DE1684250C - Schiebesicherung gegen Abheben von Arbeitsbuhnen an Baugerüsten - Google Patents

Schiebesicherung gegen Abheben von Arbeitsbuhnen an Baugerüsten

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DE1684250C
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Expired
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Gester, Kurt, 5606 Tonisheide
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Sehlebesiche- kleiner keilförmiger Anzug zweckmäßig sein kann, rung gegen Abheben von Arbeitsbühnen an Bau- ' Diese Verriegelung ist nicht nur einfacher'als\n den gerüsten, deren Ständer durch Querriegel «u Ver- bekannten Füllen, Es besteht aucn mont öle Gefahr, tikalrahmen fest miteinander verbunden sind und φ»β Teile der SicherungeeinrloMung, wie be splelsderen Arbeitsbühnen, In gleicher Höhe stumpf ö weise Schrauben in dem einen bekannten Fall, veraneinandergereiht, an ihren Stirnseiten auf den " lorengehen. Darüber hinaus besteht bei geschickter Querriegeln abgestützt sind. Anordnung der Nocken die Möglichkeit, daß die
Es Ist eine Schiebesicherung dieser Art bekannt, Arbeitsbühnen seitenverkehrt oder auf dem Kopf bei der die Arbeitsbühnen aus einzelnen GorUstdlelen liegend aufgelegt und verriegelt werden können, wenn zusammengesetzt sind, die, auf Querriegel aufliegend, xo nUmllch z. B. die Nocken genau in der Horizontalseitlich verschoben und gegen einen Anschlag ge- . mitte der Stirnseiten liegen. Dann 1st kein umständdrückt werden. Die Stander sind in Höhe der Arbeite- Hohes Drehen und Wenden der Arbeitsbühnen notbllhnen durch einen zweiteiligen Querriegel verbun- wendig.
den, dessen Stäbe untereinander durch horizontal Zu einer besonders günstigen Lösung kommt man, angeordnete Flachcisen gehalten sh.d, die zugleich 15 wenn die Nocken benachbarter Arbeitsbühnen sich als Anschlag zur Sicherung der einzelnen Gerüst- in der Stoßfuge gegenüberliegen, da in diesem Fall dielen dienen. Diese haben an ihren Enden an der einander benachbarte Arbeitebühnen mit ein und Unterseite eine als Auflage dienende, nach unten demselben Schieber festgehalten werden können. Die offene U-Schient, deren äußere Schenkel etwa in der Nocken lassen sich im Fall von Arbeitsbühnen, deren Mitte der Stirnseite der Gerüstdiele hakenförmig aus- ao Stirnseiten durch Blechbeschläge eingefaßt sind, 'n geklinkt ist. Die Gerüstdielen werden an der ausge- einfacher Weise dadurch erzielen, daß sie aus den klinkten Stelle der U-Schiene über eines der als Blechbeschlägen herausgedrückt werden.
Anschlag dienenden Flacheisen gelegt und dann so Zweckmäßig besitzt der Schieber ein die Führungsweit seitwärts verschoben, bis das Flacheisen in Jen schiene von unten umgreifendes U-Profil, dessen horizontalen Bereich der Ausklinkung eingreift und* «5 Schenkel durch ein nach beiden Außenseiten Uberso die Gerüstdiele gegen Abheben sichert. Bilden stehendes, die Nocken benachbarter Arbeitsbühnen lediglich zwei Gerüstdielen die Arbeitsbühne, so übergreifendes Blech verbunden sind,
stehen sie nach dem Verriegeln um den horizontalen Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist die Verschiebeweg auseinander, wodurch sie in horizon- Führungsschiene etwas oberhalb des Querriegels taler Richtung nicht gesichert sind. Werden drei 30 angeordnet und der Querriegel seitlich mit hoch-Gerüstdielen vorgesehen, so bleibt stets eine Gerüst- stehenden Zapfen für das Aufsetzen der Arbeitsdiele ungesichert, sofern sie nach dem Sichern der bühnen versehen, wobei die Arbeitsbühnen zur Aufbeiden anderen, z. B. außenliegenden Dielen den nähme dieser Zapfen im Bereich der Stirnseiten mit Raum zwischen ihnen voll ausfüllen und dadurch ein entsprechenden Löchern versehen sind. Auf diese horizontales Verschieben der Gerüstdielen verhindert 35 Weise ergibt sich eine vorteilhafte Zuordnung von werden soll. Wollte man auch die mittlere Gerüst- Führungsschiene und Querriegel, wobei gleichzeitig diele entsprechend den äußeren auf den Querriegeln eine Sicherung der Lag? rl?r Arbeitsbühnen gegensichern, so müßte zwischen den Ständern ein Spiel über der Führungsschiene erreicht wird,
verbleiben, das so groß ist, wie der notwendige Ver- Sufv..; bei Baugerüsten die Vertikalrahmen überschiebungsweg für die Sicherung der Dielen. Dann 40 einandersteckbare Einzelrahmen sind, sind zweckbesteht aber die Gefahr, daß die Gerüstdi<*!e" Wim ,v:;f)if> die Führungsschier.srj μ»».··:1« am unteren Ende Begehen unbeabsichtigt ve^chnb«*i »"-^n Tm ijhri- m·., die Ouerriegel am r-Kren ^rrti· It.:!^ Vertikalen mil« hfi der Montage. '■■:' '■' ....,u jlvlu c;:c genaue rahmens vorgesehen, wodun-n dit Einzelrahmen ein t/ucmitMinuiiung uci La&e des Flacheisens und der andereigänzen und eine Materialersparnis erzieh *■ iid. hakenförmigen Ausklinkung überprüft werden. 45 Um eine Stützung der Arbeitsbühne über die
Bei einer anderen bekannten Sicherung mit ein- gesamte Breite sicherzustellen und dadurch die stückigen Arbeitsbühnen werden diese von oben mit Höhenlage der Nocken gegenüber der Führungs-Hilfe hakenförmiger Laschen an den Enden in ein schiene gleichbleibend festzulegen, kann jeder Quer-Tragelement eingehängt, wobei diese Laschen mit riegel ein nach unten offenes U-Profil aufweisen, auf Hilfe einer Schraube festgeklemmt werden. Neben 50 dessen Steg die Arbeitsbühne mit ihren Stirnseiten der Gefahr des Verlustes derartiger Schrauben beim aufliegen und an dessen Schenkel in Sicken die Zap-Transport kann nicht mit Sicherheit verhindert wer- fen angeschweißt sind, wobei der Querriegel lediglich den, daß gegebenenfalls durch eine geringe Verdre- um Schenkeldicke seitlich über die Ständer vorsteht, hung der Schraube die Klemmwirkung verlorengeht. Durch die Unterstützung der Arbeitsbühnen über die
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Schiebe- 55 ganze Länge wird ein Durchbiegen der Arbeitsbühsichcrung für Arbeitsbühnen zu schaffen, die ohne nen gegenüber den Führungsschienen verhindert.
Bewegung der Arbeitsbühne einfach zu handhaben Die Erfindung wird im folgenden an Hand schemaist und eine zuverlässige Sicherung gegen Abheben tischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel bietet. Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß jede näher erläutert. Es zeigt
Arbeitsbühne an ihren Stirnflächen mindestens einen 60 Fig. 1 die Teildraufsicht auf zwei nebeneinander-
in die Stoßfuge vorspringenden Nocken aufweist und liegende Arbeitsbühnen mit erfindungsgemäßer
daß in der Stoßfuge auf einer parallel zum Querriegel Schiebesicherung gegen Abheben vom Baugerüst,
verlaufenden und mit den Ständern verbundenen Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1,
Führungsschiene ein gegen Abheben gesicherter Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in
Schieber verstellbar ist, der den Nocken übergreift. Bei 65 F i g. 1 und
dieser Ausgestaltung werden die Arbeitsbühnen auf- - F i g. 4 in schaubildlicher vereinfachter Darstellung
gelegt und dann durch einfachen Hammerschlag die einen Teil eines Baugerüsts, bei dem die Erfindung
Schieber in die Schließstellung geschoben, wobei ein Anwendung findet.
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Das Baugerüst besteht aus Im Abstand zueinender stehenden Vertikalrahmen 1 dl? jeweils.aus zwei .Ständern2 und 3 mit an den Stündern angeschweißten U-fürmigen Querrlcgeln4 bestehen, die oben und unten oder auch nur oben am Vertikalrahmsn S vorgesehen sein können. Diese Vertikalrahmen können ferner durch Horizontalriegel ö sowie durch Diagonalstreben 9 miteinander verbunden werden.
Wie am besten aus den F i g. 1 und 3 hervorgeht, sind auC die Querriegel 4 der Vertikalrahmen 1 den »o Rahmenabstand Überbrückende Arbeitsbühnen 20 aufgeldigt. Hierfür hat jeder Querriegel vier im Abstand stehende Steckzapfen 21, die in Sicken 22 dieser Querriegel sitzen und für die an den Blechbeschlilgen 23 der Arbeitsbühnen Löcher 24 vorgesehen sind, wie aus Fig. X und 2 ersichtlich ist. Die Arbeitsbühnen liegen dabei über ihre ganze Tiefe mit ihrer Stirnseite auf dem jeweiligen Querriegel auf.
Zur Sicherung der Arbeitsbühnen gegen Abheben sind an den Vertikalrahmen in der Rahmenmittel- »° ebene liegende Führungsschienen 25 vorgesehen, die jeweils in der Stoßfuge zwischen benachbarten Arbeitsbühnen liegen und entweder am oberen Rahmenende oberhalb der Querriegeloberkante an den Ständern dieses Vertikalrahmens oder aber am unte- »5 ren Ende des nächsthöheren Vertikalrahmens angebracht sind. Im letzteren Fall wird erreicht, daß die Ständer oben und unten gegeneinander versteift sind und in der Höhe aufeinanderfolgende Vertikalrahmen sich jeweils im Bereich der Arbeitsbühnen dadurch ergänzen, daß der eine Vertikalrahmen die Querriegel und der andere Vertikalrahmen die Führungsschiene liefert.
Auf dieser Führungsschiene 25 ist ein Schieber 26 angeordnet, der die Führungsschiene von unten U-förmig umgreift und an den Schenkelenden durch ei. üitch 27 abgedeckt ist, das die Schenkel des U-förmigen Schiebers seitlich übergreift Für den Schiener befindet sich an wenigstens zwei einander benachbarten Arbeitsbühnen 20 hr bereich der Fck- *o boschläge auf gleicher Höbe und in Flnchtung mit· ci'!)»i".;-- if ein Nocken 28 die beide durch ''-■ >'«K: Zl ■} ■ c'jitbers 2ί» in der in F i g. 3 gi ^Ui.'...: ..:,,·. deuteten Weise übergriffen werden können, wenn dieser, wie in der Fig. 1 dargestellt, in Richtung des Pfeils 29 entsprechend verschoben wird. Zweckmäßig kann das Höhenspiel des Schiebers auf der Führungsschiene dabei so bemessen sein, daß die Arbeitsbühne unter Spannung festgehalten wird. Das seitliche Spiel des Schiebers kann so knapp gewählt werden, daß der Schieber auch in der Lage ist, eine einzige Arbeitsbühne festzuhalten, ohne seitlich von deren Nocken abzurutschen.
Selbstverständlich können auch mehr Schieber und entsprechend mehr Nocken vorgesehen werden, die im übrigen der Einfachheit halber aus den Blechbeschlägen der Arbeitsbühne herausgedrückt sind.
Die Arbeitsbühnen können zudem durch ihre gute Sicherung zusammen mit den Diagonalstreben die gegenseitige Stützung der Vertikalrahmen übernch-

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Schiebesicherung gegen Abheben von Arbeitsbühnen an BaugerUsten, deren Ständer durch Querriegel, zu Vertikalrahmen fest miteinander verbunden sind und deren Arbeitsbühnen, in gleicher Höhe stumpf aneinandergereiht, an ihren Stirnseiten auf den Querriegeln abgestutzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Arbeitsbühne (20) an ihren Stirnflächen mindestens einen in die Stoßfuge vorspringenden Nocken (28) n"fweist und daß Tn der Stoßfuge auf einer parallel zum Querriegel verlaufenden und mi1, den Standern verbundenen Führungsschiene (25) ein gegen Abheben gesicherter Schieber (26) verstellbar ist, der den Nocken (28) übergreift.
2. Schiebesicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (28) benachbarter Arbeitsbühnen (20) in der Stoßfuge sich pe genüberliegen.
3. Schiebesicherung nach Anspruch 1 oder 2 für Arbeitsbühnen, deren Stirnseiten durch Blech beschlüge eingefaßt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (28) aus den Blechbeschlägen (23) herausgedrückt sind.
4. Schiebesicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (26) ein die Führungsschiene (25) von unten umgreifendes U-Profil besitzt, dessen Schenkel durch ein nach beiden Außenseiten überstehendes, die Nocken (28) benachbarter Arbeitsbühnen (20) übergreifendes Blech (27) verbunden sind.
5. Schiebesicherung nach einem der Ansprühe 1 Y'r 4 fann: h gekennzeichnet, daß die Füh'uPßsschiene (.:*} r'*äs «-•!•er.ta'b Jf Qi'e·· riegt!»{4) ajccj t\ is: uhJ der Ci crrit^ (1; se·'::'-H ην ^g. V.iden Zapfen (21) für da' A'ifo-utit u.r A. .cüsbUhnen (20) versehen is... λ' obei die ArLcitSuü.a.- r- (20) zur Av'^ahuw «i;;-sit Zapfen {1+) im Bcici«.'. de Su.üseiten r..it entsprechenden Löchern (24) versehen sind.
6. Schiebesicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 bei Baugerüsten, deren Vertikalrahmen (1) übereinandersteckbare Einzelrahmen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (25) jeweils am unteren Ende und die Querricgei (4) am oberen Ende jedes Vertikalrahmens (1) vorgesehen sind.
7. Schiebesicherung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Querriegel (4) ein nach unten offenes U-Profil aufweist, auf dessen Steg die Arbeitsbühnen (20) mit ihren Stirnseiten aufliegen und an dessen Schenkel (S) in Sicken (2i) die Zapfen (21) angeschweißt sind, wobei der Querriegel (4) lediglich um Schenkeldicke seitlich über die Ständer (2) vorsteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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