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Lichtelektrische Einrichtung
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durchlässig ist, den Rest des auftreffenden Lichtes aber spiegelt. Die Durchlässigkeit dieser Metallschicht ist aber von der Wellenlänge des Lichtes abhängig. Da jedoch auch die lichtempfindlichen Elemente im Empfänger meistens sehr spektralempfindlich sind, kann der Fall eintreten, dass zur Nutzung am Lichttei- ler ausgerechnet jene Wellenlängen verloren gehen, für welche das Photoelement am empfindlichsten ist.
Eine weitere Möglichkeit zur Herstellung von Lichtteilern bieten die Rasterspiegel. Bei diesen Spie- geln ist gemäss einem Rastermuster nur ein Teil der Plattenoberfläche verspiegelt und die Zwischenräume sind voll durchlässig.
Eine weitere in der Optik bekannte Methode zur Realisierung eines Lichtteilers besteht in der Anwen- dung von Polarisationsspiegeln in Verbindung mit sogenannten X/4-Plättchen, sowie beides in Kombi- nation mit teildurchlässigen Spiegeln.
Schliesslich ist eine weitere Form des Lichtteilers bekannt, der aus einem undurchlässigen, ringför- migen Spiegel besteht, durch dessen Mittelöffnung der Nutzlichtanteil von der Lichtquelle her durch- tritt.
Mehrere solche auf dem Autokollimationsprinzip beruhende lichtelektrische Einrichtungen mit ver- schiedenartigen Lichtteilern sind in der deutschen Patentschrift Nr. 952155 beschrieben.
Die erwähnten, in Verbindung mit dem Autokollimationsprinzip erforderlichen Lichtteilersysteme sind aber relativ teuer in der Herstellung und bedingen zudem eine mehr oder weniger komplizierte und vor allem präzise mechanische Halterung. Der Vorteil dieser Anordnungen gegenüber den früher erwähn- ten besteht darin, dass sie gegenüber Justierfehler praktisch unempfindlich sind. Hingegen erfordern sie einen erheblichen Aufwand an optischen Mitteln und präziser mechanischer Arbeit. Die vorliegende Er- findung bezweckt, unter Beibehaltung der Vorteile des Autokollimationsprinzips den erforderlichen Auf- wand herabzusetzen.
Sie betrifft eine lichtelektrische Einrichtung mit einer Lichtquelle, einer lichtun- durchlässigen Blende zum Ausblenden einer Querschnittzone des von der Lichtquelle ausgehenden Strahl- bündels, einem Reflektor, welcher mindestens zeitweise mindestens einen Teil des nicht ausgeblendeten
Lichtes nach der ausgeblendeten Zone zurückwirft, einer das Strahlenbündel beeinflussenden Sammelop- tik zwischen Blende und Reflektor und einem zum Auffangen des zurückgeworfenen Lichtes bestimmten lichtempfindlichen Element.
Die erfindungsgemässe Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die
Blende bzw. die ausgeblendete Zone von der optischen Achse durchstossen wird und deren unmittelbare
Umgebung einnimmt und dass das lichtempfindliche Element in der ausgeblendeten Zone auf der dem
Reflektor zugekehrten Seite der Blende angeordnet und vorzugsweise mit der letzteren fest verbunden ist.
Ein Lichtteiler der erwähnten Art mit seiner doppelten, einander widersprechende Eigenschaften ver- langenden Funktion entfällt somit vollständig, und an dessen Stelle tritt eine einfache, lichtundurchläs- sige Blende. Dies ermöglicht nicht nur eine wesentliche Vereinfachung des optischen Systems, sondern auch eine bedeutende Vereinfachung und Verbilligung des mechanischen Aufbaues der Einrichtung. Dies wird dadurch ermöglicht dass erfindungsgemäss das lichtempfindliche Element sich direkt in der ausge- blendeten Zone selbst befindet, so dass der reflektierte Lichtanteil unmittelbar darauf fällt und nicht, wie bisher, aus der optischen Achse heraus abgelenkt werden muss.
Als Reflektor lassen sich grundsätzlich die eingangs erwähnten, bekannten Anordnungen verwenden.
Besonders vorteilhaft sind solche Rückstrahler, welche einen Lichtstrahl weitgehend unabhängig von seinem
Auftreffwinkel mit relativ geringer Streuung in sich selbst zurückreflektieren. In diesem Fall gelangt in- folge des kleinen Streuwinkels zwischen eintreffendem und reflektiertem Strahl ein Maximum an Licht in die ausgeblendete Zone und damit auf das Photoelement. Da der Reflektor bezüglich des reflektierten Lichtbündels als neue Lichtquelle betrachtet werden kann, kann er auch vor oder hinter der eigentlichen Bildebene des von der Lichtquelle ausgehenden Lichtstrahlbündels angeordnet werden.
Wird der Reflektor fest angeordnet, so hat das reflektierte Strahlenbündel gleich dem von der Licht- quelle ausgehenden eine kontinuierliche Ruheintensität. Ein Steuersignal kann z. B. dadurch erzeugt wer- den, dass eine vollständige oder teilweise Unterbrechung des Lichtstrahles am Photoelement z. B. einen negativen Stromimpuls erzeugt, welcher in geeigneten elektrischen Apparaten auf bekannte Art und Wei- se zu Schalt- oder Steuerfunktionen ausgewertet werden kann.
Der Reflektor kann aber auch beweglich angeordnet werden. Im Ruhezustand ist er z. B. ausserhalb des von der Lichtquelle kommenden Strahlenbündels, d. h. es wird kein Licht reflektiert. Passiert er im Laufe seiner Bewegung den Lichtstrahl, so wird vorübergehend mindestens ein Teil des Lichtstrahles in
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