DE232200C - - Google Patents

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DE232200C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/04Animal-drawn ploughs
    • A01B3/16Alternating ploughs, i.e. capable of making an adjacent furrow on return journey
    • A01B3/18Turn-wrest ploughs
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/75Systems in which material is subjected to a chemical reaction, the progress or the result of the reaction being investigated
    • G01N21/77Systems in which material is subjected to a chemical reaction, the progress or the result of the reaction being investigated by observing the effect on a chemical indicator
    • G01N21/78Systems in which material is subjected to a chemical reaction, the progress or the result of the reaction being investigated by observing the effect on a chemical indicator producing a change of colour
    • G01N21/783Systems in which material is subjected to a chemical reaction, the progress or the result of the reaction being investigated by observing the effect on a chemical indicator producing a change of colour for analysing gases

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT^
KLASSE 42/. GRUPPE 4. ^
MAX ARNDT in AACHEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Februar 1910 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Apparat' zur Prüfung eines Gasgemisches oder einer Flüssigkeit mittels eines sich entfärbenden oder seine Farbe verändernden Reagens, das aus einem Vorratsbehälter unter konstantem Druck in einzelnen Tropfen aus einer Austrittsöffnung ausfließt und einer Prüfungs-. fläche oder der zu prüfenden Flüssigkeit zugeführt wird.
ο Das Neue besteht in einer in der Ausfluß-Öffnung angebrachten Vorrichtung zur Regelung der Tropfengröße und Tropfenfolge.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführung des Apparates.
In einer Niveauflasche e2 befindet sich ein Vorrat an flüssigem Reagens e1 und in einem Behälter d eine auf gleichbleibendem Niveau gehaltene Reagensmenge e. Vom Behälter d zweigt eine Leitung c nach einem Ausfluß s
' ab, in welcher ein Filterraum g% mit einem Filter b (Watte o. dgl.) eingeschaltet sein kann. Das Filter b, das sich selbstverständlich auch im Behälter d oder an sonst anderer Stelle befinden kann, hat den Zweck, im Reagens e enthaltene ungelöste oder ausgefällte bzw. niedergeschlagene Substanzen zurückzuhalten, damit diese den Ausfluß s nicht verstopfen.
Der Ausfluß s kann ein punktiert gezeich-
> netes gebogenes Rohr s1 mit sehr enger Ausflußdüse und einem Kugelventil ν2 oder auch ein beliebig gestaltetes Gehäuse g1 mit einem Nadelventil v1 o. dgl. sein, welche Ventile auch durch einen Hahn ο. dgl. ersetzt werden können.
Die Anordnung eines Ventiles v1 oder v% oder eines Hahnes o. dgl. im oder am Ausfluß s bzw. s1 läßt im Zusammenhang mit der gleichbleibenden Druckhöhe des Reagens & eine sehr exakte Regulierung der Bildung einzelner Tropfen t in bestimmten Zeitabschnitten zu, worauf es besonders bei der Prüfung von Luft auf ihren Kohlensäuregehalt sehr ankommt.
Leitet man nun die einzelnen Tropfen t in bekannter Weise einem Prüfungskörper, Stab, Band oder Faden o. dgl. oder auch einer Prüfungsfläche a1, z. B. einem Blatt Fließpapier so zu, daß dieses völlig vom Reagens benetzt wird und dieses in Tropfen t1 wieder abgibt, so wird, wenn z. B. das Reagens eine mit Phenolphthalein Violett gefärbte Sodalösung ist, diese violette Färbung auf der Fläche a1 stufenweise oder in anderer Art allmählich verschwinden, und zwar um so früher, je größer der Kohlensäuregehalt der die Fläche a1 umgebenden Luft ist.
Denkt man sich die gezeichnete Fläche a1, die selbstverständlich auch durch mehrere einzelne Flächen ersetzt sein kann, fortgenommen und bringt als Ersatz derselben unterhalb der Tropfen t Teller oder Näpfe oder Schalen oder sonst beliebige Körper a2 in beliebiger Anzahl derart an, daß immer ein Körper seinen Reagensüberschuß etwa in einzelnen Tropfen t2 oder sonstwie beliebig an

Claims (1)

  1. den nächsten Körper abgibt, so wird die dem Prüfungszwecke dienliche Farbänderung des Reagens e stufenweise in den einzelnen Schalen a2 vor sich gehen, welche auch durch eine größere einfache oder etwa an ihrem Boden gerippte oder geriffelte oder gewellte oder sonstwie geeignet zugestaltete einzige Schale ersetzt werden können, die etwa nach Art der Anzeigefläche a1 angeordnet sein
    ίο kann.
    Läßt man ferner unter Fortfall der Prü-, füngskörper a1, a2 die Reagenstropfen t unmittelbar in eine Flüssigkeit f fallen, welche basische oder saure Beimischungen enthält, so treten die Farbänderungen der Flüssigkeit f je nach Beschaffenheit des Reagens e ein. Ist z. B. die Flüssigkeit f Ammoniak führendes Wasser, so wird dieses violettrot gefärbt, wenn das aus s abtropfende Reagens z. B.
    eine Phenolphthaleinlösung ist; dahingegen wird eine alkalische Flüssigkeit, z. B. mit Phenolphthalein rot gefärbtes Ammoniakwasser, durch die Tropfen t entfärbt, wenn das Reagens e z. B. verdünnte Salzsäure ist. Das neue Verfahren kann daher neben dem Zwecke der Luft- und Gasprüfung auch die mannigfachste Anwendung in der Industrie usw.
    finden. Die Prüfungsflüssigkeit f kann sich in einem Behälter f1 mittels eines Zuflusses χ und eines Überlaufes y ständig erneuern; so können z. B. in Eisfabriken immer neue Proben des aus den Ammoniakbehältern abfließenden Kühlwassers gewonnen werden, welche sofort einen Ammoniakverlust bzw. eine Undichtheit eines Ammoniakraumes durch Färbänderung der Wasserprobe anzeigen.
    Der in der Zeichnung dargestellte Apparat kann auch jede beliebige andere Ausführungsform erhalten, insbesondere können seine Einrichtungen durch andere äquivalente Mittel zur Ausführung des Verfahrens ersetzt sein.
    Pate ν τ-A NSPRUCH :
    Apparat zur Prüfung eines Gasgemisches oder einer Flüssigkeit mittels eines sich entfärbenden oder seine Farbe verändernden Reagens, das aus einem Vorratsbehälter unter konstantem Druck in einzelnen Tropfen aus einer Austrittsöffnung ausfließt und einer Prüfungsfläche oder der 5c zu prüfenden Flüssigkeit zugeführt wird, gekennzeichnet durch eine in der Austrittsöffnung angebrachte Vorrichtung zur Regelung der Tropfengröße und Tropfenfolge.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT232200D 1909-11-23 Active DE232200C (de)

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