DE580472C - Von unten nach oben schneidende Block- und Barrenschere mit zwei unter Vermittlung eines Hebelsystems bewegten Messern - Google Patents
Von unten nach oben schneidende Block- und Barrenschere mit zwei unter Vermittlung eines Hebelsystems bewegten MessernInfo
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- DE580472C DE580472C DEW86147D DEW0086147D DE580472C DE 580472 C DE580472 C DE 580472C DE W86147 D DEW86147 D DE W86147D DE W0086147 D DEW0086147 D DE W0086147D DE 580472 C DE580472 C DE 580472C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D15/00—Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves
- B23D15/02—Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves having both upper and lower moving blades
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Shearing Machines (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine von unten
nach oben schneidende Block- und Barrenschere mit zwei beweglichen Messern, die gegeneinander
geführt sind. Die Bewegung der beiden Messer erfolgt durch ein Hebelsystem.
Das Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das freie Ende eines Hebels mit wanderndem
Drehpunkt in an sich bekannter Weise als Zahnsegment ausgebildet ist, das mit einem auf
einer Antriebswelle gelagerten Ritzel in Eingriff steht, und daß der richtige Zahneingriff durch
Anordnung von Distanzlaschen, die den Hebel mit dem Zahnsegment gegen die Antriebswelle
abstützen, oder durch Anordnung von Führungsrollen auf der Antriebswelle, die in entsprechende
Schlitze des · Segmenthebels eingreifen, ständig gewährleistet ist.
Bei Scheren, bei denen lediglich das Untermesser bewegt wird, ist es schon bekannt, das
freie Ende eines Hebels als Zahnsegment auszubilden. Jedoch ist der Drehpunkt dieses Hebels
fest im Maschinenständer gelagert, so daß Schwierigkeiten bezüglich eines ständig richtigen
Zahneingriffes nicht vorhanden waren.
Scheren mit zwei beweglichen Messern hat man bisher zumeist so ausgebildet, daß die Betätigung
des Antriebes durch Ritzel und Zahnstange erfolgt. Damit ist der Nachteil verbunden,
daß wegen der Radialkomponente des Zahndruckes besondere Hilfsmittel für die Führung
der Zahnstange, seien es gerade Führungen oder schwingende Führungen auf Rollen oder Gleitflächen,
und damit vermehrte Angriffsstellen für Verschleiß usw. unvermeidlich sind. Eine ganze
Reihe erforderlicher Einzelteile, die einen erhebliehen Aufwand an Zupassungsarbeiten und
Montage verlangen, verteuern die Herstellung solcher Scheren und wirken sich auch auf die
Bewachung und Schmierung der Maschine im Betrieb ungünstig aus. Die vielteilige, sperrige
und konstruktiv unzulängliche Bauart mit Zahnstange ist durch die einfache, natürliche, geschlossene
und billige Form der neuen Konstruktion wirtschaftlich und technisch überholt.
Da gemäß der Erfindung der Zahnsegmenthebel durch Distanzlaschen mit der Welle des
Antriebsritzels verbunden ist, erzeugt die Zahndruckkomponente, welche den Zahnsegmenthebel
von der Ritzelwelle weg nach außen zu ziehen versucht, in den Distanzlaschen eine entsprechende
Gegenkraft, welche sich mit der entsprechenden Druckkraft aus der Zahndruckkomponente
des Ritzels aufhebt. Den Bewegungen des Hebelsystems entsprechend den verschiedenen
Lagenänderungen können die Distanzlaschen ungezwungen folgen.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Abb. ι und 2 zeigen den Zahnsegmenthebel mit Innenverzahnung.
Abb. 4 und 5 zeigen den Zahnsegmenthebel mit Außenverzahnung.
Abb. 3 zeigt die Sicherung des vorschriftsmäßigen Zahneingriffs bei Fortfall der Distanz-
laschen r durch auf der Ritzelwelle sitzende Rollen t, die in Führungsschlitze u des innen verzahnten
Segmenthebels h eingreifen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Der zu schneidende Stab a. wird in die Öffnung
zwischen Obermesser b und Untermesser c eingeführt. Dann wird das Hebelsystem in Bewegung
gesetzt, und zwar durch Drehung der <o fest gelagerten Ritzelwelle d sowie des Ritzels e.
Der Obermesserstößel f ist an dem Zahnsegmenthebel/i bei i und der Untermesserstößel
g an dem Hebel k bei I angelenkt. Die
Hebel h und k sind durch die Laschen m miteinander
verbunden. Das hintere Ende des Hebels k ist mit einem Schlitz η versehen, in
welchem ein Zapfenstück 0 verschoben und in der gewünschten Lage fixiert werden kann. An
dem Zapfen 0 sind die Laschen f angelenkt, welche an ihrem anderen Ende an der Ritzelwelle
d aufgehängt sind. An dem Punkt q, an welchem die Laschen m an dem Zahnsegmenthebel
h angelenkt sind, sind ferner Distanzlaschen r angelenkt, die sich an ihrem anderen
Ende gegen die Welle d abstützen. Vermittels dieser Distanzlaschen r ist erreicht, daß der Abstand
des an dem Zahnsegmenthebel Λ befindlichen Zahnsegmentes s von der Ritzelwelle d
konstant bleibt, wodurch in jeder Stellung des Zahnsegmenthebels h und somit des Zahnsegmentes
s der vorschriftsmäßige Zahneingriff zwischen Zahnsegment s und Ritzel e gewährleistet
ist.
Die gleiche Wirkung wird erzielt ohne Ver-Wendung der Laschen r durch die in Abb. 3 dargestellte
Ausführungsart. Hierbei sind auf der Ritzelwelle d Führungsrollen t o.dgl. angebracht,
welche in entsprechende Schütze u des Zahnsegmenthebels h eingreifen und somit gleichfalls
dauernd den gleichbleibenden Abstand des Zahnsegmentes s von der Ritzelwelle d und hierdurch
den vorschriftsmäßigen Zahneingriff gewährleisten.
Während die beiden Messer geöffnet sind bzw. in der Ruhestellung des Hebelsystems, liegt der
Untermesserstößel g vermöge seines Eigengewichtes auf der festen Auflage ν auf, Wird nun
das Hebelsystem in Bewegung gesetzt, und zwar derart, daß das Zahnsegment nach oben bewegt
wird, so stützen sich zunächst die Verbindungslaschen m auf dem Hebel k ab, und der Zahnsegmenthebel
h dreht sich um den Punkt q; hierdurch wird der Obermesserstößel nach unten
bewegt. Sobald sich das Obermesser δ auf den auf seiner Unterlage ruhenden Stab aufgesetzt
hat, beginnt der Zahnsegmenthebel sich um den Punkt i nach oben zu drehen. Hierdurch werden
die Laschen m angehoben, welche ihrerseits den Hebel k um 0 als Drehpunkt nach oben bewegen.
Hierdurch wird der Untermesserstößel g angehoben und dadurch das Durchschneiden des
Stabes bewirkt.
Die Rückwärtsbewegung der Messer wird bewerkstelligt durch Drehung der Ritzelwelle d in
entgegengesetzter Richtung, wobei die Umsteuerung der Bewegung in bekannter Weise durch
Wendegetriebe oder durch Ausrücken einer Kupplung oder auf elektrischem Wege durch
Umkehren der Drehrichtung des Antriebsmotors mittels einstellbarer Anschlagknaggen erreicht
wird.
• Nach dem Durchschneiden des Stabes setzt sich nach eingeleiteter Rückwärtsbewegung der
Untermesserstößel zunächst wieder auf seine feste Unterlage » auf. Alsdann dreht sich der
Zahnsegmenthebel h wieder um den Punkt q und hebt den Obermesserstößel f und somit das
Obermesser in seine Höchstlage.
Die Beendigung der Bewegung wird in ähnlicher Weise wie in der oben angedeuteten Art
beim Umsteuern der Bewegung bewirkt.
Die Anwendung der Erfindung erstreckt sich naturgemäß nicht nur auf von unten nach oben
schneidende Block- und Barrenscheren, sondern kann sinngemäß auch bei ähnlich arbeitenden
Maschinen, wie Pressen, Lochmaschinen, Scheren für andere Zwecke usw., Anwendung finden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Von unten nach oben schneidende Block- go und Barrenschere mit zwei unter Vermittlung eines Hebelsystems bewegten Messern, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende eines Hebels (h) mit wanderndem Drehpunkt (i) in an sich bekannter Weise als Zahnsegment (s) ausgebildet ist, das mit einem auf einer Antriebswelle (d) gelagerten Ritzel (e) in Eingriff steht, und daß der richtige Zahneingriff durch Anordnung von Distanzlaschen (r), die den Hebel (h) mit dem Zahnsegment (s) gegen die Antriebswelle (d) abstützen, oder durch Anordnung von Führungsrollen (t) auf der Antriebswelle (d), die in entsprechende Schlitze (u) des Segmenthebels (h) eingreifen, ständig gewährleistet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW86147D DE580472C (de) | 1931-06-04 | 1931-06-04 | Von unten nach oben schneidende Block- und Barrenschere mit zwei unter Vermittlung eines Hebelsystems bewegten Messern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW86147D DE580472C (de) | 1931-06-04 | 1931-06-04 | Von unten nach oben schneidende Block- und Barrenschere mit zwei unter Vermittlung eines Hebelsystems bewegten Messern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE580472C true DE580472C (de) | 1933-07-11 |
Family
ID=7612309
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW86147D Expired DE580472C (de) | 1931-06-04 | 1931-06-04 | Von unten nach oben schneidende Block- und Barrenschere mit zwei unter Vermittlung eines Hebelsystems bewegten Messern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE580472C (de) |
-
1931
- 1931-06-04 DE DEW86147D patent/DE580472C/de not_active Expired
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