DE242028C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41B—MACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
- B41B11/00—Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
- B41B11/52—Moulding or casting devices or associated mechanisms
- B41B11/72—Devices for trimming type-bars; Cleaning devices for trimming knives; Ejectors for type-bars
Landscapes
- Cleaning In General (AREA)
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 242028 KLASSE 15 a. GRUPPE
in BERLIN.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Messerputzvorrichtung für Matrizensetz-
und Zeilengießmaschinen.
Bei den bisherigen Konstruktionen dieser Art, bei denen der Messerputzer mit dem
Gießschlitten starr verbunden war; also gleichläufig
mit diesem bewegt wurde, bestand besonders bei Herstellung sehr langer Zeilen der Nachteil, daß das Putzfähnchen die
ίο Schneide der Messer nicht auf volle Länge
bestrich, da der Bewegungshub des Gießschlittens ein begrenzter ist. Infolgedessen
war die Reinigung der Messer eine ungenügende, und es konnten leicht Beschädigungen
der Vorrichtungen beim Arbeitsgange der Maschine vorkommen.
Man hat dann durch Einschaltung von Zwischenhebeln eine Gegenläufigkeit von Messerputzvorrichtung
und Gießschlittten herbeigeführt, welche auch eine Hub vergrößerung im
Gefolge hatte. Die Gegenläufigkeit hat sich aber als nachteilig erwiesen, da die Geschwindigkeit
des Putzmessers eine zu große wurde, und außerdem die von der Putzfahne los»
gelösten Bleiteilchen von oben her über die Putzfahne wegfielen, wobei sehr leicht ein
Festklemmen dieser Bleiteilchen zwischen der Putzfahne und den Messern eintrat, so.. daß
die Putzfahne von dem Messer abgedrängt und die weitere Putzwirkung beeinträchtigt
wurde.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, unter Wahrung der Gleichläufigkeit zwischen
Gießschlitten und Putzwerkzeug eine Hubvergrößerung des letzteren zu erzielen. Das
Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß zwischen den Gießschlitten und das Antriebsgestänge
für das Putzmesser ein Getriebe eingeschaltet ist, durch das dem Messer vom Gießschlitten gegen Ende seiner Bewegung
eine Zusatzbewegung erteilt wird.
Während des größten Teiles der Abwärtsbewegung des Gießschlittens erfolgt ein direkter
Antrieb des Putzwerkzeuges durch diesen, demzufolge hat das Putzwerkzeug die gleiche
Geschwindigkeit wie der Gießschlitten. Erst sobald gegen Ende der Abwärtsbewegung des
Gießschlittens seine Geschwindigkeit erheblich verlangsamt wird, tritt die Übersetzung in
Wirksamkeit. Es wird dadurch nicht nur der Hub des Putzwerkzeuges vergrößert, sondern
auch die Geschwindigkeit desselben so geregelt, daß sie während des ganzen Hubes
ein zulässiges Maß nie überschreitet und trotz der zeitweisen Wirksamkeit der Übersetzung
die Geschwindigkeit des Putz Werkzeuges möglichst gleichförmig bleibt.
Die durch die Gesamtanordnung erzielten Effekte sind also Wahrung der Gleichläufigkeit,
Vergrößerung des Hubes und der Geschwindigkeit des Putzwerkzeuges zu einem Zeitpunkt, wo diese Vergrößerung infolge
Verlangsamung des Antriebes am wenigsten störend ist. Die besondere Ausgestaltung der
Vorrichtung bietet ferner den Vorteil, daß jederzeit ein bequemer Wechsel des Übersetzungsverhältnisses
durch Auswechslung des eingeschalteten Getriebes stattfinden kann,
besonders in Fällen, wo z. B. eine größere Guß form und demzufolge auch längere Schneidemesser
Anwendung finden.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in den zwei Ausführungsformen veranschaulicht,
und zwar ist
Fig. ι eine Seitenansicht des oberen Teiles der Vorrichtung, wobei der Gießschlitten sich
in seiner oberen Lage befindet,
ίο Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung kurz vor beendeter Senkung des Gießschlittens, .
ίο Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung kurz vor beendeter Senkung des Gießschlittens, .
Fig. 3 eine Seitenansicht des oberen Teiles der Vorrichtung bei tiefster Stellung des Gieß-Schlittens,
Fig. 4 die Vorderansicht der Messer mit der Putzfahne,
Fig. 5 der entsprechende Grundriß zu
Fig- 4. . . .
Fig. 6 die Vorderansicht der zweiten Ausführungsform und
Fig. 7 die Vorderansicht derselben Vorrichtung am Schlüsse der Gießschlittenbewegung.
Das Joch des Gießschlittenträgers ist mit α bezeichnet. Es wird in seiner unteren Stellung
durch den Maschinenrahmenteil b festgehalten. An dem Joch ist entsprechend der
Ausführung nach den Fig. 1 bis 5 ein zweiarmiger Hebel c gelagert, gegen dessen eines
Ende sich die bekannte, unter Einwirkung der Schraubenfeder i stehende, verschiebbare
Stange d legt, welche mittels der Verbindungsstangen e und f die Putzfahne g hin und
her schiebt. Durch einen an dem Teil a befestigten'
Anschlag k wird ein Ausweichen des Endes des Hebels c unter dem Gegendruck
der Stange d und der Feder i nach oben verhindert.
Wenn das Joch β sich aus der Stellung
nach Fig. 1 in die Stellung nach Fig. 3 bewegt, dann würde bei der alten Konstruktion die Putzfahne g sich nur bis zu der in
Fig. 4 mit vollen Linien gezeichneten Lage herabbewegen, also die Messer h nur unvollkommen
reinigen und vor den Messern stehen bleiben. Bei der neuen Einrichtung dagegen stößt, wenn der Gießschlitten beim Niedergehen
in die Lage nach Fig. 2 gelangt, das rechte Ende des zweiarmigen Hebels c gegen
den feststehenden Maschinenrahmenteil b, bei der ferneren Bewegung des Gießschlittens wird
daher das rechte Ende des Hebels c durch den Maschinenrahmenteil b festgehalten, und
das linke Ende des Hebels c verläßt infolgedessen den Anschlag k und drückt in der
aus Fig. 3 ersichtlichen Weise die Stange d weiter herab, als dies dem restlichen Wege
des Joches α entspricht. Die Putzfahne gelangt daher bis in die in Fig. 4 punktiert
gezeichnete Lage g', statt in der mit vollen Linien gezeichneten Lage g stehen zu
bleiben.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 6 und 7 ist, wie bereits bekannt, die Putzfahne
selbst als zweiarmiger, federbelasteter Hebel ausgebildet. Die Putzfahne g ist an dem
Zapfen / der Stange f gelagert und wird durch eine Feder m gegen einen entsprechenden
Ansatz der Stange f gezogen, so daß sie sich nicht nach aufwärts drehen kann. An
einem der Messer ist ein Anschlag η befestigt. . Wenn die Fahne beim Niedergehen
der Stange f in die Lage nach Fig. 6 gelangt, dann stößt der Arm 0 gegen den Anschlag n.
Bei der weiteren Bewegung der Stange f wird der Arm 0 durch den Anschlag η festgehalten.
Während daher die Stange f sich aus der Lage nach Fig. 6 in die Lage nach
Fig. 7 bewegt, senkt sich das wirksame Ende der Putzfahne g schneller und gelangt in die
Lage g" (Fig. 7), wodurch ein Bestreichen der Messer auf die volle Länge erzielt wird.
Claims (3)
1. Messerputzvorrichtung für Matrizensetz-
und Zeilengießmaschinen, bei welcher das Putzmesser vom Gießschlitten gleichläufig
mit diesem bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Gießschlitten und den Antrieb für das Putzmesser
ein Getriebe eingeschaltet ist, durch das dem Messer vom Gießschlitten gegen Ende seiner Bewegung eine Zusatzbewegung
erteilt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Gießschlittenträger
ein zweiarmiger Hebel (c) gelagert ist, dessen einer Arm an der die Putzfahne (g) tragenden Stange (d, e, f)
angreift, und dessen anderer Arm vor Schluß der Trägerbewegung gegen einen festen Anschlag am Maschinengestell trifft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Putzfahne, als zweiarmiger, federbelasteter
Hebel ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an einem der Beschneidmesser (h) ein Anschlag (n) vorgesehen
ist, gegen den vor Schluß der Trägerbewegung ein Arm (0) der Putzfahne (g) trifft.
Hierzu ί Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE242028C true DE242028C (de) |
Family
ID=501279
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT242028D Active DE242028C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE242028C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5533447A (en) * | 1993-11-03 | 1996-07-09 | Corning Incorporated | Method and apparatus for printing a color filter ink pattern |
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US7028421B2 (en) | 2004-03-29 | 2006-04-18 | Felix Galeyev | Anatomically correct skating boot |
-
0
- DE DENDAT242028D patent/DE242028C/de active Active
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US7028421B2 (en) | 2004-03-29 | 2006-04-18 | Felix Galeyev | Anatomically correct skating boot |
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