DE580472C - Von unten nach oben schneidende Block- und Barrenschere mit zwei unter Vermittlung eines Hebelsystems bewegten Messern - Google Patents

Von unten nach oben schneidende Block- und Barrenschere mit zwei unter Vermittlung eines Hebelsystems bewegten Messern

Info

Publication number
DE580472C
DE580472C DEW86147D DEW0086147D DE580472C DE 580472 C DE580472 C DE 580472C DE W86147 D DEW86147 D DE W86147D DE W0086147 D DEW0086147 D DE W0086147D DE 580472 C DE580472 C DE 580472C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
segment
lever system
drive shaft
block
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW86147D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ERNST HERFEL
Werkzeugmaschinenfabrik M B H
Wagner und Cie AG
Original Assignee
ERNST HERFEL
Werkzeugmaschinenfabrik M B H
Wagner und Cie AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ERNST HERFEL, Werkzeugmaschinenfabrik M B H, Wagner und Cie AG filed Critical ERNST HERFEL
Priority to DEW86147D priority Critical patent/DE580472C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE580472C publication Critical patent/DE580472C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D15/00Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves
    • B23D15/02Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves having both upper and lower moving blades

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shearing Machines (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine von unten
nach oben schneidende Block- und Barrenschere mit zwei beweglichen Messern, die gegeneinander geführt sind. Die Bewegung der beiden Messer erfolgt durch ein Hebelsystem.
Das Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das freie Ende eines Hebels mit wanderndem Drehpunkt in an sich bekannter Weise als Zahnsegment ausgebildet ist, das mit einem auf einer Antriebswelle gelagerten Ritzel in Eingriff steht, und daß der richtige Zahneingriff durch Anordnung von Distanzlaschen, die den Hebel mit dem Zahnsegment gegen die Antriebswelle abstützen, oder durch Anordnung von Führungsrollen auf der Antriebswelle, die in entsprechende Schlitze des · Segmenthebels eingreifen, ständig gewährleistet ist.
Bei Scheren, bei denen lediglich das Untermesser bewegt wird, ist es schon bekannt, das freie Ende eines Hebels als Zahnsegment auszubilden. Jedoch ist der Drehpunkt dieses Hebels fest im Maschinenständer gelagert, so daß Schwierigkeiten bezüglich eines ständig richtigen Zahneingriffes nicht vorhanden waren.
Scheren mit zwei beweglichen Messern hat man bisher zumeist so ausgebildet, daß die Betätigung des Antriebes durch Ritzel und Zahnstange erfolgt. Damit ist der Nachteil verbunden, daß wegen der Radialkomponente des Zahndruckes besondere Hilfsmittel für die Führung der Zahnstange, seien es gerade Führungen oder schwingende Führungen auf Rollen oder Gleitflächen, und damit vermehrte Angriffsstellen für Verschleiß usw. unvermeidlich sind. Eine ganze Reihe erforderlicher Einzelteile, die einen erhebliehen Aufwand an Zupassungsarbeiten und Montage verlangen, verteuern die Herstellung solcher Scheren und wirken sich auch auf die Bewachung und Schmierung der Maschine im Betrieb ungünstig aus. Die vielteilige, sperrige und konstruktiv unzulängliche Bauart mit Zahnstange ist durch die einfache, natürliche, geschlossene und billige Form der neuen Konstruktion wirtschaftlich und technisch überholt.
Da gemäß der Erfindung der Zahnsegmenthebel durch Distanzlaschen mit der Welle des Antriebsritzels verbunden ist, erzeugt die Zahndruckkomponente, welche den Zahnsegmenthebel von der Ritzelwelle weg nach außen zu ziehen versucht, in den Distanzlaschen eine entsprechende Gegenkraft, welche sich mit der entsprechenden Druckkraft aus der Zahndruckkomponente des Ritzels aufhebt. Den Bewegungen des Hebelsystems entsprechend den verschiedenen Lagenänderungen können die Distanzlaschen ungezwungen folgen.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Abb. ι und 2 zeigen den Zahnsegmenthebel mit Innenverzahnung.
Abb. 4 und 5 zeigen den Zahnsegmenthebel mit Außenverzahnung.
Abb. 3 zeigt die Sicherung des vorschriftsmäßigen Zahneingriffs bei Fortfall der Distanz-
laschen r durch auf der Ritzelwelle sitzende Rollen t, die in Führungsschlitze u des innen verzahnten Segmenthebels h eingreifen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Der zu schneidende Stab a. wird in die Öffnung zwischen Obermesser b und Untermesser c eingeführt. Dann wird das Hebelsystem in Bewegung gesetzt, und zwar durch Drehung der <o fest gelagerten Ritzelwelle d sowie des Ritzels e. Der Obermesserstößel f ist an dem Zahnsegmenthebel/i bei i und der Untermesserstößel g an dem Hebel k bei I angelenkt. Die Hebel h und k sind durch die Laschen m miteinander verbunden. Das hintere Ende des Hebels k ist mit einem Schlitz η versehen, in welchem ein Zapfenstück 0 verschoben und in der gewünschten Lage fixiert werden kann. An dem Zapfen 0 sind die Laschen f angelenkt, welche an ihrem anderen Ende an der Ritzelwelle d aufgehängt sind. An dem Punkt q, an welchem die Laschen m an dem Zahnsegmenthebel h angelenkt sind, sind ferner Distanzlaschen r angelenkt, die sich an ihrem anderen Ende gegen die Welle d abstützen. Vermittels dieser Distanzlaschen r ist erreicht, daß der Abstand des an dem Zahnsegmenthebel Λ befindlichen Zahnsegmentes s von der Ritzelwelle d konstant bleibt, wodurch in jeder Stellung des Zahnsegmenthebels h und somit des Zahnsegmentes s der vorschriftsmäßige Zahneingriff zwischen Zahnsegment s und Ritzel e gewährleistet ist.
Die gleiche Wirkung wird erzielt ohne Ver-Wendung der Laschen r durch die in Abb. 3 dargestellte Ausführungsart. Hierbei sind auf der Ritzelwelle d Führungsrollen t o.dgl. angebracht, welche in entsprechende Schütze u des Zahnsegmenthebels h eingreifen und somit gleichfalls dauernd den gleichbleibenden Abstand des Zahnsegmentes s von der Ritzelwelle d und hierdurch den vorschriftsmäßigen Zahneingriff gewährleisten.
Während die beiden Messer geöffnet sind bzw. in der Ruhestellung des Hebelsystems, liegt der Untermesserstößel g vermöge seines Eigengewichtes auf der festen Auflage ν auf, Wird nun das Hebelsystem in Bewegung gesetzt, und zwar derart, daß das Zahnsegment nach oben bewegt wird, so stützen sich zunächst die Verbindungslaschen m auf dem Hebel k ab, und der Zahnsegmenthebel h dreht sich um den Punkt q; hierdurch wird der Obermesserstößel nach unten bewegt. Sobald sich das Obermesser δ auf den auf seiner Unterlage ruhenden Stab aufgesetzt hat, beginnt der Zahnsegmenthebel sich um den Punkt i nach oben zu drehen. Hierdurch werden die Laschen m angehoben, welche ihrerseits den Hebel k um 0 als Drehpunkt nach oben bewegen. Hierdurch wird der Untermesserstößel g angehoben und dadurch das Durchschneiden des Stabes bewirkt.
Die Rückwärtsbewegung der Messer wird bewerkstelligt durch Drehung der Ritzelwelle d in entgegengesetzter Richtung, wobei die Umsteuerung der Bewegung in bekannter Weise durch Wendegetriebe oder durch Ausrücken einer Kupplung oder auf elektrischem Wege durch Umkehren der Drehrichtung des Antriebsmotors mittels einstellbarer Anschlagknaggen erreicht wird.
• Nach dem Durchschneiden des Stabes setzt sich nach eingeleiteter Rückwärtsbewegung der Untermesserstößel zunächst wieder auf seine feste Unterlage » auf. Alsdann dreht sich der Zahnsegmenthebel h wieder um den Punkt q und hebt den Obermesserstößel f und somit das Obermesser in seine Höchstlage.
Die Beendigung der Bewegung wird in ähnlicher Weise wie in der oben angedeuteten Art beim Umsteuern der Bewegung bewirkt.
Die Anwendung der Erfindung erstreckt sich naturgemäß nicht nur auf von unten nach oben schneidende Block- und Barrenscheren, sondern kann sinngemäß auch bei ähnlich arbeitenden Maschinen, wie Pressen, Lochmaschinen, Scheren für andere Zwecke usw., Anwendung finden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Von unten nach oben schneidende Block- go und Barrenschere mit zwei unter Vermittlung eines Hebelsystems bewegten Messern, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende eines Hebels (h) mit wanderndem Drehpunkt (i) in an sich bekannter Weise als Zahnsegment (s) ausgebildet ist, das mit einem auf einer Antriebswelle (d) gelagerten Ritzel (e) in Eingriff steht, und daß der richtige Zahneingriff durch Anordnung von Distanzlaschen (r), die den Hebel (h) mit dem Zahnsegment (s) gegen die Antriebswelle (d) abstützen, oder durch Anordnung von Führungsrollen (t) auf der Antriebswelle (d), die in entsprechende Schlitze (u) des Segmenthebels (h) eingreifen, ständig gewährleistet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW86147D 1931-06-04 1931-06-04 Von unten nach oben schneidende Block- und Barrenschere mit zwei unter Vermittlung eines Hebelsystems bewegten Messern Expired DE580472C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW86147D DE580472C (de) 1931-06-04 1931-06-04 Von unten nach oben schneidende Block- und Barrenschere mit zwei unter Vermittlung eines Hebelsystems bewegten Messern

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW86147D DE580472C (de) 1931-06-04 1931-06-04 Von unten nach oben schneidende Block- und Barrenschere mit zwei unter Vermittlung eines Hebelsystems bewegten Messern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE580472C true DE580472C (de) 1933-07-11

Family

ID=7612309

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW86147D Expired DE580472C (de) 1931-06-04 1931-06-04 Von unten nach oben schneidende Block- und Barrenschere mit zwei unter Vermittlung eines Hebelsystems bewegten Messern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE580472C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2210699C2 (de) Fliegende Querteilschere
DE580472C (de) Von unten nach oben schneidende Block- und Barrenschere mit zwei unter Vermittlung eines Hebelsystems bewegten Messern
DE845004C (de) Tafelschere
DE242028C (de)
DE830144C (de) Getriebe zur Umwandlung einer Drehbewegung in eine Geradhubbewegung, insbesondere fue Werkzeugmaschinen
AT27305B (de) Maschine zum Zerkleinern von Holz.
DE416424C (de) Schere mit zwei beweglichen Messern
DE1179784B (de) Steuereinrichtung zur selbsttaetigen Ein-stellung des vorgesehenen Schneidwinkels an Blechscheren
DE196090C (de)
DE38653C (de) Maschine zur Erzeugung von Holzwolle
DE519217C (de) Aufschnittschneidemaschine
DE574982C (de) Von unten nach oben schneidende Block- und Barrenschere mit zwei durch ein Hebelsystem bewegten Messern
DE725576C (de) Vorrichtung zum teilweisen Ausschneiden der Hauptrippe von Tabakblaettern
DE613764C (de) Block- und Barrenschere mit einer festen Auflage fuer das Werkstueck
DE332527C (de) Block- und Barrenschere mit zwei in gerader Linie gegeneinander gefuehrten, im Scherenstaender frei beweglichen Messern
DE655705C (de) Messerstern-Teigteil- und -wirkmaschine mit unterhalb des Wirktisches angeordnetem Exzenterantrieb
DE504410C (de) Vorrichtung zum Schneiden zackiger Raender bei zu vernaehenden Pelzfellen
DE873301C (de) Einrichtung an Bandsaegen zum Zufuehren des zu schneidenden Holzes, insbesondere von Rundhoelzern
DE483565C (de) Sternsemmel-Kerbmaschine
DE646793C (de) Zinkenfraesmaschine mit mechanischer Steuerung der Bewegung des Fraesers
DE231173C (de)
DE846538C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Kuehlerblechen
DE391870C (de) Zwiebelschneidemaschine
DE599260C (de) Block- und Barrenschere mit zwei unter Vermittlung eines Hebelsystems bewegten Messern
DE649167C (de) Giessradschlitten fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen, der seitlich gelagertist und das Giessrad traegt und der ueber die Giessstellung hinaus nach vorn gezogen werden kann