DE714173C - Aufnahme und Wiedergabe von Bildern in naturgetreuen Farben - Google Patents

Aufnahme und Wiedergabe von Bildern in naturgetreuen Farben

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DE714173C
DE714173C DEB179628D DEB0179628D DE714173C DE 714173 C DE714173 C DE 714173C DE B179628 D DEB179628 D DE B179628D DE B0179628 D DEB0179628 D DE B0179628D DE 714173 C DE714173 C DE 714173C
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DE
Germany
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prism
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arrangement
zone
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Expired
Application number
DEB179628D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gerhard Becker
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GERHARD BECKER DIPL ING
Original Assignee
GERHARD BECKER DIPL ING
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    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B27/00Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
    • G02B27/10Beam splitting or combining systems
    • G02B27/1006Beam splitting or combining systems for splitting or combining different wavelengths
    • G02B27/1013Beam splitting or combining systems for splitting or combining different wavelengths for colour or multispectral image sensors, e.g. splitting an image into monochromatic image components on respective sensors
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B27/00Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
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    • GPHYSICS
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    • G02B27/00Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
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    • G02B27/126The splitting element being a prism or prismatic array, including systems based on total internal reflection

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
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  • Lenses (AREA)

Description

  • Aufnahme und Wiedergabe von Bildern in naturgetreuen Farben Die Erfindung geht aus von einer Einrichtung zur Aufnahme von Farbauszügen, in der das von dem Objekt ausgehende Licht mittels einer Prismenanordnung in seine spektralen Farbanteile zerlegt wird, welche darauf als einzelne Teilfarbenbilder auf einem urgerasterten Schichtträger aufgezeichnet werden. Aufgabe der Erfindung ist es, gegenüber bekannten Aufnahmeeinrichtungen dieser Art durch eine besondere Gestaltung des Strahlenganges eine Vereinfachung der Aufnahmeeinrichtung zu erreichen. Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß eine solche Aufnahmeeinrichtung derart aufgebaut ist, daß die von den Objektpunkten ausgehenden Lichtstrahlenbüschel vor ihrem Eintritt in die Prismenanordriung in Bündel paralleler Lichtstrahlen verwandelt werden und daß diese Bündel dann nach ihrem Durchgang durch die optisch eine planparallele Platte bildende Prismenanordnung, in Bündel voneinander parallelen, nach Spektralfarben gesonderten Lichtstrahlen aufgelöst, durch eine der gewünschten Zahl von Farbauszügen entsprechende Anzahl von Zonenlinsen oder Zonenspiegel auf dem Schichtträger zu Farbauszugsbildern vereint werden.
  • Durch ein Linsensysteni mit zweifach-symmetrischen Flächen .kann das Zwischenbild vor der Pr ismenanordnung in einer Richtung zusammengedrückt werden.
  • Die im Vergleich zu anderen Ausführungsvorschlägen einfache Aufnahmeeinrichtung ist im wesentlichen durch die Art der Strahlenführung im Bereich der spektralen Auflösung bedingt. Da nämlich das von einem aufzunehmenden Objektpunkt ausgehende Licht vor der Prismenanordnung in ein Strahlenbündel verwandelt wird, also nur parallele Lichtstrahlen enthält, ist es möglich, nach der spektralen Auflösung durch ein Prismensystem allein mit Linsen die einzelnen Teilfarbenbilder zu erzeugen. Ist bei der spektralen Auflösung der Verlauf der Lichtstrahlen ein anderer, so sind für die Erzeugung der Teilfarbenbilder außer den beiden analysierenden Prismen und den sowieso erforderlichen Linsen je Teilfarbenbild weitere synthetisierende Prismen notwendig. Denn nur wenn parallele Lichtstrahlen der b schriebenen Art die analysierenden Prism.2ii durchlaufen, gibt hinter den Prismen einzi und allein die Richtung eines Lichtstrahls an: 2.u welchem Gegenstandspunkt dieser Lichtstrahl gehört. In allen anderen Fällen ist erst durch Richtung und relative Lage im Spektrum hinter den analysierenden Prismen der 2--i diesem Strahl gehörende Gegenstandspunkt bestimmt.
  • Die Zonenlinsen bedeuten nicht nur eine außerordentliche Vereinfachung- in baulicher Hinsicht, da sich jegliche besonderen Spiegelanordnungen zur Strahlenteilung eriibriycn, sondern geben in einfacher Weise die -Möglichkeit, eine große Anzahl von Teilfarbenbildern ohne weiteres zu erzeugen.
  • Die Wiedergabe der mit der erfindungsgemäßen Einrichtung gewonnenen Teilfarbenauszüge kann auf verschiedene Weise erfolgen. Für Zwecke, bei denen es auf weitgehendste Farbenunterteilung ankommt, wird vorzugsweise gemäß der -Erfindung bei der Projektion zur Vereinigung der von einer weißen Lichtduelle über farbige Filter durchleuchteten Teilbilder eine der Prisinenanordnung hei der Aufnahme gleiche P rismenanordnung bei umgekehrtem Strahlengang wie bei der Aufnahme benutzt und gegebenenfalls die bei der Aufnahme ei-folgte Verzerrung durch ein dein Aufnahmeobjektiv gleichwertiges Linsensystem aufgehoben. Anstatt durch Filter kann aber auch die Beleuchtung durch eine der Aufnahmeeinrichtung entsprechende Anordnung mit Zonenlinsen oder Zonenspiegeln erfolgen.
  • Auf der Zeichnung veranschaulichet, beispielsweise Abb. i und a die Aufnahnie und Abb.3 die Wiedergabe. Es ist jeweils nur der Strahlengang der Grenzstrahlen zweier extremer Punkte a und b des aufzunehinendeti Bildes ausführlich dargestellt.
  • Das von denn aufzunehmenden Objekt ausgehende, durch die Blende A (Abb. t) der Aufnahmeeinrichtung fallende Licht gelangt in ein ObjektivB, das aus einer Linsenanordnung mit zweifach-synimetrischen Flächen, z. B. Zylinderlinsen, besteht. Das Lins; nsystein des Objektivs B ist so gewählt, daß das entworfene Bild a =b' in einer Richtung, im allgemeinen in der senkrechten, zusammengedrückt ist. Das Licht fällt dann durch eine Linse C, die so angeordnet ist, daß (las vom Objektiv entworfene Bild a'-b' in der Brennebene der Linse C liegt. Plinter der Linse C verlaufen also alle von einem Punkt des Bildes a'-b' ausgehenden Strahlen praktisch parallel zum Hauptstrahl. Dicht hinter der Linse C ist ein Prisma D mit hoher Dispersion .angeordnet, -welches die Farben der Bildpunkte spektral auflöst. In dein vom isma D erzeugten Spektralband befindet sich ein weiteres Prisma F_ mit den gleichen ortisehen Eigenschaften wie das Prisma D. Jedes dieser Prismen kann selbstverständlich auch ein Prisinensatz. zweckmäßig von rler Art der Geradsichtprismen sein. Die Entfernung der beiden Prismen ist so gewählt. daß das Prisma E an einem Ort genügend hoher Spektralauflösung seine Lage h@.t. Das Prisma T-- ist spiegelbildlich zuni Prisma l) angeordnet und bildet infolgedessen mit dein Prisma 1) eine planparallele Platte. Es verlaufen also auch hinter dem Prisma E alle von einem Bildpunkt des Bildes u'-b' ausgehenden Strahlen parallel zum Hauptstrahl: Bildpunkt - Zentralpunkt der Linse C. Die relative Lage und die Form des von einem Bildpunkt ausgehenden, i ön der Linse C erzeugten Strahlenbündel parallelen Lichts ist aber jetzt nicht mehr die gleiche :vie ummittelbar hinter der Linse C. Ist das voin Bildpunkt ausgehende Licht weiß, so entsteht hinter dein Prisma T-_ ein kontinuierliches Spektrum zum Hauptstrahl (Bildpunkt iin Bilde (Y-b', Zentralpunkt der Linse C j paralleler, spektralfarbener Strahlen, @celches verwaschen ist entsprechend der Ausdehnung des Strahlenbündels in der Richtung c1-'-1,' unmittelbar hinter der Linse C. Ist die Farbe des Bildpunktes spektralrein, so ist das Strahlenbündel ohne Formveränderung an einen Ort gleicher Farbe in dein von den Prismen bei weißeln Licht erzeugten Spektrum vvi»-schoben. Ist schließlich die Farbe des Bildpunktes eine Zusammensetzung von Spektra 1-farben, so wird das -Strahlenbündel in -zueinander parallel verlaufende spelktralfiirbene Strahlenbündel aufgelöst, wobei jedes dieser spektralfarbenen Strahlenbündel eine der Farbe entsprechende Lage ini Spektrum der Prismen hat.
  • Die Linsenanordnung I>, C' ist nun so ge- wählt, (laß erst hinter dein Prisma I-' (lie Blende-4 abgebildet wird und infalgedesseü erst hier die gleichfarbigen Strahlenbündel aller Punkte des Bildes zusammenfallen. An dieser Stelle befindet sich das Linsensystem F. das aus mehreren Zonenlinsen 1, ff. 11I. . . . besteht, die in Richtung der spektralen Auflösung aneinandergereiht sind. Eine Zonenlinse ist ein in bezug auf den Zentralljunkt geeignet gewählter streifeiiför.nigeischnitt einer kreisförmigen Linse. Die Au#-delinung des Linsensystems in Richtung c101-spektralen Auflösung ist so groß, daf; auch bei größter Blende noch alle Lichtstrahlen erfaßt werden. Jede der Zonenlinsen sammelt nun in ihrer Brennebene auf ihrer Hauptstrahlen alle auf sie auftreffenden Strahlen und bildet somit diejenigen Punkte des aufzunehmenden Bildes ab, deren Farben die Spektralfarben des Spektrums enthalten, in welche die Zonenlinse ihre Lage hat.
  • Wegen der Ausdehnung der Linse und des Blendenbildes in Richtung der Spektralauflösung sind im allgemeinen die Farben der von den- Zonenlinsen entworfenen Punkte a,", b"",., ä. nicht spektralrein, jedoch ist es durch geeignete Wahl der Linsenanordnungen B und C schon bei einer geringen Anzahl Zonenlinsen ahne weiteres zu erreichen, daß der von der Linse zusammengefaßte Bereich des Spektrums praktisch einfarbig ist.
  • Bringt man also in die Brennebene der Zonenlinsen einen Filmstreifen G. so werden darauf entsprechend der Anzahl Zonenlinsen einfarbige Farbauszüge i, 2, 3, . . . des aufzunehmenden Bildes abgebildet und als Schwarzweißbilder festgehalten.
  • In Abb. 3 fallen- die von der Lichtquelle H ausgehenden Strahlen auf eine Linse J, die so angeordnet ist, daß die Lichtquelle H in der Brennebene der Linse J liegt. Urimittelbar hinter der Linse J befindet sich eine Farbscheibe K, die aus ebensoviel einfarbigen spektralreinen Farbfiltern s1, s2, s"... besteht, wie einfarbige Farbenauszüge i, 2, 3, ... je Bild auf dem Film entworfen sind. Die Filter s1, s2, s3, .-. . haben die gleichen Farben wie die von den Zonenlinsen bei der Aufnahme entworfenen Farbenauszüge i, 2, 3.... Dicht hinter der Farbscheibe K befindet sich der Filmstreifen G. Die Schwarzweißbilder der Farbenauszüge i, 2, 3, . . . decken sich jeweils mit den Filtern s1, s2, s3 .... Das Licht fällt dann auf ein Prisma L,_ welches so angeordnet ist, daß es die von den verschiedenfarbig beleuchteten Bildpunkten a,", a2", ... aLISgehenden farbigen Strahlen sammelt und derart auf ein weiteres zum Prisma L spiegelbildlich liegendes, optisch gleichwertiges Prisma M wirft, daß hinter dem Prisma JJ alle entsprechenden farbigen Strahlen jedes Bildpunktes zusammenfallen. Die zu den einzelnen Bildpunkten gehörenden einfarbigen Strahlenbündel setzen sich also hinter dein Prisma JI zu Strahlenbündeln in den Farben der ursprünglich aufgenommenen Bildpunkte zu-#ammen. Das Linsensystem 1% hinter dem Prisma i11, welches evtl. zur Entzerrung der vom Objektiv im Aufnahmeapparat erfolgten Verkleinerung des Bildes in einer Richtung aus einer entsprechenden Linsenanordnung mit zweifach-symmetrischen Flächen besteht, entwirft also dann auf dem Projektionsschirm das Bild in den natürlichen Farben.
  • Die einfarbige spektralreine Beleuchtung der Farbenauszüge bei der Wiedergabe kann auch ohne Verwendung einer Farbscheibe durch eine dem Aufnahmeapparat entsprechende Einrichtung mit Zonenlinsen erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Aufnahme von Farbauszügen, in der das von dem Objekt ausgehende Licht mittels einer Prismenanordnung in seine spektralen Farbanteile zerlegt wird, welche darauf als einzelne Teilfarbenbilder auf einem ungerasterten Schichtträger aufgezeichnet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Objektpunkten ausgehenden Lichtstrahlenbüschel vor ihrem Eintritt in die Prismenanordnung (D, E) in Bündel paralleler Lichtstrahlen verwandelt werden und daß diese Bündel dann nach ihrem Durchgang durch .die optisch eine planparallele Platte bildende Prismenanordnung -(D, E'), in Bündel voneinander parallelen, nach Spektralfarben gesonderten Lichtstrahlen aufgelöst, durch eine der gewünschten Zahl von Farbauszügen entsprechende Anzahl von Zonenlinsen oder Zonenspiegeln (F) ,auf dem Schichtträger (G) zuFarbauszugsbildernvereint werden. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein LinsensyAtem mit zweifach-symmetrischen Flächen das Zwischenbild (ä -b') in einer Richtun,_ zusammengedrückt wird. 3. Verfahren zur Projektion der mit der Einrichtung nach Anspruch i oder 2 aufgenommenen Teilfarbenauszüge, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vereinigung der von einer weißen Lichtqudlle (H) über farbige Filter (K) durchleuchteten Teilbilder eine der Prismenanordnung bei der Aufnahme gleiche Prismenanordnung (L, 1I) bei umgekehrtem Strahlengang wie bei der Aufnahme benutzt und gegebenenfalls die bei der Aufnahme erfolgte Verzerrung durch ein dem Aufnahmeobjektiv gleichwertiges Linsensystem (AT).aufgehoben wird. d.. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtung der Teilbilder an Stelle durch Filter durch eine der Aufnahmeeinrichtung entsprechende Anordnung mit Zonenlinsen oder Zonenspiegeln erfolgt.
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