DE1447296C - Fotometer mit lichtelektrischem Wandler - Google Patents

Fotometer mit lichtelektrischem Wandler

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DE1447296C
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DE
Germany
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bridge
photometer
signal lamps
voltage
lamps
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Expired
Application number
DE19641447296
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English (en)
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DE1447296A1 (de
DE1447296B2 (de
Inventor
Hans Dr.; Schöttle Ulrich Dr.; 7000 Stuttgart; Thiele Heinz 7022 Leinfelden; Schwahn Josef; Ritze Arno; 7000 Stuttgart Rühle
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Zeiss Ikon AG
Original Assignee
Zeiss Ikon AG
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Publication date
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Publication of DE1447296B2 publication Critical patent/DE1447296B2/de
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Publication of DE1447296C publication Critical patent/DE1447296C/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Die Erfindung betrifft ein Fotometer mit lichtelektrischem Wandler, der in einem Brückenzweig angeordnet ist, wobei die Ausgangsspaniiüng der Brücke das Aufleuchten von Signallampen steuert, die einen Hinweis für den Abgleich oder die Richtung eines notwendigen Abgleichs der Brücke geben.
Wie aus nachstehender Darlegung des (iimulpiinzips, auf dem das erfindungsgemäße Fotometer beruht, hervorgeht, handelt es sich um ein instrumentloses Fotometer, das sich durch große Anzeigeempfindlichkeit, geringen Herstellungsaufwand sowie durch Stoßsicherheit auszeichnet.
Es ist bereits ein instrumentloses Fotometer vorgeschlagen worden, bei dem eine den lichtelektrischen Wandler enthaltende Meßbrücke vorgesehen ist, deren Meßspannung zwei Leuchtanzeigelemente
ίο steuert, deren relativer Leuchteffekt die richtige oder die Unter- bzw. Überbelichtung des zu exponierenden Films anzeigt. Auch kann man, wenn man den Helligkeitsüberschuß bzw. den Helligkeitsabfall des einen Leuchtanzeigeelements gegenüber dem anderen beachtet, die Richtung, in der der Abgleich der Brücke vorzunehmen ist, erkennen.
Nun ist aber dieses vorgeschlagene Fotometer aus dem Grunde nachteilig, weil der Benutzer sowohl hinsichtlich der Feststellung der richtigen Belichtung, also der Sollstellung des Fotometers, als auch Unterbzw. Überbelichtungsstellung sowie der einzuschlagenden Abgleichrichtung vor Schwierigkeiten gestellt ist. Dies ist durch den relativen Leuchteffekt der beiden Leuchtanzeigeelemente bedingt, den zu erkennen nicht immer und nicht für jeden Fotometerbenutzer möglich ist.
Hinzukommt, daß die Sollstellung des Fotometers durch beiderseits gleiche Helligkeit bzw. durch beiderseitiges Erloschensein der Leuchtanzeigeelemente, also durch das Verschwinden des relativen Leuchteffektes, erkennbar sein soll.
Die Beurteilung des als erste Alternative genannten gleichen Helligkeit ist schwierig, weil viele Benutzer außerstande sind, exakt anzugeben, wann beide Elemente gleichen Leuchteffekt zeigen. Die Einstellung der Belichtungsfaktoren für die vermeintliche richtige Belichtung wird daher so breit streuen, daß die beispielsweise für Farbfilm erforderliche Genauigkeit nicht erzielt werden kann.
Das als andere Alternative genannte beiderseitige Erloschensein der Anzeigeelemente ist nicht minder problematisch. Die exakte Feststellung des Eintretens beiderseitiger Dunkelheit hängt von der Umgebungshelligkeit ab und täuscht ein Erlöschen um so eher vor, je heller es am Ableseort ist. Ein weiterer Nachteil ist darin zu erblicken, daß dieses Kriterium für die richtige Belichtung mit dem Zustand der Nichtfunktionsfähigkeit, also des Defektes des Fotometers, identisch ist. Der Benutzer, der während des Abstimmens ein Erlöschen beider Anzeigeelemente beobachtet, muß daraus schließen, daß er die Abgleichlage des Fotometers erzielt hat. Er ahnt aber nicht, daß dieses Erlöschen auf ein Versagen des Fotometers zurückzuführen ist, das in einer von der Sollstellung entfernten Einstellung eingetreten ist.
Es ist bei Kameras mit Belichtungsregelung eine Anzeigevorrichtung bekannt, die in Abhängigkeit von der Zeigerstellung eines eingebauten Galvanometers unterschiedlich gefärbte Anzeigemarken darbietet, die dem Benutzer einen Hinweis für das Vorliegen von Unter-Soll- und Überbelichtung geben sowie über den einzuschlagenden Abgleichweg, falls die Unter- und Obeibelichtungsanzeigemarken verschiedene Fäibungen aufweisen.
Es ist auch nicht mehr neu, eine ähnliche Anordnung mit zwei Signallampen auszuiüsten, mit denen die richtige und die falsche Einstellung angezeigt werden.
Die Mängel, die dieser Stand der Technik aufweist, sind in der Verwendung eines Instruments bzw. in der unzureichenden Differenzierung der Anzeige zu erblicken.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein s instrumentloses Fotometer darzubieten, das diese Nachteile nicht aufweist. Es soll ein Fotometer geschaffen werden, das unter Zugrundelegung einer einfachen Schaltung eine positive Anzeige für die Sollspannung, differenzierte Anzeigen für Unter- und Überspannung sowie gleichzeitig eine Anzeige für die für den Abgleich notwendige Richtung gibt.
Die Erfindung besteht in ihrem Prinzip darin, daß die Brückenspannung an der Basis von zwei komplementären Transistoren anliegt, deren Basis und Emitter parallel geschaltet sind, und daß drei Signallampen vorgesehen sind, die in Serie an einer Spannungsquelle liegen, wobei die die Sollspannung anzeigende Lampe einen größeren Widerstand als die Kaltwiderstände der beiden anderen Lampen besitzt, und daß die beiden anderen Signallampen im Lastkreis von je einem' Transitor liegen, die wechselweise von den komplementären Transistoren angesteuert werden.
Zur leichteren Erkennbarkeit, in welcher Richtung der Abgleich zur Erzielung der Sollspannung durchzuführen ist, bilden die den Bereichsgrenzen zugeordneten Signallampen selbst oder ihnen vorgeschaltete Masken zweckmäßig Hinweisfiguren, die die Einstellrichtung der Regelglieder anzeigen, in der sie zu betätigen sind, um die dem Sollwert entsprechende Signallampe aufleuchten zu lassen.
Vorteilhaft läßt man die Signallampen zur Anzeige der Bereichgrenzen und gegebenenfalls des Sollwertes in unterschiedlichen Farben leuchten, was z. B. durch ihnen vorgeschaltete Filter unterschiedlicher Farbe geschehen kann.
Nicht immer herrscht in dem Raum, in dem die Beleuchtung z. B. für eine fotografische Aufnahme festzustellen ist, eine genügende Helligkeit, um ein bequemes Ablesen von Skalenwerten durchführen zu können. Bisher hat man sich damit beholfen, daß für diese Zwecke dem Lichtmesser oder Belichtungsmesser eine eigene kleine Taschenlampe beigefügt wurde, mit der die Skalen angeleuchtet werden konnten. Eine solche unhandliche Bedienung des Bclichtungsmessers ist vermeidbar, wenn in Ausgestaltung der Erfindung wenigstens eine der Signallampen, vorzugsweise die den Soliwert anzeigende, durch ihre Anordnung bzw. durch Verwendung lichtleitender Mittel zur Ausleuchtung einer Skala dient, an der der gemessene Wert, Beleuchtungsstärke, Belichtungszeit, Blendenwert o. dgl. ablesbar ist.
Dient das Fotometer als Belichtungsmesser für fotografische Aufnahmen, so haben die Regelglieder die Aufgabe, eine Kompensationsspannung zu erzeugen, die den bei der Aufnahme zu berücksichtigenden Faktoren entspricht. Einer der Brückenwiderstände ist dann ein Fotowiderstand, der als lichtelektrischer Wandler dient. Mindestens ein zweiter Widerstand in der Brückenschaltung dient als Abgleichwiderstand, dessen Wert ein Maß für die zu ermittelnde Beleuchtung darstellt und an einer Skala ablesbar ist. Zur Berücksichtigung von Aufnahmefaktoren der erwähnten Art können zusätzliche Widerstände in der Brücke verstellt werden.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß das Fotometer als An- oder Einbaugerät mit einer fotografischen Kamera verbunden ist, wobei die an sich bekannten Regelglieder mit den kameraseitigen Verstellgliedern für z.B. die Blende bzw. die Zeit kuppelbar sind und die Signallampen derart angeordnet sind, daß sie in Ausschnitten des Kameragehäuses bzw. beim Sucherdurchblick direkt zu sehen oder unter Zwischenschaltung lichtleitender Vorrichtungen sichtbar sind.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel dar.
Als lichtelektrischer Wandler dient der Fotowiderstand 1, der in einem der vier Brückenzweige der Wheatston'schen Brücke 2 gelegt wird. Die übrigen Widerstände der Brücke können teils regelbar, teils als Festwiderstände eingebaut werden, wobei einer der Regelwiderstände zum Abgleich der Brücke und andere Regelwiderstände zur Eingabe von Faktoren dienen, die bei der Lichtmessung zu berücksichtigen sind. An Stelle eines Regelwiderstandes kann auch eine dem Fotowiderstand 1 vorgeschaltete mechanische Regelblende 3 dienen. Die Brücke, die von der Batterie 7 gespeist wird, liegt mit ihrer Brückenspannung zwischen den Punkten α und b an den Basen von zwei parallel geschalteten, komplementären Transistoren Tr 1 und Tr 2. Je nach der Richtung, in der die Brücke verstimmt ist, fließt Kollektorstrom durch den einen oder anderen der beiden Transistoren Tr 1 und Tr 2. In diesen Kollektorleitungen liegt je ein weiterer npn- bzw. pnp-Transistor Tr 3 und Tr 4, deren Kollektoren unter Zwischenschaltung der Signallampen 4 und 5, die zur Anzeige einer Unteroder Überspannung dienen, mit der Spannungsquelle 7 der Wheatston'schen Brücke verbunden sind. Die Stromrichtungen in der Schaltung sind mit Pfeilen angedeutet. Die ausgezogenen Pfeile gelten für den Fall, daß im Punkt b eine negative Spannung herrscht, die gestrichelten für den Fall der positiven Spannung in diesem Punkt. Die mit einem einfachen Querstrich bezeichneten Pfeile deuten die nach Durchgang durch einen Transistor verstärkten Ströme an, die mit zwei Querstrichen bezeichneten die Ströme nach Durchgang durch den zweiten Transistor. Ist beispielsweise die Brückenspannung im Punkt b negativ, so leuchtet die Lampe 4 auf, die somit die untere Spannungsbereichsgrenze anzeigt. Sind die Spannungsverhältnisse in der Brücke a, b umgekehrt, so leuchtet die Lampe 5 auf, die die obere Bereichsgrenze anzeigt.
Ist die Wheatston'sche Brücke abgeglichen, so sind sämtliche Transistoren gesperrt. Durch die vorgeschlagene Wahl der Kaltwiderstände der Lampen 4 und 5 im Vergleich zu der in Serie zu ihnen liegende Lampe 6 entstehen an den Lampen 4 und 5 keine Potentialdifferenzen, die der Brennspannung der Lampe entsprechen, so daß nur die Lampe 6 aufleuchtet, die somit anzeigt, daß die Brücke im Gleichgewicht ist. An dem Abgleichwiderstand der Brücke ist dann der zu ermittelnde Wert an Hand einer Skala, wie bei Belichtungsmessern bisher üblicher Bauart, abzulesen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Fotometer mit lichtelektrischem Wandler, der in einem Brückenzweig angeordnet ist, wobei die Ausgangsspannung der Brücke das Aufleuchten von Signallampen steuert, die einen Hinweis für den Abgleich oder die Richtung eines notwendigen Abgleiche der Brücke geben, dadurch gekennzeichnet, daß die Brükkenspannung an der Basis von zwei komplementären Transistoren (Tr 1, Tr 2) anliegt, deren Basis und Emitter parallel geschaltet sind, und daß drei Signallampen (4, S, 6) vorgesehen sind, die in Serie an einer Spannungsquelle (7) liegen, wobei die die Sollspannung anzeigende Lampe (6) einen größeren Widerstand als die Kaltwiderstände der beiden anderen Lampen (4, 5) besitzt, und daß die beiden anderen Signallampen (4, 5) im Lastkreis von je einem Transistor (Tr 3, Tr 4) liegen, die wechselweise von den komplementären Transistoren (Tr 1, Tr 2) angesteuert werden.
2. Fotometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Bereichsgrenzen zugeordneten Signallampen selbst oder Masken, die ihnen vorgeschaltet sind, Hinweisfiguren bilden, die die Einstellrichtung der Regelglieder anzeigen, in der sie zu betätigen sind, um die dem Sollwert entsprechende Signallampe aufleuchten zu lassen.
3. Fotometer nach den Ansprüchen 1 und/ oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Signallampen zur Anzeige der Bereichsgrenzen und gegebenenfalls des Sollwertes in unterschiedlichen Farben leuchten, z. B. durch ihnen vorgeschaltete Filter unterschiedlicher Farbe.
4. Fotometer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Signallampe, vorzugsweise die den Sollwert anzeigt, durch ihre Anordnung bzw. durch Verwendung lichtleitender Mittel zur Ausleuchtung einer Skala dient, an .der der gemessene Wert, Beleuchtungsstärke, Belichtungszeit, Blendenwert o. dgl. ablesbar ist.
5. Fotometer nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es als An- oder Einbaugerät mit einer fotografischen Kamera verbunden ist, wobei die Regelglieder mit den kameraseitigen Verstellgliedern für z. B. die Blende und/oder Zeit kuppelbar sind und die Signallampen derart angeordnet sind, daß sie in Ausschnitten des Kameragehäuses und/oder beim Sucherdurchblick direkt zu sehen sind oder unter Zwischenschaltung lichtleitender Vorrichtungen sichtbar sind.
DE19641447296 1964-10-31 1964-10-31 Fotometer mit lichtelektrischem Wandler Expired DE1447296C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEZ0011148 1964-10-31
DEZ0011148 1964-10-31

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1447296A1 DE1447296A1 (de) 1969-01-30
DE1447296B2 DE1447296B2 (de) 1972-08-31
DE1447296C true DE1447296C (de) 1973-03-22

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