DE580464C - Fruchtentsteinmaschine - Google Patents

Fruchtentsteinmaschine

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DE580464C
DE580464C DEB148310D DEB0148310D DE580464C DE 580464 C DE580464 C DE 580464C DE B148310 D DEB148310 D DE B148310D DE B0148310 D DEB0148310 D DE B0148310D DE 580464 C DE580464 C DE 580464C
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DE
Germany
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fruit
conveyor belt
rocker arm
cutting
machine according
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Expired
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DEB148310D
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English (en)
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Friedrich Busch A G
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Friedrich Busch A G
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N4/00Machines for stoning fruit or removing seed-containing sections from fruit, characterised by their stoning or removing device
    • A23N4/02Machines for stoning fruit or removing seed-containing sections from fruit, characterised by their stoning or removing device for stoning fruit

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

  • Fruchtentsteinmaschine Die Erfindung bezieht sich auf Fruchtentsteinmaschinen mit gegen Durchtrittsöffnungen der die Früchte aufnehmenden Mulden eines ruckweise umlaufenden Förderbandes verschiebbaren Vorschneidemessern, diesen gegenüber über demZuführungsband angeordneten Andrückvorrichtungen zum Halten der Früchte während des Vorschneidens sowie mit Ausdrückstempeln zum Entleeren der Mulden des Förderbandes und betrifft eine neue und vorteilhafte Ausbildung des- Antriebes der einzelnen Werkzeuge, der Vorschubbewegung des Förderbandes und der Feststellvorrichtung für dieses.
  • Erfindungsgemäß erfolgt der Antrieb der genannten Werkzeuge, des Förderbandes und dessen Feststellvorrichtung von der als Steuerscheibe ausgebildeten Kurbelscheibe für den Antrieb des Steinausstoßers aus, so daß die einzelnen Arbeitsstufen in der Behandlung der Früchte zwangsläufig und gegeneinander unverrückbar aufeinanderfolgen, ein übersichtlicher und einfacher Aufbau erzielt wird und die Maschine leicht zu bedienen ist. Hierzu sind die in einer Parallelführung senkrecht gegen das Förderband verschiebbaren Vorschneidemesser mit einem Schwinghebel gekuppelt, der mit einer Führungsrolle im Bereich einer Kurvenbahn der Steuerscheibe liegt, die den Antrieb des Förderbandes, der Feststellvorrichtung und den Kernausstoßer steuert. Der an der Andrückvorrichtung zu deren Steuerung angreifende Schwinghebel ist durch eine Kuppel-Stange mit dem Schwinghebel für die Vor Schneidemesser gegenläufig verbunden und die über dem rücklaufenden Zuführungsband am Maschinenrahmen angeordneten Fruchtausstoßstempel sitzen hu dem Ende eines weiteren Schwinghebels, dessen Gegenende unter Wirkung einer Feder an eine zweite Kurvenbahn der Steuerscheibe zur Anlage gebracht ist.
  • Eine Ausführungsform der neuen Maschine ist auf der Zeichnung mit den wesentlichen Teilen in mehreren Ansichten bzw. Schnitten dargestellt. Es zeigen Fig. i eine Seitenansicht des Förderbandes mit den diesem zugeordneten Werkzeugen zur Behandlung der Früchte sowie die Antriebs-und Verriegelungsvorrichtung, Fig. a einen Querschnitt nach Linie II-II und Fig. 3 einen solchen nach Linie III-III der Fig, i.
  • Die dargestellte Maschine besteht im wesentlichen aus dem endlosen Förderband k, das über Kantentrommeln b2, b3 geführt ist und in Mulden in der Einzelglieder a die Früchte der Steinausstoßvorrichtung G zuführt. Der Antrieb .der Maschine erfolgt von Hand oder einer geeigneten Kraftquelle durch die Treibscheibe-i, deren gleichmäßige Umlaufbewegung mittels der an ihr exzentrisch um den Zapfen 44. angelenkten Kurbelstange 8 in eine Auf- und Abbewegung der Steinausstoßvorrichtung G umgesetzt wird. Ein zweiter auf dem Zapfen qa. der Treibscheibe i angelenkter Kurbeltrieb io schwingt um die Achse i i der Antriebstrommel b", greift mit dem federbelasteten Sperrzahn i2 in das an dieser befestigte Sperrad 13 und schaltet bei jeder Umdrehung der Treibscheibe i die Trommel b2 um einen Zahn des Sperrades 13 weiter. Die Abmessungen dieser Triebwerksteile sind so gewählt, daß das Förderband k jedesmal um ein Einzelglied a vorgeschoben und die Ausstoßvorrichtung G nur bei Stillstand des Bandes gegen dieses gesenkt wird.
  • Die Umlenktrommel b° für das Förderband k ist entsprechend den Teildrehungen an einer Stirnfläche mit Rasten 14 versehen, in, die ein am Maschinenrahmen angelenkter Hebelarm 15 (Fig. 3) mittels eines Stiftes 16 eingreift. Der Hebelarm 15 wird gegen die Wirkung einer Feder 18 derart von einer Kurvenbahn 17 auf der Stirnseite der Treibscheibe i gesteuert, daß er vor Beginn der Vorschubbewegung des Förderbandes k die Trommel b3 freigibt, während der Trommeldrehung an deren Seitenwand gleitet und nach Vollendung einer Teildrehung mit dem Stift 16 in eine Rast 14 springt und die Trommel gegen Verdrehung sichert. Zum Ausrichten und Feststellen des Förderbandes k dient ein besonderes, nicht gezeichnetes Feststellglied.
  • Die zum Vorschneiden der Fruchte dienenden Kreuzmesser 40 sind auf Bolzen 38 befestigt und mit diesen senkrecht gegen das Förderband k verschiebbar. Die Vorschneidmesser befinden sich in Bewegungsrichtung des Bandes, gesehen vor der Steinausstoßvorrichtung G, und bei Stillstand des Bandes unter einer der Mulden na, treten in Arbeitsstellung durch die Kerndurchlaßöffnungen n in der Lauffläche des Förderbandes k in die Mulden na und schneiden die während dieses Vorganges festgehaltenen Früchte an. In Ruhestellung geben die Vorschneidemesser 4o das Förderband k völlig frei. Die Tragbolzen 38 für die Messer sind auf einer gemeinsamen Stützplatte39 befestigt. Die Steuerung erfolgt durch eine Schwinge 31, die mit dem gabelförmigen Ende 41 des Hebelarmes 42 einen Führungsbolzen 43 der Stützplatte 39 umgreift und um den Bolzen 32 schwingbar am Maschinenrahmen gelagert ist. Der Lenker 33 der Schwinge 31 liegt mit einer Führungsrolle 34 an der Umfangsfläche der Steuerscheibei an und wird von der an dieser vorgesehenen Kurvenbahn 35 gesteuert. Der Arbeitsgang der Vorschneidvorrichtung erfolgt durch geeignete Gestaltung der Kurvenbahn 35 gleichzeitig mit der Steinaustreibbewegung der Entsteinvorrichtung G, also nur bei Stillstand des Förderbandes k.
  • Um zu verhindern, daß die Früchte von den Vorschneidemessern nur angehoben werden, arbeitet mit diesen zwangs- und gegenläufig eine Andrückvorrichtung 2o zusammen, die über den Vorschneidemessern4o auf der Aufgabeseite des Förderbandes k angeordnet ist. Dieser Gegenhalter 2o ist von Gleitbolzen Z9 getragen, die verschiebbar am Maschinenrahmen sitzen. Der Anzahl der Vorschneidemesser 4o entsprechend sind in dem Halter 2o Hauben 21 mittels der Stifte 22 in Bohrungen 23 geführt und durch Muttern 24 in diesen gehalten. Der Abstand der Hauben 21 von dem Förderband k kann durch Nachziehen der Muttern 24 der Größe der zu verarbeitenden Früchte angepaßt werden. Zwischen den Hauben 21 und dem Auge des Halters 2o um die Stifte 22 gewundene Federn 37 halten die Hauben in der jeweils eingestellten Lage, ermöglichen jedoch ein Anpassen an den Größenunterschied einzelner Früchte. Die Steuerung des Halters 2o erfolgt durch einen Hebelarm 25, der um einen Bolzen 26 am Maschinenrahmen drehbar gelagert ist und mit seinem gegabelten Ende 27 einen Führungszapfen 28 der Andrückvorrichtung 2o umfaßt. Ein Kurbelarm 29 des Hebels 25 ist durch eine Zugstange 30 mit der Schwinge 31 für die Vorschneidemesser 40 verbunden. Eine Feder 36 (s. auch Fig. 2) zwischen Maschinenrahmen und Zugstange hält die Vorschneid- und Gegendruckvorrichtung in der Ruhelage. Durch die Kurvenbahn 35 der Steuerscheibe i wird die Schwinge 31 bei jeder Umdrehung der Scheibe einmal um den Bolzen 32 verschwenkt und bewegt hierbei die Vorschneidemesser 40 und die Haube 21 gegen das Förderband. Zweckmäßig erfolgt die Verschiebung der Hauben 21 parallel zur Bewe-' gungsrichtung der Entsteinvorrichtung. Bei einer derartigen Anordnung werden bei entsprechender Bemessung der Hauben 21 längliche Früchte durch die Abwärtsbewegung der Gegenhaltvorrichtung aufgerichtet, d. h. die Früchte stellen sich mit den Längsachsen parallel der Steinausstoßbewegung, so daß die Steine mit den Schmalseiten ausgestoßen werden.
  • Die mittels der vorbeschriebenen Werkzeuge vorgeschnittenen und gegebenenfalls ausgerichteten Früchte gelangen dann zur Steinausstoßvorrichtung, werden darin entsteint und fallen an der Umkehrstelle des Förderbandes k in den unter der Trommel 0 vorgesehenen Sammelbehälter 47. _ Zum Antrieb der an der Entleerungsstelle des Förderbandes vorgesehenen Fruchtausstoßer dient ein um einen Bolzen 48 drehbarer Schwinghebel i9, der an einem Ende an einer Querleiste Stempel 50 trägt, die bei Stillstand. des Förderbandes k über Austrittsöffnungen n stehen. Der Hebel 49 wird durch eine zweite Kurvenbahn 51 der Steuerscheibe i gegen Wirkung einer diesen in Ruhelage haltenden Feder 52 verschwenkt, so daß die Stempel 50 zeitweilig in die Mulden in des Förderbandes k eintreten und die Früchte ausstoßen. Die Steuerkurve 51 für den Hebel 49 ist derart zur Lenkkurve 35 für die Vorschneid- und Richtvorrichtung versetzt, daß die von ihr geschaltete Vorrichtung gleichzeitig mit der Steinausstoßvorrichtung und bei Stillstand des Förderbandes gegen dieses bewegt wird.
  • Wenn auch die in dem Ausführungsbeispiel dargestellte Maschine nur mit einer doppelten Muldenbahn und je einer Querreihe von Werkzeugen versehen ist, so bleibt es doch unbenommen, die Leistungsfähigkeit durch Verbreiterung der Muldenbahn und Hintereinanderanordnung mehrerer Querreihen gleichzeitig arbeitender Werkzeuge zu steigern, ohne von dem Erfindungsgedanken abzuweichen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE. I. Fruchtentsteinmaschine mit gegen Durchtrittsöffnungen der die Früchte aufnehmenden Mulden des ruckweise umlaufenden Förderbandes verschiebbaren Vorschneidemessern und diesen gegenüber über dem Zuführungsband angeordneten Andrückvorrichtungen zum Halten der Früchte während des Vorschneidens sowie Ausdrückstempeln zum Entleeren der Mulden des Förderbandes an der Ablegestelle für die entsteinten Früchte, dadurch gekennzeichnet, daß die den Antrieb des Steinausstoßers bewirkende Kurbelscheibe zugleich als Steuerscheibe (I) zum Antrieb sämtlicher vorgenannter Werkzeuge sowie der Vorschubbewegung des Förderbandes und der Feststellvorrichtung für dieses ausgebildet ist.
  2. 2. Fruchtentsteinmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer Parallelführung senkrecht gegen das Förderband verschiebbaren Vorschneidemesser (38, 40) mit einem Schwinghebel (42,33) gekuppelt sind, welcher mit einer Führungsrolle (34) im Bereich einer Kurvenbahn (35) der Steuerscheibe (I) liegt.
  3. 3. Fruchtentsteinmaschine nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Andrückvorrichtung (2o, 21, 22) angreifende Schwinghebel (25, 29) durch eine Kuppelstange (30) mit dem Schwinghebel (3I, 33, 42) für die Vorschneidemesser gegenläufig verbunden ist.
  4. 4. Fruchtentsteinmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die über dem rücklaufenden Zuführungsband am Maschinenrahmen angeordneten Fruchtausstoßstempel (5o) an dem einen Ende eines Schwinghebels (49) sitzen, dessen anderes Ende unter der Wirkung einer Feder (52) an eine zweite Kurvenbahn (5I) der Steuerscheibe (I) zur Anlage gebracht ist.
DEB148310D 1931-02-14 1931-02-14 Fruchtentsteinmaschine Expired DE580464C (de)

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