DE580538C

DE580538C - Schrank zum haengenden Aufbewahren von Zeichnungen

Info

Publication number: DE580538C
Application number: DER80352D
Authority: DE
Original assignee: AUGUST RIEGGER
Current assignee: AUGUST RIEGGER
Priority date: 1931-01-11
Filing date: 1931-01-11
Publication date: 1933-07-12

Description

Schrank zum hängenden Aufbewahren von Zeichnungen Gegenstand der Erfindung ist ein Schränk zum hängenden Aufbewahren von Zeichnungen mit ineinandergreifendeui und auseinander bewegbaren Aufreihstiften.
Es sind bereits Aufreihvorrichtungen für gelochte Blätter bekanntgeworden, bei welchen die Stifte der einen Reihe mit Zapfen an ihren Enden in entsprechende Aussparungen der Enden der Stifte der gegenüberliegenden Reihe eingreifen, so daß Bewegungen der Stifte quer zu ihrer Längsachse vermieden werden. Die Stoßfugen verlaufen bei dieser Anordnung jedoch quer zur Längsachse der Stifte, wodurch das überschieberi der gelochten Blätter sehr oft behindert und diese beschädigt werden.
Ferner sind Aufreih'vorrichtungen vorgeschlagen: worden, deren Stifte mit geneigt zur Stiftlängsachse stehenden Schrägflächen aneinandergreifen, derart, daß, die Stoßfugen geneigt zur Stiftlängsachse verlaufen und die Querfuge vermieden wird. Bei diesen bekannten Aufreihvorrichtungen sind jedoch keine Mittel vorgesehen, um sein Verschieben der Stifte in allen Richtungen quer zu ihrer Längsachse zu vermeiden. So können an den Schrägflächen vorgesehene, quer zur Längsachse der Stifte stehende Zähne oder ein Querstift und entsprechende Aussparungen die Bewegung der Stifte quer zur Längsachse nicht verhüten. Auch der Eingriff des einen Stiftes mit einem Keilvorsprung in eine Keilnut des anderen Stiftes kann eine Querverschiebung der Stifte in Längsrichtung der Keilschneide nicht vermeiden.
Demgegenüber bringt die Erfindung eine Aufreihvorrichtung, deren Stifte sich in Schließstellung weder in waagerechter, senkrechter oder ih sonst einer Richtung quer zu ihrer -Längsachse verschieben können, und welche keine quer zur Aufschieberichtung der Zeichnungen stehende Stoßfuge aufweisen.
Das Vermeiden des Verschiebens der Aufreihstifte ist bei Aufreihvorrichtungen für Schränke zum hängenden Aufbewahren der Zeichnungen sehr wesentlich, da die Last der Zeichnungen einen ganz erheblichen Zug auf die Aufreihstifte quer zu deren Längsachse ausübt. Tritt durch Zug eine Verschiebung der Aufreihstifte zueinander quer zu ihrer Längsachse ein, so .ergeben sich Störungen im Aufreihen, und die Zeichnungen werden häufig beschädigt. Die Vermeidung einer Stoßfuge an der Verbindungsstelle der Aufreihstifte quer zur Längsachse der Aufreihstifte, durch welche Beschädigungen der Lochungen der Zeichnungen beim Verschieben auftreten, ist ebenfalls von wesentlicher Bedeutung.
Die vorgenannten Wirkungen der Aufreihvorrichtung werden durch eine Vereinigung an sich bekannter Merkmale erreicht, welche darin besteht, daß die Enden der Stifte mit geneigt zu ihrer Längsachse stehenden Flächen an- bzw. ineinandergreifen und ein mittlerer, in der Stiftlängsrichtung stehender Zapfen am Ende des einen Stiftes in eine entsprechende mittlere Öffnung am Ende des anderen Stiftes ,eingreift.
Auf der Zeichnung ist .ein Schrank mit der Aufreihvorric'htung gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigen Abb. i einen senkrechten Schnitt durch den Schrank, Abb. z einen waagerechten Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i, die Abb. 3 und ¢ in Draufsicht und Seitenansicht die Stiftanordnung und Abb. 5 eine Einzelheit.
Der Schrank weist eine aufklappbare Tür a auf, welche durch die ebenfalls aufklappbare Decke b in Schließstellung gehalten wird. An der Rückw .and l und der Klapptür a sind in geeigneten Abständen je eine Reihe von Stiften c und d befestigt, auf welche die vorher entsprechend gelochten Zeichnungen aufgereiht werden. In Schließstellung der Tür a greifen die Enden der Aufreihstifte ineinander, während sie durch das Öffnen der Tür auseinanderbewegt werden.
Jeder Stift c der einen Reihe hat an seinem freien Ende zwei einen Keil bildende Schrägflächen g und in der Mitte an der Schneide des Keiles einen vorspringenden Zapfen lt. Jeder Stift d der anderen Reihe weist an seinem freien Ende einen dem Keil g entsprechenden Einschnitt mit zwei winklig zueinander stehenden Schrägflächen! auf. An der Sohle dieses Einschnittes i befindet sich eine mittlere Aussparung k zur Aufnahme des Zapfens-h. Das Verschieben der Zeichnungen auf den Stiften c und d erfolgt durch die Schiebelatte L mit Einschnitten h (Abt. 5).

Claims

PATENTANSPRUCH: Schrank zum hängenden Aufbewahren von Zeichnungen mit ineinandergreifenden und auseinander bewegbaren Aufreihstiften, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Stifte (d) der einen Reihe zwei ,einen Keil bildende Schrägflächen (g) und einem mittleren, in Stiftlängsrichtung stehenden Zapfen (h) an der Schneide haben, während die Enden der Stifte (d) der anderen Reihe einen entsprechenden keilförnvgen Ausschnitt (i) mit einer mittleren Aussparung (k) an der Sohle zur Aufnahme des Zapfens (h) aufweisen.