DE579256C - Absorptionsgefaess fuer Gase und Daempfe - Google Patents

Absorptionsgefaess fuer Gase und Daempfe

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DE579256C
DE579256C DET39306D DET0039306D DE579256C DE 579256 C DE579256 C DE 579256C DE T39306 D DET39306 D DE T39306D DE T0039306 D DET0039306 D DE T0039306D DE 579256 C DE579256 C DE 579256C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L5/00Gas handling apparatus
    • B01L5/04Gas washing apparatus, e.g. by bubbling

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Clinical Laboratory Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Automatic Analysis And Handling Materials Therefor (AREA)

Description

  • Absorptionsgefäß für Gase und Dämpfe Es sind Ahsorptionsgefäße für Gase und Dämpfe bekannt, bei denen das zu untersuchende Gas mit Hilfe eines Tauchrohres durch die Absorptionsflüssigkeit hindurchgedrückt wird. Auch ist es schon vorgeschlagen worden, das Absorptionsgefäß durch einen senkrecht zur Gefäßachse verlaufenden Zwischenboden in zwei Kammern zu unterteilen.
  • Durch den Zwischenboden ist bei den bekannten Gefäßen das bis zum Boden der unteren Kammer gehende Tauchrohr und außerdem ein umgekehrt U-förmiges, kurzes, kapillares Rohr geführt. Diese Pipetten vermeiden alle Ventile, weisen aber wesentliche und schwerwiegende Nachteile auf. Die Pipetten bedingen zur Herstellung eine große, über den ganzen Durchmesser der Pipette gehende Einschmelzstelle, durch die außerdem zwei Rohre hindurchführen. Derartige Einschmelzstellen bereiten bei der Herstellung von Glasapparaten außerordentliche Schwierigkeiten.
  • Man muß bei ihrer Anfertigung mit großem Ausschuß rechnen, da es schwierig ist, die großen Einschmelzstellen so gleichmäßig zu verblasen, daß die Pipetten spannungsfrei bleiben und nicht nach dem Erkalten springen. Ein zweiter sehr wesentlicher Nachteil der bekannten Pipetten ist, daß die obere Kammer einen toten Raum aufweist, in dem sich Niederschläge usw. ansetzen können, da die Kapillare nicht am tiefsten Punkte der oberen Kammer einmündet. Man kann-daher die Pipetten mit Absorptionsflüssigkeiten, die Niederschläge bilden, praktisch nicht betreiben. Beispielsweise sammelt sich bei der Bestimmung von Acetylen mit alkalischer Quecksilbercyanidlösung auf dem Zwischenboden nach kurzer Zeit eine solche Menge Schlamm an, daß es zu Verstopfungen der kapillaren Rohre kommt. Eine Reinigung der Pipette ist schwierig, da die Austrittsöffnung der Pipette zwecks sicherer Einstellung des Gasvolumens kapillar gehalten sein muß.
  • Man kann daher die Niederschläge, besonders. solche, die sich festgesetzt haben, nur durch äußerst mühseliges, stundenlanges Schütteln wieder entfernen. Es ergibt sich praktisch die Folgerung, diese Pipetten nur für Flüssigkeiten zu venvenden, die leicht und ohne Rückstände wieder zu entfernen sind, Damit ist aber r ihr Anwendungsbereich außerordentlich beschränkt. Man kann auch nicht schnell die Absorptionsflüssigkeit wechseln, wie es gerade bei der Durchführung von Versuchen sich häufig als notwendig erweist, da auch die Auswechselung der Absorptionsflüssigkeit wegen der Schwierigkeit der Reinigung erhebliche Mühe bereitet Nach der Erfindung werden nun diese Nachteile dadurch vermieden, daß das kapillare Rohr die tiefste Stelle der oberen Kammer mit der höchstgelegenen Stelle der unteren Kammer verbindet. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der neuen Pipette.
  • Dieselbe besteht aus zwei getrennten Gefäßen A und B, die einmal durch die Kapillare C, andererseits durch das Rohr D miteinander in Verbindung stehen. - Beim Eindrükken des Gases aus der Meßvorrichtung strömt das Gas durch das Rohr D unter waschflaschenähnlicher Waschung in das Gefäß B ein. Gleichzeitig strömt ein feiner Flüssigkeitsstrahl durch die Kapillare C aus dem Gefäß A in das Gefäß B. Ein Gasdurchtritt durch die Kapillare erfolgt nicht, da ihr Widerstand so gewählt ist, daß stets ein Flüssigkeitsabschluß erhalten bleibt. Ist das Gefäß B mit Glasperlen gefüllt, so hat man den Vorteil, daß die Perlen, während das Gas eingedrückt wird, fortwährend aus der Kapillare mit frischer Waschflüssigkeit berieselt werden. Beim Zurückziehen des Gases in die Meßvorrichtung wird das Tauchrohr D durch die Waschflüssigkeit abgesperrt, und das Gas tritt durch die Kapillare C unter nochmaliger Waschung im Gefäß A durch die hier befindliche Flüssigkeitsschicht aus der Pipette aus.
  • Die Waschflüssigkeit in diesem Gefäß wird durch das beim Eindrücken des Gases erfolgende Ablaufen der in A befindlichen Flüssigkeit nach B hin bei jeder Waschung erneuert.
  • Sobald das Gas restlos aus B durch A abgesaugt ist, füllt sich A bis zur Marke oder bis zu einem Rückschlagventil durch das Manometerrohr D mit Waschflüssigkeit. Diese Form gestattet ferner, das Gefäß A, um eine noch intensivere Waschwirkung zu erreichen, in mehrere übereinander befindliche Kugeln zu. unterteilen. Eine solche Aufteilung ist bei den erwähnten bekannten Pipetten nicht möglich.
  • PATENTANSPRCHE: I. Absorptionsgefäß für Gase und Dämpfe mit zwei übereinander angeordneten, durch ein kapillares Rohr miteinander in Verbindung stehenden Kammern sowie einem in die untere Kammer führenden Tauchrohr, dadurch gekennzeichnet, daß das kapillare Rohr die tiefste Stelle der oberen Kammer mit der höchstgelegenen Stelle der unteren Kammer verbindet.

Claims (1)

  1. 2. Absorptionsgefäße für Gase und Dämpfe nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Gefäß in mehrere Kugeln unterteilt ist.
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