als Mikrolinse
ML verwendet werden.
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Die Annahme eines derartigen Aufbaus macht
die Verwendung von Mikrolinsen einer kurzen Brennweite und großer NA möglich, und
ermöglicht, dass
die NA von Mikrolinsen und die auf Pinlöcher einfallende NAs getrennt
ausgestaltet werden.
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8 ist
eine Zeichnung, die eine weitere Konfiguration zeigt. Der Unterschied
von 7 ist die Konfiguration,
wo die zweite Linse L2 zwischen dem dritten Spiegel
M3 und der Lochblendenplatte 15 lokalisiert
ist, sodass das System mit einer Objektivlinse mit einer großen NA bewältigen werden
kann.
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Beispielsweise beträgt die Aperturzahl
der Objektlinse normalerweise 0,2 für eine Vergrößerung von
10 bei generischen konfokalen Mikroskopen, und somit beträgt die NA
an der Lochblende 0,2/10 = 0,02. In diesem Fall ist der Lochblendendurchmesser gleich
30 μm. Wohingegen
in dem Fall großer
NAs, d. h. einer Vergrößerung von
10 und einer Objektivlinsen-NA von 0,9, die NAs an der Lochblende
gleich 0,09 und der Lochblendendurchmesser gleich 7 μm sind.
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Wenn die in 8 gezeigte Konfiguration benutzt wird,
können
kleine Lochblenden und große NA-Mikrolinsen
zusammen mit einer großen
NA-Objektivlinse verwendet werden.
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9 ist
eine Zeichnung, die noch eine weitere Konfiguration zeigt. Der Unterschied
zu jener aus 7 besteht
darin, dass es nur zwei Spiegel (M1 und
M3) gibt, wobei der zweite Spiegel M2 weggelassen wird.
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Außerdem ist die in 10 gezeigte Konfiguration
der Konfiguration äquivalent,
bei der die zweite Linse L2 in 7 entfernt ist.
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Wie es bei der oben erläuterten
Konfiguration beschrieben ist, ermöglicht die Einfügung von Spiegeln
und Linsen zwischen den Mikrolinsen und Lochblenden, dass die NA
der Mikrolinsen an der Lichtquellenseite und die NA an der Lochblendenseite
unabhängig
ausgestaltet werden können.
Daher können
die kleinen Lochblenden und die Mikrolinsen einer kurzen Brennweite
und mit großen
NAs benutzt werden, was die Implementierung des Messsystems eines
breiten Gesichtsfelds und großen
NAs ermöglicht.
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Da die Lichtweglänge von den Mikrolinsen zu den
Lochblenden ferner mittels Relaylinsen verlängert wird, kann ein dichroitischer
Reflexions-Anregungs-Spiegel anstatt eines Strahlteilers verwendet werden,
und ein konfokales Mikroskop mit einer ausreichenden Wellenlängencharakteristik
und mit niedrigen Kosten kann ohne weiteres verwirklicht werden. Außerdem kann
durch Neigen dieser Spiegel M1 und M3 ein dichroitischer Plattenspiegel verwendet
werden.
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Eine weitere Maßnahme für die Verbesserung der Lichtausbeute,
nämlich
eine Konfiguration, um die Lichtausbeute am Umfang des Gesichtsfeldes
und die Auflösung
in einem aus einem unendlichen optischen System bestehenden Mikroskop
zu verbessern, wird nachstehend erläutert.
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11 zeigt
ein Beispiel des wesentlichen Teils des optischen Systems, wenn
ein optischer Scanner an einer derartigen Art von Mikroskop beim Stand
der Technik befestigt ist. Bei dieser Figur gibt die Ziffer 10 einen
optischen Scanner, 20 eine Röhrenlinse und 30 die
Objektivlinse an. Das von der Mikrolinse ML in dem optischen Scanner
gebündelte Laserlicht
wird zu einer Punktquelle an der Lochblende (die Punktquellen der
drei Lochblenden sind typischerweise in der Figur gezeigt), und
die Lichtstrahlen von diesen Punktquellen werden miteinander über die
Röhrenlinse 20 parallel
gerichtet und fallen auf die Objektivlinse 30 ein.
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In diesem Fall ist, da ein aus einem
unendlichen optischen System bestehendes Mikroskop basierend auf
dem Prinzip der Köhler-Beleuchtung
konfiguriert ist, um die Probe mit der größten Helligkeit zu beleuchten,
das Intervall "b" zwischen der Röhrenlinse 20 und
der Objektivlinse 30 nicht gleich der Brennweite "a" der Röhrenlinse 20. Dem
gemäß fällt, wenn ein
konfokaler optischer Scanner mit Lochblenden an einem derartigen
Mikroskop mit einem unendlichen optischen System befestigt ist,
das Licht von außerhalb
des Lochblendenarrays auf eine von der Mitte der Apertur der Objektivlinse 30 verschobenen
Position ein, wie es in 12 gezeigt
ist, was zu den folgenden Problemen führt.
- (1)
Der Durchmesser der Apertur ist abhängig von der Art der Objektivlinse 30 klein,
und dies verringert die Lichtmenge von außerhalb der Lochblenden, und
somit nimmt die Beleuchtungslichtmenge am Umfang ab (eine Beleuchtungsungleichmäßigkeit
tritt auf).
- (2) Da die Apertur der Objektivlinse nicht mit dem Licht von
außerhalb
der Lochblenden gefüllt
werden kann, und somit die Aperturzahl (NA) der Objektivlinse 30 nicht
voll genutzt werden kann, wird die Auflösung am Außenbereich niedrig.
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Um diese Probleme zu lösen, reicht
die in 13 gezeigte Konfiguration
aus. Der Unterschied zwischen 13 und 11 besteht drin, dass der Abstandshalter 50 zwischen
der Röhrenlinse 20 und der
Objektivlinse 30 eingeführt
ist, sodass der Abstand zwischen der Röhrenlinse 20 und der
Objektivlinse 30 gleich der Brennweite "a" der
Röhrenlinse 20 ist.
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Der Abstandshalter 50 ist
ein hohler Ring, der mit einem Zylinder (nicht gezeigt) in Eingriff
ist, an dem die Röhrenlinse 20 und
die Objektivlinse 30 angebracht ist, was den Zylinder verlängert. Wenn
ein derartiger Abstandshalter 50 angebracht ist, um den Abstand
der Röhrenlinse 20 und
der Objektivlinse 30 zu der Brennweite "a" der
Röhrenlinse 20 gleich
zu machen, fällt
das Laserlicht von allen Lochblenden PH auf die Mitte der Apertur
der Objektivlinse 30 als Ergebnis ein, wie es in 14 gezeigt ist.
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Außerdem arbeitet im Fall dieser
Ausführungsform
das optische System ohne Mikrolinsen ML.
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Bei der obigen Konfiguration werden,
da das Laserlicht von den Lochblenden an dem Außenbereich auf die Mitte der
Apertur der Objektivlinse einfallen kann, die folgenden Wirkungen
erhalten.
- (1) Lichtverlust wird eliminiert,
da die Lichtmenge von den Lochblenden von dem äußeren Teil des Bildbereichs
nicht durch den Durchmesser der Apertur der Objektivlinse verringert
wird, und somit wird die Lichtausbeute angehoben, und ebenso wird
keine Beleuchtungsungleichmäßigkeit
erzeugt.
- (2) Beide Lochblenden an dem äußeren Teil und dem Mittelteil
des Bildbereichs können
gleichmäßig und
wirksam die Apertur der Objektivlinse verwenden, wobei die Aperturzahl
nicht abnimmt und kein Absenken der Auflösung nur für den äußeren Teil auftritt.
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Die oben beschriebene Konfiguration
ist für Mikroskope
eines unendlichen optischen Systems; für Mikroskope eines endlichen
optischen Systems wird die folgende Konfiguration vorgesehen.
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Für
Mikroskope eines endlichen optischen Systems ist der Abstand der
Lochblende PH und der Objektivlinse 30 gleich der Bildbrennweite "a", wie es in 15 gezeigt ist. Aus diesem Grund fallen
alle Lichtstrahlen von den Lochblenden PH auf die Objektivlinse 30 mit
ihren optischen Achsen bei Null Grad und parallel zueinander ein,
und das Licht von dem äußeren Teil
fällt auf
den von der Mitte der Apertur der Objektivlinse 30 verschobenen
Teil ein, wie es in 16 gezeigt
ist. Wenn eine Linse mit der gleichen Brennweite wie die Bildbrennweite
der Objektivlinse zwischen den winzigen Öffnungen und der Objektivlinse
bereitgestellt wird, um zu ermöglichen,
dass Licht von allen winzigen Öffnungen
auf die Mitte der Apertur der Objektivlinse einfällt, kann der Lichtverlust
an dem äußeren Teil
eliminiert und die Lichtausbeute verbessert werden. Die Auflösung an
dem äußeren Teil
kann ebenfalls angehoben werden.
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17 zeigt
eine derartige Konfiguration. Der Unterschied zwischen 17 und 15 besteht darin, dass die Feldlinse 60 direkt
unter dem Lochblendenarray bereitgestellt wird. Die Feldlinse 60 weist
die gleiche Brennweite wie die Bildbrennweite "a" der
Objektivlinse 30 bei einem Mikroskop eines endlichen optischen
Systems auf und ist nahe an dem Lochblendenarray 11 (mit
anderen Worten direkt unter dem Lochblendenarray 11) platziert.
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Das Laserlicht wird durch Mikrolinsen
ML in die Lochblende PH abgeblendet, und die optische Achse des
durch die Lochblende PH laufenden Laserlichts wird zu der Mitte
der Apertur der Objektivlinse 30 durch die Feldlinse 60 abgelenkt,
die direkt unter der Lochblende PH angeordnet ist. Dem gemäß fällt das
Laserlicht von allen Lochblenden PH auf die Mitte der Apertur der
Objektivlinse 30 ein, wie es in 18 gezeigt ist.
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Die optische Achse des Rücklichtes
von der Probe (nicht gezeigt) wird von der Feldlinse 60 abgelenkt,
sodass die optische Achse mit 0 Grad auf die Lochblende PH einfällt. Dies
erhöht
die Lichtausbeute.
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Wenn die Feldlinse 60 von
der Lochblendenoberfläche
beträchtlich
entfernt ist, tritt in diesem Fall eine Abberation auf. Da jedoch
die Brennweite "a" ausgestaltet werden
kann, um ungefähr
200 mm zu betragen, beträgt
im allgemeinen der Abstand zwischen der Lochblende PH und der Feldlinse 60 ungefähr 10 mm,
somit gibt es nahezu kein Problem durch Abberation.
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19 ist
eine Zeichnung, die noch eine weitere Konfiguration zeigt. In dieser
Figur zeigt die Ziffer 71 eine Relaylinse und die Ziffer 72 eine
Linse.
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Die Relaylinse 71 bildet
die Bildebene der Lochblenden PH in der Position der Bildbrennweite "a" der Objektivlinse 30 und wird
zwischen den Lochblenden PH und der Objektivlinse 30 angeordnet.
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Die Linse 72 weist die gleiche
Brennweite wie die Bildbrennweite "a" der
Objektivlinse 30 auf und ist in der Position der Bildebene
der Lochblenden PH platziert, die durch die Relaylinse 71 erhalten wird.
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Eine derartige Konfiguration ermöglicht, dass
das gesamte Licht von den Lochblenden auf die Mitte der Apertur
der Objektivlinse 30 einfällt.
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Die Erfindung, wie sie in dem vorliegenden Anspruch
1 definiert ist, ist nicht auf die obigen Ausführungsformen begrenzt, sondern
kann passend modifiziert oder geeignet geändert werden. Beispielsweise
können
die Mikrolinsen ML weggelassen werden. Die Form einer winzigen Öffnung ist
nicht auf einen Kreis begrenzt, sondern kann andere Formen annehmen,
insoweit wie der gleiche Zweck erreicht werden kann.
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Außerdem kann bei einer derartigen
Konfiguration ein Plattenstrahlteiler verwendet werden, wobei ein
Verfahren angewendet wird, das dazu führt, dass Licht mit seiner
bezüglich
den Mikrolinsen geneigten optischen Achse auf die Mikrolinsen einfällt.